⇒ Bewerbung als Industriemeister ⇒ Initiativ Industriemeister ✔

Eine initiative Bewerbung lohnt immer dann, wenn keine konkrete Stellenausschreibung vorliegt. Worauf ihr achten musst, ist Thema in diesem Forum.
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Carloss83
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⇒ Bewerbung als Industriemeister ⇒ Initiativ Industriemeister ✔

Beitrag von Carloss83 »

Hallo Forum.

Kurz ein paar Worte zu meiner Situation vorweg: Ich Arbeite seit knapp 10 Jahren in einem kleinen Unternehmen mit ca. 10 Mitarbeitern, habe vor ca. 2 Jahren den Industriemeister gemacht und habe seit dem gravierende Probleme mit meinem Chef, der mich massiv mobbt. Nachdem ich dem psychischen Druck nun nicht mehr stand halte, bin ich gezwungen mir einen anderen Arbeitsplatz zu suchen.

Ich habe mich bereits auf Websites, verschiedener potentieller Arbeitgeber umgesehen und habe diverse passende Stellenangebote gefunden. Jedoch habe ich auch bei verschiedenen Unternehmen gesehen, dass es die Möglichkeit gibt, sich in eine Art Bewerberkartei einzuschreiben.

Ich habe mir natürlich schon ein paar Gedanken zu einem passenden Anschreiben als Industriemeister gemacht, allerdings ist es, wie gesagt, ca. 10 Jahre her, dass ich die letzte Bewerbung geschrieben habe. Meine Bewerbung als Industriemeister könnte wie folgt aussehen:



[quote][b]Bewerbung zum Industriemeister auf Ihr Stellenangebot bei www de[/b]

Könnte ich bei einer Initiativbewerbung die Betreffzeile in:
[b]Initiativbewerbung zum Industriemeister[/b] ändern?

Sehr geehrte Damen und Herren,
engagiert beruflich neue Herausforderungen zu finden, fokussierte ich mich bei der Suche nach zukunftsorientierten Arbeitgebern, mit Interesse an kontinuierlicher Optimierung und Erweiterung der Mitarbeiterbelegschaft, auf Ihre Unternehmensgruppe.
Neben dem Meisterstudium mit der Fachrichtung metallverarbeitende Industrie blicke ich auf eine achtjährige Berufstätigkeit in den Bereichen internationale Schiffsreparatur sowie den Kraftwerks- und Industrieservice eines kleineren Unternehmens zurück.
Meine fachlichen und persönlichen Qualifikationen beziehen sich sowohl auf das gesamte Tätigkeitsfeld eines Industriemeisters, als auch auf eine rationelle und ergebnisorientierte Arbeitsweise, welche ich mir in zahlreichen Projekten angeeignet habe.
Während meiner derzeitigen Tätigkeit war es immer notwendig Fachbuchwissen zu beherrschen und anzuwenden, aber auch flexibel sowie mit persönlichem Einsatz, Improvisationstalent und Ehrgeiz Projekte in Eigenverantwortung zuverlässig zu realisieren.
Aufgrund ständig wechselnder Anforderungen an verschiedensten Einsatzorten ist es mir bisher immer möglich gewesen, mich in kürzester Zeit in zusätzliche Aufgabenbereiche schnell und sicher einzuarbeiten. Durch eine herausragende Teamfähigkeit bin ich jederzeit in der Lage Arbeitsergebnisse in der Gruppe zu präsentieren und konstruktive Einwände in eigene Arbeitsergebnisse einfließen zu lassen. Weiterhin bin ich in der Lage, Problemstellungen schnell zu erkennen, zu analysieren und systematisch zu Ihrer Lösung beizutragen.
Auch im Tätigkeitsbereich des Industriemeisters war es, bedingt durch die Realisierung von Projekten in kurzen Zeiträumen stets notwendig individuell und professionell auf die verschiedenen Ansprüche der Kunden einzugehen. Dadurch entwickelten sich unter anderem auch ein hohes Maß an Belastbarkeit und ein stark ausgeprägtes Organisationstalent.
Als hoch motivierter Mitarbeiter mit fachlich fundierter Qualifikation, umfassender Berufserfahrung und der nötigen persönlichen Reife, bin ich mir sicher, mich hervorragend in Ihre bestehenden Strukturen zu etablieren und würde mich daher über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch freuen.
Mit freundlichen Grüßen,[/quote]



So oder so ähnlich hatte ich mir die Bewerbung als Industriemeister vorgestellt.

Wobei sich mir folgende Fragen stellen:

Ist die Einleitung zu dick aufgetragen?
Schreibt man besser Vorstellungsgespräch oder persönliches Gespräch?
Kann ich bei der Onlinebewerbung ein gesondertes Anlagenverzeichnis einfügen und wenn ja wo wird dieses einsortiert? Hinter dem Anschreiben oder hinter dem Deckblatt?

Ich bedanke mich für eure Kooperation.
Romanum
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Re: ⇒ Bewerbung als Industriemeister ⇒ Initiativ Industriemeister ✔

Beitrag von Romanum »

Du solltest u.a. auch auf die richtige Gestaltung der Absätze achten und innerhalb der Absätze keinen Zeilenumbruch machen.
engagiert beruflich neue Herausforderungen zu finden, fokussierte ich mich bei der Suche nach zukunftsorientierten Arbeitgebern, mit Interesse an kontinuierlicher Optimierung und Erweiterung der Mitarbeiterbelegschaft, auf Ihre Unternehmensgruppe.

Das ist zu umständlich formuliert, ohne wirklichen Informationswert.
Während meiner derzeitigen Tätigkeit war es immer notwendig Fachbuchwissen zu beherrschen und anzuwenden, aber auch flexibel sowie mit persönlichem Einsatz, Improvisationstalent und Ehrgeiz Projekte in Eigenverantwortung zuverlässig zu realisieren.

.

Auch im Tätigkeitsbereich des Industriemeisters war es, bedingt durch die Realisierung von Projekten in kurzen Zeiträumen stets notwendig individuell und professionell auf die verschiedenen Ansprüche der Kunden einzugehen.

Es ist sinnvoller nicht allgemein von Projekten zu schreiben, sondern das genauer anzugeben.

Hier könntest du dir auch noch ein paar Anregungen holen:

initiativbewerbung-industriemeister-t39644.html

bewerbung-industriemeister-metall-t43664.html

initiativbewerbung-als-industriemeister-t33070.html

bewerbung-industriemeister-metall-t37949.html

leiter-der-vorfertigung-bewerbung-als-i ... 29738.html

bewerbung-arbeitsvorbereiter-bitte-um-e ... t3018.html

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FRAGEN
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Re: ⇒ Bewerbung als Industriemeister ⇒ Initiativ Industriemeister ✔

Beitrag von FRAGEN »

Carloss83 hat geschrieben:Ist die Einleitung zu dick aufgetragen?
Schwer zu sagen. Ich zumindest habe auch nach dem dritten Lesen noch nicht verstanden, was genau Du da mitteilen willst... ;-)

Das ganze Werk finde ich sehr schwer zu lesen. Der erste Hauptgrund dafür scheint mir die gewollt komplizierte Ausdrucksweise von jemandem zu sein, der das nicht gewohnt ist... von jemandem, der üblicherweise viel klarer und direkter redet... und jetzt zur Feier des Tages in bester Absicht weit über das Ziel hinaus schiesst... ;-)

Der zweite Hauptgrund ist die fehlende Entschiedenheit im Aufbau. Man erkennt keine aufeinander aufbauende Themenblöcke... sondern einfach nur einen Riesenberg gleichartiger und gleichwertiger Aussagen und Behauptungen nebeneinander. Ob es von diesen Sätzen jetzt noch 10 Sätze mehr oder 5 weniger gäbe, würde vermutlich kaum jemand bemerken. Im Stillen ist vermutlich jeder Leser froh, wenn er dieses zähe Stück geschafft hat... ;-)

Das liegt mit auch am dritten Hauptgrund - nämlich daran, dass Du mit keinem Satz versuchst, Deinen Leser und seine Firma persönlich anzusprechen. Ganz im Gegenteil: Man hat den Eindruck, dass Du alles getan hast, um jegliche stellenbezogene Individualität auszumerzen. Als wäre es das Ziel, mit diesem einen Text unzählige Bewerbungen zu bestreiten. M. E. funktioniert das nicht. Der Leser will die Individualität! Er will von vorne bis hinten spüren, dass Du tatsächlich bei IHM arbeiten willst... nicht nicht irgendwo anders. Massarbeit statt Fliessbandware heisst das Thema... ;-)
Carloss83
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Beitrag von Carloss83 »

Hallo und vielen Dank für die hilfreichen Tipps.

Nachdem ich nun ein wenig Zeit hatte, habe ich mal versucht eure Ratschläge in die Tat umzusetzen und das ist daraus geworden.


Bewerbung zum eiter der Werkstatt, auf Ihr Stellenangebot bei der Bundesagentur für Arbeit

Sehr geehrter Herr XY,

nach neun Jahren Tätigkeit in der internationalen Schiffsreparatur strebe ich nun aktiv eine berufliche Neuorientierung an, da mein jetziger Arbeitgeber gegen Ende Juli meine Stelle einsparen wird. Ich habe in meiner derzeitigen Tätigkeit bereits die von Ihnen gewünschte große Erfahrung in den Bereichen Projekt- und Teamleitung sowie Erfahrungen im internationalen Umfeld erworben und dabei eine hohe Markt- und Kundenorientierung entwickelt. Aus diesem Grund und durch das hohe Interesse an Ihrem innovativen Unternehmen möchte ich mich bei Ihnen bewerben. ( Alternativ: bewerbe ich mich hiermit bei Ihnen )

Neben dem Meisterstudium mit der Fachrichtung metallverarbeitende Industrie blicke ich auf eine neunjährige Berufstätigkeit als Vorarbeiter, in den Bereichen internationale Schiffsreparatur sowie den Kraftwerks- und Industrieservice eines kleineren Unternehmens zurück. Meine Aufgaben liegen dort in der Planung und Durchführung von Servicetätigkeiten an Großdieselmotoren und Industrieanlagen. Neben der Konzeption von Modifikationen und Erweiterungen mittels CAD Systemen an bestehenden Anlagen, gehören auch die Leitung der mechanischen Fertigung, der Werkstatt sowie die Arbeits-vorbereitung zu meinem Tätigkeitsbereich. Mein Arbeitsalltag ist sowohl von eigenverantwortlichem Handeln als auch von kooperativer Arbeit mit firmeninternen und -externen Mitarbeitern geprägt. Daneben bin ich mit der Betreuung von Kunden bestens vertraut.

In meiner Berufspraxis ist es immer nötig theoretisches Wissen zu beherrschen und anzuwenden, aber auch flexibel sowie mit persönlichem Einsatz, Improvisationstalent und Ehrgeiz Projekte in Eigenverantwortung zuverlässig aber auch ergebnisorientiert zu bearbeiten. Aufgrund ständig wechselnder Anforderungen an verschiedensten Einsatzorten ist es mir immer möglich, mich in kürzester Zeit in zusätzliche Aufgabenbereiche schnell und sicher einzuarbeiten. Durch eine herausragende Teamfähigkeit gelingt es mir jederzeit, Projektarbeiten zu präsentieren, Andere zu überzeugen und konstruktive Einwände in die eigenen Arbeitsergebnisse einfließen zu lassen. Weiterhin bin ich in der Lage Problemstellungen schnell zu erkennen, zu analysieren und systematisch zu ihrer Lösung bei-zutragen. Bedingt durch die Realisierung von Projekten und die Bearbeitung von Aufträgen in kürzester Zeit, ist es mir stets möglich individuell sowie professionell auf die verschiedenen Ansprüche von Kunden aber auch Mitarbeitern einzugehen. Dadurch entwickelte sich unter anderem ein hohes Maß an Belastbarkeit sowie ein stark ausgeprägtes Organisationstalent.

Als hoch motivierter Mitarbeiter mit fachlich fundierter Qualifikation, umfassender Berufserfahrung und der nötigen persönlichen Reife, bin ich mir sicher, mich hervorragend in Ihre bestehenden Strukturen zu etablieren und würde mich daher über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch, in dem ich mich weiter vorstellen kann, freuen.

Für einen Beschäftigungsbeginn stehe ich ab dem xxx zur Ver-fügung.

Mit freundlichen Grüßen, (oder besser hochachtungsvoll?)

<Name>


Ich hoffe, dass ich den Anforderungen der Tippgeber etwas gerecht werden konnte und warte nun auf entsprechendes feedback.

Vielen Dank euch Allen.
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Das ist auf jeden Fall schon eingängiger als die erste Version, Carloss83. Für mein Gefühl könntest Du den eingeschlagenen Weg allerdings noch deutlich weiter gehen... ohne befürchten zu müssen, dass irgendwer Dich mit einfacheren Sätzen für blöd hält. Der Mensch als solcher ist bequem - und Personalentscheider sind da keine Ausnahme. Auch die lesen lieber Texte, wo jeder Satz locker runtergeht als solche, die man 2-3 mal lesen muss, um sämtliche Bestandteile korrekt sortiert zu haben. Es mag banal klingen - aber es hilft wirklich sehr, jedem einzelnen Satz in Gedanken ein einziges Wort als Oberthema zuzuordnen... sich zu sagen: Dieser Satz handelt von meinem Organisationstalent. Punkt. Dieser handelt von meinem Umgang mit der Kundschaft. Punkt. Und immer so weiter... ;-)

Was mir ansonsten immer noch auffällt: Du gehst eigentlich gar nicht auf die Stelle ein, um die Du Dich bewirbst. Du sprichst ausschliesslich von der Vergangenheit. Kein Wort von der Zukunft. Du gibst dem Leser an keiner Stelle das Gefühl, dass Du sein ganz konkretes Problem verstanden hast und irgendetwas zu dessen Lösung beitragen könntest. Eine gute Bewerbung lebt ganz stark von dem berühmten "Schlüssel-im-Schloss"-Prinzip: Die Stelle ist das Schloss - und Du bist der Schlüssel. Dass (und warum) gerade Du genau da hinein passt... das wäre mit dem Text zu zeigen. Alles andere ist unwichtig...
Carloss83
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Beitrag von Carloss83 »

Hallo Fragen,
vielen Dank für das schnelle Feedback. Ich mache mich sofort daran und versuche mal die "Schlüssel-Schloss" Geschichte in die Tat umzusetzen.
Problem ist nur: Ich werde mich kaum auf ausgeschriebene Stellen bewerben, sondern Initiativ versuchen Fuß zu fassen. Naja und wo keine oder kaum offensichtliche Anforderungen, einer zu besetzenden Stelle sind, fällt es unglaublich schwer der Schlüssel im Schloss zu sein und eben auf genau DIESE Stelle einzugehen.
Zum 2. Kritikpunkt: Ich habe das Gefühl, sollte ich nach der beschriebenen Methode die Sätze zu bilden vorgehen, dass sich dann nur eine Aneinanderreihung von Fakten auf dem Papier darstellen würde.
Wie auch immer, ich mach mich mal schnell an einen neuen Entwurf und dann wirst du sehen, was ich meine.
melmark
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Wie Bewerbung als Industriemeister schreiben?

Beitrag von melmark »

Hi,

sitze gerade am Anschreiben für eine Stelle als Servictechniker.

ein paar Infos vorab.

-Ein Telefonat hat ergeben, dass praktische BE in diesem Bereich nicht zwingend erforderlich ist.
-Theoretisches Wissen decke ich ab.
-Ansprechpartner ist unbekannt (sehr große Firma)
-Meine Ausbidlungsqualifikation ist etwas über dem gefordertem
-Bin seit 10 Jahren in der gleichen Branche, möchte jetzt wechseln


Sehr geehrte Damen und Herren,

leider kann ich nicht mit der in der Stellenausschreibung geforderten praktischen Berufserfahrung für sicherheitstechnische Anlagen auffahren.
Allerdings habe ich mir durch meine Weiterbildung zum Industriemeister in der Fachrichtung Infrastruktursysteme und Betriebstechnik bereits ein breites theoretisches Wissen auf diesem Gebiet angeeignet.

....

--
-Irgendwie meine ich ich mach nicht direkt klar warum ich die Stelle will. Allerdings bin ich Branchenfremd und meine mehr Werbung für mich selbst machen zu müssen.
-Warum gerade das ausgewählte Unternehmen kommt auch nicht klar raus?
-Ich denke ich mach klar warum ich für die Stelle geeignet bin?
-wie findet ihr meine Einleitung? Hab diese so gewählt weil mir im Bewerberzentrum des Unternehmens gesagt wurde, dass praktische BE nicht zwingend erforderlich ist.


Was denkt ihr???
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TheGuide
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Re: Wie Bewerbung als Industriemeister schreiben?

Beitrag von TheGuide »

melmark hat geschrieben:leider kann ich nicht mit der in der Stellenausschreibung geforderten praktischen Berufserfahrung für sicherheitstechnische Anlagen auffahren.
Und schon bist du raus...
Allerdings habe ich mir durch meine Weiterbildung zum Industriemeister in der Fachrichtung Infrastruktursysteme und Betriebstechnik bereits ein breites theoretisches Wissen auf diesem Gebiet angeeignet.
Fang doch mit diesem Satz und ohne allerdings an.

Ebenso habe ich durch meine Tätigkeit als Gruppenleiter und Fertigungstechniker im Bereich der SMD-Bestückung ein exzellentes technisches Verständnis erlernt.
Technisches Verständnis hat man oder man hat es nicht, das lässt sich nicht erlernen.

Reparaturen verschiedenster Defekte an Systemen, Einhaltung der Qualitätsstandards, sowie eine zielstrebige Arbeitsweise sind für mich eine Selbstverständlichkeit.
Vor sowie kommt kein Komma. Zudem mischt du hier Kompetenezen mit Stärken.


Ich scheue keinen Kundenkontakt,
Bitte keine Negationen und Negativa!

beträgt meine Kündigungsfrist 2 Wochen.
Zahlen ausschreiben, wirkt sonst faul!
melmark
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Beitrag von melmark »

danke schon mal TheGuide.

Hab mich nochmal ran gemacht und deine Vorschläge berücksichtigt. Habe auch noch etwas umgeschrieben da ich noch nicht ganz zufrieden war


Sehr geehrte Damen und Herren,

durch meine Weiterbildung zum Industriemeister in der Fachrichtung Elektrotechnik habe ich mir bereits ein breites theoretisches Wissen auf dem Gebiet Sicherheits- und Brandmeldetechnik angeeignet.

Mein hohes Maß an technischem Verständnis kommt mir als Fertigungstechniker im Bereich der SMD-Bestückung tagtäglich zu gute. So führe ich Instandhaltungsarbeiten und Reparaturen der technischen Gerätschaften in der Produktion selbstständig und in Eigenverantwortung aus.
Es gehört ebenso zu meinen Aufgaben die Bestück- und Inspektionsautomaten zu programmieren, Qualitätsstandards zu sichern und für einen reibungslosen Ablauf an den Produktionslinien zu sorgen.

Ich arbeite mich gerne intensiv in neue Tätigkeitsfelder ein und reagiere flexibel auf geforderte Arbeitszeiten.
Zu meinen Stärken zähle ich ebenso meine Fähigkeiten unerwartete Probleme zielstrebig und zeitnah zu lösen als auch meine starke Belastbarkeit in schwierigen Situationen.

So sehe ich den Einsatz meiner Stärken sowie auch meine persönlichen Ziele der Veränderung und Weiterentwicklung in der ausgeschriebenen Stelle als voll gegeben an und möchte mich daher sehr gerne im Unternehmen einbringen.

Im Gegenzug erwarte ich einen anspruchsvollen und interessanten Arbeitsplatz bei einem Arbeitgeber, welcher mich in meiner Persönlichkeit wie auch in meinem beruflichen Werdegang weiter nach vorn bringt.

Da ich bei meinem jetzigen Arbeitgeber noch bis einschließlich November in der Probezeit bin, beträgt meine Kündigungsfrist zwei Wochen.
Ich freue mich auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen um weitere Details zu klären.

Mit freundlichen Grüßen


-Irgendwie kommt nicht direkt raus warum ich bei dem Unternehmen arbeiten will??
-Warum ich die Stelle haben will ist klar oder nicht?
-Text zu lang, oder andere Stolpersteine enthalten?

Tu mir leider immer etwas schwer das gedachte aufs papier zu bringen...
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

melmark hat geschrieben:So sehe ich den Einsatz meiner Stärken sowie auch meine persönlichen Ziele der Veränderung und Weiterentwicklung in der ausgeschriebenen Stelle als voll gegeben an und möchte mich daher sehr gerne im Unternehmen einbringen.
Du markierst deine Eignung als subjektiv (So sehe ich...) und lässt dabei offen, ob andere, die dich kennen, das auch so sehen würden.
melmark
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Beitrag von melmark »

Okey dann ändere ich das noch ab

Ansonsten kann man die Bewerbung verwenden?
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Was noch fehlt, das ist die Motivation für den Wechsel, die natürlich im zukünftigen Unternehmen liegen muss. Also: Warum willst du zu diesem wechseln, so kurz, nachdem du eine Stelle angetreten hast? (Achtung, jetzt nicht über deinen derzeitigen Arbeitgeber reden!)
melmark
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Beitrag von melmark »

danke dir für die Hilfe!
PatrickF
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Bewerbung als Industriemeister

Beitrag von PatrickF »

Guten Abend,
Aktuell mache ich eine Fortbildung zum Industriemeister, nun steht das Bewerben auf Stellen an.
Mein Anschreiben habe ich versucht bestmöglich so zu verfassen dass das Interesse geweckt werden soll.
Ich erhoffe mir hier, einen Austausch über den Inhalt des Anschreibens sowie Kritik zu dem Satzbau und der Gliederung.

Sehr geehrte Damen und Herren,
(wird natürlich durch einen direkten Ansprechpartner ersetzt)

Sie suchen einen Teamleiter für Ihre Produktion, welcher Verantwortung übernehmen kann, Mitarbeiter führen und anleiten kann sowie Sicheren Umgang mit Digitalen Medien besitzt? Dann lesen sie meine Bewerbung und überzeugen Sie sich, davon das Ich der richtige für diese Position bin.
(Hiermit möchte ich das Interesse wecken)

Meine Ausbildung zum Industriemechaniker habe ich mit 87 Punkten (gut) abgeschlossen und im Anschluss eine Fortbildung zum Industriemeister Metall anfangen, welche ich voraussichtlich zum 22. Juni abschließen werde.
(Kurze Info zu mir aktuell)

Im Bereich der Fortbildung konnte ich bereits im die Ausbilder-Eignung erwerben.

Die IHK setzt für die Fortbildung zum Industriemeister voraus 1 Jahr Berufserfahrung nach der Berufsausbildung, bereits hier konnte ich aufgrund meiner Beruflichen Erfahrung und Qualifikationen, die IHK überzeugen und belegen, das benötigte Fachwissen für die Handlungsspezifische Qualifikation bereits erworben zu haben.
(Was mich von anderen Unterscheidet)

In meiner bisherigen Beruflichen Laufbahn konnte ich bereits, Erfahrungen und Fachkenntnisse in den Bereichen der Instandsetzung, Wartung, Inspektion sammeln und erweitern. Meine Aufgaben Bereiche lagen hier im Bereich der Instandsetzung, Wartung und Inspektion im produzierenden Gewerbe. Im Kaufmännischen Bereich konnte ich meine Fachkenntnisse in den Bereichen der Kundenkommunikation, Qualitätsmanagement sowie Führung von Mitarbeitern festigen und erweitern.
(Fähigkeiten und Kenntnisse)

Mein besonderes Interesse gilt der Optimierung und der Reibungslose Ablauf in den Produktionsbereichen, welches durch meine Führungsqualitäten gewährleiste welche ich bereits von 07/2015 -08/2016 bei der XXX unter Beweis stellen konnte.
(Info wo ich bereits Erfahrung sammeln / umsetzen konnte)

Ich zeichne mich durch eine selbstständige, sehr strukturierte und Verantwortungsbewusste Arbeitsweise aus. Zu meinen Stärken gehören meine Eigeninitiative, die Kreativität, um unter anderem Problemlösungen zu finden, ebenso wie meine sehr gute und schnelle Auffassungsgabe, kombiniert mit dem Technischen Verständnis.
(Stärken)

Neben meiner sehr guten IT-Affinität besitze ich sehr gute Kenntnisse in MS-Office Anwendungen.
(Stärke)

Da eine Mitarbeit in Ihrem Unternehmen für mich von großem Reiz ist, freue ich mich auf eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch, in dem ich Sie gerne von meinen persönlichen und fachlichen Fähigkeiten überzeugen zu können.
(Schlusssatz)

Mit freundlichen Grüßen

————

Ich habe in Klammern kurz dazu geschrieben was meine Idee dazu ist. So wie es jetzt hier steht ist es auch strukturiert ebenso mit den Absätzen. Ich bin auf eure Kritik gespannt.

Patrick :)
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TheGuide
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Re: Bewerbung als Industriemeister

Beitrag von TheGuide »

PatrickF hat geschrieben: 21.05.2021, 22:57 Sie suchen einen Teamleiter für Ihre Produktion, welcher Verantwortung übernehmen kann, Mitarbeiter führen und anleiten kann sowie Sicheren Umgang mit Digitalen Medien besitzt? Dann lesen sie meine Bewerbung und überzeugen Sie sich, davon das Ich der richtige für diese Position bin.
(Hiermit möchte ich das Interesse wecken)
Da steht nichts, was für den Adressaten von Interesse ist. Der kennt seine Ausschreibung und braucht keine Aufforderung eine Bewerbung zu lesen, die er ja bereits zu lesen angefangen hat.
Meine Ausbildung zum Industriemechaniker habe ich mit 87 Punkten (gut) abgeschlossen und im Anschluss eine Fortbildung zum Industriemeister Metall anfangen, welche ich voraussichtlich zum 22. Juni abschließen werde.

Im Bereich der Fortbildung konnte ich bereits im die Ausbilder-Eignung erwerben.
Du hast sie erworben!
Achte au% Wiederholungen.
Die IHK setzt für die Fortbildung zum Industriemeister voraus 1 Jahr Berufserfahrung nach der Berufsausbildung, bereits hier konnte ich aufgrund meiner Beruflichen Erfahrung und Qualifikationen, die IHK überzeugen und belegen, das benötigte Fachwissen für die Handlungsspezifische Qualifikation bereits erworben zu haben.
(Was mich von anderen Unterscheidet)
Zahlen bis zwanzig ausschreiben, wenn du nicht faul wirken möchtest. Zudem liest man die Zahl 1 eins.
In meiner bisherigen Beruflichen Laufbahn konnte ich bereits, Erfahrungen und Fachkenntnisse in den Bereichen der Instandsetzung, Wartung, UND Inspektion sammeln und erweitern. Meine Aufgaben Bereiche Aufgabenbereiche lagen hier im Bereich der Instandsetzung, Wartung und Inspektion im produzierenden Gewerbe. Im Kaufmännischen Bereich konnte ich meine Fachkenntnisse in den Bereichen der Kundenkommunikation, Qualitätsmanagement sowie Führung von Mitarbeitern festigen und erweitern.
(Fähigkeiten und Kenntnisse)
Mein besonderes Interesse gilt der Optimierung und der DEM ReibungsloseN Ablauf in den Produktionsbereichen, welches ICH durch MIT meineN Führungsqualitäten gewährleisteKOMMA welche ich bereits von 07/2015 -08/2016 bei der XXX unter Beweis stellen konnte.
(Info wo ich bereits Erfahrung sammeln / umsetzen konnte)
Ich zeichne mich durch eine selbstständige, sehr strukturierte und Verantwortungsbewusste Arbeitsweise aus. Zu meinen Stärken gehören meine Eigeninitiative, die Kreativität, um unter anderem Problemlösungen zu finden, ebenso wie meine sehr gute und schnelle Auffassungsgabe, kombiniert mit dem TechnischenM Verständnis.
(Stärken)
Neben meiner sehr guten IT-Affinität besitze ich sehr gute Kenntnisse in MS-Office Anwendungen.
(Stärke)
Kann man Affinität besitzen?
MS Office = amerikanischer Eigenname = kein Bindestrich
Anwendungen = deutsches Wort = erfordert Bindestrich
:arrow: MS Office-Anwendungen
Da eine Mitarbeit in Ihrem Unternehmen für mich von großem Reiz ist
Warum?
freue ich mich auf eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch, in dem ich Sie gerne von meinen persönlichen und fachlichen Fähigkeiten überzeugen zu können.
In dem ich Sie überzeugen können?
PatrickF
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Re: Bewerbung als Industriemeister

Beitrag von PatrickF »

Vielen Dank für deine Ausführliche Kritik und Nennung von bestimmten Punkten die verbessert werden können / sollten.

Ich habe mir dies durchgelesen und würde folgendes darauf ableiten:

Den Einleitungssatz würde ich streichen und den zweiten Absatz als Einleitungssatz nehmen, somit wäre mein Einleitungssatz folgender:
Meine Umschulung zum Industriemechaniker habe ich mit 87 Punkten (gut) abgeschlossen und im Anschluss eine Fortbildung zum Industriemeister Metall anfangen, welche ich voraussichtlich zum 22. Juni abschließen werde.

Im Rahmen dessen, habe ich die Ausbilder-Eignung erworben.
Die anderen Absätze würde ich wie folgt abändern:
Die Voraussetzung für die handlungsspezifische Qualifikation ist es, ein zusätzliches Jahr nach der Berufsausbildung Erfahrungen zu sammeln. Dies konnte ich bereits durch meine Erfahrungen im Arbeitsleben der Industrie und Handelskammer belegen, dass das benötigte Fachwissen vorliegt und die Zulassung vorzeitig erhalten.
In meiner bisherigen beruflichen Laufbahn war Ich, in der produzierenden Industrie für die Aufgabenbereiche der Instandsetzung, Wartung und Inspektion zuständig, hier habe ich meine Fähigkeiten und Fachkenntnisse erweitert und verbessert. Im kaufmännischen Bereich habe ich meine Fachkenntnisse in der Kundenkommunikation, dem Qualitätsmanagement und der Führung von Mitarbeitern gefestigt und gestärkt.
Mein besonderes Interesse gilt der Optimierung und dem reibungslosen Ablauf in den Produktionsbereichen, welche Ich mit meinen Führungsqualitäten gewährleiste, welche Ich bereits von 07/2015 – 08/2016 bei der Firma Dambert GmbH & Co. KG unter Beweis gestellt wurde.
Klingt hier unter Beweis gestellt wurde oder unter Beweis gestellt habe besser?
Ich zeichne mich durch eine selbstständige, sehr strukturierte und verantwortungsbewusste Arbeitsweise aus. Zu meinen Stärken gehören Eigeninitiative, Kreativität, um unter anderem Problemlösungen zu finden, ebenso wie meine sehr gute und schnelle Auffassungsgabe, kombiniert mit technischem Verständnis.
Ich besitze sehr gute Kenntnisse in MS Office-Anwendungen und im IT-Segment.
Als Abschlusssatz würde ich folgendes nutzen:
Verfügbar stehe ich Ihnen ab sofort.
Gerne überzeuge ich Sie in einem Vorstellungsgespräch von meinen Fachkenntnissen und Qualifikationen.
oder klingt diese Ausführung deutlich besser? Ich bin mir da noch nicht ganz sicher und hoffe auf Kritik :)
In einem persönlichen Gespräch überzeuge ich sie gerne von meinem Profil.
Da ich mich auch durchaus bei einigen Stellen bewerbe welche etwas entfernter sind, besteht von meiner Seite natürlich auch die Bereitschaft zu einem Umzug. Sollte man dies besonders Erwähnungen oder reicht hier einfach ein Nebensatz wie z.B

Verfügbar stehe Ich Ihnen ab sofort, die Bereitschaft zu einem Umzug besteht ebenfalls. ?

Vielen Dank für eure Zeit, sich das ganze durchzulesen und Verbesserungsvorschläge zu machen.

Patrick :)
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TheGuide
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Re: Bewerbung als Industriemeister

Beitrag von TheGuide »

PatrickF hat geschrieben: 22.05.2021, 14:48 Den Einleitungssatz würde ich streichen und den zweiten Absatz als Einleitungssatz nehmen, somit wäre mein Einleitungssatz folgender:
Meine Umschulung zum Industriemechaniker habe ich mit 87 Punkten (gut) abgeschlossen und im Anschluss eine Fortbildung zum Industriemeister Metall anfangen, welche ich voraussichtlich zum 22. Juni abschließen werde.

Im Rahmen dessen, habe ich die Ausbilder-Eignung erworben.
In einigen Fällen kann man das machen, aber hier eher nicht. Dein erster Satz müsste es leisten, dass er für sich eine eigene Bewerbung sein könnte. Stell dir vor, du hättest nur einen Satz um zu überzeugen: Wie sähe der aus?
Idealerweise umfasst er deine Motivation (und zwar kein Lippenbekenntnis (Worte wie Motivation oder motivieren sprechen immer für Lippenbekenntnis), sondern eine plausible Motivation) und das wichtigste Einstellungsargument.
Die Voraussetzung für die handlungsspezifische Qualifikation ist es, ein zusätzliches Jahr nach der Berufsausbildung Erfahrungen zu sammeln.
Du kommst in diesem Satz nicht vor. Du bist das Sujet der Bewerbung, du musst in jedem Satz als aktives Subjekt vorkommen.
Dies konnte ich bereits durch meine Erfahrungen im Arbeitsleben der Industrie und Handelskammer belegen, dass das benötigte Fachwissen vorliegt und die Zulassung vorzeitig erhalten.
Erhalten ist kein Verb, das dich aktiv dastehen lässt. Man erhält Geschenke oder einen Tritt in den Hintern.

In meiner bisherigen beruflichen Laufbahn war Ich, in der produzierenden Industrie für die Aufgabenbereiche der Instandsetzung, Wartung und Inspektion zuständig, hier habe ich meine Fähigkeiten und Fachkenntnisse erweitert und verbessert. Im kaufmännischen Bereich habe ich meine Fachkenntnisse in der Kundenkommunikation, dem Qualitätsmanagement und der Führung von Mitarbeitern gefestigt und gestärkt.
Ich groß geschrieben ist Gott vorbehalten, egal, ob man an ihn glaubt oder eben nicht. Das Komma ist falsch.
Mein besonderes Interesse gilt der Optimierung und dem reibungslosen Ablauf in den Produktionsbereichen, welche Ich mit meinen Führungsqualitäten gewährleiste, welche Ich bereits von 07/2015 – 08/2016 bei der Firma Dambert GmbH & Co. KG unter Beweis gestellt wurde.
Klingt hier unter Beweis gestellt wurde oder unter Beweis gestellt habe besser?
unter Beweis gestellt wurde = durch wen? Dsa ist Passiv. Immer aktiv schreiben.
Ich zeichne mich durch eine selbstständige, sehr strukturierte und verantwortungsbewusste Arbeitsweise aus. Zu meinen Stärken gehören Eigeninitiative, Kreativität, um unter anderem Problemlösungen zu finden, ebenso wie meine sehr gute und schnelle Auffassungsgabe, kombiniert mit technischem Verständnis.
Selbständigkeit und EIgeninitiative ist mehr oder wenig dassselbe. Das meiste, was du hier nennst sind Stärken, aber die Frage ist, ob die Reihenfolge die richtige ist.

Verfügbar stehe ich Ihnen ab sofort.
Gerne überzeuge ich Sie in einem Vorstellungsgespräch von meinen Fachkenntnissen und Qualifikationen.
Verfügbar stehe ich? Seltsame Formulierung. Ich stehe Ihnen ab sofort zur Verfügung. Haken: Das ich steht vorne.
PatrickF
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Registriert: 21.05.2021, 20:23

Re: Bewerbung als Industriemeister

Beitrag von PatrickF »

Vielen Dank für die Hilfe.

Ich habe das ganze noch einmal überarbeitet. Das Ganze würde jetzt wie folgt aussehen:
Sehr geehrte Frau XXX,

durch meine Weiterbildung zum Industriemeister Metall, konnte ich meine Fähigkeiten und Fachkenntnisse in den Bereichen der Wirtschaftlichkeit, Qualitätssicherung und Kommunikation erweitern.
Der Einleitungssatz macht mir die größten Probleme, das ganze zu formulieren. Geht auch so etwas schlichtes wie folgendes?
nach meiner Weiterbildung zum Industriemeister Metall, möchte ich meine erworbenen Fähigkeiten und Fachkenntnisse in Ihrem Unternehmen einsetzten und die Produktion unterstützen und verbessern.


Meine bisherige Erfahrung und Fachkenntnisse haben die Industrie und Handelskammer davon überzeugt, dass ich bereits ohne das benötigte zusätzliche Jahr für die handlungsspezifische Qualifikation qualifiziert bin.
Hier habe ich den Satz umstrukturiert um den Bezug auf mich direkt im Satz aufzubauen.
In meiner bisherigen beruflichen Laufbahn war ich in der produzierenden Industrie für die
Aufgabenbereiche der Instandsetzung, Wartung und Inspektion zuständig, im kaufmännischen Bereich waren meine Zuständigkeitsbereiche, die Kundenkommunikation, das Qualitätsmanagement sowie die Führung der Mitarbeiter, hier konnte ich meine Fachkenntnisse und Fähigkeiten festigen.
Diesen Satz habe ich ebenfalls umstrukturiert um Wiederholungen zu verhindern.

Zu meinen Stärken gehört meine Eigeninitiative, meine sehr gute und schnelle Auffassungsgabe, welche es mir ermöglicht, kombiniert mit meinem technischen Verständnis sowie der verantwortungsbewussten und strukturierten Arbeitsweise Probleme zu analysieren und Lösungen zu finden.
Auch hier habe ich etwas umstrukturiert und verändert um die benötigten Stärken in der richtigen Reihenfolge darzustellen.

Gerne stehe ich Ihnen ab dem 01.06.2021 zur Verfügung.
Hier sollte nun das ganze besser zu lesen sein, und kein ICH am Anfang stehen.

Ich bedanke mich nochmals für die Hilfe und Zeit die investiert wird um mir zu helfen.

Patrick :)
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TheGuide
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Re: Bewerbung als Industriemeister

Beitrag von TheGuide »

PatrickF hat geschrieben: 22.05.2021, 18:59 durch meine Weiterbildung zum Industriemeister Metall, konnte ich meine Fähigkeiten und Fachkenntnisse in den Bereichen der Wirtschaftlichkeit, Qualitätssicherung und Kommunikation erweitern.
Sehr geehrte Frau X,

um Rahmen meiner Weiterbildung zum Industriemeister im Bereich Metall erweiterte ich...


Das ist ohne durch (lenkt die Leistung von dir ab), können und das falsche Komma. Aber es fehlt nach wie vor die Motivation: Warum willst du in diesem Beruf (und ggf. - aber ohne zu schleimen - in dieser Firma) arbeiten?
nach meiner Weiterbildung zum Industriemeister Metall, möchte ich meine erworbenen Fähigkeiten und Fachkenntnisse in Ihrem Unternehmen einsetzten und die Produktion unterstützen und verbessern.

Warum möchtest du das?
Das Komma ist falsch.
Vorsicht, du könntest so missverstanden werden, dass du nebenbei aussagst, dass die Produktion derzeit schlecht sei. (wegenn die Produktion verbessern)
Meine bisherige Erfahrung und Fachkenntnisse haben die Industrie und Handelskammer davon überzeugt, dass ich bereits ohne das benötigte zusätzliche Jahr für die handlungsspezifische Qualifikation qualifiziert bin.
Mit meinen Fachkenntnissen und meiner bereits erlangten Erfahrung überzeugte ich die Industrie- und Handelskammer von meiner handlungsspezifischen Qualifikation, ...

In meiner bisherigen beruflichen Laufbahn war ich in der produzierenden Industrie für die
Aufgabenbereiche der Instandsetzung, Wartung und Inspektion zuständig, im kaufmännischen Bereich waren meine Zuständigkeitsbereiche, die Kundenkommunikation, das Qualitätsmanagement sowie die Führung der Mitarbeiter, hier konnte ich meine Fachkenntnisse und Fähigkeiten festigen.
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TWend
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Re: Bewerbung als Industriemeister

Beitrag von TWend »

Hallo PatrickF,

das Stellenangebot ist stets der Dreh- und Angelpunkt eines jeden Bewerbungsschreibens
(sofern es keine Initiativbewerbung ist).

Das heißt, das Bewerbungsschreiben muss sich auf die im Stellenangebot beschriebenen
Aufgaben und Anforderungen so optimal wie möglich ausrichten.
Und das beginnt selbstverständlich bereits im ersten Satz.

Somit ist es keineswegs verkehrt, eine der besonders wichtigen Aufgaben bzw. Fähigkeiten
in der Einleitung aufzugreifen - um damit das sofortige Interesse des Personalers tatsächlich
zu gewinnen. Denn er will ja prinzipiell wissen, ob und warum der Bewerber den Aufgaben
und Anforderungen gewachsen ist.

Die Einleitung Deines ersten Entwurfs greift aber gleich mehrere Anforderungen auf. Besser
ist es aber, maximal zwei der wichtigsten Fähigkeiten zu benennen, damit diese auch gleich
beim Personaler fest gespeichert sind. Denn er ist zunächst darauf programmiert, das Anschreiben
erstmal nur überfliegen zu wollen.

Zudem solltest Du nicht dem Personaler sagen, was er vom Bewerber erwartet - das weiß er
natürlich selbst - sondern ihm gleich mitteilen, dass Du die eine und andere Anforderung klar
erfüllen kannst.

Beispiel:
Weil Sie für Ihre Produktion einen sehr verantwortungsvollen Teamleiter suchen, der über ausgeprägte
Führungsqualitäten verfügt, wird Ihnen meine Bewerbung sicher sehr willkommen sein.


Auf des Basis dieses Einleitungssatzes - der den Personaler mit Sicherheit nicht langweilen wird -
im Gegenteil - kannst Du nun Deine Gründe und Argumente angeben, warum und womit Du Dich
durch fachliche und soziale Führungskompetenz auszeichnest. Das sollte auch den Mittelpunkt
Deines Anschreibens bilden.

Denn hauptsächlich die Fähigkeit, Menschen unterschiedlicher Charaktere, Emotionen und
Kulturkreise fachlich und disziplinarisch anleiten, lenken und motivieren zu können, wird der
ausschlaggebende Punkt für die Personalentscheider sein, wer eine der wenigen Einladungen
zum Vorstellungsgespräch erhält.

Das Anschreiben hat auch nicht die Aufgabe, Inhalte aus dem Lebenslauf zu wiederholen.
Verzichte daher auf Formulierungen, die bereits klar und deutlich aus dem Lebenslauf
hervorgehen - wie zum Beispiel:
In meiner bisherigen Beruflichen Laufbahn konnte ich bereits, Erfahrungen und Fachkenntnisse in den Bereichen der Instandsetzung, Wartung, Inspektion sammeln und erweitern. Meine Aufgaben Bereiche lagen hier im Bereich der Instandsetzung, Wartung und Inspektion im produzierenden Gewerbe. Im Kaufmännischen Bereich konnte ich meine Fachkenntnisse in den Bereichen der Kundenkommunikation, Qualitätsmanagement sowie Führung von Mitarbeitern festigen und erweitern.
Richtig und wichtig ist es dagegen, mit diesen erworbenen Kenntnissen und Fähigkeiten
zu argumentieren, dass Du den Aufgaben A, B, C etc. sehr gut gewachsen bist.

Und daher bist Du auch hoch motiviert, diese neuen Herausforderungen anzunehmen und
sie gemeinsam mit dem anvertrauten Team zu meistern.

Und deshalb reizt es Dich auch sehr, in diesem speziellen Unternehmen neu durchstarten
zu wollen, nicht zuletzt weil es für Dich einen entscheidenden Karrieresprung bedeutet.

Denn diese beiden Schlüsselfragen wollen die Personalentscheider heutzutage überzeugend
beantwortet haben:


1.) Ist der Bewerber für die anstehenden Aufgaben tatsächlich geeignet und motiviert?
2.) Warum will der Bewerber in unserer Unternehmen einsteigen?


Entsprechende Formulierungen zu Einleitung, Hauptteil und Schlusssatz gibt es [url=https:// bewirb-dich-erfolgreich.de/bewerbungsanschreiben/]HIER![/url]

Bewirb dich erfolgreich!

Tilo
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Re: Bewerbung als Industriemeister

Beitrag von TheGuide »

TWend hat geschrieben: 24.05.2021, 07:25 das Stellenangebot ist stets der Dreh- und Angelpunkt eines jeden Bewerbungsschreibens
(sofern es keine Initiativbewerbung ist).

Das heißt, das Bewerbungsschreiben muss sich auf die im Stellenangebot beschriebenen
Aufgaben und Anforderungen so optimal wie möglich ausrichten.
Und das beginnt selbstverständlich bereits im ersten Satz.

Somit ist es keineswegs verkehrt, eine der besonders wichtigen Aufgaben bzw. Fähigkeiten
in der Einleitung aufzugreifen - um damit das sofortige Interesse des Personalers tatsächlich
zu gewinnen. Denn er will ja prinzipiell wissen, ob und warum der Bewerber den Aufgaben
und Anforderungen gewachsen ist.

Die Einleitung Deines ersten Entwurfs greift aber gleich mehrere Anforderungen auf. Besser
ist es aber, maximal zwei der wichtigsten Fähigkeiten zu benennen, damit diese auch gleich
beim Personaler fest gespeichert sind. Denn er ist zunächst darauf programmiert, das Anschreiben
erstmal nur überfliegen zu wollen.

Zudem solltest Du nicht dem Personaler sagen, was er vom Bewerber erwartet - das weiß er
natürlich selbst - sondern ihm gleich mitteilen, dass Du die eine und andere Anforderung klar
erfüllen kannst.
Bis hierher bin ich ganz deiner Meinung. Ab hier divvergieren wir dann
Beispiel:
Weil Sie für Ihre Produktion einen sehr verantwortungsvollen Teamleiter suchen, der über ausgeprägte
Führungsqualitäten verfügt, wird Ihnen meine Bewerbung sicher sehr willkommen sein.


Auf des Basis dieses Einleitungssatzes - der den Personaler mit Sicherheit nicht langweilen wird -
im Gegenteil - kannst Du nun Deine Gründe und Argumente angeben, warum und womit Du Dich
durch fachliche und soziale Führungskompetenz auszeichnest. Das sollte auch den Mittelpunkt
Deines Anschreibens bilden.
Im Prinzip teilst du ja auch in deiner Version mit, was der Personaler weiß, nämlich, dass er einen Teamleiter sucht und was für einen (genau das hattest du oben als überflüssig charakterisiert) und garnierst das mit einer Spekulation ("wird von Interesse sein"). Wirklich Inhaltliches kommt aber nicht rüber.
Denn hauptsächlich die Fähigkeit, Menschen unterschiedlicher Charaktere, Emotionen und
Kulturkreise fachlich und disziplinarisch anleiten, lenken und motivieren zu können, wird der
ausschlaggebende Punkt für die Personalentscheider sein, wer eine der wenigen Einladungen
zum Vorstellungsgespräch erhält.

Das Anschreiben hat auch nicht die Aufgabe, Inhalte aus dem Lebenslauf zu wiederholen.
Verzichte daher auf Formulierungen, die bereits klar und deutlich aus dem Lebenslauf
hervorgehen
Hier bin ich wieder deiner Meinung
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