fehlendes Datum im Lebenslauf schlimm?
fehlendes Datum im Lebenslauf schlimm?
Hallo zusammen,
ich könnte mir grad in den Hintern beißen... habe tagelang an der Bewerbung für meinen Traumjob gearbeitet und diese einige Leute gegenlesen lassen. Als ich gerade von der Post wieder kam, fiel mir auf: Datum vergessen Ist zwar unterschrieben... aber das ist ja nur die halbe Miete.
Bin grad ziemlich deprimiert und wollte euch mal fragen, ob ihr auch schon mal so eine Erfahrung gemacht habt und ob sich trotzdem ein Arbeitgeber positiv zurück gemeldet hat. Ich sollte vielleicht noch erwähnen, daß es sich um eine sehr gute Stelle im Akademiker-Bereich handelt...
ich könnte mir grad in den Hintern beißen... habe tagelang an der Bewerbung für meinen Traumjob gearbeitet und diese einige Leute gegenlesen lassen. Als ich gerade von der Post wieder kam, fiel mir auf: Datum vergessen Ist zwar unterschrieben... aber das ist ja nur die halbe Miete.
Bin grad ziemlich deprimiert und wollte euch mal fragen, ob ihr auch schon mal so eine Erfahrung gemacht habt und ob sich trotzdem ein Arbeitgeber positiv zurück gemeldet hat. Ich sollte vielleicht noch erwähnen, daß es sich um eine sehr gute Stelle im Akademiker-Bereich handelt...
Wann ist denn das jüngste Lebensereignis datiert?
Also im schlimmsten Fall könnte man dir das als mangelnde Sorgfalt auslegen. (Bewerbung als erste Arbeitsprobe.) Das Datum gehört zwar zu den Formalia, aber auf der anderen Seite sitzen eben auch Menschen, die Fehler machen und schon dadurch vielleicht auch ein Stück Fehlertoleranz zeigen.
Also im schlimmsten Fall könnte man dir das als mangelnde Sorgfalt auslegen. (Bewerbung als erste Arbeitsprobe.) Das Datum gehört zwar zu den Formalia, aber auf der anderen Seite sitzen eben auch Menschen, die Fehler machen und schon dadurch vielleicht auch ein Stück Fehlertoleranz zeigen.
Noch ein kleiner Nachtrag: ich habe das Layout von Deckblatt und Lebenslauf auch in Corporate Identity (eindeutig dazu Bezug genommen, aber nicht kopiert) gestaltet, d.h. es dürfte unstreitig sein, daß der Lebenslauf für diese Stelle geschrieben wurde und aktuell ist.
Ich frage mich nur, wie sehr ein solcher "Schusseligkeits-Fehler" bei einer sehr begehrten Stelle ins Aus katapultiert.
Meine Vorstellung bei dem Einlauf von einer großen Bewerbungsmasse ist, daß zunächst nach formalen Fehlern gefiltert wird und danach erst eine detaillierte Durchsicht von Bewerber/Unterlagen stattfindet. Ist das richtig?
Ich frage mich nur, wie sehr ein solcher "Schusseligkeits-Fehler" bei einer sehr begehrten Stelle ins Aus katapultiert.
Meine Vorstellung bei dem Einlauf von einer großen Bewerbungsmasse ist, daß zunächst nach formalen Fehlern gefiltert wird und danach erst eine detaillierte Durchsicht von Bewerber/Unterlagen stattfindet. Ist das richtig?
Wie gefiltert wird, kann dir normalerweise nur das Unternehmen selbst sagen.
I.d.R. nach Erfüllung der harten und weichen Kriterien und schließlich nach Zeugnisnoten (zumindest öffentliche Arbeitgeber müssen nach Zeugnisnoten kategorisieren). Wenn ein fehlendes Datum wirklich ein Kriterium ist, ob du in die engere Auswahl kommst oder nicht, dann sicherlich nicht das, welches an erster Stelle steht.
I.d.R. nach Erfüllung der harten und weichen Kriterien und schließlich nach Zeugnisnoten (zumindest öffentliche Arbeitgeber müssen nach Zeugnisnoten kategorisieren). Wenn ein fehlendes Datum wirklich ein Kriterium ist, ob du in die engere Auswahl kommst oder nicht, dann sicherlich nicht das, welches an erster Stelle steht.
Es werden auch Lebensläufe ohne Ort, Datum und Unterschrift verschickt.
Das Unternehmen will ja eine Fachkraft, also wird ein vernünftiger Personaler erst mal die Qualifikationen und deine Berufserfahrung angucken, gefolgt von deinen Argumenten im Anschreiben. Ein vernünftiges Unternehmen kann es sich schlicht nicht leisten, einen Bewerber nur aufgrund eines fehlenden Datums auszusortieren. Und bei unvernünftigen Unternehmen willst du bestimmt sowieso nicht arbeiten.
Das Unternehmen will ja eine Fachkraft, also wird ein vernünftiger Personaler erst mal die Qualifikationen und deine Berufserfahrung angucken, gefolgt von deinen Argumenten im Anschreiben. Ein vernünftiges Unternehmen kann es sich schlicht nicht leisten, einen Bewerber nur aufgrund eines fehlenden Datums auszusortieren. Und bei unvernünftigen Unternehmen willst du bestimmt sowieso nicht arbeiten.
Das macht schon Sinn, eine Bewerbung wegen eines kleinen Formfehlers nicht direkt der P-Ablage zuzuordnen, selbst bei großem Bewerbungseinlauf. Vor dem Hintergrund der ganzen Arbeit, Mühe und Zeit, die ich in die Unterlagen investiert habe, hatte ich wohl einfach einen kleinen Schreckmoment
Die harten Stellenanforderungen erfülle ich alle, die Aufmachung der Bewerbung und mein Profil (zumindest für diese Stelle) sind sehr individuell, und entweder ich habe insgesamt überzeugt und sie lieben es... oder eben nicht und sie hassen es. Ist Letzteres der Fall, dann passt die Stelle/der AG eben nicht zu mir als Person oder umgekehrt, jedenfalls gibt es nichts zu bedauern.
Und nein, für ein unvernünftiges Unternehmen will ich ganz bestimmt nicht arbeiten!
Die harten Stellenanforderungen erfülle ich alle, die Aufmachung der Bewerbung und mein Profil (zumindest für diese Stelle) sind sehr individuell, und entweder ich habe insgesamt überzeugt und sie lieben es... oder eben nicht und sie hassen es. Ist Letzteres der Fall, dann passt die Stelle/der AG eben nicht zu mir als Person oder umgekehrt, jedenfalls gibt es nichts zu bedauern.
Und nein, für ein unvernünftiges Unternehmen will ich ganz bestimmt nicht arbeiten!
Jetzt, wo Du's sagst: Mir fällt gerade auf, dass ich in meinem ganzen Leben noch keinen Lebenslauf mit Ort, Datum oder Unterschrift verschickt habe...Romanum hat geschrieben:Es werden auch Lebensläufe ohne Ort, Datum und Unterschrift verschickt.
Ich schliesse mich meinen Vorrednern ganz klar an... dass nur ein sehr, sehr UNVERNÜNFTIGES Unternehmen so vorgehen würde... es sei denn, es geht um einen Job, wo die Einhaltung von Formalia tatsächlich zu den absoluten Kernanforderungen gehört... bei einer Rechtsanwaltsfachangestellten zum Beispiel...XXKathiXX hat geschrieben:Meine Vorstellung bei dem Einlauf von einer großen Bewerbungsmasse ist, daß zunächst nach formalen Fehlern gefiltert wird und danach erst eine detaillierte Durchsicht von Bewerber/Unterlagen stattfindet.
Einhaltung von Formalien ist bei dem Stellenangebot nach meiner Einschätzung nicht unbedingt eine Kernkompetenz, denn das Aufgabengebiet ist recht breit gefächert und hat so gar nichts gemeinsam mit dem einer Steuerfachangestellten.
Allerdings war meine Bezeichnung "Unternehmen" nicht korrekt, ich habe mich bei einem Ministerium beworben. Und da könnten Formalien durchaus eine nicht unwichtige Rolle spielen...
Allerdings war meine Bezeichnung "Unternehmen" nicht korrekt, ich habe mich bei einem Ministerium beworben. Und da könnten Formalien durchaus eine nicht unwichtige Rolle spielen...