Bewerbung für Direkteinstieg Anschreiben als Ingenieur gut?

Wenn ihr Berufsanfänger oder Berufspraktiker seid, dann könnt ihr eure Bewerbungsbeispiele in dieser Rubrik zur Diskussion stellen und die Musterbewerbungen anderer Bewerber bewerten. Auch für Bewerbungen um eine Neben- oder Teilzeitbeschäftigung.
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isotykep
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Bewerbung für Direkteinstieg Anschreiben als Ingenieur gut?

Beitrag von isotykep »

Hallo,

ich möchte mich in zwei Monaten, während ich meine Bachelorarbeit schreibe parallel auch für einen Direkteinstieg bewerben. Daher fange ich langsam an mich auf diese Zeit vorzubereiten und habe mir ein Anschreiben erstellt, welches ich auf unterschiedlichste Positionen abgeben möchte (evtl. mit leichten Änderungen). Es geht hier NOCH nicht um eine konkrete Stellenanzeige. Ich möchte lediglich mein Anschreiben und Lebenslauf für diese Phase vorbereiten.

Ich würde mich über konstruktive Kritik freuen, damit ich meine Fehler verbessern kann.
Bewerbung als xxx
Kennziffer: xxx

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Hinblick auf das Ende meiner Studienzeit im August 2014 bin ich auf der Suche nach einem geeigneten beruflichen Einstieg als Ingenieur. Das Aufgabenprofil der o. g. Ausschreibung entspricht meinen Vorstellungen von einer attraktiven, zukünftigen Position. Daher möchte ich Sie in Zukunft als Ingenieur unterstützen.

In meinem Maschinenbaustudium (B.Sc.) an der xxx, spezialisierte ich mich auf den Bereich Entwurfs-, Fertigungs- und Konstruktionsmethodik von Maschinen. Auch im Bereich der Füge-, Montage-, Mess- und Qualitätstechnik habe ich mir Wissen im Studium angeeignet. Außerdem besitze ich eine Berufsschulausbildung zum Technischen Assistenten für Kommunikation und Dokumentation. Daher kenne ich mich mit gängigen CAD-Systemen, Office- und Grafiksuiten aus.

Während meiner Schullaufbahn konnte ich zwei Auslandspraktika absolvieren, welches meine Belastbarkeit, Einsatzbereitschaft und Ehrgeiz unter Beweis stellen. In China konnte ich erste Erfahrungen in der Produktion, Logistik und Projektierung von Nasszellen für den Schiffbau sammeln, während ich in Spanien für die grafischen Umsetzung sowie am Layout einer Studentenzeitung beteiligt war.

Meine Gehaltsvorstellung liegt bei xxx Euro brutto p. a, welches sich in Süddeutschland im Rahmen des üblichen Durchschnittsgehalts bewegt.

Ich freue mich Sie in einem persönlichen Gespräch von meinem Können und meiner Persönlichkeit zu überzeugen.
Ich schreibe meine Dokumente alle in Latex. Das jetzige Anschreiben füllt eine komplette DIN A4 Seite aus. Ist es sinnvoll etwas auf das Unternehmen einzugehen? Ich hab mir sagen lassen, dass eine zweite Seite im Anschreiben eher kontraproduktiv ist, da die Personaler nicht soviel lesen wollen und keine Zeit hierfür haben.
nordlaender
Bewerbungshelfer
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Re: Bewerbung für Direkteinstieg Anschreiben als Ingenieur g

Beitrag von nordlaender »

isotykep hat geschrieben: mit Hinblick auf das Ende meiner Studienzeit im August 2014 bin ich auf der Suche nach einem geeigneten beruflichen Einstieg als Ingenieur. Das Aufgabenprofil der o. g. Ausschreibung entspricht meinen Vorstellungen von einer attraktiven, zukünftigen Position. Daher möchte ich Sie in Zukunft als Ingenieur unterstützen.
Nach meinem Empfinden, gerade bei einem Berufseinsteiger zu lang.

die ausgeschirbene Position hat mein besonderes Interesse gefunden und stellt für mich eine interessante Herausforderung dar.

Das sollte ausreichen. Anschließend mit der Vorstellung detailierter fortfahren.

Ich studiere derzeit an der xxxx Maschinenbau mit Fachrichtung XXX und bin XX Jahre alt. Ich werde Das Studium als XXX, in Monat,mit voraussichtlich sehr gutem Gesamtergebnis abschließen.
isotykep hat geschrieben: In meinem Maschinenbaustudium (B.Sc.) an der xxx, spezialisierte ich mich auf den Bereich Entwurfs-, Fertigungs- und Konstruktionsmethodik von Maschinen. Auch im Bereich der Füge-, Montage-, Mess- und Qualitätstechnik habe ich mir Wissen im Studium angeeignet. Außerdem besitze ich eine Berufsschulausbildung zum Technischen Assistenten für Kommunikation und Dokumentation. Daher kenne ich mich mit gängigen CAD-Systemen, Office- und Grafiksuiten aus.

Während meiner Schullaufbahn konnte ich zwei Auslandspraktika absolvieren, welches meine Belastbarkeit, Einsatzbereitschaft und Ehrgeiz unter Beweis stellen. In China konnte ich erste Erfahrungen in der Produktion, Logistik und Projektierung von Nasszellen für den Schiffbau sammeln, während ich in Spanien für die grafischen Umsetzung sowie am Layout einer Studentenzeitung beteiligt war.
DAs ist schon recht gut sollte aber wenn es um eine konkrete AUsschreibung geht noch einwenig an die Ausschreibung angepasst werden.
isotykep hat geschrieben:Meine Gehaltsvorstellung liegt bei xxx Euro brutto p. a, welches sich in Süddeutschland im Rahmen des üblichen Durchschnittsgehalts bewegt.
Beim EInsteiger kann man die Gehaltsvorstellung durchaus weglassen. Wenn du eine angeben möchtest, dann ist der Vergleichsrahmen unangebracht.

isotykep hat geschrieben:Ist es sinnvoll etwas auf das Unternehmen einzugehen? Ich hab mir sagen lassen, dass eine zweite Seite im Anschreiben eher kontraproduktiv ist, da die Personaler nicht soviel lesen wollen und keine Zeit hierfür haben.
Als EInsteiger solltest du mit einer Seite auskommen. Später, bei der dritten oder veitern Stelle oder einer Führungsposition sieht dies dann anders aus.
Auf das Unternehmen brauchst du nicht eingehen. Einzige Ausnahme ist ein direkter, belegbarer Bezug. Zum Beispiel:

Durch meine Studienarbeit xxx bei Firma YYY hatte ich intensiven Kontakt mit Ihren Produkten.Meine Hauptaufgabe bestand in der Programmierung von XXX unter Anwendung ihrer XXX und YYY Systeme.
eengell
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Registriert: 10.01.2014, 12:07

Beitrag von eengell »

Hallo isotykep,
ich finde das schon ein gutes Grundgerüst. Du musst dann aber unbedingt Anpassungen machen, wenn es um ein konkretes Stellenangebot geht. Zum Beispiel bestimmte Aufgaben während des Studiums oder deiner Auslandsaufenthalte hervorheben wenn sie zu der Stelle passen.

Wegen dem Umfang. Ich habe deinen Text mal in mein Layout eingefügt, was schon relativ großzügig Weißraum und Briefkopf hat und dein Text füllt bei mir nicht die ganze Seite aus. Vielleicht solltest du überlegen die Schrift zu verkleinern, den Zeileabstand oder Seitenränder anzupassen, wenn der Text keinen Platz mehr hat. Bevor du eine zweite Seite beginnst.
isotykep
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Beitrag von isotykep »

Danke für die Tipps, dann gibt es ja anscheinend nicht viel zu Verbessern.
Du musst dann aber unbedingt Anpassungen machen, wenn es um ein konkretes Stellenangebot geht. Zum Beispiel bestimmte Aufgaben während des Studiums oder deiner Auslandsaufenthalte hervorheben wenn sie zu der Stelle passen.
Wenn Sie nicht passen dann weglassen?
Ich hatte in älteren Bewerbungen mir immer was ausgedacht, wurde mir dann aber mit der Masse der Bewerbungen zu anstrengend, sodass ich irgendwann nurnoch Adresse in Betreff geändert habe.

Hier mal ein paar Beispiele:
Die
Motivation bei der xxx meine Abschlussarbeit anzufertigen liegt darin, dass die xx zu den weltweit führenden Technologiekonzernen in der Antriebs- und Fahrwerktechnik gehört. Durch weltweite Kooperationen bietet die xxx die einmalige Möglichkeit, einen Einblick in die Abläufe und Prozesse bei Großprojekten in der Entwicklung und Fertigung zu bekommen.
Die Motivation im Gasturbinenwerk der xxx meine Abschlussarbeit anzufertigen liegt darin, dass die Gasturbinen einen enormen Beitrag mit großer Innovationskraft für die Energiegewinnung der Zukunft leisten.
Sowas in Zukunft dann lieber sein lassen? :D

Wie schauts mit so Sachen aus wie
Das Einarbeiten in neue Techniken sowie der souveräne Umgang mit einem straffen Zeitplan bereitet mir keine Mühe. Meine Stärken wie Teamfähigkeit, Selbstständigkeit, Interesse und absolute Zuverlässigkeit, verknüpft mit meinem persönlichen Engagement, bringe ich gerne in Ihr Umfeld ein.
Sowas auch nicht in die Bewerbung rein? Ich mein sowas kann ja jeder schreiben muss ja nicht zwangsweise stimmen :roll:

Ansonsten hab ich die Bewerbung jetzt leicht geändert
mit Hinblick auf das Ende meiner Studienzeit im August 2014 bin ich auf der Suche nach einem geeigneten beruflichen Einstieg und möchte ich Sie in Zukunft als Ingenieur unterstützen.

In meinem Maschinenbaustudium (B.Sc.) an der xxx, spezialisierte ich mich auf den Bereich Entwurfs-, Fertigungs- und Konstruktionsmethodik von Maschinen. Auch im Bereich der Werkstoff-, Füge-, Mess- und Qualitätstechnik habe ich mir Wissen im Studium angeeignet. Außerdem besitze ich eine Berufsschulausbildung zum Technischen Assistenten für Kommunikation und Dokumentation. Daher kenne ich mich mit gängigen CAD-Systemen, Office- und Grafiksuiten aus.

Während meiner Schullaufbahn konnte ich zwei Auslandspraktika absolvieren, welches meine Belastbarkeit, Einsatzbereitschaft und Ehrgeiz unter Beweis stellen. In China konnte ich erste Erfahrungen in der Produktion, Logistik und Projektierung von Nasszellen für den Schiffbau sammeln, während ich in Spanien für die grafischen Umsetzung sowie am Layout einer Studentenzeitung beteiligt war. Das Studium werde ich voraussichtlich mit gutem Gesamtergebnis abschließen.

Ich freue mich Sie in einem persönlichen Gespräch von meinem Können und meiner Persönlichkeit zu überzeugen.
Miss_Reid
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Registriert: 26.12.2013, 15:04

Beitrag von Miss_Reid »

xxx
Zuletzt geändert von Miss_Reid am 18.05.2014, 14:54, insgesamt 1-mal geändert.
isotykep
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Beitrag von isotykep »

@Miss_Reid
Das Problem ist ja, dass folgendes:

1. sich immer etwas neues auszudenken ist nicht einfach (nach dem Studium ist man "hungrig". Ich würd fast jedes Stellenangebot annehmen, auch wenn es mich auf den ersten Blick nicht interessiert).

2. man nicht unbedingt von anfang an weiß, ob das DIE Stelle ist wo man hin möchte. Stellenausschreibungen klingen meist besser als sie in Wirklichkeit sind.

3. dann nur 10 Bewerbungen zu schreiben und sich zu wundern das man nix findet ist scheiße. Dann schreib ich lieber 200 und kann mir dann von den 10 Zusagen die beste aussuchen.

Oder sehe ich das falsch? Ich hatte bei meinen Bewerbungen für Praktikas oft NIX mit den Personalern zu tun. Die Vorstellungsgespräche hatte ich immer mit den Fachabteilungen und die hatten meißt NUR mein Lebenslauf ausgedruckt vor sich. Bei einer Zusage hat sich dann ein Personaler um den Papierkram mit mir gekümmert.
Ich weiß nicht wie das bei einem Direkteinstieg ist, jedoch stelle ich mir das sehr ähnlich vor.
nordlaender
Bewerbungshelfer
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Beitrag von nordlaender »

isotykep hat geschrieben: Oder sehe ich das falsch?
Eindeutig ja
isotykep hat geschrieben:sich immer etwas neues auszudenken ist nicht einfach
Du sollst dir nichts ausdenken, sondern dein Anschreiben an die Ausschreibung anpassen und, für den Leser, darlgegen, dass du auf die Stelle passt.
Bei einer Initiativbewerbung machst du dir Gedanken, recherchierst wie das Anforderungsprofil der Stelle, bei der Firma, aussehen könnte.

Hier mal ein Beispiel:

Anforderungsprofil:
- Kenntnisse in der Konstruktion von Kunststoff Spritzgießteilen
- Fundierte CAD Kenntnisse (vorzugsweise Catia V5)

Anschreiben:
Im Rahmen von mehreren Studienarbeiten nage ich Kuststoff Spritzgießteile mit Catia V5 konstruiert. Meine erlangten Kenntnisse konnte ich während eines Praktikums bei der xy GmbH in der Praxis testen und erweitern
isotykep hat geschrieben:(nach dem Studium ist man "hungrig". Ich würd fast jedes Stellenangebot annehmen, auch wenn es mich auf den ersten Blick nicht interessiert).
Wenn du auf eine Stelle kommst, die dich nicht interessiert, dann bringst du auch nicht vie volle Leistung und verlierst schnell den Spaß. Das kann zu einem Teufelskreis werden.
isotykep hat geschrieben:man nicht unbedingt von anfang an weiß, ob das DIE Stelle ist wo man hin möchte. Stellenausschreibungen klingen meist besser als sie in Wirklichkeit sind.
Dein Studium hat dir Möglichkeiten zur Orientierung gegeben. Du solltest daher die grobe Richtung eigendlich schon kennen und dein Studium (Fächerkombination und Auswahl der Praktika) nach und nach darauf ausgerichtet haben.
isotykep hat geschrieben:dann nur 10 Bewerbungen zu schreiben und sich zu wundern das man nix findet ist scheiße. Dann schreib ich lieber 200 und kann mir dann von den 10 Zusagen die beste aussuchen.
Es ist besser erstmal 10-20 gezielte und gut begründete Bewerbungen zu schreiben und diese sind perfekt. Die Wahrscheinlichkeit, dass du dir dann zwischen 2 oder 3 guten Stellen eine aussuchen kannst ist größer als bei der von dir beschriebenen Taktik.
isotykep hat geschrieben:Ich hatte bei meinen Bewerbungen für Praktikas oft NIX mit den Personalern zu tun. Die Vorstellungsgespräche hatte ich immer mit den Fachabteilungen und die hatten meißt NUR mein Lebenslauf ausgedruckt vor sich. Bei einer Zusage hat sich dann ein Personaler um den Papierkram mit mir gekümmert.
Ich weiß nicht wie das bei einem Direkteinstieg ist, jedoch stelle ich mir das sehr ähnlich vor.
Der Ablauf bei Praktika ist normal. Bei einem Direkteinstieg geht der Weg über die Personalabteilung und ein Personaler leißt als erster deine Bewerbung. Du must es schaffen, durch eine perfekte Bewerbung,diese ereste Hürde zu nehmen und du darfst nicht davon ausgehen, dass der Personaler Fachkenntnis besitzt und in der Lage ist sich die Fakten in der Bewerbung zusammenzusuchen.
Miss_Reid
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Beitrag von Miss_Reid »

xxx
Zuletzt geändert von Miss_Reid am 18.05.2014, 14:53, insgesamt 1-mal geändert.
eengell
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Beitrag von eengell »

Ich sehe das wie nordlaender.
Klar ist es nicht einfach jedes mal seine Bewerbung anzupassen, aber wer hat denn gesagt, dass es einfach ist einen guten Direkteinstieg zu bekommen? ;)

Ich habe damals spielend leicht mehrere Zusagen für Praktika erhalten mit meiner Standardbewerbung. Und jetzt bekomme ich nicht mal ein Vorstellungsgespräch trotz angepasster Bewerbung und eigentlich guten Qualifikationen. Bei einem festen (oft unbefristeten und gut bezahlten) Job nehmen die Personaler und die Fachabteilung die Kandidaten viel mehr unter die Lupe, glaub mir.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

eengell hat geschrieben:Ich habe damals spielend leicht mehrere Zusagen für Praktika erhalten mit meiner Standardbewerbung. Und jetzt bekomme ich nicht mal ein Vorstellungsgespräch trotz angepasster Bewerbung und eigentlich guten Qualifikationen. Bei einem festen (oft unbefristeten und gut bezahlten) Job nehmen die Personaler und die Fachabteilung die Kandidaten viel mehr unter die Lupe, glaub mir.
Wer nimmt eine unbezahlte oder allenfalls mit einem Taschengeld abgespeiste Arbeitskraft nicht gerne?
eengell
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Beitrag von eengell »

Wer nimmt eine unbezahlte oder allenfalls mit einem Taschengeld abgespeiste Arbeitskraft nicht gerne?
Richtig!
nordlaender
Bewerbungshelfer
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Registriert: 04.12.2008, 22:16

Beitrag von nordlaender »

isotykep hat geschrieben: 1. sich immer etwas neues auszudenken ist nicht einfach (nach dem Studium ist man "hungrig". Ich würd fast jedes Stellenangebot annehmen, auch wenn es mich auf den ersten Blick nicht interessiert).

2. man nicht unbedingt von anfang an weiß, ob das DIE Stelle ist wo man hin möchte. Stellenausschreibungen klingen meist besser als sie in Wirklichkeit sind.
Ich habe das Gefühl, dass du dir bisher noch keine detailierten Gedanken wie dein Jab aussehen soll. Du hast vermutlich dein Studium durchgezogen aber nicht auch zur Orientierung genutzt.

Vielleicht ist für dich ein anderer Weg sinnvoll. Du solltest dir vielleicht mal überlegen. ob, für dich, der Berufseinstieg bei einem der größeren Ingenieurdienstleister (Ferchau, M-Plan, EDAG) soinnvoll ist. Ein solcher Einstieg hat, wie alles, Vor- und Nachteile.

Vorteile:
- wechselnde Aufgaben / Einblick in mehrere Bereiche und Kundenfirmen
- man lernt Ansprechpartner bei Kundenfirmen (späteren Pot AG) kennen
- man gewint in unterschiedlichen Bereich Erfahrung und kann sich in sachen Ausrichtung der späteren Tätigkeit orientieren.

Nachteile:
- in der Regel ein 10-15 % geringeres Gehalt als bei einer Direktanstellung
- ein nicht ganz so Guter Ruf der Branche

Wenn du dich für diesen Weg entscheidest, achte darauf, dass es sich um keinen Dienstleister handelt der eine reine Personaldienstleistung betreibt (z.B. Hays oder Randstad) sondern um ein Unternehmen, welches für Kunden koplette Projekte abwickelt (z.B. siehe oben). In diesem Fall wird der schlechte Ruf dieser Branche einwenig relativiert.
Du solltest dann min. 2 maximal 3-4 Jahre bei dem Dienstleister bleiben und dann, mit Berufserfahrung, den Sprung in ein Kundneunternehmen schaffen.
In diesem Fall hätte diese Art des Einstiegs keinen negativen Einfluss auf deinen Lebenslauf. Diese Art und Weise ist als Berufseinstieg allgemein akzeptiert.
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