Bewerbungsbogen und Bewerbungsmappe

Informationen und Fragen zum Bewerbungsablauf, zu einzelnen Elementen der Bewerbungsmappe und zu individuellen Formulierungen. Wie soll eine Bewerbungsmappe aufgebaut sein? Welche Fakten gehören in ein Anschreiben? Welche Formulierungen sollten unbedingt vermieden werden?
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economist
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Bewerbungsbogen und Bewerbungsmappe

Beitrag von economist »

Hallo,

für eine postaliche Bewerbung soll ich auch einen Bewerbungsbogen mit persönlichen Daten, Studium, Berufserfahrung usw. mitschicken.

Wohin gehört ein solcher Bewerbungsbogen in einer Bewerbungsmappe: lose in die Bewerbungsmappe mit dem Anschreiben, eingeklemmt in die Bewerbungsmappe und dort dann vor/nach dem Lebenslauf oder ganz hinten?

Danke für eure Hilfe!
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Ich würde einen Bewerbungsbogen immer ganz vorne dazulegen. Aber da er Daten von dir enthält, als Teil der Bewerbungsmappe. Die Bewerbungsmappe gehört dir (muss also, auch wenn es tatsächlich immer seltener praktiziert wird, an dich zurückgesandt werden), das Anschreiben dem Unternehmen.
economist
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Beitrag von economist »

TheGuide hat geschrieben:Ich würde einen Bewerbungsbogen immer ganz vorne dazulegen. Aber da er Daten von dir enthält, als Teil der Bewerbungsmappe. Die Bewerbungsmappe gehört dir (muss also, auch wenn es tatsächlich immer seltener praktiziert wird, an dich zurückgesandt werden), das Anschreiben dem Unternehmen.
Danke schon mal!

Habe ich dich richtig verstanden? Den Bewerbungsbogen würdest also zusammen mit dem Bewerbungsanschreiben lose in die Bewerbungsmappe legen.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Nein, eben nicht. Das Bewerbungschreiben ist nicht Teil der Mappe, der Bogen schon. Das Bewerbungsschreiben gehört als adressierter Brief dem Adressaten, die Mappe gehört dir (und müsste dir theoretisch zurückgesandt werden). I.d.R. ist der Bewerbungsbogen ja ein standardisierter Lebenslauf, der darauf ausgerichtet ist, die Tricksereien in den Lebensläufen aufzuheben (es sei denn man griffe zur Lüge, was i.d.R. ein Grund für eine fristlose Kündigung wäre).
Romanum
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Beitrag von Romanum »

Dieser Bewerbungsbogen ist dann ein Vordruck/Formular, den man mit Druckbuchstaben auszufüllen hat? Sofern hier nur einfache biographische Daten abgefragt werden, sollten die eigenen individuell erstellten und aussagekräftigen Bewerbungsdokumente im Vordergrund stehen. Daher ist so ein Bewerbungsbogen möglichst weit hinten in der Bewerbungsmappe am besten aufgehoben.
Laptoptasche
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Beitrag von Laptoptasche »

Romanum hat geschrieben:Daher ist so ein Bewerbungsbogen möglichst weit hinten in der Bewerbungsmappe am besten aufgehoben.
Dem würde ich nicht unbedingt zustimmen, da der Bewerbungsbogen das zentrale Dokument für den Personaler ist (sonst würde man keinen verlangen) und beispielsweise im öD ein "Eindruck" von den Unterlagen nicht (vordergründig) berücksichtigt werden soll und hinter Vollständigkeit der Unterlagen und Qualifikation nachsteht.
Des Weiteren kommt es natürlich auf den Arbeitgeber und die betriebliche Praxis an, aber oft ist die erste Station ein Mitarbeiter, der die persönlichen Informationen, Ausbildung und Qualifikationen die auf die Ausschreibung passen, bzw. fehlen in Datenbanken oder eine Excel-Liste einträgt. Der will nicht lange nach dem Bogen suchen.
economist
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Beitrag von economist »

Laptoptasche hat Recht. Es handelt es sich um einen ausführlicheren Bewerbungsbogen mit Angabe von Studienabschluss, Berufserfahrung, Sprachkenntnisse usw.

Druckbuchstaben waren nicht erforderlich, aber ich verwende bei handschriftlich auszufüllenden Formularen grundsätzlich immer Druckbuchstaben.

Ich habe den Bewerbungsbogen direkt hinter dem Bewerbungsschreiben platziert.
KassanZT
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Re: Bewerbungsbogen und Bewerbungsmappe

Beitrag von KassanZT »

economist hat geschrieben:für eine postaliche Bewerbung soll ich auch einen Bewerbungsbogen mit persönlichen Daten, Studium, Berufserfahrung usw. mitschicken.
Wenn auf dem Bewerbungsbogen vorwiegend Daten angegeben werden sollen, die auch auf dem Lebenslauf stehen, dann erschließt sich mir der Zweck nicht. OK, ein Datenerfasser findet die notwendigen Daten zur Eingabe in den PC immer an derselben Stelle, aber auch nur, wenn die Felder leserlich ausgefüllt werden. Ansonsten geht das Rätselraten los. Außerdem ist so eine Datenerfassung von allen Bewerbern nicht gerade ein effektives und effizientes Bewerbungsverfahren.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Solche Bögen dienen der Vergleichbarkeit und Übersichtlichkeit. Sie sind zudme meist so formuliert, dass jede Beschönigung einem Betrugsversuch nahekommt. Insofern sind sie eigentlich sehr effizient und die Firmen oder Behörden, die sie einsetzen wissen ziemlich genau, warum sie das machen.
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