Chemielaborantin Anschreiben - Ausbildung Chemielaborantin

Hier besteht die Möglichkeit, über Anschreiben für die Ausbildung, für Praktika und für das Studium (Duales Studium, Universität, BA) mit anderen Mitgliedern zu diskutieren.
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Destiny_1
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Chemielaborantin Anschreiben - Ausbildung Chemielaborantin

Beitrag von Destiny_1 »

Hallo, kann mir jemand etwas weiterhelfen? Mein Anschreiben ist recht kompliziert, da ich zwei mal ein Studium abgebrochen habe und nun einfach eine Ausbildung in meinem wunschbereich machen möchte... Bitte um kritik

Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als Chemielaborantin


Sehr geehrter Herr xy,

bei meiner Recherche im Internet habe ich entdeckt, dass Sie eine Ausbildung zur Chemielaborantin anbieten. Die Möglichkeit, bei Ihnen eine Ausbildung zu absolvieren, möchte ich mir nicht entgehen lassen und bewerbe mich hiermit um einen Ausbildungsplatz als Chemielaborantin für das Ausbildungsjahr 2014.

Im Laufe der zwei Semester meines Biologie Studiums und den drei Jahren auf dem Biotechnologischen Gymnasium, habe ich mir schon umfangreiches Wissen in natur- wissenschaftlichen Fächern angeeignet, welches ich in Zukunft in Ihrem Unternehmen anwenden und vertiefen möchte. Ich konnte auch viele Erfahrungen durch verschiedene Versuche im Labor sammeln. Mich begeisterten die genauen Abläufe der Versuche, von den Vorbereitungen bis zur Analyse und Protokollierung der Ergebnisse, sowie der sichere und genaue Umgang mit Laborgeräten.

Auf der Homepage der XY AG habe ich mir einige interessante Informationen über Ihr Unternehmen angelesen. Beeindruckend finde ich, dass Sie sehr großen Wert auf die Förderung von Mitarbeitern legen.

Nachdem ich 2010 mein Abitur erworben habe, entschied ich mich für ein Biologiestudium an der Universität Regensburg. Jedoch fehlte mir der unmittelbare Praxisbezug, weshalb ich beschloss auf eine Fachhochschule zu wechseln. An der Hochschule Aalen studierte ich Augenoptik. Zwar haben mir Teile des Studiums viel Spaß gemacht, doch wurden meine Fähigkeiten und Interessen, welche eher im naturwissenschaftlichen Bereich liegen, durch das Studienfach nicht optimal angesprochen. In der Ausbildung zur Chemielaborantin lässt sich endlich das verbinden, was mir sehr wichtig ist – Naturwissenschaften und Praxis.
Um schon vor Ausbildungsbeginn die Abläufe in Ihrem Unternehmen kennenzulernen und mich auf die Ausbildung vorzubereiten, würde ich sehr gerne ein Praktikum absolvieren.

Ich arbeite konzentriert, ausdauernd und zielorientiert. Komplizierte Sachverhalte kann ich schnell analysieren und verstehen. Bei Arbeiten in Teams bin ich sehr engagiert, aber auch selbstständiges Arbeiten zählt zu meinen Stärken.

Gerne überzeuge ich Sie persönlich davon, dass Sie in mir eine freundliche, engagierte und motivierte Auszubildende gewinnen. Über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch freue ich mich daher sehr.

Mit freundlichen Grüßen


Anlagen
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TheGuide
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Re: Chemielaborantin Anschreiben - Ausbildung Chemielaborant

Beitrag von TheGuide »

Destiny_1 hat geschrieben:bei meiner Recherche im Internet habe ich entdeckt, dass Sie eine Ausbildung zur Chemielaborantin anbieten. Die Möglichkeit, bei Ihnen eine Ausbildung zu absolvieren, möchte ich mir nicht entgehen lassen und bewerbe mich hiermit um einen Ausbildungsplatz als Chemielaborantin für das Ausbildungsjahr 2014.
Kannst du streichen.
Im Laufe der zwei Semester meines Biologie Studiums und den drei Jahren auf dem Biotechnologischen Gymnasium, habe ich mir schon umfangreiches Wissen in natur-_wissenschaftlichen Fächern angeeignet, welches ich in Zukunft in Ihrem Unternehmen anwenden und vertiefen möchte.
Biologiestudiums
nazurwissenschaftlich
Auf der Homepage der XY AG habe ich mir einige interessante Informationen über Ihr Unternehmen angelesen. Beeindruckend finde
Was genau ist daran beeindruckend?
Nachdem ich 2010 mein Abitur erworben habe, entschied ich mich für ein Biologiestudium an der Universität Regensburg. Jedoch fehlte mir der unmittelbare Praxisbezug, weshalb ich beschloss auf eine Fachhochschule zu wechseln. An der Hochschule Aalen studierte ich Augenoptik. Zwar haben mir Teile des Studiums viel Spaß gemacht, doch wurden meine Fähigkeiten und Interessen, welche eher im naturwissenschaftlichen Bereich liegen, durch das Studienfach nicht optimal angesprochen.

Das kann man alles dem Lebenslauf entnehmen. Vor allem schreibt man in einer Bewerbung niemals etwas Negatives über sich. Die markierten Worte sollten für dich in einem Bewerbungsschreiben ab sofort tabu sein!
In der Ausbildung zur Chemielaborantin lässt sich endlich das verbinden, was mir sehr wichtig ist – Naturwissenschaften und Praxis.
Um schon vor Ausbildungsbeginn die Abläufe in Ihrem Unternehmen kennenzulernen und mich auf die Ausbildung vorzubereiten, würde ich sehr gerne ein Praktikum absolvieren.
Ich arbeite konzentriert, ausdauernd und zielorientiert.


Wenn du den obigen Lebensweg-Absatz streichst, kannst du das stehen lassen. Aber dass das mit dem Lebensweg-Absatz und den zwei abgebrochenen Studiengängen im Widerspruch steht, ist dir hoffentlich klar, ja?
Destiny_1
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Beitrag von Destiny_1 »

Danke für die schnelle und ausführliche Antwort!

Dann habe ich mal noch ein paar Fragen, hauptsächlich zum Abschnitt mit den Begründungen zum Studienabbruch. Dieser Abschnitt ist ja mein Hauptproblem beim Bewerben.

Muss ich das überhaupt nicht erwähnen? Mir ist klar, dass dies im Lebenslauf vermerkt ist, aber ich dachte ich sollte vielleicht doch irgendwie etwas erwähnen im Anschreiben..

Und noch eine Frage zur Einleitung hätte ich... Die habe ich ungefähr tausend mal geändert und Versucht so kurz es geht zu halten. Ich weiß es klingt nicht so sehr beeindruckend aber auch mit Hilfe von Beispielen aus dem Internet fällt mir einfach nichts besseres ein.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Destiny_1 hat geschrieben:Muss ich das überhaupt nicht erwähnen? Mir ist klar, dass dies im Lebenslauf vermerkt ist, aber ich dachte ich sollte vielleicht doch irgendwie etwas erwähnen im Anschreiben..
Im Wort Bewerbung steckt die Werbung. Ein Bsp.:
Ein saftiger Burger schmeckt lecker aber ist ungesund und ökologisch eine Katastrophe. Außerdem hat man ständig siffige Finger.
In der Werbung wird er aber nur als saftig und lecker beworben. Dass man siffige Finger bekommt, er ungesund ist und ökologisch eine Katastrophe, das sagt in der Werbung niemand.
Dein Anschreiben wäre, um im Vergleich zu bleiben, etwa so, dass der Burger zwar lecker und saftig ist, aber sicher nicht gesund und dass man davon schmutzige Fingerchen bekommen könnnte.
Destiny_1
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Beitrag von Destiny_1 »

Hallo nochmal, also ich bin einfach sehr unkreativ, was solche schreiben angeht, weswegen ich auch mein Abi glücklicherweise in Englisch machen durfte und nicht in Deutsch...
Für die Einleitung habe ich immer noch absolut keine Ideen, deshalb ist das folgende ohne Einleitung:

Im Laufe der zwei Semester meines Biologiestudiums und den drei Jahren auf dem Biotechnologischen Gymnasium, habe ich mir schon umfangreiches Wissen in naturwissenschaftlichen Fächern angeeignet, welches ich in Zukunft in Ihrem Unternehmen anwenden und vertiefen möchte. Ich konnte auch viele Erfahrungen durch verschiedene Versuche im Labor sammeln. Mich begeisterten die genauen Abläufe der Versuche, von den Vorbereitungen bis zur Analyse und Protokollierung der Ergebnisse, sowie der sichere und genaue Umgang mit Laborgeräten.

Auf der Homepage der XY AG habe ich mir einige interessante Informationen über Ihr Unternehmen angelesen. Beeindruckend finde ich, dass Sie sehr großen Wert auf die Talentförderung von Mitarbeitern legen und viele Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten.

Der facettenreiche Beruf der Chemielaborantin begeistert mich aufgrund der Mischung aus Forschung und Technik. In der Ausbildung zur Chemielaborantin lässt sich das verbinden, was zu meinen Leidenschaften und Interessen passt – Naturwissenschaften und Praxis.
Um schon vor Ausbildungsbeginn die Abläufe in Ihrem Unternehmen kennenzulernen und mich auf die Ausbildung vorzubereiten, würde ich sehr gerne ein Praktikum absolvieren.


Ich arbeite konzentriert, mit großer Sorgfalt und Geduld. Komplizierte Sachverhalte kann ich schnell analysieren und verstehen. Bei Arbeiten in Teams bin ich sehr engagiert, aber auch selbstständiges Arbeiten zählt zu meinen Stärken.

Gerne überzeuge ich Sie persönlich davon, dass Sie in mir eine freundliche, engagierte und motivierte Auszubildende gewinnen. Über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch freue ich mich daher sehr.

Mit freundlichen Grüßen
Romanum
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Beitrag von Romanum »

Du wirst zwar schon längst deine Traums-Ausbildung als Chemielaborantin angetreten haben, aber dennoch noch ein paar Anmerkungen.

Im Laufe der zwei Semester meines Biologiestudiums und den drei Jahren auf dem Biotechnologischen Gymnasium, habe ich mir schon umfangreiches Wissen in naturwissenschaftlichen Fächern angeeignet, welches ich in Zukunft in Ihrem Unternehmen anwenden und vertiefen möchte.

Es ist immer besser, wenn man als Bewerber mal die Perspektive wechselt. Dann wird die Argumentation auch besser. Denn was hat das Unternehmen davon, dass du diese naturwissenschaftlichen Kenntnisse anwenden und vertiefen möchtest?

Für eine fachliche Argumentation ist eine Formulierung wie im Folgenden immer besser: "Aufgrund meiner naturwissenschaftlichen Kenntnisse löse ich die Aufgaben A und B effizient. Dabei hilft mir auch meine Erfahrung im..."

Zeiträume und Studiengänge sowie Schulnamen sind doch unwichtig und nur Füllmaterial. Als Bewerber muss man zum eigentlichen Kern vordringen.


Ich konnte auch viele Erfahrungen durch verschiedene Versuche im Labor sammeln.

"verschiedene Versuche" ist zu allgemein. Sprachlich ist "sammelte" besser als "konnte sammeln".

Um schon vor Ausbildungsbeginn die Abläufe in Ihrem Unternehmen kennenzulernen und mich auf die Ausbildung vorzubereiten, würde ich sehr gerne ein Praktikum absolvieren.

In deiner Situation wäre so ein Praktikumsangebot gar nicht notwendig. Es drückt eher Unsicherheit und Unwissenheit aus. Die Ausbildung ist doch dafür gedacht, dass die Abläufe "kennenzulernen". Wenn du es so schreibst wie du es schreibst, dann erweckst du den Eindruck, als wenn du viel mehr Zeit benötigst, um dich mit fremden Situationen und Aufgaben zurechtzufinden.

Ich arbeite konzentriert, mit großer Sorgfalt und Geduld. Komplizierte Sachverhalte kann ich schnell analysieren und verstehen. Bei Arbeiten in Teams bin ich sehr engagiert, aber auch selbstständiges Arbeiten zählt zu meinen Stärken.

Hier hast du zu viele Stärken einfach nur aufgezählt. Es ist immer besser, wenn man sich als Bewerber auf eine Stärke oder auf zwei Stärken konzentriert.

Du hättest dir auch noch andere Bewerbungsschreiben angucken sollen, um von ihnen zu lernen:

anschreiben-chemielaborant-nach-studien ... 57732.html

anschreiben-als-chemielaborant-t47493.html

chemielaborant-bewerbung-schreiben-fuer ... 57350.html

chemielaborant-bewerbungsschreiben-prak ... 37605.html

ausbildung-nach-masterstudium-bewerbung ... 62368.html

chemielaborantin-bewerbung-fuer-ausbild ... 64355.html

bewerbung-als-chemielaborant-t39227.html

ausbildung-mit-40-jahren-bewerbung-chem ... 63988.html

anschreiben-chemielaborant-t51385.html

chemielaborant-musterbewerbung-t60024.html

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chemielaborant-musteranschreiben-fuer-a ... 55249.html

https://www.bewerbung-forum.de/ausbildu ... antin.html

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