erste Initiativbewerbung nach Studium WiWi

Eine initiative Bewerbung lohnt immer dann, wenn keine konkrete Stellenausschreibung vorliegt. Worauf ihr achten musst, ist Thema in diesem Forum.
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fabian-88
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erste Initiativbewerbung nach Studium WiWi

Beitrag von fabian-88 »

Hallo,

ich werdem mein Studium in Kürze abschließen und bin daher momentan auf Stellensuche. Bin gerade dabei meine erste Initiativbewerbung fertig zu machen und wollte mal nachfragen, was ihr davon haltet bzw. wo ihr noch Verbesserungspotential seht:

Initiativbewerbung für die Bereiche Rechnungswesen und Personalwesen

Sehr geehrter Herr XXXXX,

vielen Dank für Ihre kurzfristige und informative Antwort auf meine E-Mail vom 11.03.2011.

Die Position der XXX GmbH & Co. KG als bedeutender Arbeitgeber in der Region, welcher ich mich sehr verbunden fühle sowie die Position des Unternehmens als einer der führenden Anbieter auf dem Gebiet der regenerativen Energien, woraus ein enormes Potential für das Unternehmen erwächst, haben mich davon überzeugt, eine berufliche Tätigkeit bei Ihrem Unternehmen anzustreben.

Mein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität XXXX werde ich im April 2011 mit dem Titel Bachelor of Science abschließen, wodurch ein kurzfristiger Berufseinstieg meinerseits problemlos möglich ist. Während des Studiums entdeckte ich meine Affinität für die Bereiche externes Rechnungswesen und das Personalwesen. Erste berufliche Erfahrungen im Bereich der Personalentwicklung habe ich im Rahmen eines Praktikums bei der XXXX erworben, bei welchem ich beispielsweise durch statistische Auswertungen dazu beitragen konnte, die leistungsorientierte Vergütung der Mitarbeiter auf gewisse Tendenzen zu analysieren.

Durch meine langjährige Tätigkeit im Musikverein XXXXX ist es für mich selbstverständlich, eigenverantwortlich, diszipliniert und im Team auf ein Ziel hinzuarbeiten. Eine hohe Auffassungsgabe, welche ich im Rahmen meines Studiums und des Praktikums unter Beweis stellen konnte sowie der Wille, mir kontinuierlich neue Kenntnisse anzueignen, zeichnen mich aus.
Gerne würde ich meine Fähigkeiten und Kenntnisse mit dem Beginn einer beruflichen Laufbahn bei der XXX GmbH & Co. KG einsetzen.
Sollten derzeit keine passenden Vakanzen zu besetzen sein, würde ich mich freuen, wenn Sie mich auch für zukünftige Vakanzen in Betracht ziehen würden.

Für ein persönliches Gespräch stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,

XXXXX

So, was sagt ihr dazu? Mir gefällt der Einleitungssatz noch nicht so recht, da er ziemlich verschachtelt ist. Mir fällt aber irgendwie keine passendere Formulierung ein.

Kann man das grundsätzlich so lassen oder haltet ihr das Anschreiben für Mist?

Was mir immer wieder Kopfzerbrechen macht, sind meine beiden Schwerpunkte, die halt so verschieden sind. Ich habe in beiden Bereichen fast alle Module belegt, die die Uni angeboten hat und will mir keine Chancen dadurch versauen, dass ich nur ein Gebiet als Schwerpunkt angebe.

Gruß
Fabian
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FRAGEN
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Re: erste Initiativbewerbung nach Studium WiWi

Beitrag von FRAGEN »

Morgen, fabian-88!
fabian-88 hat geschrieben:Kann man das grundsätzlich so lassen oder haltet ihr das Anschreiben für Mist?
Das sind ja vielleicht zwei Alternativen... wenn es tatsächlich nur diese beiden Kategorien gäbe, müsste man wohl "Mist" sagen... aber vielleicht gibt es ja noch eine dritte? So ungefähr im Sinne von "stark optimierungsfähig"? ;-)
fabian-88 hat geschrieben:Mir gefällt der Einleitungssatz noch nicht so recht, da er ziemlich verschachtelt ist.
Das ist in der Tat einer der verbasteltsten Sätze, die mir seit Langem begegnet sind. Den muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen:
fabian-88 hat geschrieben:Die Position der XXX GmbH & Co. KG als bedeutender Arbeitgeber in der Region, welcher ich mich sehr verbunden fühle sowie die Position des Unternehmens als einer der führenden Anbieter auf dem Gebiet der regenerativen Energien, woraus ein enormes Potential für das Unternehmen erwächst, haben mich davon überzeugt, eine berufliche Tätigkeit bei Ihrem Unternehmen anzustreben.
Und wenn Du ihn Dir auf der Zunge zergehen lässt (und Dir dabei seine einzelnen Bestandteile klar machst), wird Dir auch klar, worin das Problem besteht. Das ist gar nicht einmal die "Schachtelung" an sich... sondern viel mehr die nicht-priorisierte Mischung von Themen, die eigentlich wenig miteinander zu tun haben. Warum machst Du denn so etwas? Warum gönnst Du nicht jedem Thema einen eigenen Satz?
fabian-88 hat geschrieben:Was mir immer wieder Kopfzerbrechen macht, sind meine beiden Schwerpunkte, die halt so verschieden sind. Ich habe in beiden Bereichen fast alle Module belegt, die die Uni angeboten hat und will mir keine Chancen dadurch versauen, dass ich nur ein Gebiet als Schwerpunkt angebe.
Man kann sich Chancen auf dermassen viele Arten versauen, dass diese eine Variante kaum ins Gewicht fällt... ;-)

Ähnlich wie bei dem Einstieg sieht man auch hier eine gewisse Tendenz zum "Verrühren" von Themen. Was genau soll Deine Aussage zur Positionierung denn sein? Es fällt ja auf, dass das Personalwesen derzeit ein sehr starkes Übergewicht in der Darstellung hat. Von daher fände ich persönlich es naheliegend, die Bewerbung klarer auf den Punkt auszurichten, zu dem Du mehr zu sagen hast. Dass es den zweiten Schwerpunkt gab, könnte man dann zur Abrundung anschliessen.

Wenn Du (anders herum) beide Schwerpunkte gleichrangig darstellen willst, fände ich das rote Statement wichtig! Dann solltest Du m. E. zu beiden Seiten noch etwas mehr sagen - und die erste Personalerfahrung dann quasi als "Schamkerl" obendrauf setzen.

In der jetzigen Fassung denkt man unwillkürlich, dass etwas fehlt: Du gibst (recht lustlos) zwei Schwerpunkte an... und machst dann nur zu einem davon weitere Angaben. Auch ein Weg zum "Versauen von Chancen"... ;-)
fabian-88 hat geschrieben:bei welchem ich beispielsweise durch statistische Auswertungen dazu beitragen konnte, die leistungsorientierte Vergütung der Mitarbeiter auf gewisse Tendenzen zu analysieren.
Das klingt so, als hättest Du kriminelle Machenschaften aufgedeckt... ;-)

Alles, was danach kommt, lässt sich m. E. drastisch kürzen. So gewinnst Du auch den Platz für die o. g. Erweiterungen der Argumentation... ;-)
fabian-88
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Beitrag von fabian-88 »

danke für die Antwort.
Ich habe das Ganze nun mal ausführlich überarbeitet und denke, dass es schon mal deutlich besser als vorher ist ;)
Kommentare wie immer gerne erwünscht ;)


Sehr geehrter Herr XXXX,

vielen Dank für Ihre kurzfristige und informative Antwort auf meine E-Mail vom 11.03.2011.

Sie suchen einen jungen, engagierten und flexiblen Mitarbeiter für die XXX? Dann bin ich genau der Richtige für Sie!

Während meines Studiums der Wirtschaftswissenschaften entdeckte ich insbesondere meine Affinität für die Bereiche externes Rechnungswesen und das Personalwesen. Neben umfangreichen theoretischen Kenntnissen in der Bilanzierung nach HGB und IFRS sowie Grundkenntnissen im Bereich Bilanzanalyse habe ich erste berufliche Erfahrungen im Bereich der Personalentwicklung im Rahmen eines Praktikums bei der xxx erworben.

Durch meine langjährige Tätigkeit im xxx e.V. ist es für mich selbstverständlich, eigenverantwortlich, diszipliniert und im Team auf ein Ziel hinzuarbeiten. So ist es als Musiker einerseits unerlässlich, seine eigenen Fähigkeiten durch kontinuierliches Proben zu verbessern, andererseits kann das Orchester nur harmonisch klingen, wenn alle Musiker an einem Strang ziehen und aufeinander hören. Organisatorisches Geschick und eine hohe Auffassungsgabe konnte ich zudem im Rahmen meines Studiums und des Praktikums, beispielsweise bei der Organisation des innerbetrieblichen Schulungsplans der xxx unter Beweis stellen.

Gerne würde ich meine Fähigkeiten und Kenntnisse mit dem Beginn einer beruflichen Laufbahn bei der xxx einsetzen.
Im April 2011 werde ich mein Studium der Wirtschaftswissenschaften mit dem Titel Bachelor of Sciene an der Universität xxx abschließen und stehe Ihnen danach unbefristet zur Verfügung.
Für ein persönliches Gespräch stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,



Würdet ihr bei meinem Schwerpunkten mehr ins Detail gehen?

Gruß
Fabian
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

fabian-88 hat geschrieben:Ich habe das Ganze nun mal ausführlich überarbeitet und denke, dass es schon mal deutlich besser als vorher ist ;)
Das ist auf jeden Fall richtig... auch wenn es (nach Deinem ursprünglichen Bewertungssystem) immer noch näher am "Mist" als am "Lassen" ist. Deutlich verbessert haben sich zwei Dinge: Die Sätze sind verständlich und die Schwerpunkte wirken gleichwertig.

Aber dass Deine Blaskapellen-Erfahrung den gleichen Raum einnimmt, wie beide Schwerpunkte zusammen, ist nicht gut. Und dass alles davor und dahinter rein Füllsätze sind, ist noch weniger gut... ;-)

M. E. brauchstDu eine DEUTLICH höhere Informationsdichte!
fabian-88 hat geschrieben:vielen Dank für Ihre kurzfristige und informative Antwort auf meine E-Mail vom 11.03.2011.


Das hier bringt z. B. gar nichts, wenn Du nun nicht Deinerseits wieder auf diese Antwort eingehst!
fabian-88 hat geschrieben:Sie suchen einen jungen, engagierten und flexiblen Mitarbeiter für die XXX? Dann bin ich genau der Richtige für Sie!
So kann das ein Gepäckträger oder Geschirrspüler schreiben. Du solltest Deine Selbstpräsentation auf fachliches Gewicht stützen... und BTW nicht allzu marktschreierisch auftreten... ;-)
fabian-88 hat geschrieben:Während meines Studiums der Wirtschaftswissenschaften entdeckte ich insbesondere meine Affinität für die Bereiche externes Rechnungswesen und das Personalwesen. Neben umfangreichen theoretischen Kenntnissen in der Bilanzierung nach HGB und IFRS sowie Grundkenntnissen im Bereich Bilanzanalyse habe ich erste berufliche Erfahrungen im Bereich der Personalentwicklung im Rahmen eines Praktikums bei der xxx erworben.
In dieser Richtung nochmal den doppelten Umfang - und es wird interessant... ;-)
fabian-88 hat geschrieben:Durch meine langjährige Tätigkeit im xxx e.V. ist es für mich selbstverständlich, eigenverantwortlich, diszipliniert und im Team auf ein Ziel hinzuarbeiten. So ist es als Musiker einerseits unerlässlich, seine eigenen Fähigkeiten durch kontinuierliches Proben zu verbessern, andererseits kann das Orchester nur harmonisch klingen, wenn alle Musiker an einem Strang ziehen und aufeinander hören. Organisatorisches Geschick und eine hohe Auffassungsgabe konnte ich zudem im Rahmen meines Studiums und des Praktikums, beispielsweise bei der Organisation des innerbetrieblichen Schulungsplans der xxx unter Beweis stellen.
Hier kann man dafür kürzen.
fabian-88 hat geschrieben:Gerne würde ich meine Fähigkeiten und Kenntnisse mit dem Beginn einer beruflichen Laufbahn bei der xxx einsetzen.
Und hier kann man dafür... weglassen... ;-)
fabian-88 hat geschrieben:und stehe Ihnen danach unbefristet zur Verfügung.
Für ein persönliches Gespräch stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung
Kein Kommentar... ;-)
fabian-88
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Beitrag von fabian-88 »

vielen Dank für deine Bemühungen. Langsam komm ich mir irgednwie zu doof dafür vor ;)

Ich habe das ganze nun noch ienmal überabreitet, diesmal ist es jedoch eine Bewerbung auf eine konkrete Stelle im Rechnungswesen, die ich in den nächsten Tagen losschicken will. Habe versucht deine Tipps so gut wie möglich umzusetzen.

Sehr geehrter Herr XXX,

vielen Dank für das freundliche und informative Telefonat vom 21.03.2011. Wie besprochen sende ich Ihnen meine Bewerbungsunterlagen für die ausgeschriebene Position als XXX zu.

Während meines Studiums der Wirtschaftswissenschaften entdeckte ich insbesondere meine Affinität für den Bereich externes Rechnungswesen. So konnte ich mir umfangreiche theoretische Kenntnisse in der Bilanzierung nach HGB und IFRS sowie Grundkenntnisse im Bereich der Bilanzanalyse aneignen. Desweiteren bearbeitete ich im Rahmen meiner Abschlussarbeit erfolgreich die Thematik, welche Auswirkungen das 2009 in Kraft getretene Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz auf die Corporate Governance der Unternehmen in Deutschland hat. Meine Aufgabe bestand vorrangig darin, die Änderungen darzustellen, sie anschließend zu analysieren und die Frage zu beantworten, ob durch die neuen gesetzlichen Anforderungen auch in der Unternehmenspraxis eine Verbesserung der Corporate Governance zu erwarten ist.
Erste Erfahrungen aus der Unternehmenspraxis konnte ich zudem durch ein zwei monatiges Praktikum bei der XXX erwerben.

Dabei ist es für mich durch meine langjährige Tätigkeit im Musikverein XXX und die damit verbundenen umfangreichen Vorbereitungen für Konzerte selbstverständlich, eigenverantwortlich, diszipliniert und im Team auf ein Ziel hinzuarbeiten.
Organisatorisches Geschick und eine hohe Auffassungsgabe konnte ich zudem im Rahmen meines Studiums und des Praktikums, beispielsweise bei der Organisation des innerbetrieblichen Schulungsplans der XXX unter Beweis stellen.

Im April 2011 werde ich mein Studium der Wirtschaftswissenschaften mit dem Titel Bachelor of Sciene an der Universität XXX abschließen und stehe Ihnen danach unbefristet zur Verfügung.
Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch würde ich mich sehr freuen!

Mit freundlichen Grüßen,
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

fabian-88 hat geschrieben:vielen Dank für deine Bemühungen. Langsam komm ich mir irgednwie zu doof dafür vor ;)
Wirklich "zu doof" sind sehr wenige... aber fast alles unterschätzen die Thematik gewaltig... soweit ich das sehe, quer durch die Intelligenzgrade: Jeder scheint (auf seinem Level) zu denken, dass man so ein Ding einfach einmal von oben nach unten runterschreibt und gut. Alternativ: Dass man sich irgendeine "Vorlage" sucht und die mal eben mehr oder weniger "anpasst". Geht aber beides nicht. Niemals... ;-)

Der neue Anlauf ist wieder einmal ein deutlicher Schritt nach vorne, da die fachliche Substanz grösser und der Bezug zur Stelle eindeutiger geworden ist. Schwach finde ich beispielsweise noch die Einleitung:
fabian-88 hat geschrieben:vielen Dank für das freundliche und informative Telefonat vom 21.03.2011. Wie besprochen sende ich Ihnen meine Bewerbungsunterlagen für die ausgeschriebene Position als XXX zu.
Das ist ja im Prinzip auch nur eine etwas geschmeidigere Variante des "Hiermit bewerbe ich mich als..." Wenn es da tatsächlich ein INFORMATIVES Gespräch gegeben haben sollte, in dessen Verlauf etwas Relevantes BESPROCHEN wurde, würde dies m. E. an dieser Stelle irgendwie durchscheinen. Dein Gesprächspartner telefoniert vermutlich weite Teile des Tages. Es wäre schön, wenn sich EUER Gespräch sich für ihn wiedererkennen liesse!

Das Thema "Rechnungswesen" hast Du eigentlich schön behandelt. Was ich mir aber gerade denke: Liessen sich die persönlichen Eigenschaften (die momentan mit Studium und Musikverein verbunden werden) nicht auch über das Praktikum transportieren? Das könnte dann noch einmal ein Schritt in Richtung einer "beruflichen" Persönlichkeit sein...
fabian-88 hat geschrieben:stehe Ihnen danach unbefristet zur Verfügung.
Was willst Du damit sagen? Möchtest Du eine Lebzeit-Stellung fordern?
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Beitrag von fabian-88 »

und nochmals Danke! Jetzt fällt mir auch erst selbst auf wie schlecht die Bewerbung vor deinen Tipps doch war!

Zu der Einleitung:

hmmm es ist ja leider oft so, dass man den Ansprechpartner anruft, "um angerufen zu haben" bzw. um z.b. banale Infomrationen bezügl. der gewünschten Bewerbungsform etc. rauszufinden.
Daher finde ich nicht wirklich Informationen im Gespräch, die so eminent wichtig gewesen wären, dass ich sie an diesr Stelle erwähnen könnte.

Nur wenn ich mich nicht auf das Telefonat beziehen kann, was bleiben dann für ALternativen? Mir fallen nur die ausgelutschten Standardsätze "mit großem Interesse habe ich bla bla bla" ein.
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

fabian-88 hat geschrieben:hmmm es ist ja leider oft so, dass man den Ansprechpartner anruft, "um angerufen zu haben"
Das sollte man m. E. niemals tun. Die Gefahr, gleich negativ aufzufallen, weil man seinen Gesprächspartner mutwillig aus seiner eigentlichen Arbeit reisst (ohne dass irgendjemand einen Vorteil davon hätte), halte ich für ziemlich gross... zumal es ja auch für das Anschreiben objektiv nichts bringt. Es würde nur dann etwas bringen, wenn beiderseits interessante Informationen geflossen wären... und sich das Anschreiben unmittelbar zu diesem (auch für den Arbeitgeber ergiebigen!) Austuasch zurückverfolgen liesse. Dann wäre solch ein Einstieg sogar ausserordentlich wertvoll! Aber in der vorliegenden Form... sagst Du eigentlich nur, dass Du einer von den 100 bist, die halt "angerufen haben, um angerufen zu haben"... was aus meiner Sicht ganz bestimmt KEIN Vorteil ist... ;-)
fabian-88 hat geschrieben:Nur wenn ich mich nicht auf das Telefonat beziehen kann, was bleiben dann für ALternativen? Mir fallen nur die ausgelutschten Standardsätze "mit großem Interesse habe ich bla bla bla" ein.
Wie gesagt: Die Nummer mit dem sinnfreien Telefonat fällt in EXAKT diese Kategorie! Soweit ich weiss, ist das der zweithäufigste Einstieg nach dem von Dir genannten... ;-)

Ich fände den Einstieg mit dem bislang zweiten Absatz (dem zum Studium) schon gar nicht so verkehrt... aber die Möglichkeiten sind eigentlich unendlich: Du kannst auf die Stellenbeschreibung eingehen, auf das Unternehmen, auf Dich als Person, Du kannst die Storyline des nachfolgenden Anschreibens in einem Überblicks-Statement zusammenfassen... mach Dich locker und hab Deinen Spass... ;-)
fabian-88
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Beitrag von fabian-88 »

erst einmal Danke für die ganzen Tipps :)

was soll ich sagen....werde ab Montag bei einem Mittelständischen Unternehmen hier in der Nähe als Trainee anfangen!

Ging doch viel schneller als gedacht!

Gruß
Fabian
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Beitrag von FRAGEN »

Na dann - viel Spass dort!
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