Bewerbung als Junior Controller/Controlling Assistent
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Bewerbung als Junior Controller/Controlling Assistent
Hallo,
ich bin zur Zeit auf der Suche nach einer neuen Stelle. Ich bewerbe mich verstärkt auf Positionen als Junior-Controller. Hier mal mein Anschreiben. Da ich schon zu einem VG eingeladen wurde denke ich, dass es nicht kompletter Mist sein kann, aber die Profis hier finden sicher noch Optimierungsbedarf.
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Sehr geehrter Herr .....,
als Universitätsabsolvent mit erster Berufserfahrung im Controlling eines mittelständischen Industrieunternehmens will ich die Chance nutzen, mich Ihnen vorzustellen. Aufgrund der Vielfalt und Komplexität, die der Bereich Controlling bietet, sehe ich meine berufliche Zukunft in diesem Tätig-keitsfeld. Die Position der ..... als eine bedeutende Größe im Bereich Rehabilitation in der Region motiviert mich besonders, meine Kenntnisse und Fähigkeiten in Ihrer Unternehmensgruppe einzusetzen und zu erweitern.
Durch meine momentane Tätigkeit bei der ...... konnte ich bereits erste Erfahrungen im Controlling eines produzierenden Unternehmens sammeln. Zu meinem Aufgabengebiet gehört u.a. das Erstellen der täglichen Cash-flow- und Material-flow-Meldung für die Geschäftsführung mit Hilfe des ERP-Systems BaaN. Im Rahmen der Monatsergebnisse und Jahresabschlüsse bin ich beispielsweise mit der Klärung von Konten, dem Aufbereiten von Daten aus dem ERP-System sowie der Stammdatenpflege betraut.
Darüber hinaus konnte ich erste Erfahrungen im Bereich der Kalkulation von Glasartikeln erlangen. Ich bin daher mit Stücklisten und Arbeitsplänen, auf Basis von Stundensätzen, vertraut.
Den Großteil meiner jetzigen Aufgaben habe ich mir selbstständig angeeignet, da bereits während der Insolvenz der .... im Jahr 2011 kurzfristig Kollegen ausgeschieden sind, deren Aufgaben ich übernommen habe. Für mich ist es daher selbstverständlich, die Initiative zu ergreifen und mich eigenverantwortlich in neue Tätigkeitsfelder einzuarbeiten.
Aufgrund der sensiblen Daten, mit denen ich im Rahmen meiner Tätigkeit zu tun habe, sind Diskretion und Vertrauenswürdigkeit eine Selbstverständlichkeit für mich.
Da ich bestrebt bin, mich laufend weiterzubilden, habe ich die Zeit neben der Arbeit genutzt, um einen einjährigen Zertifikatslehrgang bei der IHK zur „Fachkraft für betriebliches Rechnungswesen“ zu besuchen. Dieser behandelte u.a. den Bereich Kosten- und Leistungsrechnung.
Ich kann Ihnen sofort zur Verfügung stehen. Meine Gehaltsvorstellung liegt bei einem Brutto-Jahresgehalt von € .......
Ich freue mich darauf, Sie in einem persönlichen Gespräch von mir überzeugen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen,
"
Was meint ihr dazu? Wo würdet ihr ansetzten um meine Chancen zu verbessern?
Danke!
Gruß
Fabian
ich bin zur Zeit auf der Suche nach einer neuen Stelle. Ich bewerbe mich verstärkt auf Positionen als Junior-Controller. Hier mal mein Anschreiben. Da ich schon zu einem VG eingeladen wurde denke ich, dass es nicht kompletter Mist sein kann, aber die Profis hier finden sicher noch Optimierungsbedarf.
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Sehr geehrter Herr .....,
als Universitätsabsolvent mit erster Berufserfahrung im Controlling eines mittelständischen Industrieunternehmens will ich die Chance nutzen, mich Ihnen vorzustellen. Aufgrund der Vielfalt und Komplexität, die der Bereich Controlling bietet, sehe ich meine berufliche Zukunft in diesem Tätig-keitsfeld. Die Position der ..... als eine bedeutende Größe im Bereich Rehabilitation in der Region motiviert mich besonders, meine Kenntnisse und Fähigkeiten in Ihrer Unternehmensgruppe einzusetzen und zu erweitern.
Durch meine momentane Tätigkeit bei der ...... konnte ich bereits erste Erfahrungen im Controlling eines produzierenden Unternehmens sammeln. Zu meinem Aufgabengebiet gehört u.a. das Erstellen der täglichen Cash-flow- und Material-flow-Meldung für die Geschäftsführung mit Hilfe des ERP-Systems BaaN. Im Rahmen der Monatsergebnisse und Jahresabschlüsse bin ich beispielsweise mit der Klärung von Konten, dem Aufbereiten von Daten aus dem ERP-System sowie der Stammdatenpflege betraut.
Darüber hinaus konnte ich erste Erfahrungen im Bereich der Kalkulation von Glasartikeln erlangen. Ich bin daher mit Stücklisten und Arbeitsplänen, auf Basis von Stundensätzen, vertraut.
Den Großteil meiner jetzigen Aufgaben habe ich mir selbstständig angeeignet, da bereits während der Insolvenz der .... im Jahr 2011 kurzfristig Kollegen ausgeschieden sind, deren Aufgaben ich übernommen habe. Für mich ist es daher selbstverständlich, die Initiative zu ergreifen und mich eigenverantwortlich in neue Tätigkeitsfelder einzuarbeiten.
Aufgrund der sensiblen Daten, mit denen ich im Rahmen meiner Tätigkeit zu tun habe, sind Diskretion und Vertrauenswürdigkeit eine Selbstverständlichkeit für mich.
Da ich bestrebt bin, mich laufend weiterzubilden, habe ich die Zeit neben der Arbeit genutzt, um einen einjährigen Zertifikatslehrgang bei der IHK zur „Fachkraft für betriebliches Rechnungswesen“ zu besuchen. Dieser behandelte u.a. den Bereich Kosten- und Leistungsrechnung.
Ich kann Ihnen sofort zur Verfügung stehen. Meine Gehaltsvorstellung liegt bei einem Brutto-Jahresgehalt von € .......
Ich freue mich darauf, Sie in einem persönlichen Gespräch von mir überzeugen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen,
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Was meint ihr dazu? Wo würdet ihr ansetzten um meine Chancen zu verbessern?
Danke!
Gruß
Fabian
Re: Bewerbung als Junior Controller/Controlling Assistent
Gut gesagt: Kein kompletter Mist... aber deutlich optimierungsfähig. Es gibt eine ganze Reihe guter Ansätze... von denen allerdings die wenigsten richtig eingetütet werden...Fabian-8804 hat geschrieben: Da ich schon zu einem VG eingeladen wurde denke ich, dass es nicht kompletter Mist sein kann, aber die Profis hier finden sicher noch Optimierungsbedarf.
Bedarf es zum "Vorstellen" einer besonderen "Chance"? Falls ja, worin besteht die in diesem Fall?Fabian-8804 hat geschrieben:als Universitätsabsolvent mit erster Berufserfahrung im Controlling eines mittelständischen Industrieunternehmens will ich die Chance nutzen, mich Ihnen vorzustellen.
Irgendwie fehlt mir hier 1-2 Zwischenschritte. "Vielfältig und komplex" sind erstens ja Millionen von Tätigkeiten verschiedenster Art... und zweitens steht auch nirgendwo geschrieben, dass die für den Einzelnen positiv sein muss. Ich würde fast sagen: Für die Mehrheit sind solche Anforderungen es eher nicht. Wenn DU DEINE Zukunft dort siehst, müsstest Du m. E. sowohl besagte Eigenschaften inhaltlich spezifizieren als auch deren Verbindung zu Dir deutlich machen...Fabian-8804 hat geschrieben:Aufgrund der Vielfalt und Komplexität, die der Bereich Controlling bietet, sehe ich meine berufliche Zukunft in diesem Tätigkeitsfeld.
Das sagst Du so, als wären die "Glasartikel" etwas Besonderes... und/oder besonders relevant für Deinen Ansprechpartner. Ist dem so? Unabhängig davon: Was heisst "Kalkulation eines Artikels"? Ist das so selbsterklärend bei Euch? Ich hätte ja (zugegebenermassen als kompletter Laie) vermutet, dass es unzählige Aspekte gibt, unter denen sich irgendwelche "Artikel kalkulieren" lassen... und dass sich der Schwierigkeitsgrad verschiedener Kalkulationsformen dabei um Welten unterscheiden kann?!?Fabian-8804 hat geschrieben:arüber hinaus konnte ich erste Erfahrungen im Bereich der Kalkulation von Glasartikeln erlangen.
Das klingt für mich EXTREM interessant... allerdings nicht so richtig klar: Es klingt so, als wärst Du in einer sich quasi in Luft auflösenden Firma mehr oder weniger alleine stehen geblieben?Fabian-8804 hat geschrieben:Den Großteil meiner jetzigen Aufgaben habe ich mir selbstständig angeeignet, da bereits während der Insolvenz der .... im Jahr 2011 kurzfristig Kollegen ausgeschieden sind, deren Aufgaben ich übernommen habe.
Grundsätzlich kann das ein gutes Argument sein, wenn Diskretion und Vertrauenswürdigkeit sowohl im bisherigen als auch im zukünftigen Job besonders wichtig sind. Zumindest aus dem bisherigen Anschreiben kommt das allerdings nicht heraus... bzw. klingt fast schon lustig: Als wäre die Erfahrung mit den besonderen Sicherheitsanforderungen der Glasperlenindustrie die Eintrittskarte in den hochsensiblen Krückstockbereich...Fabian-8804 hat geschrieben:Aufgrund der sensiblen Daten, mit denen ich im Rahmen meiner Tätigkeit zu tun habe, sind Diskretion und Vertrauenswürdigkeit eine Selbstverständlichkeit für mich.
An Fortbildung ist grundsätzlich natürlich ebenfalls nichts Falsches. In diesem Fall bin ich mir allerdings aus zwei Gründen nicht ganz sicher. Rein nach dem Klang des Wortes hätte ich die „Fachkraft für betriebliches Rechnungswesen“ vom Anspruch her eigentlich deutlich unterhalb Deiner eigentlichen Ausbildung gesehen?!? Wenn es anders ist: Welche (für die neue Stelle relevanten) Fähigkeiten hast Du damit hinzu gewonnen?Fabian-8804 hat geschrieben:Da ich bestrebt bin, mich laufend weiterzubilden, habe ich die Zeit neben der Arbeit genutzt, um einen einjährigen Zertifikatslehrgang bei der IHK zur „Fachkraft für betriebliches Rechnungswesen“ zu besuchen. Dieser behandelte u.a. den Bereich Kosten- und Leistungsrechnung.
Das zweite mögliche Problem damit ist das Thema Zeit: Du schreibst zuvor, dass Du Dir in den letzten Jahren quasi autodidaktisch im Vorbeigehen, neben Deinem eigenen Aufgabengebiet die Fachbereiche verschiedener Kollegen angeeignet hast... und das gewissermassen als Berufsanfänger. Jetzt legst Du noch mit einer Zusatz-Ausbildung in der Freizeit nach... was insgesamt nach einem fast schon übermenschlichen Pensum klingt. Was soll man daraus schließen? Spontan sehe ich vier Möglichkeiten... und keine davon klingt uneingeschränkt positiv:
1) Du übertreibst maßlos.
2) Besagte Aufgaben sind in Wirklichkeit relativ anspruchslos.
3) Du machst 100 Sachen schlecht (anstatt eine vernünftig)
4) Du bist tatsächlich ein Übermensch.
Im vierten Fall wäre dann allerdings die Frage, was genau Dich jetzt (nur) in ein regionales Unternehmen zieht... und wie groß die Wahrscheinlichkeit wäre, dass Du nach erfolger Einarbeitung wohl dort bleibst. Ich meine... niemand sät ja gerne, um andere die Ernte einfahren zu sehen...
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Danke erst mal für eure Antworten! Ich hoffe ihr hattet ein paar schöne Feiertage!
@ TheGuide
ja, war explizit verlangt in der Ausschreibung. Sonst bespreche ich das auch lieber persönlich.
@ Fragen
Danke für die konstruktive Kritik. Ich gehe mal auf die einzelnen Punkte ein:
1.) Das mit der Chance
werde ich in Zukunft wohl weglassen
2.) Komplexität und Vielfalt
Habe ich so noch gar nicht gesehen. Klingt jedoch logisch, dass viele dies eher als abschreckend ansehen, während ich damit eigentlich eher zeigen will, dass ich darin eine Herausforderung sehe, die ich meistern will und kann.
3.) Kalkulation
In diesem Fall war es sogar relevant, da ich mich wieder bei einem Unternehmen der Glasindustrie beworben habe Sehe aber ein, dass das zu allgemein gehalten ist. Um dort wirklich detailliert Angaben machen zu können, fehlt mir hier die nötige Berufserfahrung. Ich muss mir hier noch mal wirklich Gedanken machen, wie ich das besser schreiben kann.
4.) Eigenständiges Aneignen der Tätigkeiten
Bei dem Unternehmen, welches ich hier mit der Insolvenz 2011 anspreche arbeite ich momentan noch. In Luft aufgelöst hat sich das Unternehmen also nicht, es wurde jedoch ca. 50% der Belegschaft entlassen. Wie könnte ich den Aspekt deiner Meinung nach positiver darstellen?
Ich habe im Lebenslauf daraufhin gewiesen, dass es sich bei meinem jetzigen Arbeitgeber um den Rechtsnachfolger des 2011 in Insolvenz befindlichem Unternehmen handelt.
5.) Diskretion
Diskretion wurde explizit in der Ausschreibung als Anforderung erwähnt. Ich habe im Rahmen meiner jetzigen Tätigkeit auch mit sämtlichen Personaldaten zu tun. Die Aussage war eher darauf bezogen. Sollte ich dies explizit erwähnen?
6.) Weiterbildung
als Erstes: Nein, ein Übermensch bin ich wirklich nicht
Die Fortbildung ist so ein bisschen mein "Problemkind". Persönlich hat sie mich weitergebracht, da hier auch Aspekte behandelt wurden, die im Studium nicht durch genommen wurden (insbesondere Bereich Kalkulation etc. -> berufsrelevant).
Allerdings weiß ich auch, dass es einen faden Beigeschmack hat, diese Schulung nach einem Studium zu machen (bezogen auf den Anspruch).
Ich wurde hierauf auch beim letzten VG angesprochen, warum ich diese Fortbildung gemacht habe.
Hier sehe ich eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
1.) Fortbildung komplett weglassen (auch im Lebenslauf)
fände ich eigentlich schade, da ich die Fortbildung mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen habe und es denke ich schon eine Leistung ist, neben der Arbeit eine 300 stündige Fortbildung zu machen
2.) Fortbildung drin lassen
und damit rechnen, jedes mal darauf angesprochen zu werden und sich "rechtfertigen" zu müssen.
Was empfiehlst du mir hier? Wie könnte man das ganze darstellen, dass man weder denkt ich sei ein Schwindler noch ein Übermensch ?
@ TheGuide
ja, war explizit verlangt in der Ausschreibung. Sonst bespreche ich das auch lieber persönlich.
@ Fragen
Danke für die konstruktive Kritik. Ich gehe mal auf die einzelnen Punkte ein:
1.) Das mit der Chance
werde ich in Zukunft wohl weglassen
2.) Komplexität und Vielfalt
Habe ich so noch gar nicht gesehen. Klingt jedoch logisch, dass viele dies eher als abschreckend ansehen, während ich damit eigentlich eher zeigen will, dass ich darin eine Herausforderung sehe, die ich meistern will und kann.
3.) Kalkulation
In diesem Fall war es sogar relevant, da ich mich wieder bei einem Unternehmen der Glasindustrie beworben habe Sehe aber ein, dass das zu allgemein gehalten ist. Um dort wirklich detailliert Angaben machen zu können, fehlt mir hier die nötige Berufserfahrung. Ich muss mir hier noch mal wirklich Gedanken machen, wie ich das besser schreiben kann.
4.) Eigenständiges Aneignen der Tätigkeiten
Bei dem Unternehmen, welches ich hier mit der Insolvenz 2011 anspreche arbeite ich momentan noch. In Luft aufgelöst hat sich das Unternehmen also nicht, es wurde jedoch ca. 50% der Belegschaft entlassen. Wie könnte ich den Aspekt deiner Meinung nach positiver darstellen?
Ich habe im Lebenslauf daraufhin gewiesen, dass es sich bei meinem jetzigen Arbeitgeber um den Rechtsnachfolger des 2011 in Insolvenz befindlichem Unternehmen handelt.
5.) Diskretion
Diskretion wurde explizit in der Ausschreibung als Anforderung erwähnt. Ich habe im Rahmen meiner jetzigen Tätigkeit auch mit sämtlichen Personaldaten zu tun. Die Aussage war eher darauf bezogen. Sollte ich dies explizit erwähnen?
6.) Weiterbildung
als Erstes: Nein, ein Übermensch bin ich wirklich nicht
Die Fortbildung ist so ein bisschen mein "Problemkind". Persönlich hat sie mich weitergebracht, da hier auch Aspekte behandelt wurden, die im Studium nicht durch genommen wurden (insbesondere Bereich Kalkulation etc. -> berufsrelevant).
Allerdings weiß ich auch, dass es einen faden Beigeschmack hat, diese Schulung nach einem Studium zu machen (bezogen auf den Anspruch).
Ich wurde hierauf auch beim letzten VG angesprochen, warum ich diese Fortbildung gemacht habe.
Hier sehe ich eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
1.) Fortbildung komplett weglassen (auch im Lebenslauf)
fände ich eigentlich schade, da ich die Fortbildung mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen habe und es denke ich schon eine Leistung ist, neben der Arbeit eine 300 stündige Fortbildung zu machen
2.) Fortbildung drin lassen
und damit rechnen, jedes mal darauf angesprochen zu werden und sich "rechtfertigen" zu müssen.
Was empfiehlst du mir hier? Wie könnte man das ganze darstellen, dass man weder denkt ich sei ein Schwindler noch ein Übermensch ?
Aus dem Text ist das bislang aber nicht ersichtlich - das "Können" noch weniger als das "Wollen"...Fabian-8804 hat geschrieben: 2.) Komplexität und Vielfalt
während ich damit eigentlich eher zeigen will, dass ich darin eine Herausforderung sehe, die ich meistern will und kann.
In diesem Fall wäre das Thema "Glas" schon einmal klar... wobei das "Artikel kalkulieren" mir immer noch etwas unbestimmt erscheint.Fabian-8804 hat geschrieben:3.) Kalkulation
In diesem Fall war es sogar relevant, da ich mich wieder bei einem Unternehmen der Glasindustrie beworben habe
Dann finde ich das einfach irreführend formuliert. Für den Außenstehenden klingt "Insolvenz" doch synonym für den allerletzten Schlußstrich... mal abgesehen davon, dass sich wohl kaum verhindern lässt, dass in diesem Wort ein Beiklang von allgemeiner Minderwertigkeit für die ganze Firma (und damit mittelbar auch ihrer Angestellten) mitschwingt. Kannst Du Dich nicht "einfach so" in verschiedene Themen eingearbeitet haben... und die dann dafür auch beim Namen nennen?Fabian-8804 hat geschrieben:4.) Eigenständiges Aneignen der Tätigkeiten
Bei dem Unternehmen, welches ich hier mit der Insolvenz 2011 anspreche arbeite ich momentan noch.
Dann würde ich das auch so schreiben. Bisher hattest Du zu Deiner Arbeit ja nur das Stichwort "Glas" geliefert... und das ist in Bezug auf "Diskretion" halt noch nicht selbsterklärend...Fabian-8804 hat geschrieben:5.) Diskretion
Diskretion wurde explizit in der Ausschreibung als Anforderung erwähnt. Ich habe im Rahmen meiner jetzigen Tätigkeit auch mit sämtlichen Personaldaten zu tun.
Auch hier ist m. E. Präzision die Lösung: Du musst halt einfach klar sagen, dass Du nach Feierabend gezielt einen Aspekt vertieft hast, der im Studium zu kurz gekommen ist. Vom psychologischen Standpunkt wichtig fände ich hierbei eine Formulierung, die NICHT den (vergleichsweise minderwertigen) Abschluss der „Fachkraft für betriebliches Rechnungswesen“ als Resultat in den Mittelpunkt stellt.Fabian-8804 hat geschrieben:6.) Weiterbildung
Hier sehe ich eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
1.) Fortbildung komplett weglassen (auch im Lebenslauf)
fände ich eigentlich schade, da ich die Fortbildung mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen habe und es denke ich schon eine Leistung ist, neben der Arbeit eine 300 stündige Fortbildung zu machen
2.) Fortbildung drin lassen
und damit rechnen, jedes mal darauf angesprochen zu werden und sich "rechtfertigen" zu müssen.
Was empfiehlst du mir hier? Wie könnte man das ganze darstellen, dass man weder denkt ich sei ein Schwindler noch ein Übermensch ?
Sozusagen glasklar. Sorry, das konnt ich mir nicht verkneifen.FRAGEN hat geschrieben:In diesem Fall wäre das Thema "Glas" schon einmal klar...Fabian-8804 hat geschrieben: 3.) Kalkulation
In diesem Fall war es sogar relevant, da ich mich wieder bei einem Unternehmen der Glasindustrie beworben habe
Ist die Stelle vielleicht in Vendig?Dann würde ich das auch so schreiben. Bisher hattest Du zu Deiner Arbeit ja nur das Stichwort "Glas" geliefert... und das ist in Bezug auf "Diskretion" halt noch nicht selbsterklärend...Fabian-8804 hat geschrieben:5.) Diskretion
Diskretion wurde explizit in der Ausschreibung als Anforderung erwähnt. Ich habe im Rahmen meiner jetzigen Tätigkeit auch mit sämtlichen Personaldaten zu tun.
http://de.wikipedia.org/wiki/Murano#Glasherstellung
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@ Fragen
ich habe noch einmal etwas an den Formulierungen gearbeitet.
2.) Komplexität und Vielfalt
"Der besondere Reiz des Controllings besteht für mich darin, tiefe Einblicke in die einzelnen Unternehmensbereiche zu erlangen, die Zusammenhänge zu verstehen und fundierte Entscheidungshilfen bereitzustellen. Diese Komplexität und Vielfalt empfinde ich als Herausforderung, weshalb ich meine berufliche Zukunft in diesem Tätigkeitsfeld sehe."
5.) Diskretion
"Diskretion und Vertrauenswürdigkeit sind eine Selbstverständlichkeit für mich, da ich im Rahmen meiner jetzigen Tätigkeit mit sensiblen Daten, wie beispielsweise Personaldaten zu tun habe."
6.) Weiterbildung
"Da der Bereich Controlling während meines Studiums nicht umfassend behandelt wurde, habe ich die Zeit neben der Arbeit genutzt, mich bei der IHK weiterzubilden. Dieser Lehrgang, welchen ich mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen habe, behandelte u.a. den Bereich Kosten- und Leistungs-rechnung. "
Was sagst du dazu? Besser als vorher?
Bei den Themen Kalkulation und eigenständiges Einarbeiten "hänge" ich noch mit den Formulierungen. Fällt mir deutlich schwerer als gedacht, dass ganze möglich kompakt, aber trotzdem prägnant zu formulieren.
@ TheGuide
nein, Venedig trifft es nicht ganz
ich habe noch einmal etwas an den Formulierungen gearbeitet.
2.) Komplexität und Vielfalt
"Der besondere Reiz des Controllings besteht für mich darin, tiefe Einblicke in die einzelnen Unternehmensbereiche zu erlangen, die Zusammenhänge zu verstehen und fundierte Entscheidungshilfen bereitzustellen. Diese Komplexität und Vielfalt empfinde ich als Herausforderung, weshalb ich meine berufliche Zukunft in diesem Tätigkeitsfeld sehe."
5.) Diskretion
"Diskretion und Vertrauenswürdigkeit sind eine Selbstverständlichkeit für mich, da ich im Rahmen meiner jetzigen Tätigkeit mit sensiblen Daten, wie beispielsweise Personaldaten zu tun habe."
6.) Weiterbildung
"Da der Bereich Controlling während meines Studiums nicht umfassend behandelt wurde, habe ich die Zeit neben der Arbeit genutzt, mich bei der IHK weiterzubilden. Dieser Lehrgang, welchen ich mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen habe, behandelte u.a. den Bereich Kosten- und Leistungs-rechnung. "
Was sagst du dazu? Besser als vorher?
Bei den Themen Kalkulation und eigenständiges Einarbeiten "hänge" ich noch mit den Formulierungen. Fällt mir deutlich schwerer als gedacht, dass ganze möglich kompakt, aber trotzdem prägnant zu formulieren.
@ TheGuide
nein, Venedig trifft es nicht ganz
"Herausforderung" ist m. E. ein ziemlich zweischneidiger Begriff... dessen positive Aspekte tendenziell durch die Hintertür kommen. Vordergründig sagt er ja erst einmal nur, dass die Bewältigung der Aufgabe alles andere als vorauszusetzen ist. Diesen Umstand zur Grundlage einer "beruflichen Zukunft" zu machen, klingt für mich wiederum höchst gewagt. Aber brauchst Du diesen Satz überhaupt? Letztendlich dient er jetzt doch nur noch dazu, die schönen Worte "Komplexität" und "Vielfalt" unterzubringen... die man nach dem neu hinzu gekommenen Satz davor eigentlich gar nicht mehr braucht. Im Grunde fallen sie aussagetechnisch sogar hinter dessen Präzision zurück. Die vielfältigen Einblicke in die Unternehmensbereiche, um Zusammenhänge zu verstehen, wären für mich schon die perfekte und lückenlose Motivation für die Tätigkeit... wobei es wiederum noch ein bisschen besser wäre, wenn irgendwie auch deutlich würde, welcher Art diese Einblicke sind und wie sie nun zustande kommen...Fabian-8804 hat geschrieben:2.) Komplexität und Vielfalt
"Der besondere Reiz des Controllings besteht für mich darin, tiefe Einblicke in die einzelnen Unternehmensbereiche zu erlangen, die Zusammenhänge zu verstehen und fundierte Entscheidungshilfen bereitzustellen. Diese Komplexität und Vielfalt empfinde ich als Herausforderung, weshalb ich meine berufliche Zukunft in diesem Tätigkeitsfeld sehe."
Ich kann das nicht exakt begründen... aber rein vom Gefühl her, würde ich mich eher als "diskret" als "vertrauenswürdig" bezeichnen. Ersteres scheint mir eher eine objektive Aussage, zweiteres eher das persönliche Urteil einer zweiten Person zu sein. Minimaler Abzug in der B-Note für die Dopplung des Wortes "Daten" auf so engem Raum...Fabian-8804 hat geschrieben:5.) Diskretion
"Diskretion und Vertrauenswürdigkeit sind eine Selbstverständlichkeit für mich, da ich im Rahmen meiner jetzigen Tätigkeit mit sensiblen Daten, wie beispielsweise Personaldaten zu tun habe."
Finde ich perfekt so.Fabian-8804 hat geschrieben:6.) Weiterbildung
"Da der Bereich Controlling während meines Studiums nicht umfassend behandelt wurde, habe ich die Zeit neben der Arbeit genutzt, mich bei der IHK weiterzubilden. Dieser Lehrgang, welchen ich mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen habe, behandelte u.a. den Bereich Kosten- und Leistungs-rechnung. "
Bei der Kalkulation kann ich Dir auch nicht helfen. Die hängt halt an dem, was Du da konkret gemacht hast. Weshalb ist ausgerechnet das den schwieriger als andere Bewerbungspassagen?Fabian-8804 hat geschrieben:Bei den Themen Kalkulation und eigenständiges Einarbeiten "hänge" ich noch mit den Formulierungen.
Beim "eigenständigen Einarbeiten" wäre ja die Frage, inwieweit das von dem konkreten Arbeitgeber überhaupt gewünscht ist. Weisst Du, dass sie das wollen? Möglicherweise sehen die diese Variante ja gar nicht als Nonplusultra an. Es gibt durchaus Unternehmen, die auf ihre eigenen Methoden der Einarbeitung schwören... und zu viel Eigenmächtigkeit an dieser Stelle gar nicht wollen...
Schade. Das wäre mal ein wirklich cooler Ansatz gewesen, um von der Glasbläserei in eine schweizer Bank zu wechseln...Fabian-8804 hat geschrieben:nein, Venedig trifft es nicht ganz