Bewerbung um ein Pflichtpraktikum BWL- Hilfe

Hier besteht die Möglichkeit, über Anschreiben für die Ausbildung, für Praktika und für das Studium (Duales Studium, Universität, BA) mit anderen Mitgliedern zu diskutieren.
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Betul27
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Bewerbung um ein Pflichtpraktikum BWL- Hilfe

Beitrag von Betul27 »

Hallo,

ich habe ein Anschreiben für ein Pflichtpraktikum in Bereich Marketing und Vertrieb . Leider bin ich ungeübt darin, ein Anschreiben zu verfassen und wollte nach hilfreichen Tipps und Vorschlägen fragen.
Da ich mich schon seit mehreren Monaten um eine Praktikumsstelle bewerbe und nur Absagen erhalte, befürchte ich, dass es an meinem Anschreiben liegen könnte. Also bin ich für jegliche Hilfe dankbar!
Hier mein Anschreiben:


Bewerbung für ein Praktikum im Bereich Marketing und B2B-Vertrieb


Sehr geehrte Frau XXX,

ich bin überzeugt, dass ein Studium allein zwar wichtige theoretische Grundlagen vermittelt, man seine Arbeit aber erst dann richtig gut macht, wenn man über ausreichend praktische Erfahrung verfügt. Da ich mir sehr gut vorstellen kann, meine berufliche Zukunft in Richtung Vertrieb und Marketing aufzubauen, und mich die vielfältigen Aufgaben, die Sie Ihren Praktikanten bieten, ansprechen, ist meine Motivation groß, ein 5-monatiges Praktikum bei Ihnen zu absolvieren.

Ich studiere derzeit Betriebswirtschaft im dritten Semester an der Fachhochschule Dortmund. Die Studieninhalte faszinieren mich, gute Leistungen erbrachte ich insbesondere im Modul „Management Tools“. Noch viel mehr aber habe ich aus dem Modul „Kommunizieren, Recherchieren, Präsentieren“ mitgenommen, was ich in der Abschlusspräsentation auch erfolgreich unter Beweis stellen konnte. Darin habe ich erfolgreich teils selbständig, aber vor allem im Team ein Thema erarbeitet und kreativ wie überzeugend präsentiert. 2014 habe ich im Rahmen eines Planspiels, dem „International Training Office“, Einblicke in die geschäftliche Vertriebs- und Marketingarbeit erhalten. Ich habe Produkte vermarktet, dabei schriftliche und telefonische Korrespondenz mit internationalen Geschäftspartnern geführt und Projekte gemanagt und evaluiert. Eine hohe Kompetenz im Umgang mit Microsoft Office und Online-Medien habe ich bereits im Laufe meines Fachabiturs erreicht.

Auf persönlicher Ebene zeichnen mich insbesondere meine Selbständigkeit und mein Organisationstalent aus. Ich bin kommunikationsstark und teamfähig, arbeite auch unter Druck zuverlässig und gewissenhaft. Ich freue mich auf den Kontakt mit Menschen, den kreativen Austausch und die Möglichkeit, eigene Inhalte zu produzieren. Dabei bin ich äußerst lernbegierig und bereit, mich in neue Themen einzuarbeiten.

Ich bin hoch motiviert, meine Fähigkeiten bei Ihnen auszubauen, eine Menge Neues im modernen B2B-Vertrieb und im Marketing zu lernen und mich auch proaktiv bei Ihnen einzubringen. Insbesondere die Möglichkeit, im Rahmen des Praktikums ein eigenes Projekt zu verwirklichen, reizt mich sehr. Ich stehe Ihnen ab dem 01.11.2017 als Praktikantin zur Verfügung.

Ich freue mich über die Einladung zu einem persönlichen Gespräch, bei dem ich Sie von mir und meinen Fähigkeiten überzeugen kann.

Mit freundlichen Grüßen
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TheGuide
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Re: Bewerbung um ein Pflichtpraktikum BWL- Hilfe

Beitrag von TheGuide »

Betul27 hat geschrieben:ich bin überzeugt, dass ein Studium allein zwar wichtige theoretische Grundlagen vermittelt, man seine Arbeit aber erst dann richtig gut macht, wenn man über ausreichend praktische Erfahrung verfügt.
Hier machst du dein Studium schlecht.
Da ich mir sehr gut vorstellen kann, meine berufliche Zukunft in Richtung Vertrieb und Marketing aufzubauen
Sich etwas vorstellen zu können, spricht nicht gerade für die erste Wahl, klingt eher nach einem gedehnten "na guuut, dann mach ich das eben *seufz*".
und mich die vielfältigen Aufgaben,
Vielfältig ist extrem unkonkret.
die Sie Ihren Praktikanten bieten, ansprechen, ist meine Motivation groß, ein 5-monatiges Praktikum bei Ihnen zu absolvieren.
fünfmonatiges
Schreib Zahlen bis zwanzig aus, Ziffern wirken faul.
Die Studieninhalte faszinieren mich, gute Leistungen erbrachte ich insbesondere im Modul „Management Tools“.
Das heißt, in anderen Modulen brachtest du weniger gute Leistungen?
Noch viel mehr aber habe ich aus dem Modul „Kommunizieren, Recherchieren, Präsentieren“ mitgenommen, was ich in der Abschlusspräsentation auch erfolgreich unter Beweis stellen konnte.
2014 habe ich im Rahmen eines Planspiels, dem „International Training Office“, Einblicke in die geschäftliche Vertriebs- und Marketingarbeit erhalten.
Geschenke erhält man, oder auch einen Tritt in den Allerwertesten. Drück dich aktiver aus! Welche Bedeutung hat die Jahreszahl?

Abgesehen von der Kritik finde ich dein Anschreiben schon ganz gut gelungen, v.a. hast du dich offenbar nicht bei einer der gängigen Vorlagen bedient :D
Betul27
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Re: Bewerbung um ein Pflichtpraktikum BWL- Hilfe

Beitrag von Betul27 »

Vielen Vielen Dank für deine Hilfe !!
TheGuide hat geschrieben:
Betul27 hat geschrieben:ich bin überzeugt, dass ein Studium allein zwar wichtige theoretische Grundlagen vermittelt, man seine Arbeit aber erst dann richtig gut macht, wenn man über ausreichend praktische Erfahrung verfügt.
Hier machst du dein Studium schlecht.

Echt? Ich dachte eher, dass ich damit aufzeige, dass ein Praktikum für mich echt sinnvoll wäre. Wie könnte ich das denn formulieren ohne Standard Floskeln hast du zufällig eine Idee ? :)
Da ich mir sehr gut vorstellen kann, meine berufliche Zukunft in Richtung Vertrieb und Marketing aufzubauen
Sich etwas vorstellen zu können, spricht nicht gerade für die erste Wahl, klingt eher nach einem gedehnten "na guuut, dann mach ich das eben *seufz*".

Ist das so besser?
"Da ich, meine berufliche Zukunft in Richtung Vertieb und Marketing aufbauen möchte und mich die vielfältigen Aufgaben, die Sie Ihren Praktikanten bieten, ansprechen, ist meine Motivation groß, ein fünfmonatiges Praktikum bei Ihnen zu absolvieren. "
und mich die vielfältigen Aufgaben,
Vielfältig ist extrem unkonkret.

einfach das Wort vielfältig weglassen ?

Die Studieninhalte faszinieren mich, gute Leistungen erbrachte ich insbesondere im Modul „Management Tools“.
Das heißt, in anderen Modulen brachtest du weniger gute Leistungen?

Deswegen hab ich ja "insbesondere" verwendet also um das aus dem Leistungen quasi hervorzuheben. Oder ist das wirklich zu schlecht formuliert. Wie kann man, dass denn etwas eleganter lösen? Was anderes würde mir tatsächlich nicht einfallen
Noch viel mehr aber habe ich aus dem Modul „Kommunizieren, Recherchieren, Präsentieren“ mitgenommen, was ich in der Abschlusspräsentation auch erfolgreich unter Beweis stellen konnte.
was meinst du genau hier ?
2014 habe ich im Rahmen eines Planspiels, dem „International Training Office“, Einblicke in die geschäftliche Vertriebs- und Marketingarbeit erhalten.
Geschenke erhält man, oder auch einen Tritt in den Allerwertesten. Drück dich aktiver aus! Welche Bedeutung hat die Jahreszahl?


Dazu habe ich ein Zertifikat erhalten, was ich als Anlage mit einfüge, dort ist alles beschrieben. Oder reicht das etwas nicht ? Ansonsten der Satz anstelle der Jahreszahl:
"Während meines Fachabiturs habe ich im Rahmen eines Planspiels..."
oder "In der höheren Handelsschule habe ich im Rahmen eines Planspiels.."
Das würde so reichen oder ?

Abgesehen von der Kritik finde ich dein Anschreiben schon ganz gut gelungen, v.a. hast du dich offenbar nicht bei einer der gängigen Vorlagen bedient :D


Findest du echt? Auf einer anderen Seite, hat mir eine Person geschrieben ich soll ein komplett neues Anschreiben verfassen. Und ich würde mit diesem Anschreiben nicht mal in einem Familienbetrieb angenommen werden. Das hat mich echt runter gemacht.. Also jetzt stehe ich zwischen verschiedenen Meinungen. Aber ein komplett neues kann ich glaube ich echt nicht mehr verfassen.
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TheGuide
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Re: Bewerbung um ein Pflichtpraktikum BWL- Hilfe

Beitrag von TheGuide »

Betul27 hat geschrieben:
TheGuide hat geschrieben:
Betul27 hat geschrieben:ich bin überzeugt, dass ein Studium allein zwar wichtige theoretische Grundlagen vermittelt, man seine Arbeit aber erst dann richtig gut macht, wenn man über ausreichend praktische Erfahrung verfügt.
Hier machst du dein Studium schlecht.
Echt? Ich dachte eher, dass ich damit aufzeige, dass ein Praktikum für mich echt sinnvoll wäre. Wie könnte ich das denn formulieren ohne Standard Floskeln hast du zufällig eine Idee ? :)
Mach keine Aussage über dein Studium sondern über deinen Wunsch, Berufserfahrungen zu sammeln.
"Da ich, meine berufliche Zukunft in Richtung Vertieb und Marketing aufbauen möchte und mich die vielfältigen Aufgaben, die Sie Ihren Praktikanten bieten, ansprechen, ist meine Motivation groß, ein fünfmonatiges Praktikum bei Ihnen zu absolvieren. "
Im Prinzip geht es nicht darum, was dir geboten wird. Es geht um deine Leistungen.

und mich die vielfältigen Aufgaben,
Vielfältig ist extrem unkonkret.

einfach das Wort vielfältig weglassen ?
Nein, das reicht nicht. Führe lieber genauer aus, welche Ziele du mit dem Praktikum verfolgst.
Noch viel mehr aber habe ich aus dem Modul „Kommunizieren, Recherchieren, Präsentieren“ mitgenommen, was ich in der Abschlusspräsentation auch erfolgreich unter Beweis stellen konnte.
was meinst du genau hier ?
Was habe ich fett, was davon rot markiert? Was passiert, wenn du den rot markierten Teil streichst?
Verzichte einfach in Zukunft auf die Modalverben.
2014 habe ich im Rahmen eines Planspiels, dem „International Training Office“, Einblicke in die geschäftliche Vertriebs- und Marketingarbeit erhalten.
Geschenke erhält man, oder auch einen Tritt in den Allerwertesten. Drück dich aktiver aus! Welche Bedeutung hat die Jahreszahl?

Dazu habe ich ein Zertifikat erhalten, was ich als Anlage mit einfüge, dort ist alles beschrieben. Oder reicht das etwas nicht ?

Darum geht es nicht. Ich schrieb doch: Drück dich aktiver aus! Erhalten ist kein Verb, das Aktivität deinerseits ausdrückt. Die wollen Leistungsträger, entsprechend musst du dich präsentieren.
Auf einer anderen Seite, hat mir eine Person geschrieben ich soll ein komplett neues Anschreiben verfassen. Und ich würde mit diesem Anschreiben nicht mal in einem Familienbetrieb angenommen werden.[...] jetzt stehe ich zwischen verschiedenen Meinungen.
Hat dder/die Kritiker/in auch nachvollziehbare Argumente für dne Verriss gebracht? Ohne nachvollziehbare Argumente sollte dich ein solcher Verriss nicht interessieren. Wenn die Argumente nachvollziehbar waren, würden sie mich aber auch interessieren.
Betul27
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Beitrag von Betul27 »

Vielen Dank nochmal für deine Hilfe!

Folgendes hat der Kritiker geschrieben:

"mit dem Anschreiben hättest Du noch nicht einmal im eigenen Familienbetrieb eine Chance unterzukommen - sorry.
Mein Fazit: zu egozentrisch, zu viel Selbstbeweihräucherung, zu aufdringlich, zu floskelhaft.
Mein Rat: Beschäftige Dich erst mal mit den Regeln und Gepflogenheiten des Anschreibenformulierens (siehe linker Bildschirmrand) und beginne von vorne.
Dir alles haarklein zu erklären würde den zeitlichen Rahmen sprengen. "

und dann hat Er/Sie eine Zusammenfassung mit Tipps/Anregungen/Formulierungsmöglichkeiten angehängt.

Um ehrlich zu sein, empfinde ich das persönlich anders und kann es daher nicht wirklich nachvollziehen aber es hat mich auch zum zweifeln gebracht - vielleicht doch zu versuchen ein neues Anschreiben zu verfassen. Auch wenn es mir extrem schwer fällt.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Von den angeführten Punkten kann ich einiges aber nicht alles nachvollziehen. Grundsätzlich ist mir diese Kritik aber zu pauschal.

Egozentrismus:
Du beginnst vier Sätze des Anschreibens (darunter den ersten) mit ich.
Das gilt als unfein. Die (aber nur kleine) Schwierigkeit besteht darin, sich als Machter darzustellen (also aktive Sätze in der ersten Person zu schreiben) ohne mit ich zu beginnen. Ansonsten geht es in Bewerbungen genau darum: Sich selbst darzustellen. Schließlich soll der Adressat ja dich einstellen. Dazu muss er sich ein Bild von deiner Arbeitspersönlichkeit machen können.

Floskelhaftigkeit:
Das fällt mit ein bis zwei meiner Kritikpunkte zusammen, kann aber nicht für das ganze Anschreiben als Pauschalkritik angewandt werden.

Warum du aufdringlich wirken sollst, ist mir schleierhaft, hast du da mal nachgefragt? Würde ich an deiner Stelle machen und mich nicht mit einem floskelhaften "alles haarklein zu erklären würde den Rahmen sprengen" abspeisen lassen.

Und bzgl. der Selbstbeweihräucherung: Genau um die geht es in Bewerbungsschreiben! Sich, seine Motivation und Leistungen sowie sein Können zu präsentieren. Der Trick ist, das so zu machen, dass man nicht arrogant und vermessen rüberkommt. Aber das ist dir nicht passiert. Insofern sehe ich die Kritik der Selbstbeweihräucherung als gegenstandslos an. Auch dafür solltest du dir nachvollziehbare Argumente nennen lassen.
katerfreitag
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Beitrag von katerfreitag »

Ich finde das Anschreiben auch recht individuell - das ist gut. Die Sätze, die mit 'ich' beginnen, lassen sich leicht umstellen. Vielleicht war es das, was Deinem Kritiker zu sehr in your face war... *spekulier* Aber für mich wirkt es nicht aufdringlich, im Gegenteil. Ich habe einen ganz guten Eindruck von Deiner Person, Du erscheinst sehr positiv und energiegeladen :) Die Kommunikationsstärke nehme ich Dir auf jeden Fall ab - und normalerweise, wenn jemand was von 'kommunikationsstark' schreibt, ist das meist gelogen...

In manchen Teilen ist das Anschreiben ziemlich unkonkret oder schwammig, das ja:
ich bin überzeugt
und
Da ich mir sehr gut vorstellen kann,
und
die vielfältigen Aufgaben
- das sind die Weichmacher, bzw. die Ungenauigkeiten.
Die Überzeugung und die Vorstellung würde ich weglassen - es ist, wie es ist und das ist gut so. ;) Die vielfältigen Aufgaben würde ich noch spezifizieren.

Den Start des Praktikums würde ich schon in die Betreffzeile nehmen und dafür im Anschreibenstext weglassen.

Du hast noch zwei meiner pet peeves drin: Du kannst Dich erst über etwas freuen, das Du bereits sicher erhalten hast (also: "Ich freue mich AUF eine Einladung." ) und wenn Du mit Deinem Anschreiben noch nicht überzeugt hast, dann wirst Du einfach nicht eingeladen werden. Hier ist mir Deine Schlußformel einfach zu floskelhaft. Versuch doch mal was anderes.

Ansonsten: Lass Dich von Trollen nicht so runterziehen, nimm Dir die Kritik, die auch begründet ist - wer kritisiert, aber nicht weiterhilft, hat entweder selbst keine Ahnung oder einen total schlechten Tag.
Betul27
Beiträge: 6
Registriert: 24.08.2017, 14:19

Beitrag von Betul27 »

Danke für deine Hilfe TheGuide!
Und bzgl. der Selbstbeweihräucherung: Genau um die geht es in Bewerbungsschreiben! Sich, seine Motivation und Leistungen sowie sein Können zu präsentieren. Der Trick ist, das so zu machen, dass man nicht arrogant und vermessen rüberkommt. Aber das ist dir nicht passiert. Insofern sehe ich die Kritik der Selbstbeweihräucherung als gegenstandslos an. Auch dafür solltest du dir nachvollziehbare Argumente nennen lassen.


Leider hat der Kritiker mir danach keine Antwort mehr gegeben. :roll:
Betul27
Beiträge: 6
Registriert: 24.08.2017, 14:19

Beitrag von Betul27 »

katerfreitag hat geschrieben:Ich finde das Anschreiben auch recht individuell - das ist gut. Die Sätze, die mit 'ich' beginnen, lassen sich leicht umstellen. Vielleicht war es das, was Deinem Kritiker zu sehr in your face war... *spekulier* Aber für mich wirkt es nicht aufdringlich, im Gegenteil. Ich habe einen ganz guten Eindruck von Deiner Person, Du erscheinst sehr positiv und energiegeladen :) Die Kommunikationsstärke nehme ich Dir auf jeden Fall ab - und normalerweise, wenn jemand was von 'kommunikationsstark' schreibt, ist das meist gelogen...


Dankeschön!
Die Überzeugung und die Vorstellung würde ich weglassen - es ist, wie es ist und das ist gut so. ;) Die vielfältigen Aufgaben würde ich noch spezifizieren.

Soll ich wirklich einfach nur die Überzeugung und die Vorstellung weglassen? So etwa:

ein Studium allein vermittelt zwar wichtige theoretische Grundlagen, jedoch macht man seine Arbeit erst dann richtig gut, wenn man über ausreichend praktische Erfahrung verfügt. Da ich meine berufliche Zukunft in Richtung Vertrieb und Marketing aufbauen werde, und mich die vielfältigen Aufgaben , die Sie (Ihren Praktikanten) bieten, wie beispielsweise die Durchführung von Interviews mit Vertretern ansprechen, ist meine Motivation groß, ein fünfmonatiges Praktikum bei Ihnen zu absolvieren.

Wobei ich den Satz mit dem Vielfältigen Aufgaben und den Beispiel selbst nicht so gut finde. Vielleicht muss ich ein komplett anderen Satz dazu finden

und hier habe ich noch eine andere Alternative als Einstieg:
um meine im Studium erlernten Fähigkeiten in der Praxis anzuwenden, möchte ich mich um ein Praktikum in Ihrem Unternehmen im Bereich Marketing und Vertrieb bewerben.

Ich weiß , dass ist alles so un-kreativ :cry: aber ich bin echt sehr schlecht darin. Vorallem den Einleitungssatz zu formulieren finde ich am schwersten. oder ich bin einfach zu dumm dafür :D
Ansonsten: Lass Dich von Trollen nicht so runterziehen, nimm Dir die Kritik, die auch begründet ist - wer kritisiert, aber nicht weiterhilft, hat entweder selbst keine Ahnung oder einen total schlechten Tag.


Ja das ist wohl das beste. Ich danke dir und auch TheGuide für eure tolle Hilfe Das ist echt nett von euch!

PS: Jetzt habe ich auch mal endlich diese Zitier - Funktion verstanden :lol:
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Betul27 hat geschrieben: ein Studium allein vermittelt zwar wichtige theoretische Grundlagen, jedoch macht man seine Arbeit erst dann richtig gut, wenn man über ausreichend praktische Erfahrung verfügt.
Das mag zwar faktisch richtig sein, macht aber dein Studium schlecht. Deshalb mach keine Aussagen über dein Studium und auch keine allgemeine Aussagen sondern immer nur über dich und deine Leistungen.

Da ich meine berufliche Zukunft in Richtung Vertrieb und Marketing aufbauen werde, und mich die vielfältigen Aufgaben , die Sie (Ihren Praktikanten) bieten, wie beispielsweise die Durchführung von Interviews mit Vertretern ansprechen, ist meine Motivation groß, ein fünfmonatiges Praktikum bei Ihnen zu absolvieren.
Das ist schwammig. Du sollst zwar deine Motivation anführen, aber versuch ds mal ohne das Lippenbekenntnis, dass du motiviert seist.
Wobei ich den Satz mit dem Vielfältigen Aufgaben und den Beispiel selbst nicht so gut finde. Vielleicht muss ich ein komplett anderen Satz dazu finden
Richtig, musst du.
um meine im Studium erlernten Fähigkeiten in der Praxis anzuwenden, möchte ich mich um ein Praktikum in Ihrem Unternehmen im Bereich Marketing und Vertrieb bewerben.
Dass du dich bewirbst, steht im Betreff.
Ich weiß , dass ist alles so un-kreativ :cry: aber ich bin echt sehr schlecht darin. Vorallem den Einleitungssatz zu formulieren finde ich am schwersten. oder ich bin einfach zu dumm dafür :D
Es hilft unheimlich sich selber runter zu machen, das ist totaaaal konstruktiv.

Erster Satz: Deine Motivation (warum willst du das Praktikum machen? Wie fügt sich das interessemäßig in dein Studium ein?) kombiniert mit dem besten Argument für deine Einstellung.
katerfreitag
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Beitrag von katerfreitag »

ääh...
ein Studium allein vermittelt zwar wichtige theoretische Grundlagen, jedoch macht man seine Arbeit erst dann richtig gut, wenn man über ausreichend praktische Erfahrung verfügt.
in dem Satz kommst Du gar nicht vor - und das ist schlecht, denn mit Deiner Bewerbung solltest Du ja Werbung machen... für Dich. Be-Werbung.

Alternativ wäre etwas in dieser Richtung vielleicht schlüssiger:"in meinem Studium habe ich mir bereits wichtige theoretische Grundlagen erarbeitet, aber meine praktischen Erfahrungen will ich erweitern/vertiefen, um eine noch bessere Leistung zu erbringen."
Betul27
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Beitrag von Betul27 »

Dankeschön :)

Wie wäre der Einleitungssatz so:

in meinem Studium habe ich mir bereits wichtige theoretische Grundlagen erarbeitet, aber meine praktischen Erfahrungen will ich erweitern, um eine noch bessere Leistung zu erbringen. Für dieses Bestreben bin ich entsprechend qualifiziert, fleißig und zuverlässig . Ihre persönliche Ansicht, über meine wirksame und effiziente Arbeitsweise, wird daher sehr positiv ausfallen.

Und das es sich um ein 5-monatiges Praktikum handelt, kommt dann mit in die Betreffzeile :wink:
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Betul27 hat geschrieben:in meinem Studium habe ich mir bereits wichtige theoretische Grundlagen erarbeitet, aber meine praktischen Erfahrungen will ich erweitern, um eine noch bessere Leistung zu erbringen. Für dieses Bestreben bin ich entsprechend qualifiziert, fleißig und zuverlässig_. Ihre persönliche Ansicht, über meine wirksame und effiziente Arbeitsweise, wird daher sehr positiv ausfallen.
Die beiden Kommata im dritten Satz sind falsch, da es sich formallogisch und
grammmatisch um keinen Einschub handelt.
Den ersten Satz empfinde ich als ganz gelungen, den zweite als zu gestelzt formuliert (sagst du in deinem Alltag jemals "Bestreben"?) und der dritte ist Blödsinn.
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