Hallo,
ich möchte mich für 2019 als Diplom-Finanzwirt beim Finanzamt in NRW bewerben. Die Anmeldung erfolgt ausnahmslos Online. Ein klassisches Bewerbungsschreiben ist damit hinfällig. Dennoch sind in diesem Zusammenhang unter anderem 2 Fragen zu beantworten, die inhaltlich einem Bewerbungsanschreiben zumindest inhaltlich sehr nahe kommen. Ich habe einmal versucht, die Fragen zu beantworten, wäre aber sehr dankbar, wenn Ihr meinen Vorschlag einmal kritisch unter die Lupe nehmt. Vielen Dank daher schon einmal an dieser Stelle!
Frage 1: Welche Interessen bzw. besonderen Fähigkeiten / Kenntnisse haben Sie?
Es gehört zu meinen Stärken, Arbeiten zu koordinieren und dabei den Überblick zu behalten. Ich besitze ein hohes Maß an Selbständigkeit und bin in der Lage, sowohl mit Kritik umzugehen, als auch Verantwortung zu übernehmen. Mir liegt es, neue Aufgabenbereiche und Themengebiete schnell zu verstehen. Ich liebe exaktes Arbeiten, das Lösen mathematischer Aufgabenstellungen sehe ich als Herausforderung, die mich positiv motiviert. Ich bin in der Lage, mathematisch-logische Aufgabenstellungen zu erfassen, umzusetzen, und dieses Wissen bei Bedarf auch an Dritte weiterzugeben. Auch in konfliktträchtigen Situationen bleibe ich sowohl sachlich als auch freundlich.
Frage 2: Warum haben Sie sich für diesen Beruf entschieden?
Ich beschäftige mich schon seit ca. einem Jahr mit der Frage, wie sich meine Zukunft nach dem Abitur gestalten könnte. Ich habe hierzu viele Gespräche mit meinen Eltern sowie Freunden und Bekannten meiner Eltern geführt, die sich schon seit längerem im Berufsleben befinden. Ich habe darüber hinaus an mehreren Potenzialanalysen, sowohl in der Schule als auch an anderer Stelle teilgenommen. All diesen Test ist gemein, dass sie meine Stärken in den Bereichen Dokumentieren, Verwalten, Kalkulieren, Rechnen, Planen und Organisieren sehen. Die von mir angestrebten beruflichen Tätigkeiten lassen sich i.d.R. nur mit einem Studium verwirklichen. Nun bin ich aber nicht ausschließlich theoretisch veranlagt. Aufgabenstellungen sind für mich dann besonders interessant, wenn sie auch praktische Bezüge haben, also auf konkrete Fälle angewandt werden können. Daher stand für mich schnell fest, dass ich ein Duales Studium absolvieren möchte, da mir dort in der Ausbildung eine Kombination aus Theorie und Praxis geboten wird.
Die Ausbildung beim Finanzamt kommt aus meiner Sicht meinen Interessen und Erwartungen am nächsten. Ich sehe mich in der Lage, die dort gestellten Anforderungen zu erfüllen. Auch denke ich, dass mir das Finanzamt als Arbeitgeber auch über die Ausbildung hinaus die Möglichkeit zu Weiterbildung und beruflichem Aufstieg gewährleisten kann. Auf Grund der immer komplexeren Wirtschaftsbeziehungen gehe ich davon aus, dass die Aufgaben der Finanzbehörden auch in Zukunft eher mehr als weniger werden, diese Arbeit also auch in Zukunft benötigt wird.
Vielen Dank
Peter
Bewerbung Finanzamt Diplom Finanzfachwirt NRW
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Re: Bewerbung Finanzamt Diplom Finanzfachwirt NRW
meinen Eltern und deren Freunden und BekanntenPeterbetzdorf hat geschrieben:Ich beschäftige mich schon seit ca. einem Jahr mit der Frage, wie sich meine Zukunft nach dem Abitur gestalten könnte. Ich habe hierzu viele Gespräche mit meinen Eltern sowie Freunden und Bekannten meiner Eltern geführt, die sich schon seit längerem im Berufsleben befinden.
Wirklich begründen, warum du Dipl.-Finanzwirt werden möchtest, tust du nicht. Was begeistert dich daran?
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Vielen Dank "TheGuide". Ich bewege mich bereits seit ein paar Wochen im Netz, und habe bereits eine ganze Reihe Deiner fabelhaften Tipps gelesen, daher bin ich froh, dass Du Dich um meinen "Fall" kümmerst.
Du hast lediglich 2 Punkte meiner Bewerbung kritisiert, kann ich also davon ausgehen, dass Rest meiner Bewerbung aus Deiner Sicht OK ist?!
Zur Sache:
So 100% sicher bin ich nicht, was ich nach dem Abi machen soll. Ich hatte schon überlegt, so wie mein Vater eine Ausbildung bei einer Bank zu absolvieren, aber dort sind die Zukunftsaussichten nicht rosig. Ich hatte schon vor etwas zu studieren. Mein Abi werde ich wohl so im Bereich von 2,0 abschließen, wobei ich vor allen Dingen in Mathematik und Informatik sehr gut bin. Technik interessiert mich aber nicht besonders, daher habe ich den Bereich der Finanzen (BWL) in den Blick genommen. Mein Vater hat nach seiner Ausbildung Lehramt studiert und arbeitet nun als Lehrer an einer Berufsschule. Da lernt man die Vorteile des Öffentlichen Dienstes kennen und schätzen, aber das kann ich sicherlich in einer Bewerbung so nicht schreiben?! Hast Du einen Tipp? Vielen Dank und liebe Grüße unbekannterweise.
Du hast lediglich 2 Punkte meiner Bewerbung kritisiert, kann ich also davon ausgehen, dass Rest meiner Bewerbung aus Deiner Sicht OK ist?!
Zur Sache:
So 100% sicher bin ich nicht, was ich nach dem Abi machen soll. Ich hatte schon überlegt, so wie mein Vater eine Ausbildung bei einer Bank zu absolvieren, aber dort sind die Zukunftsaussichten nicht rosig. Ich hatte schon vor etwas zu studieren. Mein Abi werde ich wohl so im Bereich von 2,0 abschließen, wobei ich vor allen Dingen in Mathematik und Informatik sehr gut bin. Technik interessiert mich aber nicht besonders, daher habe ich den Bereich der Finanzen (BWL) in den Blick genommen. Mein Vater hat nach seiner Ausbildung Lehramt studiert und arbeitet nun als Lehrer an einer Berufsschule. Da lernt man die Vorteile des Öffentlichen Dienstes kennen und schätzen, aber das kann ich sicherlich in einer Bewerbung so nicht schreiben?! Hast Du einen Tipp? Vielen Dank und liebe Grüße unbekannterweise.
Ja, deine Motivation liegt idealerweise nicht im materiellen Bereich sondern eher darin, dass du einen Beruf wählst, der dich nicht nach zwei Tagen so sehr anekelt, dass keine Vergütung der Welt das noch retten kann.Peterbetzdorf hat geschrieben:Da lernt man die Vorteile des Öffentlichen Dienstes kennen und schätzen, aber das kann ich sicherlich in einer Bewerbung so nicht schreiben?!