Bewerbung nach Elternzeit Vorlage

[MaryMörtel]

hallo.... ich befinde mich derzeit noch in Elternzeit. jetzt gibt es eine freie stelle in einer firma, in der ich super gerne arbeiten möchte und dafür auch meine Elternzeit verkürzen würde, sollte ich die stelle bekommen. meine anstellung, in die ich nach der elternzeit zurückkehren könnte, möchte ich ohnehin kündigen.
ich weiß allerdings nicht, wie ich das anschreiben am besten formulieren soll. könntet ihr mir da mit der vorlage weiterhelfen?

hier mal mein erster vorlagen versuch:


Sehr geehrte Damen und Herren,

Auf der Suche nach einer beruflichen Veränderung und einem neuen Wirkungskreis, habe ich mit großer Freude Ihre Stellenausschreibung gelesen

Meine Ausbildung zur Arzthelferin habe ich im Jahr 2006 erfolgreich abgeschlossen.
In meiner bisherigen beruflichen Laufbahn, konnte ich umfangreiche Erfahrungen mit der Durchführung verschiedenster Funktionsuntersuchungen, Dokumentation und Pflege von Patienakten und im Qualitätsmanagement sammeln.

Zu meinem bisherigen Aufgabengebiet gehörten unter anderem alle anfallenden Tätigkeiten in der Anmeldung und die Durchführung von Funktionstest. Meine Berufserfahrung in einer HNO-Praxis , sowie verschiedener ophtalmologischer Praxen, schließt die Erfahrung mit Impfungen, Venepunktionen, arbeitsmedizinsche Untersuchungen und Gerätebedienung mit ein.

Ich arbeite konzentriert und selbständig, aber auch jederzeit im Team erfolgreich. Es fällt mir leicht, mich in neue Sachgebiete schnell einzuarbeiten.
Zu meinen Stärken gehören Organisationstalent, Belastbarkeit und Flexibilität.

Ich würde mich freuen, wenn ich Ihr Interesse geweckt habe und mich in einem persönlichen Gespräch vorstellen könnte.


was meint ihr?

[MaryMörtel]

kann ich auch die Einleitung so schreiben:

Auf der Suche nach einer beruflichen Veränderung und einem neuen Wirkungskreis, habe ich mit großer Freude Ihre Stellenausschreibung gelesen. Ich möchte diese einmalige Chance nutzen, bei einem der besten Arbeitgeber Deutschlands und in einem zukunftsorientiertem Unternehmen zu arbeiten.

[MaryMörtel]

oder wie wäre das?


Sehr geehrte Damen und Herren,

Auf der Suche nach einer beruflichen Veränderung und einem neuen Wirkungskreis, habe ich mit großer Freude Ihre Stellenausschreibung gelesen. Ich möchte diese einmalige Chance nutzen, bei einem der besten Arbeitgeber Deutschlands zu arbeiten.

Meine Ausbildung zur Arzthelferin habe ich im Jahr 2006 erfolgreich abgeschlossen.
In meiner bisherigen beruflichen Laufbahn erlernte ich die von Ihnen geforderten Fähigkeiten und Tätigkeiten.
(die meisten jedenfalls, kann ich das dann trotzdem so schreiben?)

Ich arbeite konzentriert und selbständig, aber auch jederzeit im Team erfolgreich. Es fällt mir leicht, mich in neue Sachgebiete schnell einzuarbeiten.
Zu meinen Stärken gehören Organisationstalent, Belastbarkeit und Flexibilität.

Ich habe Lust auf die ausgeschriebene Stelle und die Mitarbeit in Ihrem Team.
Wenn ich Ihr Interesse geweckt habe, freue ich mich auf positive Antwort und ein persönliches Gespräch.

[TheGuide]

Mary, es sind Ferien...

Sehr geehrte Damen und Herren,

Auf der Suche nach einer beruflichen Veränderung und einem neuen Wirkungskreis, habe ich mit großer Freude Ihre Stellenausschreibung gelesen. Ich möchte diese einmalige Chance nutzen, bei einem der besten Arbeitgeber Deutschlands zu arbeiten.

Nach der Anrede geht es klein weiter, wenn es geht, konkrete Ansprechpartner herausfinden.
Diese Einleitung ist ganz großer Mist! Warum? Weil sie sich in Nichtigkeiten ergeht. Wie hat man sich das "mit großer Freude" vorzustellen? Hast du auf dem Tisch getanzt? Und ist es nicht klar, dass du die Stellenausschreibung gelesen hast?
Denk mal aus der Sicht des Personalers: der hat bis hierher noch gar nichts darüber erfahren, wer du bist, was dich antreibt und was du kannst.
Und dann denk noch mal einen Schritt weiter: Diese inhaltsleere Einleitungsphrase steht nicht nur in deiner Bewerbung sondern auch in ca 50 % der anderen Bewerbungen (in den ca. anderen 50 % steht eine alternative Einleitungsphrase). Und jetzt stell dir vor, der Personaler bekommt auf eine Ausschreibung 200 Bewerbungen. 198 davon beginnen mit dieser oder ähnlichen Einleitungsphrasen. Kannst du dir die Lust des Personalers vorstellen, das zu lesen? Und der hat ja nicht nur die Bewerbungen dieser einen Stelle zu bearbeiten...

Jetzt stell dir vor, du kommst mit einem frischen Text daher, der auf solch einen Einleitungsballast verzichten kann, weil du gleich schreibst, was du willst, was du kannst und welche deiner Charakteristika dir helfen, deine Arbeit gut zu machen.
Die Fakten mögen bei dir dieselben sein, wie bei der Konkurrenz auch. Aber allein, dass deine Bewerbung das Gefühl der öden Tristesse des immer Gleichen durchbrochen hat, ist für die die Chance, eingeladen zu werden.

Meine Ausbildung zur Arzthelferin habe ich im Jahr 2006 erfolgreich abgeschlossen.

Steht im Lebenslauf.

In meiner bisherigen beruflichen Laufbahn erlernte ich die von Ihnen geforderten Fähigkeiten und Tätigkeiten.
(die meisten jedenfalls, kann ich das dann trotzdem so schreiben?)

Nein. Du solltest detaillierter darauf eingehen. Jedere Punkt, der in der Ausschreibung steht sollte nach Möglichkeit abgehakt werden. Was du nicht kannst, ignorierst du und hoffst, dass das nicht so ins Gewicht fällt. Du solltest aber auf Muss- und Soll-Anforderungen achten. Die Muss-Anforderungen solltest du zu 100 % erfüllen könnnen, die Sollanforderungen möglichst vollständig.

[MaryMörtel]

n meiner bisherigen beruflichen Laufbahn, konnte ich umfangreiche Erfahrungen mit der Durchführung verschiedenster Funktionsuntersuchungen, Dokumentation und Pflege von Patienakten und im Qualitätsmanagement sammeln.
Zu meinem bisherigen Aufgabengebiet gehörten unter anderem alle anfallenden Tätigkeiten in der Anmeldung und die Durchführung von Funktionstest. Meine Berufserfahrung in einer HNO-Praxis , sowie verschiedener ophtalmologischer Praxen, schließt die Erfahrung mit Impfungen, Venepunktionen, arbeitsmedizinsche Untersuchungen und Gerätebedienung mit ein.

wäre dies aus der oberen Bewerbung dann besser?

[TheGuide]

Meine Berufserfahrung in einer HNO-Praxis sowie IN verschiedeneN ophtalmologischeN Praxen schließt die Erfahrung mit Impfungen, VeneNpunktionen, arbeitsmedizinscheN Untersuchungen und DIE Gerätebedienung mit ein.

[MaryMörtel]

danke!
ging mir hauptsächlich um den inhalt.... die rechtschreibung kommt zum schluß

[MaryMörtel]

wie wäre das? sollte ich reinschreiben, dass meine kinder im kiga untergebracht sind?und ich eigentlich noch eine arbeitsstelle habe, die ich noch kündigen muss?bin ja aber eigentlich noch in elternzeit und würde diese verkürzen, wenn ich die stelle bekomme...
freue mich auf eure kritik!

Sehr geehrter Herr Dr. Schwarze,

Sie suchen eine Arzthelferin und ich bin auf der Suche nach einer beruflichen Veränderung und einem neuen Wirkungskreis. Das passt doch gut zusammen!

Meine Ausbildung zur Arzthelferin habe ich im Jahr 2006 erfolgreich abgeschlossen.
In meiner bisherigen beruflichen Laufbahn, konnte ich umfangreiche Erfahrungen mit der Durchführung verschiedenster Funktionsuntersuchungen, Dokumentation und Pflege von Patientenakten und im Qualitätsmanagement sammeln.

Ich arbeite konzentriert und selbständig, aber auch jederzeit im Team erfolgreich. Es fällt mir leicht, mich in neue Sachgebiete schnell einzuarbeiten.
Zu meinen Stärken gehören Organisationstalent, Belastbarkeit und Flexibilität.

Ich würde mich freuen, wenn ich Ihr Interesse geweckt habe und mich in einem persönlichen Gespräch vorstellen könnte.



Mit freundlichen Grüßen

[MaryMörtel]

oder am Ende lieber:

Ich habe Lust auf die ausgeschriebene Stelle und die Mitarbeit in Ihrem Team.
Wenn ich Ihr Interesse geweckt habe, freue ich mich auf positive Antwort und ein persönliches Gespräch.

[FRAGEN]

ging mir hauptsächlich um den inhalt....

Das hätte ich jetzt nicht gedacht. Mein Eindruck war eigentlich eher, dass Dir gerade der INHALT vollkommen egal ist... und Du bislang ohne jegliche Orientierung durch das Internet geisterst, um irgendwelche Einzelsätze aufzuschnappen, die Deiner Situation zumindest nicht allzu offensichtlich widersprechen...

Sie suchen eine Arzthelferin und ich bin auf der Suche nach einer beruflichen Veränderung und einem neuen Wirkungskreis. Das passt doch gut zusammen!

Für diese Einleitung gilt dasselbe wie für die, zu der TheGuide schon etwas gesagt hat: Da steht so gut wie nichts... und das winzige Bisschen was da steht, stimmt schon gleich misstrauisch. Denn eigentlich ist eine nicht weiter spezifizierte Veränderung des Jobs ja nicht das, woran Dir in Deiner aktuellen Situation gelegen sein kann. Eigentlich würde man ja davon ausgehen, dass es nach Rückkehr aus der Elternzeit erst einmal nichts Praktischeres geben könnte, als dort weiter zu machen, wo man aufgehört hat. Insofern stimmt diese fröhlich in den Raum gestellte "Veränderung" gleich zu Beginn verdächtig...

In meiner bisherigen beruflichen Laufbahn, konnte ich umfangreiche Erfahrungen mit der Durchführung verschiedenster Funktionsuntersuchungen, Dokumentation und Pflege von Patientenakten und im Qualitätsmanagement sammeln.

Liebloser und nichtssagender kann man die Kompetenz aus 8(!)-jähriger Berufserfahrung wohl kaum zusammenkochen. Du musst Werbung für Dich machen, genüsslich SCHWELGEN in Deinen Kenntnissen und Fähigkeiten!

Ich arbeite konzentriert und selbständig, aber auch jederzeit im Team erfolgreich. Es fällt mir leicht, mich in neue Sachgebiete schnell einzuarbeiten. Zu meinen Stärken gehören Organisationstalent, Belastbarkeit und Flexibilität.

Für die persönlichen Eigenschaften gilt dasselbe. Auch hier ist eine lustlosere Präsentation schwer vorstellbar...

Ich würde mich freuen, wenn ich Ihr Interesse geweckt habe

An welcher Stelle sollte das passiert sein? Das schreibe ich jetzt nicht nur zum Stänkern... sondern deshalb, weil das tatsächlich eine wichtige Frage ist... eigentlich die Frage überhaupt. Jede Bewerbung sollte in Gedanken damit beginnen: "Womit kann gerade ICH das Interesse gerade DIESES Arbeitgebers wecken?" Die Antwort auf diese Frage wäre dann quasi das Motto alles Weiteren... und BTW auch eine gute Denkrichtung für eine Einleitung MIT Inhalt und Sinn...

[MaryMörtel]

??? bin grad total geplättet.... und weiß da leider keinen Rat!

1.sicher geht es mir um den inhalt! was sonst?! oder was soll das?

2. ich will auf gar keinen fall in die alte praxis zurück. das ist der letzte ausweg, bevor ich arbeitslos bin! und liebend gern möchte ich in eine neue fachrichtung!

3.+4. wie soll ich noch umfassender schreiben, was ich alles gemacht habe und wasich alles tolles kann, wenn doch alles auf eine a4 seite passen soll!?

5. welche formulieren sagen denn besser, genauer und wirkungsvoller diese dinge über mich aus?

ehrlich... ich verstehs nicht!

[FRAGEN]

1.sicher geht es mir um den inhalt! was sonst?!

Keine Ahnung. Meine Vermutung war ja, dass es Dir - ganz unabhängig vom Inhalt - in erster Linie darum ging, möglichst schnell fertig zu sein. Wenn es um den Inhalt gehen soll, wäre der erste Schritt, sich zu überlegen, was genau die entscheidenden Argumente sein könnten, gerade DIESEN Arbeitgeber zu überzeugen. Was würdest Du diesbezüglich sagen? Warum willst Du gerade DA arbeiten... und was hättest Du gerade DAFÜR an möglichst greifbaren Trümpfen auf der Hand?

2. ich will auf gar keinen fall in die alte praxis zurück. das ist der letzte ausweg, bevor ich arbeitslos bin!

Hmmmmm... dann muss die neue Praxis ja ganz erhebliche Vorteile gegenüber der alten haben. Welche wären das denn?

3.+4. wie soll ich noch umfassender schreiben, was ich alles gemacht habe und wasich alles tolles kann, wenn doch alles auf eine a4 seite passen soll!?

Vergiss die Seite, fang einfach an! Was man da irgendwann wieder intelligent priorisieren und zusammenfassen kann, ist ein anderes Thema. Aber zunächstmal braucht man Material!

5. welche formulieren sagen denn besser, genauer und wirkungsvoller diese dinge über mich aus?

Wer sagt denn, dass Du gerade DIESE Dinge sagen musst? Vielleicht hast Du ja viel Besseres auf Lager! Das ist dasselbe Thema wie bei den Fachkenntnissen: Wir brauchen Material! Sag einfach mal mit Deinen eigenen Worten, was an Deiner persönlichen Art Dir bei der Arbeit in der Praxis nutzt...