Bewerbung Medizinprodukteberater

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Baltrun
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Bewerbung Medizinprodukteberater

Beitrag von Baltrun »

Hallo Allerseits,

dann leg ich gleich mal los. Mein Freund hat sich schon des öfteren als Medizinprodukteberater (Einsteiger) beworben, leider hat es bislang nur Absagen gehagelt (da ich im Moment mehr Zeit habe als er, bin leider krank, schreibe ich für ihn)

Wollte euch nun das letzte Anschreiben einstellen, da vermuten wir, dass er sich durch das Beispiel, das er angebracht hat sich ins Aus befördert hat. Was haltet ihr davon? Haben bislang immer gedacht die Bewerbungen wären ganz ok.

Was noch wichtig wäre, er bewirbt sich natürlich nur auf Stellen, die "Frischlingen" auch eine Chance geben. Denn er hat immerhin 9 Jahre in der Medizintechnikbranche gearbeitet, allerdings "nur" dem Vertrieb zugearbeitet. er war Berater für Medizinprodukte (noch etwas, er hat 6 Jahre Physik studiert, ohne Diplom)

Bin wirklich für jede Kritik dankbar. So, nun hier das einmal Anschreiben:


Sehr geehrte Frau XXXXX,

seit meinem Studium der Physik, ist es mein Ziel in einem Beruf zu arbeiten der die Präsentation von Medizinprodukten, deren Vertrieb und den Kontakt mit Kunden vereint. Als ich dann Ihr Stellenangebot auf XXXXX las, wusste ich sofort, das passt. Die von Ihnen ausgeschriebene Position sehe ich als eine hervorragende Möglichkeit, meine bereits gesammelten Erfahrungen weiterentwickeln zu können.

Schon während meiner Zeit als studentischer Mitarbeiter im Außendienst für Medizintechnik hat mich die Begeisterung für Medizinprodukte gepackt. Da ich Spaß am Umgang mit Menschen habe, kommunikativ, selbstsicher und offen bin, bereitet mir nicht nur der Kundensupport und die Präsentation von Medizinprodukten sehr viel Freude. Auch die Fähigkeiten beim Kunden Neugier zu wecken, gleichermaßen für innovative Produkte zu begeistern und zu überzeugen, habe ich bereits unter Beweis gestellt, da ich bei meiner späteren Tätigkeit als Serviceberater für Medizinprodukte dem Vertrieb zugearbeitet habe.

Ein konkretes Beispiel kann ich Ihnen gerne nennen. Ich lieferte ein Therapiesystem zur Dekubitusprophylaxe in ein Krankenhaus. Dort stellte ich das System vor, wies das Personal der Intensivstation in dessen Funktion ein und erläuterte noch einmal die Vorteile des Produktes. Die Ärzte und das Pflegepersonal waren sofort begeistert. Sie sagten mir, dass sie das System sehr gerne in ihr Therapieprogramm aufnehmen würden, obwohl sie es nicht bestellt hätten. Es stellte sich heraus, dass das Produkt für ein anderes Krankenhaus, mit identischen Namen, in einer anderen Stadt bestimmt war und nun auf meiner Liste stand. So konnte ich einen neuen Kunden gewinnen.

Mit der festen Überzeugung, bei der XXXXX GmbH die berufliche Perspektive zu finden, sehe ich einer guten Zusammenarbeit mit Freude entgegen. Zurzeit befinde ich mich in ungekündigter Anstellung, wobei meine Kündigungsfrist vier Wochen zum Monatsende beträgt.

Ich freue mich auf neue Pflichten, die Menschen sowie eine Menge spannender Aufgaben und stehe Ihnen natürlich gern für Rückfragen und ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen....


Einen Lieben Dank an alle Leser

Baltrun
:)
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TheGuide
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Re: Bewerbung Medizinprodukteberater

Beitrag von TheGuide »

Baltrun hat geschrieben:seit meinem Studium der Physik, ist es mein Ziel in einem Beruf zu arbeitenKOMMA der die Präsentation von Medizinprodukten, deren Vertrieb und den Kontakt mit Kunden vereint.
Das Komma nach Physik ist falsch. Warum studiert man Physik um hinterher Medizinprodukte zu vermarkten? Das scheint mir ein logischer Mangel in dem Satz zu sein.
Den Ansatz finde ich aber schon mal gut. Ohne dusselige Einleitungsphrasen.
Danach kommt dann leider der Satz, den alle schreiben, die nicht so recht begründen können, warum sie sich auf eine Stelle bewerben:
Als ich dann Ihr Stellenangebot auf XXXXX las, wusste ich sofort, das passt.
Streichen!
Die von Ihnen ausgeschriebene Position sehe ich als eine hervorragende Möglichkeit, meine bereits gesammelten Erfahrungen weiterentwickeln zu können.
Viel zu subjektiv.
Die beiden Sätze zwischen dem ersten Satz, wo es ja noch ein wenig an der Logik hapert, der aber im Ansatz gut ist, und dem nun folgenden Absatz sind überflüssig. Der nächste Absatz würde durchaus logisch an den ersten Satz anschließen (sobald der in Ordnung gebracht ist).
Schon während meiner Zeit als studentischer Mitarbeiter im Außendienst für Medizintechnik hat mich die Begeisterung für Medizinprodukte gepackt. Da ich Spaß am Umgang mit Menschen habe, kommunikativ, selbstsicher und offen bin, bereitet mir nicht nur der Kundensupport und die Präsentation von Medizinprodukten sehr viel Freude.

Auf nicht nur erwartet man ein sondern auch. Leseerwartungen, die man weckt, auch erfüllen!
Auch die Fähigkeiten beim Kunden Neugier zu wecken, gleichermaßen für innovative Produkte zu begeistern und zu überzeugen, habe ich bereits unter Beweis gestellt, da ich bei meiner späteren Tätigkeit als Serviceberater für Medizinprodukte dem Vertrieb zugearbeitet habe.
Der Satz ist grammatikalisch nicht korrekt. Hier scheint zudem das oben vermisste sondern auch in einer verschlimmbessernden Überarbeitung versteckt zu sein...
Ein konkretes Beispiel kann ich Ihnen gerne nennen. Ich lieferte ein Therapiesystem zur Dekubitusprophylaxe in ein Krankenhaus.
Verkürzen: So lieferte ich bespielsweise....
Die Ärzte und das Pflegepersonal waren sofort begeistert. Sie sagten mir, dass sie das System sehr gerne in ihr Therapieprogramm aufnehmen würden, obwohl sie es nicht bestellt hätten. Es stellte sich heraus, dass das Produkt für ein anderes Krankenhaus, mit identischen Namen, in einer anderen Stadt bestimmt war und nun auf meiner Liste stand. So konnte ich einen neuen Kunden gewinnen.
Nacherzählungen wirken immer irgendwie ein bisschen vorpubertär-naiv. Das muss kürzer und knackiger verpackt werden.

Auf mich wirkt die Geschichte zudem ein wenig zu glatt. Es ist ja nun nicht so, dass Ärzte und Pfleger Entscheidungskompetenz über den Finanzhaushalt eines Krankenhauses hätten...
Baltrun
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Beitrag von Baltrun »

Vielen, vielen Dank schon mal für Deine Antwort. Das hilft sehr weiter, das mit der Logik wegen dem Physik Studium im ersten Absatz, das habe ich mir auch schon gedacht.
Mein Freund hat als Student in der Medizinprodukte Branche gearbeitet, das hat er auch im Anschreiben später erwähnt und im Lebenslauf ist es auch ersichtlich.
Aber du hast Recht, auf den ersten Blick fragt man sich schon warum das so ist.
Bei der Firma, bei der er sich beworben hat, hat der Geschäftsführer ebenfalls Physik studiert und ist dann in die Medizintechnik.
Physik und Medizintechnik sind gar nicht so weit von einander entfernt, Vertrieb und Physik schon.

Liebe Grüße Baltrun
Baltrun
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Beitrag von Baltrun »

Was mich jetzt jedoch noch interessieren würde ist, ob man sich mit dem Absatz des fälschlicherweise gelieferten Systems nicht ins schlechte Licht rückt, da das ganze doch aufgrund eines Buchungsfehlers geschehen ist.

Man gibt ja einen Fehler zu (hat zwar die Zentrale falsch gebucht, aber er wollte seinen alten Arbeitgeber nicht schlecht aussehen lassen).

Oder ist es eher positiv zu bewerten, da man ja aus einer eher schlechten Situation etwas Positives gewinnt, einen Kunden halt.

Die Geschichte ist übrigens wahr, dafür bekam er noch einen fetten Bonus.

Baltrun
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Baltrun hat geschrieben:und im Lebenslauf ist es auch ersichtlich.
Das ist ja auch alles kein Problem. Nur würde ich als Leser zunächst nicht darauf kommen, dass jemand Physik studiert um dann Medizingeräteverkäufer zu werden. Das ist der Punkt, wo es an der Logik hapert.

Baltrun hat geschrieben: Die Geschichte ist übrigens wahr, dafür bekam er noch einen fetten Bonus.
Man kann das ganze verkürzen:
"Eine großzügige Bonuszahlung erhielt ich, als es mir gelang durch eine Vorführung des Produktes X das Khs Y als neuen Kunden zu gewinnen."

Wenn es den arbeitgeber interessiert, kann er im VG immer noch nachfragen und dein Freund sein Heldenstück erzählen.
Baltrun
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Beitrag von Baltrun »

so...nun einmal die überarbeitete Version.

Er hat noch die Erfahrung im Klinikaußendienst hervorgehoben, da im Stellenangebot Wert darauf gelegt wird.

Sehr geehrte ...,

schon während meiner Zeit als studentischer Mitarbeiter im Außendienst für Medizintechnik hat mich die Begeisterung für Medizinprodukte gepackt. Seit meinem Studium der Physik ist es mein Ziel in einem Beruf zu arbeiten, der die Präsentation von Medizinprodukten, deren Vertrieb und den Kontakt mit Kunden vereint.

Da ich Spaß am Umgang mit Menschen habe, dynamisch, selbstsicher und offen bin, bereiten mir Kundengespräche sehr viel Freude. Die Fähigkeiten beim Kunden Neugier zu wecken, gleichermaßen für innovative Produkte zu begeistern und zu überzeugen, habe ich bereits erfolgreich unter Beweis gestellt, da ich bei meiner Tätigkeit als Serviceberater für Medizinprodukte dem Vertrieb zugearbeitet habe. Während dieser Zeit konnte ich umfangreiche Erfahrungen im Klinikaußendienst sammeln. Ich war unter anderem für die Produktvorstellung und Einweisung der Anwender zuständig.

So gelang es mir bei einer Vorführung eines Bettensystems zur Dekubitusprophylaxe, das Klinikpersonal von dem Produkt zu überzeugen, obwohl sie es nicht bestellt hatten und gewann so einen neuen Kunden. Denn es stellte sich heraus, dass das System ursprünglich für ein anderes Krankenhaus mit identischem Namen gedacht war.

Der Schluss bleibt wie oben, den finden wir beide ganz gut.
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Für mein Gefühl holpert die Logik in der Einleitung immer noch:
Baltrun hat geschrieben:schon während meiner Zeit als studentischer Mitarbeiter im Außendienst für Medizintechnik hat mich die Begeisterung für Medizinprodukte gepackt.
Das finde ich vom Ablauf her suboptimal: Der Satzteil, der im Prinzip der Höhepunkt sein sollte, fällt inhaltlich hinter die Einleitung zurück. Du beginnst mit konkreter Erfahrung (!) im Vertrieb (!) von Medizinprodukten... und endest mit einfacher "Begeisterung" für (nur) die Produkte. Alles in allem ein doppelter Rückschritt.
Baltrun hat geschrieben:Seit meinem Studium der Physik ist es mein Ziel in einem Beruf zu arbeiten, der die Präsentation von Medizinprodukten, deren Vertrieb und den Kontakt mit Kunden vereint.
Das klingt immer noch genau so unglaubwürdig wie in der ersten Version: Warum sollte man aus einem Studium heraus derart detailliert von einer derart anderen Tätigkeit träumen? Ich würde nicht versuchen, die beiden Stränge in eine gemeinsame Reihe zu zwingen. Ich würde den Werdegangsstrang (von der studentischen Vertriebshilfe zum Vertriebsprofi) getrennt lassen von den Vorteilen, die mir die Kenntnis physikalischer Hintergründe für das technische Verständnis und ggf. auch meine Erklärungen gegenüber Dritten bringt. Das Studium einfach als besonderer Kenntnisbonus dazu...
Baltrun hat geschrieben:Die Fähigkeiten beim Kunden Neugier zu wecken, gleichermaßen für innovative Produkte zu begeistern und zu überzeugen, habe ich bereits erfolgreich unter Beweis gestellt, da ich bei meiner Tätigkeit als Serviceberater für Medizinprodukte dem Vertrieb zugearbeitet habe.
Das stimmt nicht ganz, oder? Begeisterung und Überzeugung waren vermutlich der Job Deiner Kollegen... während Du eher fachliche Details aus dem Hintergrund beigesteuert hast?!? Ist doch auch prima - und leuchtet viel unmittelbarer ein. Macht nebenbei den Satz handlicher und ist eine bessere Brücke zur Physik... ;-)
Baltrun hat geschrieben:Während dieser Zeit konnte ich umfangreiche Erfahrungen im Klinikaußendienst sammeln. Ich war unter anderem für die Produktvorstellung und Einweisung der Anwender zuständig.
Vom Gang der Erzählung her würde ich die Sätze tauschen der mit den Produkten und der Einweisung ergäbe sich viel organischer aus der Serviceberatung zuvor... und dass man dies alles schon als Aussendiensterfahrung betrachten kann, wäre dann quasi das Fazit unter allem...
Baltrun hat geschrieben:Der Schluss bleibt wie oben, den finden wir beide ganz gut.
IHR beide ja, WIR beide nein... ;-) ;-) ;-)
Baltrun hat geschrieben:Zurzeit befinde ich mich in ungekündigter Anstellung, wobei meine Kündigungsfrist vier Wochen zum Monatsende beträgt.
Wo kommt (aus dem Textverlauf heraus) jetzt plötzlich diese "ungekündigte Anstellung" her? Die provoziert m. E. nur ohne Not im letzten Moment noch unerwünschte Fragen: Was machen Sie gerade? Warum wollen Sie da weg? Wie sind sie überhaupt da hinein geraten? Warum waren Sie so lange da?

Man hat den momentanen Job bis zu diesem Punkt nicht vermisst. Ich würde es dabei belassen...
Baltrun hat geschrieben:Ich freue mich auf neue Pflichten, die Menschen sowie eine Menge spannender Aufgaben und stehe Ihnen natürlich gern für Rückfragen und ein persönliches Gespräch zur Verfügung.
Wer freut sich ausserhalb der SM-Szene denn auf "neue Pflichten"? Auf welche Menschen? Was wäre der Unterschied zu den Menschen, mit denen Du derzeit zu tun hast? "Eine Menge spannender Aufgaben" klingt geradezu kindlich... als würdest Du eine grosse Wundertüte völlig neuer und unbekannter Überraschungen erwarten. So ist es doch nicht? Du möchtest doch eigentlich einen Job übernehmen, den Du viele Jahre lang aus nächster Nähe studiert hast...?!?
Baltrun
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Beitrag von Baltrun »

Puh, gar nicht so einfach :shock:

Ein weiter Versuch alles ins rechte Licht zu rücken.... Die Physik wurde nun ganz raus gelassen.

Vielleicht weckt ja der Satz "studentischer Mitarbeiter" beim Lesen die Neugier des Personalers nach zu sehen, was den nun studiert wurde :?: Wishful Thinking ?

Den ersten Teil mit dem "chancenreichen Jobangebot" besser Weglassen?

Die Kündigungsfrist muss leider mit rein, da nach dem frühsten Eintrittstermin und der Gehaltsvorstellung gefragt wurde.


Sehr geehrte XXXX,

gern antworte ich auf Ihr chancenreiches Jobangebot. Die Begeisterung für Medizinprodukte hat mich schon als studentischer Mitarbeiter für Medizintechnik gepackt. Seit dem ist es mein Ziel in einem Beruf zu arbeiten der die Präsentation von Medizinprodukten, deren Vertrieb und die Betreuung von Kunden vereint.

Da ich Spaß am Umgang mit Menschen habe, kommunikativ, selbstsicher und offen bin, bereiten mir Kundengespräche sehr viel Freude. Bei meiner Tätigkeit als Serviceberater für Medizinprodukte war ich unter anderem für die Produktvorstellung in der Dekubitusprophylaxe, modernes Wundmanagement und Kinetik Therapie zuständig sowie für die fachgerechte Einweisung der Anwender. Während dieser Zeit konnte ich umfangreiche Erfahrungen im Klinikaußendienst sammeln.

Die Fähigkeiten beim Kunden Neugier zu wecken, gleichermaßen für innovative Produkte zu begeistern und zu überzeugen, habe ich bereits unter Beweis gestellt, da ich dem Vertrieb zugearbeitet habe. So gelang es mir bei einer Vorführung eines Bettensystems zur Dekubitusprophylaxe, das Klinikpersonal von dem Produkt zu überzeugen, obwohl sie es nicht bestellt hatten. Denn es stellte sich heraus, dass das System ursprünglich für ein anderes Krankenhaus mit identischem Namen gedacht war. So konnte ich einen neuen Kunden gewinnen.

Meine Kündigungsfrist beträgt vier Wochen zum Monatsende und meine Gehaltsvorstellung beläuft sich bei XX.XXX Euro brutto im Jahr.

Mit der festen Überzeugung, bei der XXXX GmbH die berufliche Perspektive zu finden, sehe ich einer guten Zusammenarbeit mit Freude entgegen. Für Rückfragen und ein persönliches Gespräch stehe ich gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen


P.S. ursprünglich gab es auch noch eine "dritte Seite", die den Weg in Medizintechnik nachvollziehbar machen sollte.
Bei Interesse stelle ich sie gerne rein
:)
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Baltrun hat geschrieben:Die Physik wurde nun ganz raus gelassen.
Das finde ich dann doch wieder schade. Auf das Wishful Thinking würde ich mich ungern verlassen... und dritte Seiten haben auch so ihre Tücken. Nicht, dass letztere mich nicht interessieren würde... aber noch denke ich, dass es einen Weg geben muss, den Weg von der Physik zu den Medizinprodukten einfach und beiläufig anzubringen. M. E. muss das nur eine Sache von ein paar Worten sein...
Baltrun hat geschrieben:Den ersten Teil mit dem "chancenreichen Jobangebot" besser Weglassen?
Si.
Baltrun hat geschrieben:Die Begeisterung für Medizinprodukte hat mich schon als studentischer Mitarbeiter für Medizintechnik gepackt. Seit dem ist es mein Ziel in einem Beruf zu arbeiten der die Präsentation von Medizinprodukten, deren Vertrieb und die Betreuung von Kunden vereint.
Diese Passage ist der Dreh- und Angelpunkt des Ganzen. Immer noch. Die erste Hälfte des ersten Satzes finde ich schonmal gut. Die zweite müsste m. E. etwas spezifischer werden. "Mitarbeiter für Medizintechnik" reicht nicht als Erklärung für "Begeisterung". Dass sich daraus ein Ziel entwickelt hat, finde ich plausibel... seltsam allerdings die Tatsache, dass dieses Ziel so dermassen genau den Medizinvertrieb (und nichts anderes) beschreibt, OHNE ihn beim Namen zu nennen. M. E. müsstest Du hier entweder (simpler Weg) schlicht + einfach beschlossen haben, den Aushilfsjob zum langfristigen Beruf zu machen... oder (komplexer Weg) zu dem Ziel gekommen sein, Deine physikalische Vorbildung mit den kommunikativen Aspekten des Studentenjobs zu kreuzen...

Den Hauptteil im Anschluss finde ich eigentlich schon relativ gut... wobei da eine kleine Messerspitze Physik vielleicht nicht schaden könnte?!?
Baltrun hat geschrieben:Mit der festen Überzeugung, bei der XXXX GmbH die berufliche Perspektive zu finden, sehe ich einer guten Zusammenarbeit mit Freude entgegen.


Hmmmm. DIE Perspektive. Was für eine Perspektive? Was charakterisiert die aus Deiner Sicht?

"Gute Zusammenarbeit" UND "Freude" ist m. E. ein Highlight zuviel und bringt das Ganze etwas aus dem Gleichgewicht. Was will der Dichter damit sagen? "Freude" nur bei GUTER Zusammenarbeit? Ist das letztendlich eine versteckte Drohung?
Baltrun
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Beitrag von Baltrun »

Schwierige Geburt, ich weiß was Du meinst, aber das richtig und vor allem kurz zu verpacken fällt mir schwer.


....die Begeisterung für Medizinprodukte hat mich gepackt seit ich die Möglichkeit hatte, begleitend zu meinem Studium der Physik, als studentischer Mitarbeiter im Außendienst für Medizintechnik zu arbeiten. So wurde es mein Ziel einem Beruf zu ergreifen der die Präsentation von Medizinprodukten, deren Vertrieb und die Betreuung von Kunden vereint - als Medizinprodukteberater.

und....


Mit der festen Überzeugung, bei der XXXX GmbH meine berufliche Perspektive in der Medizintechnik Branche zu finden, sehe ich einer guten Zusammenarbeit entgegen. Für Rückfragen und ein persönliches Gespräch stehe ich gern zur Verfügung.
Zuletzt geändert von Baltrun am 06.10.2014, 11:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von TheGuide »

Nur ein kleiner orthographischer Hinweis: seitdem bedeutet etwas anders als seit dem.

Seitdem ich kegele...

Seit dem achten Oktober...
Baltrun
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Beitrag von Baltrun »

So, mein Freund hat sich bis gestern Spät noch ein paar Gedanken gemacht:

Gehört hinter Mitarbeiter ein Komma? Ich bin ihm da auch keine große Hilfe, da ich gebürtige Belgierin bin. Habe zwar auch hier in Deutschland mein Abi gemacht, aber deutsche Rechtschreibung ist nicht meine Stärke.

...die Begeisterung für Medizinprodukte hat mich bereits während meines Studiums der Physik gepackt. Begleitend zum Studium hatte ich die Möglichkeit als studentischer Mitarbeiter umfangreiche Einblicke in die Branche der Medizintechnik zu erhalten. So wurde es zu meinem Ziel in einem Beruf zu arbeiten, der die Präsentation von Medizinprodukten, deren Vertrieb und den Umgang mit Kunden vereint – als Medizinprodukteberater.

An The Guide und Fragen einen ganz lieben Dank für all eure Mühe :D :D :D
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Beitrag von TheGuide »

Baltrun hat geschrieben:Gehört hinter Mitarbeiter ein Komma?

[...]

Begleitend zum Studium hatte ich die Möglichkeit als studentischer Mitarbeiter umfangreiche Einblicke in die Branche der Medizintechnik zu erhalten.
Nein, das ist so, ohne Komma, korrekt.
Baltrun
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Beitrag von Baltrun »

Danke Dir :)
Baltrun
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Beitrag von Baltrun »

Ein dickes Dankeschön noch einmal an Fragen und The Guide, die Bewerbung ist draußen :)
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