mondo hat geschrieben: Meinst Du nicht es wäre von Vorteil wenn gleich im Betreff steht das ich mich mit der Bewerbung auf das "4 Jahres Übernahmeangebot" beziehe ? Oder ist das dann zuviel des guten wenn ich es nochmal im ersten Satz erwähne?
Sagen wir so: Es ist immer gut, wenn die aufeinanderfolgenden Sätze einer Bewerbung (incl. Betreff-Zeile) stets auch inhaltlich aufeinander aufbauen. Eine Steigerung vom einen zum nächsten ist gut... das Gegenteil eher nicht. Dass schon gleich nach dem Betreff vom Gefühl her "die Luft raus ist", sollte m. E. nicht passieren...
mondo hat geschrieben:Für das freundliche Angebot danken? Ist vielleicht keine schlechte Idee aber ich empfinde das als zu aufdringlich. Als ob ich ihm damit vorschreibe das er mich übernehmen muss.
Aber war nicht er (oder sein Kollege) derjenige, der das Angebot in die Welt gesetzt hat? Das hätte er ja nicht tun müssen. Es war seine Entscheidung... und er wird sich dabei auch etwas gedacht haben. M. E. müsste es eher ein Gefühl von Selbstbestätigung für ihn sein, wenn dieses Angebot dankbar angenommen wird. Das würde ihm sagen: "Das war genau die richtige Idee mit dem richtigen Ergebnis." Was wäre denn im Umkehrfall? Wenn er die Welt mit seinen Angeboten pflastert und niemand darauf reagiert?
mondo hat geschrieben:Was gibt es alternatives zum schreiben ?
Vom Grundsatz her m. E. überhaupt nichts. Wenn es das Angebot gab, kann die Bewerbung eigentlich gar nichts anderes als eine explizite Antwort darauf sein. Man kann natürlich lange an den Formulierungen im Detail feilen, um haargenau die Aussage und Tonlage zu treffen, die einem angemessen erscheint...
mondo hat geschrieben:Weis nicht ob man das so mit dem Know-how schreiben soll. Ich wollte @TheGuide damit nur erklären warum ich "bin ich mir sicher das ich Ihren zukünftigen Anforderungen an einen zuverlässigen Mitarbeiter entspreche." geschrieben habe.
Das ist mir klar. Aber letztendlich nutzt es ja nichts, wenn Du die Sätze
UNS hier erklärst... während sie für den Leser so unverständlich wie vorher bleiben. Die einfachste Variante wäre natürlich, die spontan irritierenden Adjektive "zukünftig" und "zuverlässig" zu streichen.
mondo hat geschrieben:Ich fühle mich in Ihrer Firmenatmosphäre sehr wohl und bin motiviert mich weiterzuentwickeln.
Das sind zwei Aspekte, die nichts miteinander zu tun haben.
Warum hat das nichts miteinander zu tun? Wenn ich mich in der Firma NICHT wohlfühle bin ich auch NICHT MOTIVIERT mich weiterzuentwickeln.
Auch so herum bleiben es zwei Themen. Es ist nicht Dein Wohlfühlen an einem bestimmten Ort, das Dich zu einer fachlichen Weiterentwicklung motiviert. Das "Wohlfülen" dort könnte sich auch darin äussern, dass Du Betriebsfeste, Fussballturniere oder sonst etwas ins Leben rufst. Die "Weiterentwicklung" wiederum würde sehr oft auf einen Betriebswechsel hinaus laufen.
mondo hat geschrieben:Haben Beispiele in einer Bewerbung etwas zu suchen? Ist das nicht schon total out ?
Dass weiss ich jetzt nicht. Aber klar ist schon einmal, dass nichts auf der Welt outer sein kann als eine Bewerbung ohne griffige und konkrete Argumente... wie auch immer die im Einzelfall aussehen. Bisher ist das Schreiben einfach auffallend dünn...