Bin verzweifelt, was soll ich noch machen?
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- Registriert: 04.03.2009, 12:30
Bin verzweifelt, was soll ich noch machen?
Hallo,
ich weiß nicht mehr wie es in Sachen beruflicher Zukunft und Ausbildung bei mir weitergehen soll.
Ein paar Infos über mich:
Ich heiße Torben, bin 21-Jahre alt, werde in 2 Monaten 22-Jahre alt und bin immer noch verzweifelt auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz.
2005 habe ich meinen Realschulabschluss gemacht.
Schule war für mich eine schwere Zeit, bis zur 7. Klasse sah noch alles rosig aus, gute Noten, nur eine 4 (in Geschichte) im Zeugnis, Freunde, nette Lehrer.
Mit der achten Klasse begann aber dann "der Absturz", meine Eltern trennten sich, Freunde verließen meine Schulklasse, neue Schüler kamen und ein Lehrerwechsel folgte.
Ich eckte überall an, wurde gemobbt, hatte keine Freunde mehr, mit den neuen Lehrern verstand ich mich überhaupt nicht, die Noten sanken immer weiter in den Keller, psychische Probleme begannen aufzutreten.
Meinen Realschulabschluss machte ich dann 2005 mit folgenden Noten im Abschlusszeugnis:
Mathe 5, Deutsch 3, Englisch 3, Sport 3, Geschichte 4, WiPo 4, Biologie 4, Physik 3, Erdkunde 2, Technik 3 (am Ende der 8. Klassenstufe), Kunst 3 (am Ende der 8. Klassenstufe), Philosophie 2, 3 Wahlpflichtkure, alle Note 4, weitere 3 Wahlpflichtkure am Ende der Klassenstufe 9, Note 2, 2, 3.
2006 machte ich meinen Führerschein Klasse B.
Die psychischen Probleme wurden bei mir immer stärker und bis Ende 2008 quälte ich mich täglich mit seelischen Schmerzen und Problemen herum.
In dieser schwierigen Zeit kam ich nie so wirklich richtig in Gang, ich habe zwar Bewerbungen geschrieben und 3 kurze Praktika gemacht (eines abgebrochen) aber der seelische Stress versperrte mir die Sicht nach vorne, ich war froh wenns mir mal ein Tag gut ging und lebte nur in den Tag hinein, dachte nicht an Ausbildung und Zukunft.
Im Januar diesen Jahres suchte ich nun endlich einen Therapeuten auf und begann eine Therapie, seitdem gehts mir wieder relativ gut.
Ich habe mich nun so ziemlich bei jeder Firma in meiner Umgebung beworben, die einen meiner Wunschberufe ausbildet, jedoch nur Absagen erhalten.
Meist mit der Begründung das die Noten zu schlecht seien.
Mein Praktikum als Verwaltungsfachangestellter war gut bis sehr gut, trotzdem wurde ich dort noch nicht mal zum Vorstellungsgespräch geladen.
Man sagte mir sie hätten feste Vorgaben und den anderen Bewerbern mit guten Noten sei es unfair gegenüber.
Was möchte ich werden ?
Am liebsten würde ich eine Ausbildung als Sport- und Fitnesskaufmann, Sportfachmann, Verwaltungsfachangestellter, Bürokaufmann oder Immobilienkaufmann machen.
Ich bin mir zwar sicher das ich die meisten dieser Berufsausbildungen vom Wissen und Können her ausführen könnte, jedoch die Noten und mein Lebenslauf mir den Weg dahin versperren.
Mein Traumberuf liegt im sportlichen Bereich.
Um den Ärger von damals entgegen zu wirken fing ich mit Fitness-, Kraft-, und Ausdauersport sowie Leichathletik an, alles zu Hause bzw. alleine auf dem Sportplatz.
Ich kann leider nicht mehr als meine Schulzeugnisse, meinen Führerschein, 2 Praktikumsbescheinigungen, welche jeweils ca. eine Wochen gingen, Verwaltungsfachangestellter (wurde mit gut bis sehr gut bewertet) und Reiseverkehrskaufmann (Arbeitsweise wurde nicht bewertet), das Deutsche Sportabzeichen, das Mehrkampfabzeichen in silber und gold sowie körperliche Fitness vorweisen.
Die Arbeitsagentur hatte mir ein berufsvorbereitendes Jahr angeboten, dass ich aber damals abgelehnt hatte, sie sagten mehr könnten sie nicht für mich tun.
Danach hatten sie mich aus ihrer Kartei geschmissen.
Das nächste berufsvorbereitende Jahr beginnt leider erst wieder Ende diesen Jahres, ich bin mir nicht sicher, denke aber ich kann nicht mehr in das aktuell laufene miteinsteigen, werde mich da aber nochmal bei der Arbeitsagentur drüber informieren.
Auch habe ich mich bei Fachhochschulen in meiner Umgebung beworben um einen höheren Bildungsabschluss zu erlangen, aber auch dort wurde ich wegen der schlechten Noten abgelehnt.
Ich weiß keinen Rat mehr.
Wie soll ich nun weiter vorgehen ?
Was kann ich machen um möglichst dieses Jahr noch einen Ausbildungsplatz zu bekommen ?
Wer kann mir Tipps und Ratschläge geben ?
Ich wäre für hilfreiche Antworten sehr dankbar.
Gruß
Torben
ich weiß nicht mehr wie es in Sachen beruflicher Zukunft und Ausbildung bei mir weitergehen soll.
Ein paar Infos über mich:
Ich heiße Torben, bin 21-Jahre alt, werde in 2 Monaten 22-Jahre alt und bin immer noch verzweifelt auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz.
2005 habe ich meinen Realschulabschluss gemacht.
Schule war für mich eine schwere Zeit, bis zur 7. Klasse sah noch alles rosig aus, gute Noten, nur eine 4 (in Geschichte) im Zeugnis, Freunde, nette Lehrer.
Mit der achten Klasse begann aber dann "der Absturz", meine Eltern trennten sich, Freunde verließen meine Schulklasse, neue Schüler kamen und ein Lehrerwechsel folgte.
Ich eckte überall an, wurde gemobbt, hatte keine Freunde mehr, mit den neuen Lehrern verstand ich mich überhaupt nicht, die Noten sanken immer weiter in den Keller, psychische Probleme begannen aufzutreten.
Meinen Realschulabschluss machte ich dann 2005 mit folgenden Noten im Abschlusszeugnis:
Mathe 5, Deutsch 3, Englisch 3, Sport 3, Geschichte 4, WiPo 4, Biologie 4, Physik 3, Erdkunde 2, Technik 3 (am Ende der 8. Klassenstufe), Kunst 3 (am Ende der 8. Klassenstufe), Philosophie 2, 3 Wahlpflichtkure, alle Note 4, weitere 3 Wahlpflichtkure am Ende der Klassenstufe 9, Note 2, 2, 3.
2006 machte ich meinen Führerschein Klasse B.
Die psychischen Probleme wurden bei mir immer stärker und bis Ende 2008 quälte ich mich täglich mit seelischen Schmerzen und Problemen herum.
In dieser schwierigen Zeit kam ich nie so wirklich richtig in Gang, ich habe zwar Bewerbungen geschrieben und 3 kurze Praktika gemacht (eines abgebrochen) aber der seelische Stress versperrte mir die Sicht nach vorne, ich war froh wenns mir mal ein Tag gut ging und lebte nur in den Tag hinein, dachte nicht an Ausbildung und Zukunft.
Im Januar diesen Jahres suchte ich nun endlich einen Therapeuten auf und begann eine Therapie, seitdem gehts mir wieder relativ gut.
Ich habe mich nun so ziemlich bei jeder Firma in meiner Umgebung beworben, die einen meiner Wunschberufe ausbildet, jedoch nur Absagen erhalten.
Meist mit der Begründung das die Noten zu schlecht seien.
Mein Praktikum als Verwaltungsfachangestellter war gut bis sehr gut, trotzdem wurde ich dort noch nicht mal zum Vorstellungsgespräch geladen.
Man sagte mir sie hätten feste Vorgaben und den anderen Bewerbern mit guten Noten sei es unfair gegenüber.
Was möchte ich werden ?
Am liebsten würde ich eine Ausbildung als Sport- und Fitnesskaufmann, Sportfachmann, Verwaltungsfachangestellter, Bürokaufmann oder Immobilienkaufmann machen.
Ich bin mir zwar sicher das ich die meisten dieser Berufsausbildungen vom Wissen und Können her ausführen könnte, jedoch die Noten und mein Lebenslauf mir den Weg dahin versperren.
Mein Traumberuf liegt im sportlichen Bereich.
Um den Ärger von damals entgegen zu wirken fing ich mit Fitness-, Kraft-, und Ausdauersport sowie Leichathletik an, alles zu Hause bzw. alleine auf dem Sportplatz.
Ich kann leider nicht mehr als meine Schulzeugnisse, meinen Führerschein, 2 Praktikumsbescheinigungen, welche jeweils ca. eine Wochen gingen, Verwaltungsfachangestellter (wurde mit gut bis sehr gut bewertet) und Reiseverkehrskaufmann (Arbeitsweise wurde nicht bewertet), das Deutsche Sportabzeichen, das Mehrkampfabzeichen in silber und gold sowie körperliche Fitness vorweisen.
Die Arbeitsagentur hatte mir ein berufsvorbereitendes Jahr angeboten, dass ich aber damals abgelehnt hatte, sie sagten mehr könnten sie nicht für mich tun.
Danach hatten sie mich aus ihrer Kartei geschmissen.
Das nächste berufsvorbereitende Jahr beginnt leider erst wieder Ende diesen Jahres, ich bin mir nicht sicher, denke aber ich kann nicht mehr in das aktuell laufene miteinsteigen, werde mich da aber nochmal bei der Arbeitsagentur drüber informieren.
Auch habe ich mich bei Fachhochschulen in meiner Umgebung beworben um einen höheren Bildungsabschluss zu erlangen, aber auch dort wurde ich wegen der schlechten Noten abgelehnt.
Ich weiß keinen Rat mehr.
Wie soll ich nun weiter vorgehen ?
Was kann ich machen um möglichst dieses Jahr noch einen Ausbildungsplatz zu bekommen ?
Wer kann mir Tipps und Ratschläge geben ?
Ich wäre für hilfreiche Antworten sehr dankbar.
Gruß
Torben
Hallo,
wahrscheinlich kommst du mit Bewerbungen per Post oder per E-Mail nicht weiter, weil es immer Bewerber geben wird (auch wenn du einen Durchschnitt von 2 hast), die bessere Noten vorweisen können und weniger Leerlauf haben, und dementsprechend nachvollziehbar bevorzugt werden.
Du musst dich direkt vorstellen, damit der Chef oder "Entscheider" in Personalangelegenheiten sich direkt ein persönliches Bild von dir machen kann. So könntest du bspw. Berufsmessen besuchen, die es in jeder Region gibt, und versuchen, mit den Unternehmensvertretern ins Gespräch zu kommen und dich als guter zukünftiger Azubi vorzustellen. Es geht dabei immer auch erstmal darum, Informationen zu sammeln und Selbstsicherheit zu gewinnen. Wenn das Gespräch dann darauf kommt und man seine schlechten Noten schon angesprochen hat, dann kann man trotzdem noch seine Bewerbungsunterlagen dort lassen. Das geht nicht nur auf Berufsmessen, sondern auch auf regionalen Messen oder speziellen Sport-Freizeit-Messen, wo potentielle Arbeitgeber vertreten sind.
Im Anschreiben könntest du auf die Noten eingehen bzw. sie begründen, z.B.: "Aufgrund der Trennung meiner Eltern bin ich in ein tiefes Loch gefallen, so dass ich keine optimalen Noten vorweisen kann. Mittlerweile habe ich mich aber aus dem Loch herausgekämpft, um mein berufliches Ziel zu verfolgen: eine Ausbildung im Sport-Bereich."
Anschließend könntest du auf deine sportliche Betätigung eingehen.
wahrscheinlich kommst du mit Bewerbungen per Post oder per E-Mail nicht weiter, weil es immer Bewerber geben wird (auch wenn du einen Durchschnitt von 2 hast), die bessere Noten vorweisen können und weniger Leerlauf haben, und dementsprechend nachvollziehbar bevorzugt werden.
Du musst dich direkt vorstellen, damit der Chef oder "Entscheider" in Personalangelegenheiten sich direkt ein persönliches Bild von dir machen kann. So könntest du bspw. Berufsmessen besuchen, die es in jeder Region gibt, und versuchen, mit den Unternehmensvertretern ins Gespräch zu kommen und dich als guter zukünftiger Azubi vorzustellen. Es geht dabei immer auch erstmal darum, Informationen zu sammeln und Selbstsicherheit zu gewinnen. Wenn das Gespräch dann darauf kommt und man seine schlechten Noten schon angesprochen hat, dann kann man trotzdem noch seine Bewerbungsunterlagen dort lassen. Das geht nicht nur auf Berufsmessen, sondern auch auf regionalen Messen oder speziellen Sport-Freizeit-Messen, wo potentielle Arbeitgeber vertreten sind.
Das ist doch schon recht viel, was du ins Anschreiben einbringen könntest. Immerhin hast du ein Realabschluss. Und ehrlich gesagt verstehe ich das Problem mit den Noten nicht so ganz. Sicherlich sind das nicht bie besten Noten, aber ein absolut schlechtes Zeugnis ist das nun auch wieder nicht.Ich kann leider nicht mehr als meine Schulzeugnisse, meinen Führerschein, 2 Praktikumsbescheinigungen, welche jeweils ca. eine Wochen gingen, Verwaltungsfachangestellter (wurde mit gut bis sehr gut bewertet) und Reiseverkehrskaufmann (Arbeitsweise wurde nicht bewertet), das Deutsche Sportabzeichen, das Mehrkampfabzeichen in silber und gold sowie körperliche Fitness vorweisen.
Im Anschreiben könntest du auf die Noten eingehen bzw. sie begründen, z.B.: "Aufgrund der Trennung meiner Eltern bin ich in ein tiefes Loch gefallen, so dass ich keine optimalen Noten vorweisen kann. Mittlerweile habe ich mich aber aus dem Loch herausgekämpft, um mein berufliches Ziel zu verfolgen: eine Ausbildung im Sport-Bereich."
Anschließend könntest du auf deine sportliche Betätigung eingehen.
Ja, informieren solltest du dich darüber.Das nächste berufsvorbereitende Jahr beginnt leider erst wieder Ende diesen Jahres, ich bin mir nicht sicher, denke aber ich kann nicht mehr in das aktuell laufene miteinsteigen, werde mich da aber nochmal bei der Arbeitsagentur drüber informieren.
An Fachhochschulen oder Fachoberschulen?Auch habe ich mich bei Fachhochschulen in meiner Umgebung beworben um einen höheren Bildungsabschluss zu erlangen, aber auch dort wurde ich wegen der schlechten Noten abgelehnt.
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- Beiträge: 2
- Registriert: 04.03.2009, 12:30
Hallo,
vielen Dank für deine Antwort.
Wie wäre es, wann man die Bewerbungen außergewöhnlicher gestalten würde als üblich ?
Zum Beispiel mit einem sehr modernem, ansprechendem Design oder mit einem beigefügtem Video in dem ich mich kurz vorstelle und (bei einer sportbezogenen Lehrstelle) ein paar Sportübungen ausführe.
Jeder kann schreiben das er sportlich ist etc., in einem Video könnte ich das aber auch gut beweisen.
Außerdem, so denke ich zumindest, erhöht man die Chance das der Arbeitgeber die Bewerbung auch zu Gesicht bekommt, wäre ich Arbeitgeber, würde ich mir schon allein aus Neugier die DVD anschauen, sofern nicht pro Lehrstelle 50 DVDs einflattern würden.
Klar, einige Arbeitgeber würde sowas vielleicht eher abschrecken, aber warum nicht mal ewas Neues ausprobieren ?
Jedoch komme ich meistens gar nicht bis dahin, fast immer nimmt die Empfangsdame einfach die Bewerbung entgegen und den Chef oder den "Entscheider" bekomme ich selber gar nicht zu Gesicht.
Wenn ich dann nachfrage, ob der Chef denn da sei, bekomme ich zu hören.
"Der ist nicht da.","Der ist beschäftigt." etc.
Des öffteren war ich auch schon auf Ausbildungsmessen, da treff ich aber meistens nur Auszubildende und Vertreter der Firmen an.
Die informieren mich dann über ihre Firma und mögliche Praktika.
Aber auch dort wurd ich wegen der Noten oft einfach abgewiesen, die scheinen von ihrem Chef tatsächlich ganz feste Notenvorgaben zu haben, mit der Sie bei der Messe auftreten.
Ich fragte z.B. eine Firma, ob ich ein Praktikum absolvieren könnte, um so die Chance auf eine Lehrstelle dort zu verbessern.
Dann kreige ich aber nur zu hören: "Ein Praktiukm ist möglich.
Das Sie aber von uns als Lehrling eingestellt werden, eher unwahrscheinlich", dass sagt der mit schon bevor ich das Praktikum gemacht habe und obwohl Sie Lehrlinge suchen.
Bei den meisten Berufen ist halt immer die Vorraussetztung Mathe mindestens 3, die erfülle ich nicht.
Auf diesem Weg werde ich es aber auch trotzdem weiterhin versuchen.
vielen Dank für deine Antwort.
Das ich mit mit normalen Bewerbungen per Post oder e-mail nicht weiterkomme, habe ich mir schon gedacht bzw. an den Absagen bemerkt.Hallo,
wahrscheinlich kommst du mit Bewerbungen per Post oder per E-Mail nicht weiter, weil es immer Bewerber geben wird (auch wenn du einen Durchschnitt von 2 hast), die bessere Noten vorweisen können und weniger Leerlauf haben, und dementsprechend nachvollziehbar bevorzugt werden.
Wie wäre es, wann man die Bewerbungen außergewöhnlicher gestalten würde als üblich ?
Zum Beispiel mit einem sehr modernem, ansprechendem Design oder mit einem beigefügtem Video in dem ich mich kurz vorstelle und (bei einer sportbezogenen Lehrstelle) ein paar Sportübungen ausführe.
Jeder kann schreiben das er sportlich ist etc., in einem Video könnte ich das aber auch gut beweisen.
Außerdem, so denke ich zumindest, erhöht man die Chance das der Arbeitgeber die Bewerbung auch zu Gesicht bekommt, wäre ich Arbeitgeber, würde ich mir schon allein aus Neugier die DVD anschauen, sofern nicht pro Lehrstelle 50 DVDs einflattern würden.
Klar, einige Arbeitgeber würde sowas vielleicht eher abschrecken, aber warum nicht mal ewas Neues ausprobieren ?
Ich habe auch schon einige Mal versucht mich persöhnlich vorzustellen oder die Bewerbung beim Chef abzugeben.Du musst dich direkt vorstellen, damit der Chef oder "Entscheider" in Personalangelegenheiten sich direkt ein persönliches Bild von dir machen kann. So könntest du bspw. Berufsmessen besuchen, die es in jeder Region gibt, und versuchen, mit den Unternehmensvertretern ins Gespräch zu kommen und dich als guter zukünftiger Azubi vorzustellen. Es geht dabei immer auch erstmal darum, Informationen zu sammeln und Selbstsicherheit zu gewinnen. Wenn das Gespräch dann darauf kommt und man seine schlechten Noten schon angesprochen hat, dann kann man trotzdem noch seine Bewerbungsunterlagen dort lassen. Das geht nicht nur auf Berufsmessen, sondern auch auf regionalen Messen oder speziellen Sport-Freizeit-Messen, wo potentielle Arbeitgeber vertreten sind.
Jedoch komme ich meistens gar nicht bis dahin, fast immer nimmt die Empfangsdame einfach die Bewerbung entgegen und den Chef oder den "Entscheider" bekomme ich selber gar nicht zu Gesicht.
Wenn ich dann nachfrage, ob der Chef denn da sei, bekomme ich zu hören.
"Der ist nicht da.","Der ist beschäftigt." etc.
Des öffteren war ich auch schon auf Ausbildungsmessen, da treff ich aber meistens nur Auszubildende und Vertreter der Firmen an.
Die informieren mich dann über ihre Firma und mögliche Praktika.
Aber auch dort wurd ich wegen der Noten oft einfach abgewiesen, die scheinen von ihrem Chef tatsächlich ganz feste Notenvorgaben zu haben, mit der Sie bei der Messe auftreten.
Ich fragte z.B. eine Firma, ob ich ein Praktikum absolvieren könnte, um so die Chance auf eine Lehrstelle dort zu verbessern.
Dann kreige ich aber nur zu hören: "Ein Praktiukm ist möglich.
Das Sie aber von uns als Lehrling eingestellt werden, eher unwahrscheinlich", dass sagt der mit schon bevor ich das Praktikum gemacht habe und obwohl Sie Lehrlinge suchen.
Bei den meisten Berufen ist halt immer die Vorraussetztung Mathe mindestens 3, die erfülle ich nicht.
Auf diesem Weg werde ich es aber auch trotzdem weiterhin versuchen.
Beworben habe ich mich bei Berufsfachschulen als Kaufmännischer Assistent Fachrichtung InformationsverarbeitungAn Fachhochschulen oder Fachoberschulen?
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 1962
- Registriert: 02.09.2008, 20:58
Warum bewirbst du dich nicht einfach bei großen Firmen die ihren eigenen Assessement-Prozess haben?
Nach deiner Aussage bist du ja nicht dumm, sondern die Noten sind anders zu erklären. Demnach wurde dir so ein Test entgegenkommen.
Das kannst du auch auf solchen Jobmessen offen erfragen.
Solche Aufnahmetest sind womöglich auch an der ein oder anderen Schule möglich. Nur wäre das meine B-Lösung, da du so langsam auch auf´s Alter schauen musst.
Nach deiner Aussage bist du ja nicht dumm, sondern die Noten sind anders zu erklären. Demnach wurde dir so ein Test entgegenkommen.
Das kannst du auch auf solchen Jobmessen offen erfragen.
Solche Aufnahmetest sind womöglich auch an der ein oder anderen Schule möglich. Nur wäre das meine B-Lösung, da du so langsam auch auf´s Alter schauen musst.
Ich weiß nicht, wie es in anderen Bundesländern ist, aber die Berliner Volkshochschulen bieten Mathekurse in zig verschiedenen Schwierigkeitsgraden an. Die gehen meistens auch nicht länger als drei Monate und ich gehe davon aus, dass man hinterher auch eine Art Zeugniss bekommt, auf dem die Leistungen bewertet werden.
Also das fällt mir grad so ein, wenn die Mathenote tatsächlich ausschlaggebend ist. Vielleicht könntest du so zeigen, dass du doch was draufhast. Du wirkst ja vom Schreiben her klug.
Also das fällt mir grad so ein, wenn die Mathenote tatsächlich ausschlaggebend ist. Vielleicht könntest du so zeigen, dass du doch was draufhast. Du wirkst ja vom Schreiben her klug.
- Firefox-User
- Beiträge: 43
- Registriert: 22.06.2007, 17:50
Wenn du sportlich bist, was hälst du von nem anderen Beruf?
Bin leider schon 12 jahre älter als du und ebenfalls Kaufmann, aber ich kann jedem jüngeren davon abraten Kaufmann zu werden, ist lieder sehr begehrt im Büro zu arbeiten (vom Call Center abgesehen, aber da zu arbeiten ist oft das Letzte).
Also wenn sportlich bist, was wäre denn mit einer Beamtenlaufbahn? Polizei? Bund? Zoll? Feuerwehr? Außerdem auch sicherer als in der kapitalistischen freien Wirtschaft.
Oder wenn du kreativ bist, dann MEDIENGESTALTER? (na gut, leider auch sehr beliebt & schwer reinzukommen) ... ist wirklich nicht einfach ...
Bin leider schon 12 jahre älter als du und ebenfalls Kaufmann, aber ich kann jedem jüngeren davon abraten Kaufmann zu werden, ist lieder sehr begehrt im Büro zu arbeiten (vom Call Center abgesehen, aber da zu arbeiten ist oft das Letzte).
Also wenn sportlich bist, was wäre denn mit einer Beamtenlaufbahn? Polizei? Bund? Zoll? Feuerwehr? Außerdem auch sicherer als in der kapitalistischen freien Wirtschaft.
Oder wenn du kreativ bist, dann MEDIENGESTALTER? (na gut, leider auch sehr beliebt & schwer reinzukommen) ... ist wirklich nicht einfach ...
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- Beiträge: 8
- Registriert: 10.03.2009, 21:21
oder du raffst dich auf, bewirbst dich jetzt noch ruckzuck in Baden Württemberg auf einem Berufskolleg für Sport und Freizeit*, arbeitest auf eine Fachhochschulreife hin und gehst danach Studieren oder machst eine Ausbildung. Is definitiv eine zweite Chance, vielleicht gibt es so etwas in der Art auch in deinem Bundesland.
Der haken ist, die Bewerbungsphase läuft gerade oder ist schon vorbei, ruf in jedem Fall einfach bei der Schule direkt an und Erläutre denen deine Situation. Denke du kannst auf jeden Fall unterkommen. Und wenn du umziehen musst, kannst du bafög beantragen - kombiniert mit einem Minijob reichts für den Schüler locker.
*Fachvertiefung Sportmanagement. Das ganze gibt's auch für die Fachrichtungen: Kaufmännisch, Grafik/Design, Informatik, Sprachen. Jeh nach Disziplin sehr begehrt aber generell braucht man "nur" nen realschulabschluß - wenn sich mehr Bewerben, als Plätze verfügbar sind zählt der schnitt der Hauptfächer -daher bei mehreren Schulen bewerben.
Der haken ist, die Bewerbungsphase läuft gerade oder ist schon vorbei, ruf in jedem Fall einfach bei der Schule direkt an und Erläutre denen deine Situation. Denke du kannst auf jeden Fall unterkommen. Und wenn du umziehen musst, kannst du bafög beantragen - kombiniert mit einem Minijob reichts für den Schüler locker.
*Fachvertiefung Sportmanagement. Das ganze gibt's auch für die Fachrichtungen: Kaufmännisch, Grafik/Design, Informatik, Sprachen. Jeh nach Disziplin sehr begehrt aber generell braucht man "nur" nen realschulabschluß - wenn sich mehr Bewerben, als Plätze verfügbar sind zählt der schnitt der Hauptfächer -daher bei mehreren Schulen bewerben.
Zuletzt geändert von nebelprader am 11.03.2009, 10:10, insgesamt 2-mal geändert.
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- Beiträge: 8
- Registriert: 10.03.2009, 21:21
mit saftigen 22 auf's alter schaun?? Mit 22 hab ich noch andere dinge als mein alter angeschautice_and_fire hat geschrieben:Warum bewirbst du dich nicht einfach bei großen Firmen die ihren eigenen Assessement-Prozess haben?
Nach deiner Aussage bist du ja nicht dumm, sondern die Noten sind anders zu erklären. Demnach wurde dir so ein Test entgegenkommen.
Das kannst du auch auf solchen Jobmessen offen erfragen.
Solche Aufnahmetest sind womöglich auch an der ein oder anderen Schule möglich. Nur wäre das meine B-Lösung, da du so langsam auch auf´s Alter schauen musst.
Bei großen Firmen hat er die geringste Chance. Da gibt's viele Bewerber und damit auch mehr die "besser" sind und ein Assessment-Center kostet Geld und ist nur für die enge Auswahl gedacht. Wenn würde ich auf kleine/mittelständische Firmen los gehen, dort kann man Teilweise die Bewerbungsunterlagen persönlich Abgeben und gleich mal nen eindruck hinterlassen.
E: WAAAAAA ich bin heute morgen echt nicht zum Tippen geeignet..
E2: Ich hab ja so nen scheiß euphorischen Tag, sorry aber hier noch ne Idee:
Wenn alles nix hilft geh zu ner Hilfsorganisation deiner Wahl und Engagier dich bei ner NPO (non profit organisation) im In- oder Ausland.
Du bist Sportlich - Steig bei nem Sportprogamm ein. Weis aus meiner alten Stadt, dass es da nen Boxclub in nem Brennpunkt gab, wo sich jugendliche die Aggressionen vom/aus'm Leib prügeln konnten. Warum nicht auch Stress/Probleme/Sorgen durch rennen abbaun? Reich wirste auf keinen Fall aber Erfahrener und vielleicht sogar mal wieder Glücklich, wünsch es dir auf jeden Fall.
Und fixier dich nicht auf Sport, vielleicht haste keine "mega" fachlichen Qualifikationen aber Tragen, Schleppen, Hämmern, Laufen, Fahren, etc. is mehr als nur möglich. Wenn du dich für's Ausland entscheidest, keine sorge, wenn du die Sprache nicht sprichst. Bin aus Bierlaune nach China ohne ein Wort chinesisch zu beherrschen, hab mich viel mit Händen, Füßen und Grunzlauten verständig. Sau Komisch, wenn man auch über sich selbst lachen kann und ne warme Mahlzeit hatte ich immer, nur das mit den Toiletten war so ne Sache (Mach einfach mal "Kacken gehen" mit Händen, Füßen und Lauten, merkste schon selbst .... )