Fachangestellte für Markt- und Sozialforschung Bewerbung

Hier besteht die Möglichkeit, über Anschreiben für die Ausbildung, für Praktika und für das Studium (Duales Studium, Universität, BA) mit anderen Mitgliedern zu diskutieren.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Limone hat geschrieben:Während des Studiums ist mir bewusst geworden, dass mir der praktische Bezug fehlte und die Inhalte nicht meinen Interessen entsprachen. Daher habe ich das Studium abgebrochen und mich für eine kaufmännische Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau entschieden, die kommendes Jahr endet.
Streichen!
Eine Bewerbung sollte positiv begründet sein. Außerdem ist das die Standardausrede jeglicher Studienabbrecher schlechthin, dass im Studium der Praxisbezug fehlen würde. Das glaubt kein Personaler mehr.

Durch meine bisherige schulischen und beruflichen Laufbahn habe ich viele Erfahrungen gesammelt und bin zum Entschluss gekommen das bisher vordergründige Kaufmännische in den Hintergrund zu rücken und mich neu zu orientieren.
Was soll das heißen und warum ist das für den AG relevant?

Eine Ausbildung zur Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung bietet mir die idealen Voraussetzungen mein Interesse für wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen mit den vielfältigen Planungs- und Organisationsaufgaben rund um die Marktforschung und Datenerhebung zu verwirklichen.
Was bietest du?

Durch mein Studium bin ich mit den Methoden der Statistik vertraut.
Anhand regelmäßiger Präsentationen und Ausarbeitungen, in denen man selbstständig Recherche betreiben muss,
Was "man" muss, ist irrelevant, abgesehen davon, dass müssen Zwang bedeutet. Wichtig ist, was DU gemacht hast, denn du bewirbst doch DICH!

besitze ich zusätzlich auch gute Internet- und PC-_Kenntnisse.
Charlie Schmidt
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Beitrag von Charlie Schmidt »

meiner bereits abgeschlossenen Fachhochschulreife
Ich finde das sehr umständlich formuliert. Was spricht aus Deiner Sicht dagegen, nur das Jahr zu benennen?
Ich weiß wie mit dem Informations- und Kommunikationssystem ("Schreibe hier den Namen des Programms hin") gearbeitet wird
Sätze, die mit "ich" beginnen, sind bei Bewerbungen nicht schön - davon ab: Das pure Wissen in Bezug auf das System ist etwas mager, wenn nicht zumindest Grundkenntnisse vorhanden sind. Kennst und beherrschst Du das Programm evtl. ein bisschen?
Daher habe ich das Studium abgebrochen und mich für eine kaufmännische Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau entschieden, die kommendes Jahr endet.
Warum Du nicht in diesem Beruf arbeiten möchtest, wird mir leider nicht klar.
Limone
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Beitrag von Limone »

Hallo nochmal und danke für die Verbesserungsvorschläge.

Ich habe jetzt nochmal mit aller Mühe versucht so gut wie es geht eure Tipps umzusetzen.

Aber eine Frage an TheGuide..im Anschreiben muss ich doch irgendwie das Studium erwähnen. Wenn die in den Lebenslauf guckt und zwei Studienfächer sieht fragt die sich doch was damit ist. Soll ich wirklich den ganzen Absatz einfach so streichen? Soll ich nicht das Studium kurz erwähnen?

An Charlie Schmidt: Leider gefällt mir der Beruf nicht so. Mir haben die Aufgaben dort im Praktikum echt Spaß gemacht.

Hier jetzt überarbeitet:

Sehr geehrte Frau xy,

während eines mehrwöchigen Praktikums im Jahr 2008 verschaffte ich mir erste Einblicke in das vielfältige Tätigkeitsfeld einer Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung verschafft.

Beeindruckt hat mich vorallendingen mit welchen modernen Informations- und Kommunikationssystemen gearbeitet wird. Gleichzeitig standen oft wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen im Vordergrund was mir beruflich viel bedeutet. Es hat mir Spaß gemacht Daten anhand MS-Excel einzupflegen und in Diagrammen darzustellen.

Zurzeit mache ich eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau, die kommendes Jahr endet. Nun möchte ich mich beruflich neu orientieren. Eine Ausbildung zur Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung bietet mir die idealen Voraussetzungen mein Interesse für wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen mit den vielfältigen Planungs- und Organisationsaufgaben rund um die Marktforschung zu verwirklichen.

Aufgrund meines Studiums bin ich mit den Methoden der Statistik vertraut und bringe gesamtwirtschaftliches Wissen mit. Durch regelmäßige Präsentationen und Ausarbeitungen, in denen ich selbstständig recherchiert habe, besitze ich zusätzlich auch gute Internet- und PC- Kenntnisse.

Über eine positive Antwort von Ihnen freue ich mich.


Mit freundlichen Grüßen

xc
BlackDiamond
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Beitrag von BlackDiamond »

Limone hat geschrieben:
Aufgrund meines Studiums bin ich mit den Methoden der Statistik vertraut und bringe gesamtwirtschaftliches Wissen mit. Durch regelmäßige Präsentationen und Ausarbeitungen, in denen ich selbstständig recherchiert habe, besitze ich zusätzlich auch gute Internet- und PC- Kenntnisse.

xc
So hört es sich so an, als hättest du ein abgeschlossenes Studium, das ist anscheinend sowohl falsch als auch kontraproduktiv.
Charlie Schmidt
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Beitrag von Charlie Schmidt »

Hallo Limone,
während eines mehrwöchigen Praktikums im Jahr 2008 verschaffte ich mir erste Einblicke in das vielfältige Tätigkeitsfeld einer Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung verschafft.
Beeindruckt hat mich vor_allen Dingen, mit welchen modernen Informations- und Kommunikationssystemen gearbeitet wird.
Sind das denn wirklich so besondere Systeme?
Gleichzeitig standen oft wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen im Vordergrund, was mir beruflich viel bedeutet.
Was bedeutet das denn genau? Kannst Du das erklären?
Es hat mir Spaß gemacht, Daten anhand (in) MS-Excel einzupflegen und in Diagrammen darzustellen.
Könntest Du hier präziser werden?
Zurzeit mache ich eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau, die kommendes Jahr endet. Nun möchte ich mich beruflich neu orientieren.
Das reicht (mir) nicht als Begründung. Eine nicht abgeschlossene Ausbildung als Begründung für eine neue Ausbildung ist einfach dünn. Aber war rechtes fällt mir auch nicht ein ... Vielleicht könntest Du wenigstens mit Wissen argumentieren, dass Du auch in der neuen Ausbildung nutzen könntest.
Eine Ausbildung zur Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung bietet mir die idealen Voraussetzungen mein Interesse für wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen mit den vielfältigen Planungs- und Organisationsaufgaben rund um die Marktforschung zu verwirklichen.
Das ist eigentlich ein toller Einstiegssatz. Pack den doch nach oben.
Limone
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Beitrag von Limone »

Hallo Charlie Schmidt und BlackDiamond,

irgendwie gebe ich es mit dieser Bewerbung echt so langsam auf :(

Eure Fragen kann ich als Leser total nachvollziehen..
@ BlackDiamond: Es hört sich so an als ob ich das Studium abgeschlossen habe, was ´nicht der Fall ist. Anfangs habe ich ja den Studienabbruch in einem Absatz erwähnt. Aber da meinte TheGuide ich solle diesen Absatz streichen. Aber irgendwie muss ich das Studium doch erwähnen ?!

@ Charlie Schmidt: Ich bin ja jetzt im 3. Ausbildungsjahr Groß- und Außenhandelskauffrau. Jetzt habe ich vor mich in dieser Behörde für eine zweite Ausbildung zur Fachangestellten für Markt- u. ..... zu bewerben. Natürlich fange ich diese erst dann an, wenn ich diese Ausbildung fertig gemacht habe (Juni 2017). Aber ich bewerbe mich jetzt schonmal für den Ausbildungsplatz..

Ich habe Daten gesammelt und sollte diese Zahlen graphisch per Excel darstellen. Ich habe Säulendiagramme, Liniendiagramme und Kreisdiagramme erstellt.

Die beschäftigen sich ja fast nur um gesellschaftliche und wirtschaftliche Themen. Deswegen wollte ich mit diesem Satz Interesse zeigen:
"Gleichzeitig standen oft wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen im Vordergrund, was mir beruflich viel bedeutet."

Ich habe jetzt schonmal den letzten Satz als Einleitung festgelegt.

Ich weiß nicht mehr weiter .....Irgendwie dreh ich mich die ganze Zeit im Kreis :(
Charlie Schmidt
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Beitrag von Charlie Schmidt »

Hallo Limone,

also, Du willst innerhalb des gleichen Unternehmens eine zweite Ausbildung machen? Hast Du das denn schon mal mit jemanden dort besprochen? Das wäre sicher ratsam, wenn das alles innerhalb der gleichen Behörde passieren soll. Vielleicht besteht ja auch die Möglichkeit einer Ausbildungsverkürzung? Gibt es evtl. inhaltliche Überschneidungen? Vor diesem Hintergrund frage ich mich auch, warum dann immer auf das alte Praktikum verweist und gar nicht erwähnst, dass Du dort auch aktuell arbeitest?
Limone
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Beitrag von Limone »

Anscheinend habe ich mich die ganze Zeit falsch ausgedrückt :oops: :oops:

Ich befinde mich momentan in einem Großhandelsunternehmen und mache dort eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau. Ich bin nun im 3. Lehrjahr. Ich bin also im Juni 2017 mit dieser Ausbildung fertig.

Ich möchte aus dem jetzigen Unternehmen "raus" und eine Ausbildung zur Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung im Statistischen Landesamt machen nachdem ich 2017 mit der jetzigen Ausbildung fertig bin. In diesem Statistischem Landesamt habe ich 2008 schonmal ein Praktikum gemacht. Deswegen habe ich da schon mal einen Einblick bekommen.
Charlie Schmidt
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Beitrag von Charlie Schmidt »

Hallo Limone,

so hatte ich es vorher auch immer verstanden. Da bei Deiner letzten Antwort auch diese Interpretation möglich war, wollte ich sicherheitshalber noch mal nachfragen.

Versuch doch mal, Dich in Deinem Anschreiben stärker auf die neue Ausbildung zu fokussieren und dann mit Deinem bisherigen Erfahrungen zu begründen, warum Du die neue Ausbildung gut meistern wirst. Du wirst doch zum Beispiel Erfahrungen am PC und wahrscheinlich auch mit Datenbanken haben. Diese Erfahrungen müssten doch auch bei der neuen Ausbildung von Interesse sein. Dass Du von einer Ausbildung in die andere wechseln willst, würde ich nicht so stark herausstellen. Das wirkt schon etwas unbeständig.

Gibt es denn nicht vielleicht doch Unternehmen, in denen Dir Dein jetziger Job mehr Spaß machen könnte, als in Deinem jetzigen Unternehmen? Bei Unternehmen verschiedener Größen oder Branchen können die Aufgaben ja zum Teil erheblich variieren. Vielleicht wäre das ja auch eine Lösung?
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Limone hat geschrieben:im Anschreiben muss ich doch irgendwie das Studium erwähnen.
Warum?
Wenn die in den Lebenslauf guckt und zwei Studienfächer sieht fragt die sich doch was damit ist.
Du legst kein Abschlusszeugnis vor und wahrscheinlich wird auch aus der Studiendauer ersichtlich, dass das Studium nicht abgeschlossen wurde/werden konnte. Damit ist die Sache klar. Wozu also darauf herumreiten? Warum dem Personaler die Nase immer wieder dorthin richten, wo es stinkt? Der möchte doch was ganz anderes von dir wissen, nämlich, was du in Zukunft zu tun gedenkst.

während eines mehrwöchigen Praktikums im Jahr 2008 verschaffte ich mir erste Einblicke in das vielfältige Tätigkeitsfeld einer Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung verschafft.
Beeindruckt hat mich
Du sollst beeindrucken, nicht dich beeindrucken lassen! es geht um Argumente für deine Einstellung.

vorallendingen

vor allen Dingen
mit welchen modernen Informations- und Kommunikationssystemen gearbeitet wird. Gleichzeitig standen oft wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen im Vordergrund was mir beruflich viel bedeutet.
Der Satz bliebt unklar.
Zurzeit mache ich eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau, die kommendes Jahr endet. Nun möchte ich mich beruflich neu orientieren.
Damit wird die Ausbildung doch irrelevant.

Eine Ausbildung zur Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung bietet mir die idealen Voraussetzungen mein Interesse für wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen mit den vielfältigen Planungs- und Organisationsaufgaben rund um die Marktforschung zu verwirklichen.
Was bietest du?

Aufgrund meines Studiums bin ich mit den Methoden der Statistik vertraut und bringe gesamtwirtschaftliches Wissen mit. Durch regelmäßige Präsentationen und Ausarbeitungen, in denen ich selbstständig recherchiert habe, besitze ich zusätzlich auch gute Internet- und PC- Kenntnisse.
Wie recherchiert man unselbständig? (im übrigen nur ein -st-)
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