seit sehr langer Zeit melde ich mal wieder.
Mein vierwöchiges Praktikum ist gestern zu Ende gegangen.
Einige Punkte, die ich gerne nennen möchte:
-Betreuung: super, ich habe nichts auszusetzen - man nahm sich immer Zeit, Fragen zu beantworten (ob fachlich oder nicht), man hat einen auch nicht abgewimmelt von wegen "Das kannst du später im Internet nachlesen", sondern ich bekam auch reichlich Zusatzmaterial, das u.a. in meinen Praktikumsbericht eingeflossen ist; einige Mitarbeiter haben sich sogar extra die Mühe gemacht, besondere Maschinen und Gerätschaften in Gang zu setzen, nur damit Praktikanten es mal gesehen haben
-Arbeitsklima: sehr angenehm, alle Mitarbeiter waren sehr offen und hilfsbereit, jeder duzt sich, egal ob Praktikant oder Prof.; man hatte weder das Gefühl, dass man zu lasch an die Arbeit ranging, noch dass die Leute unter Dauerstress standen
-Mitarbeitsmöglichkeiten: ich hatte sehr viel zu tun; das Gute ist, dass man mir frühzeitig für die Einrichtung relevante Aufgaben auftrug und ich nicht nur 'Praktikantenaufgaben' aufhatte, ich habe mich fast schon wie ein Festangestellter gefühlt
-Laborausstattung: diesen Punkt hätte ich als TA wohl als erstes erwähnen müssen, aber wenn die Einrichtung mehrere Millionen Euro erhält bzw erhalten hat und richtig gut in die Gerätschaften investiert hat, muss ich das wohl nicht weiter kommentieren

Alles in einem war das Praktikum super und auch wichtig, denn als TA verbringe ich die meiste Zeit in der Schule und so hatte ich die Chance zu sehen, was alles auf einen TA/eine TA in der richtigen Berufswelt zukommt bzw. was die Anforderungen sind. Bestimmte Punkte wurden mir so vor Augen geführt, die ich so nicht in der Schule gelernt hätte bzw. nicht so stark aufgekommen sind, beispielsweise Flexibilität, um die Aufgaben erledigen zu können, da meist viele verschiedene Sachen anstehen, oder auch gewisses Management-/Planungskonzept, um mit den Versuchen etc. schnell fertig zu werden und sich nicht an kleinen Dingen aufzuhängen.
Neben den fachlichen Punkten, waren auch soziale Kompetenzen sehr wichtig, denn als TA muss man einerseits en Großteil der Aufgaben selbst erledigen, andererseits ist man Teil eines größeren Teams und muss sich immer absprechen und verständigen können. Das Praktikum hat mich in meiner Entscheidung gestärkt, doch den richtigen Werdegang gewählt zu haben.
Worüber ich mich ebenfalls freue ist, dass ich, laut meiner Betreuerin und einigen anderen Mitarbeitern, wohl so einen guten Gesamteindruck hinterlassen habe, dass man für mich "ein gutes Wort einlegen" werde, falls ich mich nach der Ausbildung dort bewerben sollte. Das Praktikum hätte echt nicht besser sein können. Ich hoffe, dass meine Mitschüler eine ebenso gute Zeit erlebt und gute und wichtige Erfahrungen gemacht haben, die sie in der Zukunft anwenden/berücksichtigen können.
Das soll's erstmal sein.
Ich hoffe in Zukunft weiter berichten zu können.
Einen angenehmen Abend wünscht,
pitterpolo