Erläuterung: Formloses Anschreiben
-
- Beiträge: 82
- Registriert: 23.01.2011, 15:06
Guten Abend,
seit sehr langer Zeit melde ich mal wieder.
Mein vierwöchiges Praktikum ist gestern zu Ende gegangen.
Einige Punkte, die ich gerne nennen möchte:
-Betreuung: super, ich habe nichts auszusetzen - man nahm sich immer Zeit, Fragen zu beantworten (ob fachlich oder nicht), man hat einen auch nicht abgewimmelt von wegen "Das kannst du später im Internet nachlesen", sondern ich bekam auch reichlich Zusatzmaterial, das u.a. in meinen Praktikumsbericht eingeflossen ist; einige Mitarbeiter haben sich sogar extra die Mühe gemacht, besondere Maschinen und Gerätschaften in Gang zu setzen, nur damit Praktikanten es mal gesehen haben
-Arbeitsklima: sehr angenehm, alle Mitarbeiter waren sehr offen und hilfsbereit, jeder duzt sich, egal ob Praktikant oder Prof.; man hatte weder das Gefühl, dass man zu lasch an die Arbeit ranging, noch dass die Leute unter Dauerstress standen
-Mitarbeitsmöglichkeiten: ich hatte sehr viel zu tun; das Gute ist, dass man mir frühzeitig für die Einrichtung relevante Aufgaben auftrug und ich nicht nur 'Praktikantenaufgaben' aufhatte, ich habe mich fast schon wie ein Festangestellter gefühlt
-Laborausstattung: diesen Punkt hätte ich als TA wohl als erstes erwähnen müssen, aber wenn die Einrichtung mehrere Millionen Euro erhält bzw erhalten hat und richtig gut in die Gerätschaften investiert hat, muss ich das wohl nicht weiter kommentieren
Alles in einem war das Praktikum super und auch wichtig, denn als TA verbringe ich die meiste Zeit in der Schule und so hatte ich die Chance zu sehen, was alles auf einen TA/eine TA in der richtigen Berufswelt zukommt bzw. was die Anforderungen sind. Bestimmte Punkte wurden mir so vor Augen geführt, die ich so nicht in der Schule gelernt hätte bzw. nicht so stark aufgekommen sind, beispielsweise Flexibilität, um die Aufgaben erledigen zu können, da meist viele verschiedene Sachen anstehen, oder auch gewisses Management-/Planungskonzept, um mit den Versuchen etc. schnell fertig zu werden und sich nicht an kleinen Dingen aufzuhängen.
Neben den fachlichen Punkten, waren auch soziale Kompetenzen sehr wichtig, denn als TA muss man einerseits en Großteil der Aufgaben selbst erledigen, andererseits ist man Teil eines größeren Teams und muss sich immer absprechen und verständigen können. Das Praktikum hat mich in meiner Entscheidung gestärkt, doch den richtigen Werdegang gewählt zu haben.
Worüber ich mich ebenfalls freue ist, dass ich, laut meiner Betreuerin und einigen anderen Mitarbeitern, wohl so einen guten Gesamteindruck hinterlassen habe, dass man für mich "ein gutes Wort einlegen" werde, falls ich mich nach der Ausbildung dort bewerben sollte. Das Praktikum hätte echt nicht besser sein können. Ich hoffe, dass meine Mitschüler eine ebenso gute Zeit erlebt und gute und wichtige Erfahrungen gemacht haben, die sie in der Zukunft anwenden/berücksichtigen können.
Das soll's erstmal sein.
Ich hoffe in Zukunft weiter berichten zu können.
Einen angenehmen Abend wünscht,
pitterpolo
seit sehr langer Zeit melde ich mal wieder.
Mein vierwöchiges Praktikum ist gestern zu Ende gegangen.
Einige Punkte, die ich gerne nennen möchte:
-Betreuung: super, ich habe nichts auszusetzen - man nahm sich immer Zeit, Fragen zu beantworten (ob fachlich oder nicht), man hat einen auch nicht abgewimmelt von wegen "Das kannst du später im Internet nachlesen", sondern ich bekam auch reichlich Zusatzmaterial, das u.a. in meinen Praktikumsbericht eingeflossen ist; einige Mitarbeiter haben sich sogar extra die Mühe gemacht, besondere Maschinen und Gerätschaften in Gang zu setzen, nur damit Praktikanten es mal gesehen haben
-Arbeitsklima: sehr angenehm, alle Mitarbeiter waren sehr offen und hilfsbereit, jeder duzt sich, egal ob Praktikant oder Prof.; man hatte weder das Gefühl, dass man zu lasch an die Arbeit ranging, noch dass die Leute unter Dauerstress standen
-Mitarbeitsmöglichkeiten: ich hatte sehr viel zu tun; das Gute ist, dass man mir frühzeitig für die Einrichtung relevante Aufgaben auftrug und ich nicht nur 'Praktikantenaufgaben' aufhatte, ich habe mich fast schon wie ein Festangestellter gefühlt
-Laborausstattung: diesen Punkt hätte ich als TA wohl als erstes erwähnen müssen, aber wenn die Einrichtung mehrere Millionen Euro erhält bzw erhalten hat und richtig gut in die Gerätschaften investiert hat, muss ich das wohl nicht weiter kommentieren
Alles in einem war das Praktikum super und auch wichtig, denn als TA verbringe ich die meiste Zeit in der Schule und so hatte ich die Chance zu sehen, was alles auf einen TA/eine TA in der richtigen Berufswelt zukommt bzw. was die Anforderungen sind. Bestimmte Punkte wurden mir so vor Augen geführt, die ich so nicht in der Schule gelernt hätte bzw. nicht so stark aufgekommen sind, beispielsweise Flexibilität, um die Aufgaben erledigen zu können, da meist viele verschiedene Sachen anstehen, oder auch gewisses Management-/Planungskonzept, um mit den Versuchen etc. schnell fertig zu werden und sich nicht an kleinen Dingen aufzuhängen.
Neben den fachlichen Punkten, waren auch soziale Kompetenzen sehr wichtig, denn als TA muss man einerseits en Großteil der Aufgaben selbst erledigen, andererseits ist man Teil eines größeren Teams und muss sich immer absprechen und verständigen können. Das Praktikum hat mich in meiner Entscheidung gestärkt, doch den richtigen Werdegang gewählt zu haben.
Worüber ich mich ebenfalls freue ist, dass ich, laut meiner Betreuerin und einigen anderen Mitarbeitern, wohl so einen guten Gesamteindruck hinterlassen habe, dass man für mich "ein gutes Wort einlegen" werde, falls ich mich nach der Ausbildung dort bewerben sollte. Das Praktikum hätte echt nicht besser sein können. Ich hoffe, dass meine Mitschüler eine ebenso gute Zeit erlebt und gute und wichtige Erfahrungen gemacht haben, die sie in der Zukunft anwenden/berücksichtigen können.
Das soll's erstmal sein.
Ich hoffe in Zukunft weiter berichten zu können.
Einen angenehmen Abend wünscht,
pitterpolo
-
- Beiträge: 82
- Registriert: 23.01.2011, 15:06
Guten Abend,
mein letzter Post ist ein halbes Jahr her - wie schnell doch die Zeit vergeht.
Nach dem Praktikum hatte ich noch +/- 7 Wochen Unterricht, danach 6 Wochen Sommerferien. Seit ca. 6 Wochen befinde ich mich in meinem zweiten und voraussichtlich letztem Ausbildungsjahr. Nächste Woche beginnen hier in NRW die Herbstferien.Wir ihr lesen könnt, hat sich nicht sehr viel Spannendes getan...
Ich befinde mich momentan auf der Suche nach einem Praktikumsplatz für das kommende Jahr (März/April 2013) und hatte von meinen bisher 8-9 Anfragen nur eine einzige positive Antwort (oder man hatte schon Praktikanten bzw. keine freien Plätze für den von mir gewünschten Zeitraum; manch einer hat mir nicht einmal zurückgeschrieben...) erhalten und daraufhin meine Bewerbungsunterlagen abgeschickt. Meine Bemühungen werde ich in den kommenden Tagen (wie gesagt, Herbstferien) noch weiter steigern.
Ansonsten sieht es so aus, dass ich nach der Ausbildung mit einem Studium beginnen werde. Es wird wohl in die gleiche Richtung gehen, d.h. praktische/angewandte Biologie. Entscheiden muss ich mich nur noch für eine Fachhochschule. Es stehen zwei zur Auswahl: 'Applied Biology' an der Hochschule-Bonn-Rhein-Sieg (HBRS) in Rheinbach vs. 'Biotechnologie' an der FH Aachen am Campus Jülich.
Kurz vor meinem Betriebspraktikum gab es an der HBRS einen 'Tag der offenen Tür', wo ich auch anwesend war.
Nächste Woche findet an der FH Aachen am Campus Jülich eine 'Schnupperstudiumswoche' (http://www.fh-aachen.de/fachbereiche/ch ... a8f8112102) statt; ich werde dann wohl 1-2 Vorlesungen besuchen und für eine Praktikumseinheit habe ich auch schon einen Platz. Und nichts zu vergessen einige Studenten nach ihren Eindrücken/Erfahrungen (+ mir selber einen Eindruck verschaffen) etc. befragen...
Ich werde mich die Tage hoffentlich nochmal melden. Ich bin parallel zur Praktikumssuche und Fachhochschulentscheidung auf der Suche nach einem Nebenjob. Nachdem ich lange Zeit keinen Erfolg hatte, bin ich auf folgende Anzeige gestoßen:
Studentinnen und Studenten für längerfristige Jobs während des Studiums (studentische Aushilfe; URL: http://www.eurofins.de/de-de/karriere/s ... px?yid=167; keine Sorge, eine Immatrikulationsbescheingung ist keine Voraussetzung, so wurde es mir per Mail mitgeteilt)
Ich werde mich dann hoffentlich morgen oder am Wochenende an ein Anschreiben setzen und dieses dann zur Korrektur/Verbesserung hier reinstellen.
Das soll's dann erstmal gewesen sein.
Ich werde mich dann voraussichtlich in einigen Tagen hier wieder melden.
Ich wünsche noch einen angenehmen Abend,
pitterpolo
mein letzter Post ist ein halbes Jahr her - wie schnell doch die Zeit vergeht.
Nach dem Praktikum hatte ich noch +/- 7 Wochen Unterricht, danach 6 Wochen Sommerferien. Seit ca. 6 Wochen befinde ich mich in meinem zweiten und voraussichtlich letztem Ausbildungsjahr. Nächste Woche beginnen hier in NRW die Herbstferien.Wir ihr lesen könnt, hat sich nicht sehr viel Spannendes getan...
Ich befinde mich momentan auf der Suche nach einem Praktikumsplatz für das kommende Jahr (März/April 2013) und hatte von meinen bisher 8-9 Anfragen nur eine einzige positive Antwort (oder man hatte schon Praktikanten bzw. keine freien Plätze für den von mir gewünschten Zeitraum; manch einer hat mir nicht einmal zurückgeschrieben...) erhalten und daraufhin meine Bewerbungsunterlagen abgeschickt. Meine Bemühungen werde ich in den kommenden Tagen (wie gesagt, Herbstferien) noch weiter steigern.
Ansonsten sieht es so aus, dass ich nach der Ausbildung mit einem Studium beginnen werde. Es wird wohl in die gleiche Richtung gehen, d.h. praktische/angewandte Biologie. Entscheiden muss ich mich nur noch für eine Fachhochschule. Es stehen zwei zur Auswahl: 'Applied Biology' an der Hochschule-Bonn-Rhein-Sieg (HBRS) in Rheinbach vs. 'Biotechnologie' an der FH Aachen am Campus Jülich.
Kurz vor meinem Betriebspraktikum gab es an der HBRS einen 'Tag der offenen Tür', wo ich auch anwesend war.
Nächste Woche findet an der FH Aachen am Campus Jülich eine 'Schnupperstudiumswoche' (http://www.fh-aachen.de/fachbereiche/ch ... a8f8112102) statt; ich werde dann wohl 1-2 Vorlesungen besuchen und für eine Praktikumseinheit habe ich auch schon einen Platz. Und nichts zu vergessen einige Studenten nach ihren Eindrücken/Erfahrungen (+ mir selber einen Eindruck verschaffen) etc. befragen...
Ich werde mich die Tage hoffentlich nochmal melden. Ich bin parallel zur Praktikumssuche und Fachhochschulentscheidung auf der Suche nach einem Nebenjob. Nachdem ich lange Zeit keinen Erfolg hatte, bin ich auf folgende Anzeige gestoßen:
Studentinnen und Studenten für längerfristige Jobs während des Studiums (studentische Aushilfe; URL: http://www.eurofins.de/de-de/karriere/s ... px?yid=167; keine Sorge, eine Immatrikulationsbescheingung ist keine Voraussetzung, so wurde es mir per Mail mitgeteilt)
Ich werde mich dann hoffentlich morgen oder am Wochenende an ein Anschreiben setzen und dieses dann zur Korrektur/Verbesserung hier reinstellen.
Das soll's dann erstmal gewesen sein.
Ich werde mich dann voraussichtlich in einigen Tagen hier wieder melden.
Ich wünsche noch einen angenehmen Abend,
pitterpolo
Zuletzt geändert von pitterpolo am 19.10.2012, 20:09, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Beiträge: 82
- Registriert: 23.01.2011, 15:06
Guten Abend,
heute habe ich endlich die Zeit gefunden an meinem Anschreiben zu arbeiten.
Hier das (bisherige) Ergebnis:
Ich bitte um ehrliche Meinungen und konstruktive Kritik.
Ich bedanke mich im Voraus und wünsche einen angenehmen Abend.
Es grüßt,
pitterpolo
danke für deine Nachricht. Hoffentlich geht's dir gut. Gut wieder etwas von den Forumsurgesteinen hier zu hören.
heute habe ich endlich die Zeit gefunden an meinem Anschreiben zu arbeiten.
Hier das (bisherige) Ergebnis:
Was haltet ihr davon?Bewerbung um eine Stelle als Aushilfskraft bei der Eurofins Umwelt West in Wesseling bei Köln
Sehr geehrte Damen und Herren,
während meiner Recherche nach Unternehmen, die für ein mögliches Betriebspraktikum in Frage kommen, bin ich auf die Eurofins Umwelt West GmbH, genauer, auf das Hauptlabor in Wesseling gestoßen. Ihre Stellenanzeige auf der Internetpräsenz hat meine persönlichen Vorstellungen und Fähigkeiten angesprochen, sodass ich mich bei Ihnen als Aushilfskraft für das Hauptlabor in Wesseling bewerben möchte.
Zurzeit besuche ich das Berufskolleg x in Köln und befinde mich in meinem zweiten und zugleich letzten Ausbildungsjahr zum staatlich geprüften biologisch-technischen Assistenten (BTA).
Während meiner Ausbildungszeit, insbesondere während meines Betriebspraktikums, habe ich einen Einblick in das alltägliche Betriebsleben eines technischen Assistenten bekommen. Ich habe gelernt, dass es während der Arbeit wichtig ist gewisse Punkte immer im Hinterkopf zu behalten, z.B. die Planung von Versuchen, damit die Vorbereitung möglichst fehlerfrei verläuft und zudem eine umsichtig und sorgfältig arbeitet, um Versuche erfolgreich und fehlerfrei abzuschließen.
Die zeitliche Flexibilität verlangt außerdem, dass man unter Umständen ein bis zwei Stunden länger bleibt als geplant, um beispielsweise wichtige Projekte in der Endphase rechtzeitig abzuschließen. Aufgrund eines alternierenden Unterrichtsplans ist es mir möglich, auch in der Woche anwesend zu sein. Das Arbeiten an Wochenenden oder in den Schulferien stellt kein Problem für mich dar. Neben fachlichen Qualifikationen sind auch soziale Kompetenzen wichtig. Denn als technischer Assistent arbeitet man als ein Teil einer größeren Gruppe und muss sich immer austauschen und verständigen können. Speziell bei mir ist es so, dass ich auf meine Mitschüler und Versuchsleiter offen zugehen kann, um Probleme anzusprechen und zu lösen und eigene Einfälle einzubringen.
Ich erhoffe mir, meine bisher erlernten Fähigkeiten in Ihrem international agierenden Unternehmen erfolgreich einzusetzen und Einblicke zu gewinnen, die mir auch noch in meinem weiteren Werdegang hilfreich sein werden.
Über eine positive Rückmeldung freue ich mich sehr.
Mit freundlichen Grüßen,
pitterpolo
Ich bitte um ehrliche Meinungen und konstruktive Kritik.
Ich bedanke mich im Voraus und wünsche einen angenehmen Abend.
Es grüßt,
pitterpolo
Hey Romanum,Romanum hat geschrieben:Hallo,
da hast du dir ja was vorgenommen für die Herbstferien. Ich bin mir sicher, dass du mit deiner strukturierten Art recht bald Erfolg haben wirst.
danke für deine Nachricht. Hoffentlich geht's dir gut. Gut wieder etwas von den Forumsurgesteinen hier zu hören.
N'abend, Pitterpolo!
Den Hauptteil, in dem Du Dich recht detailliert mit dem Berufsbild auseinandersetzt ("Während meiner Ausbildungszeit [...] eigene Einfälle einzubringen."), finde ich hochinteressant. So etwas wird der Inserent bestimmt nicht oft auf den Tisch bekommen! Kleiner Tip: Man weiss zwar, wie's gemeint ist... aber rein vom Gefühl her rutschst Du an manchen Stellen in einen etwas unangebrachten Ton... so als wärst Du nicht der Auszubildende, der bestimmte Dinge gelernt hat... sondern der Ausbilder, der dem Leser bestimmte Dinge erklären muss. Findest Du die entsprechenden Stellen?
Auch die Einleitung erreicht nicht das Niveau des o. g. Hauptteils: Erstens laufen die Formulierungen derart um die Ecke, dass Du mit dem letzten Einleitungssatz einen Teil des ersten wiederholst... und zweitens kommt bei diesem Absatz generell erstaunlich wenig Info rum. Eigentlich nur die Erwähnung von nicht näher erklärten "persönlichen Vorstellungen und Fähigkeiten". Wer das auf mehreren Zeilen lesen musste, wird niemals im Leben glauben, dass die Bewerbung zum Ende hin so interessant wird, wie sie wird...
Das Ende finde ich dann wieder gelungen...
Den Hauptteil, in dem Du Dich recht detailliert mit dem Berufsbild auseinandersetzt ("Während meiner Ausbildungszeit [...] eigene Einfälle einzubringen."), finde ich hochinteressant. So etwas wird der Inserent bestimmt nicht oft auf den Tisch bekommen! Kleiner Tip: Man weiss zwar, wie's gemeint ist... aber rein vom Gefühl her rutschst Du an manchen Stellen in einen etwas unangebrachten Ton... so als wärst Du nicht der Auszubildende, der bestimmte Dinge gelernt hat... sondern der Ausbilder, der dem Leser bestimmte Dinge erklären muss. Findest Du die entsprechenden Stellen?
Auch die Einleitung erreicht nicht das Niveau des o. g. Hauptteils: Erstens laufen die Formulierungen derart um die Ecke, dass Du mit dem letzten Einleitungssatz einen Teil des ersten wiederholst... und zweitens kommt bei diesem Absatz generell erstaunlich wenig Info rum. Eigentlich nur die Erwähnung von nicht näher erklärten "persönlichen Vorstellungen und Fähigkeiten". Wer das auf mehreren Zeilen lesen musste, wird niemals im Leben glauben, dass die Bewerbung zum Ende hin so interessant wird, wie sie wird...
Das Ende finde ich dann wieder gelungen...
-
- Beiträge: 82
- Registriert: 23.01.2011, 15:06
Hallo FRAGEN,
vielen Dank für deine Antwort.
Hätte heute von der Uhrzeit her nicht mit einer Antwort gerechnet.
Zur Einleitung:
Wie wäre es mit
(könnte man den eingeklammerten Teil so stehen lassen?)?
Das wäre dann immerhin 'konkretisiert', denn: Stellenanzeigen (Aushilfskräfte, Nebenjobs) von Biotechfirmen etc. setzen eine Immatrikulatonsbescheinigung voraus (die meisten (selbst wenn es ein Nicht-Student auch könnte); das obige Unternehmen in diesem Fall nicht). Ich meine, was gibt es besseres als einen Job, bei dem du Geld dafür kriegst (vorausgesetzt die Arbeitsleistung stimmt), Dinge zu tun, die dich interessieren und für die man sich auch begeistern kann ?
Zum Hauptteil und dem stellenweise unpassenden Ton:
Ja, wo du es so erwähnst, fällt es mir schon auf, dass es an einigen Stellen wie eine Stellenbeschreibung/nach einem Auszubildenden klingt.
Sowas wie
Ich werde mich morgen an den Hauptteil setzen und die von dir angesprochenen Stellen verbessern/überarbeiten.
Ich bedanke mich bei dir, FRAGEN, und melde mich hoffentlich so bald wie möglich.
Eine angenehme Nacht wünscht,
pitterpolo
vielen Dank für deine Antwort.
Hätte heute von der Uhrzeit her nicht mit einer Antwort gerechnet.
Zur Einleitung:
Wie wäre es mit
während meiner Recherche nach Unternehmen, die für ein mögliches Betriebspraktikum in Frage kommen, bin ich auf die Eurofins Umwelt West GmbH, genauer, auf das Hauptlabor in Wesseling, gestoßen. Ihre Stellenanzeige auf der Internetpräsenz fand ich besonders interessant, da mich die Möglichkeit eines Nebenjobs in einem internationalen Analytiklabor (und die Arbeit auf einem Gebiet meines Interesses) sehr anspricht. Aus diesem Grund möchte ich mich bei Ihnen als Aushilfskraft für das Hauptlabor in Wesseling bewerben .
(könnte man den eingeklammerten Teil so stehen lassen?)?
Das wäre dann immerhin 'konkretisiert', denn: Stellenanzeigen (Aushilfskräfte, Nebenjobs) von Biotechfirmen etc. setzen eine Immatrikulatonsbescheinigung voraus (die meisten (selbst wenn es ein Nicht-Student auch könnte); das obige Unternehmen in diesem Fall nicht). Ich meine, was gibt es besseres als einen Job, bei dem du Geld dafür kriegst (vorausgesetzt die Arbeitsleistung stimmt), Dinge zu tun, die dich interessieren und für die man sich auch begeistern kann ?
Zum Hauptteil und dem stellenweise unpassenden Ton:
Ja, wo du es so erwähnst, fällt es mir schon auf, dass es an einigen Stellen wie eine Stellenbeschreibung/nach einem Auszubildenden klingt.
Sowas wie
oderDie zeitliche Flexibilität verlangt außerdem, dass man unter Umständen ein bis zwei Stunden länger bleibt als geplant, um beispielsweise wichtige Projekte in der Endphase rechtzeitig abzuschließen
vielleicht?Neben fachlichen Qualifikationen sind auch soziale Kompetenzen wichtig.
Ich werde mich morgen an den Hauptteil setzen und die von dir angesprochenen Stellen verbessern/überarbeiten.
Ich bedanke mich bei dir, FRAGEN, und melde mich hoffentlich so bald wie möglich.
Eine angenehme Nacht wünscht,
pitterpolo
Hmmmm... irgendwie schon. Ich denke allerdings, dass man die Konkretisierung an dieser Stelle sehr leicht sehr viel weiter treiben könnte. Mal abgesehen davon, dass die Wortkombination von "Nebenjob in einem internationalen Analytiklabor" irgendwie unfreiwillig komisch klingt (so, als wäre es absolut naheliegend und üblich, für eine besonders niedrig qualifizierte Tätigkeit ein möglichst hoch qualifiziertes Umfeld anzustreben), bezieht sich DIESE Konkretisierung ja ausgerechnet auf den am wenigsten interessanten Aspekt des Bewerbungsvorhabens.pitterpolo hat geschrieben:Wie wäre es mit
während meiner Recherche nach Unternehmen, die für ein mögliches Betriebspraktikum in Frage kommen, bin ich auf die Eurofins Umwelt West GmbH, genauer, auf das Hauptlabor in Wesseling, gestoßen. Ihre Stellenanzeige auf der Internetpräsenz fand ich besonders interessant, da mich die Möglichkeit eines Nebenjobs in einem internationalen Analytiklabor (und die Arbeit auf einem Gebiet meines Interesses) sehr anspricht. Aus diesem Grund möchte ich mich bei Ihnen als Aushilfskraft für das Hauptlabor in Wesseling bewerben .
Das wäre dann immerhin 'konkretisiert'
Das Spannende ist natürlich Dein inhaltliches Interesse... und diesbezüglich bleibst Du mit Deiner eingeklammerten Formulierung im Grunde genauso an der Oberfläche wie in der Ursprungsversion. Für den Moment ändert sich so nichts: Du brauchst noch immer einen ganzen Absatz, um unter'm Strich die Betreffzeile zu wiederholen. Für einen auf kommunikative Effizienz getrimmten Leser bleibt das erstmal ziemlich wenig...
Si. Das heisst wie gesagt nicht, dass die Themen schlecht wären, ganz im Gegenteil! Die zugehörigen Formulierungen sollten nur eher nach "Ich habe verstanden!" als nach "Sie müssen verstehen!" klingen...pitterpolo hat geschrieben:Sowas wie
oderDie zeitliche Flexibilität verlangt außerdem, dass man unter Umständen ein bis zwei Stunden länger bleibt als geplant, um beispielsweise wichtige Projekte in der Endphase rechtzeitig abzuschließen
vielleicht?Neben fachlichen Qualifikationen sind auch soziale Kompetenzen wichtig.
-
- Beiträge: 82
- Registriert: 23.01.2011, 15:06
Hallo FRAGEN,
vielen Dank für deinen Beitrag.
Ich bin gerade dabei die 'Fehler' schrittweise auszumerzen/zu verbessern.
Die Einleitung ist als nächstes dran. Die überarbeitet Version veröffentliche ich (hoffentlich) heute noch. Für weitere Tipps und Vorschläge bin ich offen.
Ich bedanke mich im Voraus und wünsche noch einen schönen Tag.
Es grüßt,
pitterpolo
vielen Dank für deinen Beitrag.
Ich bin gerade dabei die 'Fehler' schrittweise auszumerzen/zu verbessern.
Hab' den Satz vorher mal weggelassen - mir fällt im Moment keine bessere Umschreibung für meine 'Überstundenbereitschaft' ein. Werde mir noch Gedanken dazu machen...Aufgrund eines alternierenden Unterrichtsplans ist es mir möglich, auch in der Woche anwesend zu sein. Das Arbeiten an Wochenenden oder in den Schulferien stellt kein Problem für mich dar.
Was meint ihr hierzu?Mir ist bewusst, dass neben fachlichen Qualifikationen auch soziale Kompetenzen wichtig sind. Als technischer Assistent arbeitet man als ein Teil einer größeren Gruppe und muss sich immer austauschen und verständigen können. Speziell bei mir ist es so, dass ich auf meine Mitschüler und Versuchsleiter offen zugehen kann, um Probleme anzusprechen und zu lösen und eigene Einfälle einzubringen. Meine Erfahrung zeigt zudem, dass ich in der Lage bin mich schnell in neue Gruppen und Themen einzuarbeiten, um meine gewohnte Arbeitsqualität an den Tag zu legen.
Die Einleitung ist als nächstes dran. Die überarbeitet Version veröffentliche ich (hoffentlich) heute noch. Für weitere Tipps und Vorschläge bin ich offen.
Ich bedanke mich im Voraus und wünsche noch einen schönen Tag.
Es grüßt,
pitterpolo
-
- Beiträge: 82
- Registriert: 23.01.2011, 15:06
Hallo,
hier mein neue Version für die Einleitung:
Feedback wie immer erwünscht.
Es grüßt,
pitterpolo
hier mein neue Version für die Einleitung:
Was haltet ihr davon?während meiner Recherche nach Unternehmen, die für ein mögliches Betriebspraktikum in Frage kommen, bin ich auf die Eurofins Umwelt West GmbH, genauer, auf das Hauptlabor in Wesseling, gestoßen. Ihre Stellenanzeige auf der Internetpräsenz fand ich besonders interessant, da mich die Möglichkeit meine bisherigen Kenntnisse bei einem weltweit führenden Servicediensleister in der Analytik einzusetzen und dabei fächerübergreifende Erfahrungen, beispielsweise im Bereich des Kundenservice und der Qualitätssicherung, zu machen, sehr anspricht. Aus diesem Grund möchte ich mich bei Ihnen als Aushilfskraft für das Hauptlabor in Wesseling bewerben.
Feedback wie immer erwünscht.
Es grüßt,
pitterpolo
Hmmmm... meine Hoffnung wäre ja gewesen, dass Du bei gleicher Gesamtlänge peu á peu die weniger interessanten Passagen durch gehaltvollere ersetzt... anstatt nur weitere Details zu ergänzen (mit der Folge, dass man die spannenden Dinge zwischen den unspannenden suchen muss)...pitterpolo hat geschrieben:während meiner Recherche nach Unternehmen, die für ein mögliches Betriebspraktikum in Frage kommen, bin ich auf die Eurofins Umwelt West GmbH, genauer, auf das Hauptlabor in Wesseling, gestoßen. Ihre Stellenanzeige auf der Internetpräsenz fand ich besonders interessant, da mich die Möglichkeit meine bisherigen Kenntnisse bei einem weltweit führenden Servicediensleister in der Analytik einzusetzen und dabei fächerübergreifende Erfahrungen, beispielsweise im Bereich des Kundenservice und der Qualitätssicherung, zu machen, sehr anspricht. Aus diesem Grund möchte ich mich bei Ihnen als Aushilfskraft für das Hauptlabor in Wesseling bewerben.
-
- Beiträge: 82
- Registriert: 23.01.2011, 15:06
Hallo FRAGEN,
erstmal vielen Dank für deinen Beitrag.
Was genau meinst du "peu á peu die weniger interessanten Passagen durch gehaltvollere ersetz[en]"? Welche Teile in der Einleitung sind deiner Meinung nach uninteressant oder änderungsbedürftig?
Es bedankt sich,
pitterpolo
erstmal vielen Dank für deinen Beitrag.
Was genau meinst du "peu á peu die weniger interessanten Passagen durch gehaltvollere ersetz[en]"? Welche Teile in der Einleitung sind deiner Meinung nach uninteressant oder änderungsbedürftig?
Es bedankt sich,
pitterpolo
Zuletzt geändert von pitterpolo am 10.10.2012, 22:11, insgesamt 2-mal geändert.
Sagen wir es anders herum: Relevant für Deinen Leser ist von diesem Absatz eigentlich nur, dass Du Dich besonders für Kundenservice und Qualitätssicherung interessierst. In einer guten Einleitung, die auf diesen Themen basieren sollte, stünde m. E. vor allem, wo dieses Interesse herrührt und was Du diesbezüglich zu bieten hast. Das wäre eine echte Information, die Deinem Ansprechpartner ernsthaft bei seiner Auswahlentscheidung helfen kann!
Informationen ohne Wert aus seiner Sicht wären beispielsweise:
- der Name und Standort seines Unternehmens
- die Tatsache, dass Du Dich dort bewirbst
- der Umstand, dass Du zuvor recherchiert hast
Informationen ohne Wert aus seiner Sicht wären beispielsweise:
- der Name und Standort seines Unternehmens
- die Tatsache, dass Du Dich dort bewirbst
- der Umstand, dass Du zuvor recherchiert hast
-
- Beiträge: 82
- Registriert: 23.01.2011, 15:06
Hallo FRAGEN,
es ist so:
Ich befinde mich ja noch in der Ausbildung. Und selbst wenn ich die Ausbildung schon abgeschlossen hätte, ohne verwendbare (Praxis)Erfahrung würde mir dies keinen allzu großen Vorteil bringen. Der Schwerpunkt als BTA liegt hauptsächlich (nicht immer, aber meistens - zumindest soweit mir bekannt ist) in der Laborarbeit. Und viele war's das dann auch. Du bist im Labor, machst deine Versuche und gibst dann die Ergebnisse ab. Während meines Betriebspraktikums war es z.B. so, dass man Aufgaben/Aufträge entgegennahm, diese im Labor gemacht hat und der Kunde die Ergebnisse bekam. Mehr war nicht drin. Deine Arbeit war fertig, sobald der Versuch abgeschlossen wurde. Man hatte keinen allzu großen Kundenkontakt, besprach die Ergebnisse dann auch nicht weiter. Im und rund um das Labor gibt es aber noch viel zu sehen: man hat z.B. Projektleiter, die verschiedene Arbeiten und Gruppen koordinieren, Ergebnisse/Aufgaben weiterleiten, vor-/nachbesprechen, sich mit anderen Leuten austauschen. Praktisch heißt das: ich möchte über den Tellerrand blicken, noch größere Bereiche im Zusammenspiel sehen (in diesem Fall Analytik, Qualitätssicherung und Kundenservice - praktisch vom Labor, über die Ergebnisse bzw. Aussagen der Ergebnisse zum Kunden, um es mal stark verkürzt darzustellen). Ich klicke ab und zu auch einige Stellenanzeigen für technische Assistenten an und neben den üblichen Eigenschaften und Fähigkeiten wie Belastbarkeit, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Disziplin etc. und pp. ist nur eines gefragt: Berufserfahrung und die für den Bereich benötigten Methoden (z.B. PCR und Gensequenzierung in der Gentechnik/Molekularbiologie, Chromatografiemethoden in der Chemie/Biochemie...). Ich möchte sozusagen meine eigene Arbeit in einem größeren Zusammenhang betrachten können, um meine Arbeit besser/mehr wertschätzen (nicht, dass mir die Laborarbeit nicht Spaß machen würde, im Gegenteil) und die eigene Laborarbeit besser auf weitere Prozesse zu optimieren. Ich haben oben geschrieben, dass man als BTA hauptsächlich im Labor arbeitet. Zum Größtenteil ja, aber es gibt auch Stellen, wo man im Kundenservice und Support arbeitet. Und es ist ja auch nicht verkehrt, wenn man fachübergreifende Erfahrungen gemacht hat...
Für mich heißt dies in diesem Fall:
Analytik - habe ich, wenn man wohlwollend ist, oberflächlich durchgenommen; generelle Laborarbeit ist mir nicht fremd, aber: das Unternehmen bietet viel mehr Techniken etc., als die ich in meinem Berufskolleg je lernen könnte - d.h. ich bringe gewisse Laborerfahrung mit (klar ich bin kein promovierter Naturwissenschaftler, aber für die Stelle ist so etwas ja auch nicht angegeben), bin aber offen für Neues und möchte Neues lernen
Kundenservice/Qualitätssicherung - hier habe ich kaum Erfahrung, hier möchte ich gerne Einblicke bekommen
Wenn ich meinen Beitrag überfliege, war das vielleicht die richtige Frage, die FRAGEN gestellt hat, damit ich über meine eigenen Interessen/eigene Motivation reflektiere. Danke!
Einen angenehmen Abend wünscht,
pitterpolo
es ist so:
Ich befinde mich ja noch in der Ausbildung. Und selbst wenn ich die Ausbildung schon abgeschlossen hätte, ohne verwendbare (Praxis)Erfahrung würde mir dies keinen allzu großen Vorteil bringen. Der Schwerpunkt als BTA liegt hauptsächlich (nicht immer, aber meistens - zumindest soweit mir bekannt ist) in der Laborarbeit. Und viele war's das dann auch. Du bist im Labor, machst deine Versuche und gibst dann die Ergebnisse ab. Während meines Betriebspraktikums war es z.B. so, dass man Aufgaben/Aufträge entgegennahm, diese im Labor gemacht hat und der Kunde die Ergebnisse bekam. Mehr war nicht drin. Deine Arbeit war fertig, sobald der Versuch abgeschlossen wurde. Man hatte keinen allzu großen Kundenkontakt, besprach die Ergebnisse dann auch nicht weiter. Im und rund um das Labor gibt es aber noch viel zu sehen: man hat z.B. Projektleiter, die verschiedene Arbeiten und Gruppen koordinieren, Ergebnisse/Aufgaben weiterleiten, vor-/nachbesprechen, sich mit anderen Leuten austauschen. Praktisch heißt das: ich möchte über den Tellerrand blicken, noch größere Bereiche im Zusammenspiel sehen (in diesem Fall Analytik, Qualitätssicherung und Kundenservice - praktisch vom Labor, über die Ergebnisse bzw. Aussagen der Ergebnisse zum Kunden, um es mal stark verkürzt darzustellen). Ich klicke ab und zu auch einige Stellenanzeigen für technische Assistenten an und neben den üblichen Eigenschaften und Fähigkeiten wie Belastbarkeit, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Disziplin etc. und pp. ist nur eines gefragt: Berufserfahrung und die für den Bereich benötigten Methoden (z.B. PCR und Gensequenzierung in der Gentechnik/Molekularbiologie, Chromatografiemethoden in der Chemie/Biochemie...). Ich möchte sozusagen meine eigene Arbeit in einem größeren Zusammenhang betrachten können, um meine Arbeit besser/mehr wertschätzen (nicht, dass mir die Laborarbeit nicht Spaß machen würde, im Gegenteil) und die eigene Laborarbeit besser auf weitere Prozesse zu optimieren. Ich haben oben geschrieben, dass man als BTA hauptsächlich im Labor arbeitet. Zum Größtenteil ja, aber es gibt auch Stellen, wo man im Kundenservice und Support arbeitet. Und es ist ja auch nicht verkehrt, wenn man fachübergreifende Erfahrungen gemacht hat...
Für mich heißt dies in diesem Fall:
Analytik - habe ich, wenn man wohlwollend ist, oberflächlich durchgenommen; generelle Laborarbeit ist mir nicht fremd, aber: das Unternehmen bietet viel mehr Techniken etc., als die ich in meinem Berufskolleg je lernen könnte - d.h. ich bringe gewisse Laborerfahrung mit (klar ich bin kein promovierter Naturwissenschaftler, aber für die Stelle ist so etwas ja auch nicht angegeben), bin aber offen für Neues und möchte Neues lernen
Kundenservice/Qualitätssicherung - hier habe ich kaum Erfahrung, hier möchte ich gerne Einblicke bekommen
Wenn ich meinen Beitrag überfliege, war das vielleicht die richtige Frage, die FRAGEN gestellt hat, damit ich über meine eigenen Interessen/eigene Motivation reflektiere. Danke!
Einen angenehmen Abend wünscht,
pitterpolo
pitterpolo hat geschrieben: ich möchte über den Tellerrand blicken, noch größere Bereiche im Zusammenspiel sehen (in diesem Fall Analytik, Qualitätssicherung und Kundenservice - praktisch vom Labor, über die Ergebnisse bzw. Aussagen der Ergebnisse zum Kunden, um es mal stark verkürzt darzustellen).
pitterpolo hat geschrieben:Analytik - das Unternehmen bietet viel mehr Techniken etc., als die ich in meinem Berufskolleg je lernen könnte
Das jetzt ins ganzen Sätzen... und Du solltest haarscharf vor einer richtig guten Einleitung stehen! Reine Aussage, kein Füllmaterial mehr...pitterpolo hat geschrieben:Kundenservice/Qualitätssicherung - hier habe ich kaum Erfahrung, hier möchte ich gerne Einblicke bekommen
-
- Beiträge: 82
- Registriert: 23.01.2011, 15:06
Hallo,
hier nun meine aktuelle Version des Anschreibens:
Feedback wie immer erwünscht.
Ich bedanke mich im Voraus und wünsche einen trockenen Tag.
Es grüßt,
pitterpolo
hier nun meine aktuelle Version des Anschreibens:
Was haltet ihr davon?Bewerbung um eine Stelle als Aushilfskraft bei der Eurofins Umwelt West in Wesseling bei Köln
Sehr geehrte Damen und Herren,
während meiner Recherchen nach Unternhmen für ein mögliches Betriebspraktikum, bin ich auf die Eurofins Umwelt West GmbH gestoßen. Die Möglichkeit, bisher Gelerntes bei einem weltweit führenen Servicediensleister in der Analytik einzusetzen, darüber hinaus mein Wissen in diesem und in anderen, fächerübergreifenden Bereichen, wie beispielsweise in der Qualitätssicherung und im Kundenservice, zu erweitern, und alle Bereiche und Abläufe im Zusammenspiel sehen zu können, finde ich sehr interessant und ansprechend.
Zurzeit besuche ich das Berufskolleg x in Köln und befinde mich in meinem zweiten und zugleich letzten Ausbildungsjahr zum staatlich geprüften biologisch-technischen Assistenten (BTA).
Während meiner Ausbildungszeit, insbesondere während meines Betriebspraktikums, habe ich einen Einblick in das alltägliche Betriebsleben eines technischen Assistenten bekommen. Ich habe gelernt, dass es während der Arbeit wichtig ist gewisse Punkte immer im Hinterkopf zu behalten, z.B. die Planung von Versuchen, damit die Vorbereitung möglichst fehlerfrei verläuft und man zudem umsichtig und sorgfältig arbeitet, um Versuche erfolgreich und fehlerfrei abzuschließen.
Aufgrund meines alternierenden Unterrichtsplans ist es mir möglich, auch in der Woche anwesend zu sein. Das Arbeiten an Wochenenden oder in den Schulferien stellt kein Problem für mich dar. Vor Mehrarbeit, beispielsweise in Endphasen von Projekten, scheue ich mich nicht.Mir ist bewusst, dass neben fachlichen Qualifikationen auch soziale Kompetenzen wichtig sind. Als technischer Assistent arbeitet man als ein Teil einer größeren Gruppe und muss sich immer austauschen und verständigen können. Speziell bei mir ist es so, dass ich auf meine Mitschüler und Versuchsleiter offen zugehen kann, um Probleme anzusprechen und zu lösen und eigene Einfälle einzubringen.
Ich erhoffe mir, meine bisher erlernten Fähigkeiten in Ihrem international agierenden Unternehmen erfolgreich einzusetzen und Einblicke zu gewinnen, die mir auch noch in meinem weiteren Werdegang hilfreich sein werden.
Über eine positive Rückmeldung freue ich mich sehr.
Mit freundlichen Grüßen,
der Bewerber
Feedback wie immer erwünscht.
Ich bedanke mich im Voraus und wünsche einen trockenen Tag.
Es grüßt,
pitterpolo
-
- Beiträge: 82
- Registriert: 23.01.2011, 15:06
während meiner Recherchen nach Unternhmen für ein mögliches Betriebspraktikum bin ich auf die Eurofins Umwelt West GmbH gestoßen.
Der folgende 2. Satz ist ja dann ziemlich lang geworden.
und zugleich letzten Ausbildungsjahr zum staatlich geprüften biologisch-technischen Assistenten (BTA).
Die Abkürzung musst du nicht dahinter schreiben.
-
- Beiträge: 82
- Registriert: 23.01.2011, 15:06
Hallo Romanum,
vielen Dank für deine Anmerkungen.
Ich habe den Satz dann einfach 'gesplittet':
Ist das Anschreiben soweit in Ordnung?
Viele Grüße,
pitterpolo
vielen Dank für deine Anmerkungen.
Ich habe den Satz dann einfach 'gesplittet':
Ist es jetzt etwas besser?während meiner Recherchen nach Unternhmen für ein mögliches Betriebspraktikum bin ich auf die Eurofins Umwelt West GmbH gestoßen. Die Chance, bisher Gelerntes bei einem weltweit führenen Servicediensleister in der Analytik einzusetzen, darüber hinaus mein Wissen in diesem und in anderen, fächerübergreifenden Bereichen, wie beispielsweise in der Qualitätssicherung und im Kundenservice, zu erweitern, finde ich sehr ansprechend. Die zusätzliche Möglichkeit alle Bereiche und Abläufe im Zusammenspiel sehen zu können spricht mich sehr an.
Ist das Anschreiben soweit in Ordnung?
Viele Grüße,
pitterpolo
Die Sätze sind aber jetzt nicht annähernd gleich gleich. Würde es nicht auch so gehen, ohne dass deine Aussagen verfälscht werden:
Die Chance, bisher Gelerntes bei einem weltweit führenen Servicediensleister in der Analytik einzusetzen, und die zusätzliche Möglichkeit, alle Bereiche und Abläufe im Zusammenspiel sehen zu können, sprechen mich sehr an. Darüber hinaus motiviert es mich, mein Wissen in der Analytik und in anderen fächerübergreifenden Bereichen, wie beispielsweise in der Qualitätssicherung und im Kundenservice, zu erweitern.
-
- Beiträge: 82
- Registriert: 23.01.2011, 15:06
Hallo Romanum,
vielen Dank für den Vorschlag.
Blöd von mir, dass mir nicht aufgefallen ist, dass trotz des 'Splittens', der Satz immernoch zu lang bzw. die Sätze ungleich lang sind. Dein Vorschlag finde ich gut und passend und so würde ich ihn auch übernehmen wollen. Wäre das Anschreiben bis hierhin in Ordnung? Ansonsten würde ich meine Bewerbung dann noch diese Woche verschicken wollen.
Es bedankt sich und grüßt,
pitterpolo
vielen Dank für den Vorschlag.
Blöd von mir, dass mir nicht aufgefallen ist, dass trotz des 'Splittens', der Satz immernoch zu lang bzw. die Sätze ungleich lang sind. Dein Vorschlag finde ich gut und passend und so würde ich ihn auch übernehmen wollen. Wäre das Anschreiben bis hierhin in Ordnung? Ansonsten würde ich meine Bewerbung dann noch diese Woche verschicken wollen.
Es bedankt sich und grüßt,
pitterpolo
-
- Beiträge: 82
- Registriert: 23.01.2011, 15:06
-
- Beiträge: 82
- Registriert: 23.01.2011, 15:06
Guten Abend,
habe vor wenigen Tagen die Nachricht erhalten, dass ich, trotz der hohen Zahl an Bewerbern (so hieß es in einer Mail vorher), weiter bin. Die Tage wird ein Termin für eine Probearbeit festgelegt und ich hoffe, dass ich dann überzeugen kann.
Ich möchte mich bei allen für ihre konstruktive Kritik und Ratschläge bedanken.
Ich bin mir sicher, dass ich ohne die Hilfe, die ich hier erhalten habe, nicht weitergekommen wäre.
Vielen Dank!
Einen angenehmen Abend wünscht,
pitterpolo
habe vor wenigen Tagen die Nachricht erhalten, dass ich, trotz der hohen Zahl an Bewerbern (so hieß es in einer Mail vorher), weiter bin. Die Tage wird ein Termin für eine Probearbeit festgelegt und ich hoffe, dass ich dann überzeugen kann.
Ich möchte mich bei allen für ihre konstruktive Kritik und Ratschläge bedanken.
Ich bin mir sicher, dass ich ohne die Hilfe, die ich hier erhalten habe, nicht weitergekommen wäre.
Vielen Dank!
Einen angenehmen Abend wünscht,
pitterpolo
-
- Beiträge: 82
- Registriert: 23.01.2011, 15:06
Hallo,
mal wieder etwas von mir:
1) Wegen damaligen privaten Gründen wurde aus dem Nebenjob leider nichts. Ich hatte mich für die Stelle nochmals bedankt und höflich abgelehnt und nachher noch eine Antwort erhalten, in der es hieß, dass ich mich gerne auch in Zukunft melden könne. Vielleicht werde ich nochmal darauf zurückkommen, wenn die anstehenden Abschlussprüfungen hinter mir sind.
2) Vor wenigen Wochen hatte ich ein Betriebspraktikum. Dazu gibt es nicht viel zu sagen, es war sehr interessant und hat mir viel Spaß gemacht. Betreuung, Arbeitsklima und Tätigkeiten waren super.
Jetzt stehen noch einige Klausuren an, bevor es in wenigen Wochen an die Abschlussprüfungen geht. Was danach sein wird, kann ich mit 100%iger Sicherheit nicht sagen, aber wie es wohl aussieht, werde ich mich für das Studienfach Biotechnologie anschreiben. Für die Zeit nach der Abschlussprüfung suche ich momentan nach einem Praktikumsplatz und habe schon einige positive Rückmeldungen bekommen. Vielleicht werde ich mich im Laufe der Tage diesbezüglich hier melden.
Ich wünsche noch einen möglichst trockenen Tag und ein schönes Wochenende,
pitterpolo
mal wieder etwas von mir:
1) Wegen damaligen privaten Gründen wurde aus dem Nebenjob leider nichts. Ich hatte mich für die Stelle nochmals bedankt und höflich abgelehnt und nachher noch eine Antwort erhalten, in der es hieß, dass ich mich gerne auch in Zukunft melden könne. Vielleicht werde ich nochmal darauf zurückkommen, wenn die anstehenden Abschlussprüfungen hinter mir sind.
2) Vor wenigen Wochen hatte ich ein Betriebspraktikum. Dazu gibt es nicht viel zu sagen, es war sehr interessant und hat mir viel Spaß gemacht. Betreuung, Arbeitsklima und Tätigkeiten waren super.
Jetzt stehen noch einige Klausuren an, bevor es in wenigen Wochen an die Abschlussprüfungen geht. Was danach sein wird, kann ich mit 100%iger Sicherheit nicht sagen, aber wie es wohl aussieht, werde ich mich für das Studienfach Biotechnologie anschreiben. Für die Zeit nach der Abschlussprüfung suche ich momentan nach einem Praktikumsplatz und habe schon einige positive Rückmeldungen bekommen. Vielleicht werde ich mich im Laufe der Tage diesbezüglich hier melden.
Ich wünsche noch einen möglichst trockenen Tag und ein schönes Wochenende,
pitterpolo