Betriebswirt Anschreiben - Initiativbewerbung

Eine initiative Bewerbung lohnt immer dann, wenn keine konkrete Stellenausschreibung vorliegt. Worauf ihr achten musst, ist Thema in diesem Forum.
Antworten
einsatzbereit
Beiträge: 24
Registriert: 20.07.2015, 12:26

Betriebswirt Anschreiben - Initiativbewerbung

Beitrag von einsatzbereit »

Moin Moin liebe Leute,

jetzt hab ich hier ein Anschreiben für eine Initiativbewerbung (Ist das von der Länge ok oder zu kurz).

Kann da bitte Jemand mit Ahnung drüber schauen?

Ich hab versucht nur Aktiv zu schreiben (musste mich allerdings einiger Formulierungen aussm Netz bedienen, weil fällt mir das tolle formulieren schwer, das hier einige so gut drauf haben.

Für Anregungen, Kritik und Verbesserungen und Rechtschreibekorrekturen bin ich natürlich offen.

Hier das Schreiben:

Initiativbewerbung für eine Anstellung als Betriebswirt


Sehr geehrte Frau xxx,
von meiner Haustür bis zu Ihrem Unternehmen in xxx sind es fußläufig genau 6 Minuten.
Das heißt: Während die anderen Mitarbeiter vielleicht noch auf der Bxxx im Stau stehen, könnte ich morgens einer der ersten Kollegen im Büro sein.

Ihnen stelle ich mich als frisch gebackener staatlich geprüfter Betriebswirt mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik vor.
Während des Fachschulstudiums konnte ich meine bereits vorhandenen sehr guten Kenntnisse in den MS Office Anwendungen: Excel, Word, Power Point und Access vertiefen. Außerdem bin ich mit dem Entwurf und der Erstellung relationaler Datenbanken vertraut und konnte den Einsatz von HTML mit CSS sowie die Programmierung von Visual Basic erlernen.
Im Rahmen meines Fachschulstudiums absolvierte ich eine Projektarbeit. Das Thema dieser praktischen Arbeit war: „Unternehmensberatung einer privaten Musikschule mit dem Ziel der Kosteneinsparung und der Optimierung von Geschäftsprozessen in den Bereichen Rechnungswesen, Marketing, Organisation und EDV“. Hier konnte ich erste Erfahrungen als Projektleiter im Projektmanagement sammeln und mein Fachwissen in den genannten Bereichen erweitern.
 
Sie gewinnen mit mir einen flexiblen und belastbaren Mitarbeiter. Ich bin sehr Technik Affin, verfüge über fundierte EDV und betriebswirtschaftliche Kenntnisse sowie ein hohes Maß an Motivation und den Willen, mich auf eine anspruchsvolle berufliche Herausforderung einzulassen. Unternehmerisches Denken und Handeln sowie sorgfältiges, teamorientiertes Arbeiten ist für mich als Betriebswirt eine Selbstverständlichkeit.
Auch meine Kundenorientierung ist aufgrund meiner früheren selbstständigen Tätigkeit sehr ausgeprägt. Eine rasche Auffassungsgabe können Sie bei mir ebenso voraussetzen wie eine gute Kommunikationsfähigkeit und ein freundliches Auftreten.
Fakten, Zahlen und die EDV sind meine Welt, dort fühle ich mich wohl.
Deshalb kann ich Ihr Unternehmen in diesen Bereichen zukünftig gewinnbringend unterstützen. Ich kann sofort eine Tätigkeit bei Ihnen aufnehmen.

Ich freue mich sehr über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch sehr, aber auch wenn meine Bewerbung nicht direkt in der Rundablage landet, sondern bei Bedarf erneut bei Ihnen zur Vorlage kommt.
Vielen Dank, dass Sie meiner Bewerbung bis hierher Ihre Aufmerksamkeit gewidmet haben.

Mit freundlichen Grüßen

Unterschrift

Xxx xxx



Vielen Dank für Eure Mühe vorab
Zuletzt geändert von einsatzbereit am 31.07.2015, 10:39, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
TheGuide
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12803
Registriert: 12.07.2013, 12:44

Re: Betriebswirt Anschreiben - Initiativbewerbung

Beitrag von TheGuide »

einsatzbereit hat geschrieben:Sehr geehrte Frau xxx,
|Abstand einhalten!
von meiner Haustür bis zu Ihrem Unternehmen in xxx sind es fußläufig genau 6 Minuten.
Zahlen ausschreiben!
Das heißt: Während die anderen Mitarbeiter vielleicht noch auf der Bxxx im Stau stehen, könnte ich morgens einer der ersten Kollegen im Büro sein.
Weniger hypothetisch!
Ihnen stelle ich mich als frisch gebackener staatlich geprüfter Betriebswirt mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik vor.
Das provoziert geradezu die Nachfrage: Und anderen?!
Während des FachHOCH?schulstudiums konnte ich meine bereits vorhandenen sehr guten Kenntnisse in den MS Office Anwendungen: Excel, Word, Power Point und Access vertiefen.
1.) Können = Weichmacher = streichen!
2.) Ein Hauptsatz kann nicht durch einen Punkt, Doppelpunkt oder Semikolon unterbrochen werden!
3.) MS OfficeBINDESTRICHAndwendungen
Außerdem bin ich mit dem Entwurf und der Erstellung relationaler Datenbanken vertraut und konnte den Einsatz von HTML mit CSS sowie die Programmierung von Visual Basic erlernen.
Im Rahmen meines Fachschulstudiums absolvierte ich eine Projektarbeit. Das Thema dieser praktischen Arbeit war: „Unternehmensberatung einer privaten Musikschule mit dem Ziel der Kosteneinsparung und der Optimierung von Geschäftsprozessen in den Bereichen Rechnungswesen, Marketing, Organisation und EDV“.
Absolvieren scheint mir hier nicht ganz der passende Terminius technicus zu sein. Außerdem kann man das ganze geschmeidiger gestalten:

...schrieb ich eine Projektarbeit zum Thema "..."
Hier konnte ich erste Erfahrungen als Projektleiter im Projektmanagement sammeln und mein Fachwissen in den genannten Bereichen erweitern.
 
Ich bin sehr Technik Affin,

Klein und zusammen: technikaffin
Deshalb kann ich Ihr Unternehmen in diesen Bereichen zukünftig gewinnbringend unterstützen.

...werde...
Ich freue mich sehr über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch sehr,
Benutzeravatar
FRAGEN
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12148
Registriert: 22.07.2006, 18:18

Beitrag von FRAGEN »

Die Einleitungsidee finde ich eigentlich ganz charmant. Schade ist nur, dass die Wohnortnähe auch im weiteren Verlauf der Bewerbung der einzige Grund für die Jobwahl zu bleiben scheint. Das macht die Motivation im Ganzen etwas zweifelhafter...

Auch ansonsten wirkt das Schreiben auf mich so ein bisschen wie ein Stochern im Nebel... als hättest Du selbst überhaupt keine Vorstellung, was Du da sollst. Zu einem gewissen Grad mag dieser Haken bei Initiativbewerbungen zwar unvermeidbar sein... aber er lässt sich mit Sicherheit stark abmildern. Der grundsätzliche Trick besteht darin, dass man sich - anhand eigener Fähigkeiten und von aussen verfügbarer Informationen über das Unternehmen - selbst eine halbwegs plausible Stellenbeschreibung zurecht zimmert... auf die man sich dann bewirbt...

Wenn Du das tust, wirst Du übrigens schnell merken, dass Du Dich ganz von alleine immer weiter von all den geklauten Verlegenheitsformulierungen aus dem Netz löst. Es stimmt nämlich nicht, dass Du darauf "angewiesen wärst", weil Du nicht so "toll formulieren" kannst wie andere. Das Problem liegt darin, dass Dir momentan der innere Kompass bzgl. der Zielrichtung fehlt (s. o.)... und Du deshalb zunächst einmal mit vermeintlich "sicheren Nummern" zu behelfen suchst. Die haben nur leider das Grundsatz-Problem an sich, im Einzelfall niemals die Entscheidung bringen zu können... weil sie wegen der allgemeinen Bekanntheit halt niemals von der Masse absetzen können.
einsatzbereit
Beiträge: 24
Registriert: 20.07.2015, 12:26

Beitrag von einsatzbereit »

Moin Moin liebe Leute,

vielen Dank für Eure Antworten und Hilfe. Ich finds ganz toll dass mir hier geholfen wird.
Macht Ihr das eigentlich umsonst? Ich würde nämlich gerne Euch oder dem Board hier oder wie auch immer gerne im Rahmen meiner finanz. Möglichkeiten etwas spenden um mich für Eure Hilfe zu bedanken.

Ihr habt absolut recht ... und FRAGEN hats auf den Punkt gebracht.

Mit den Stellenbeschreibungen hab ich tatsächlich meine Problemchen ...
Wenn ich zb suche bei der Jobbörse oder sonstigen portalen ... da hab ich immer das Gefühl die Stellenbesschreibungen für Bürokaufmann sind mir vom Anforderungsprofil zu wenig für mich, die für Betriebswirte Wirtschaftsinformatik zu hoch. Ich häng da momentan echt n bischen inner Luft.

Ich hab nochmal an dem Schreiben rumgemacht ...

Initiativbewerbung für eine Anstellung als Betriebswirt


Sehr geehrte Frau xxx,

von meiner Haustür bis zu Ihrem Unternehmen in xxxx sind es fußläufig genau sechs Minuten.
Das heißt: Während die anderen Mitarbeiter noch auf der xxx im Stau stehen, kann ich morgens einer der ersten Kollegen im Büro sein.

Ich stelle mich Ihnen als frisch gebackener staatlich geprüfter Betriebswirt mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik vor.

Während meines zwei Jährigen Fachschulstudiums (der zeitliche Umfang betrug ca. 2400 Unterrichtsstunden) habe ich meine bereits vorhandenen sehr guten Kenntnisse in den MS Office-Anwendungen Excel, Word, Power Point und Access vertieft. Außerdem bin ich mit dem Entwurf und der Erstellung relationaler Datenbanken vertraut und habe den Einsatz von HTML mit CSS sowie die Programmierung von Visual Basic erlernt.

Im Zuge des Fachschulstudiums musste unsere Klasse in Zusammenarbeit mit und für ein Unternehmen, eine Projektarbeit (ca. 360 Unterrichtsstunden) anfertigen. Das Thema dieser praktischen Arbeit war: „Unternehmensberatung einer privaten Musikschule mit dem Ziel der Kosteneinsparung und der Optimierung von Geschäftsprozessen in den Bereichen Rechnungswesen, Marketing, Organisation und EDV“. Die Ergebnisse dieses Projektes wurden in einer 190 seitigen Dokumentation an den Inhaber der Musikschule übergeben und in einer 60 minütigen Power Point Präsentation öffentlich vorgestellt. Während der Projektarbeit habe ich Erfahrungen als Projektleiter im Projektmanagement gesammelt und mein Fachwissen in den oben genannten Bereichen erweitert.

Sie gewinnen mit mir einen flexiblen und belastbaren Mitarbeiter. Ich bin sehr technikaffin, verfüge über fundierte EDV und betriebswirtschaftliche Kenntnisse sowie ein hohes Maß an Motivation und den Willen, mich auf eine anspruchsvolle berufliche Herausforderung einzulassen. Unternehmerisches Denken und Handeln sowie sorgfältiges, teamorientiertes Arbeiten ist für mich als Betriebswirt eine Selbstverständlichkeit.
Auch meine Kundenorientierung ist aufgrund meiner langjährigen selbstständigen Tätigkeit sehr ausgeprägt. Eine rasche Auffassungsgabe können Sie bei mir ebenso voraussetzen wie eine gute Kommunikationsfähigkeit und ein freundliches Auftreten.
Fakten, Zahlen und die EDV sind meine Welt, dort fühle ich mich wohl.
Deshalb möchte ich Ihr Unternehmen in diesen Bereichen zukünftig gewinnbringend unterstützen und gerne sofort eine Tätigkeit bei Ihnen aufnehmen.
Ich freue mich sehr wenn meine Bewerbung nicht direkt in der Rundablage landet und bei Bedarf erneut bei Ihnen zur Vorlage kommt oder Sie mich sogar zu einem Vorstellungsgespräch einladen.

Vielen Dank, dass Sie meiner Bewerbung bis hierher Ihre Aufmerksamkeit gewidmet haben.

Mit freundlichen Grüßen

Unterschrift

Xxx xxx


Ich hatte bzgl. meiner Motivation dort zu arbeiten noch etwas drinne stehen von gut gelaunten und motivierten Mitarbeitern die ich dort jeden Morgen zur Arbeit gehen sehe ... das in Verbindung mit deren Firmenmotto ... aber irgendwie fand ich das hinter her zu schleimig ... stand sowas wie die nehmen ihre soz. verantwortung wahr das würde man an der Motivation der Ma sehen (steht dort in den Unternhemnsrichtlinien) und ich würde gerne meine Erfahrung für eine gemeinsame zukunft einbringen (auch son Motto von denen Erfahrung für Zukunft) ... aber wie gesagt ershein mir zu dick aufgetragen...
Benutzeravatar
FRAGEN
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12148
Registriert: 22.07.2006, 18:18

Beitrag von FRAGEN »

einsatzbereit hat geschrieben:Macht Ihr das eigentlich umsonst? Ich würde nämlich gerne Euch oder dem Board hier oder wie auch immer gerne im Rahmen meiner finanz. Möglichkeiten etwas spenden um mich für Eure Hilfe zu bedanken.
Ich kann hier natürlich nur für mich selbst sprechen... aber eins ganz generell: "Angestellte" oder "Gehälter" gibt es hier nicht. TheGuide, ich und die sonstigen halbwegs regelmässigen "Antworter" sind vom Prinzip her genau so User wie Du... einfach irgendwann "ganz normal" angemeldet und nach Zeit, Lust und Laune mal mehr, mal weniger aktiv. Ich kenne keinen der eigentlichen Macher... und kann Dir von daher auch nicht sagen, wie diese zu Spenden stehen würden....
einsatzbereit hat geschrieben:da hab ich immer das Gefühl die Stellenbesschreibungen für Bürokaufmann sind mir vom Anforderungsprofil zu wenig für mich, die für Betriebswirte Wirtschaftsinformatik zu hoch. Ich häng da momentan echt n bischen inner Luft.
Verstehe ich. Aber genau das sind ja die typischen Fälle, in denen solch eine "selbsterfundene" Stellenbeschreibung genau der Trick sein kann, um sich gewissermassen an den eigenen Haaren aus dem Sumpf zu ziehen. M. E. müsstest Du im ersten Schritt versuchen, diese Deine "gedachte Positon" zwischen Bürokaufmann und Wirtschaftsinformatiker mit ebenso positiven wie zutreffenden Begriffen zu belegen und diese zu einem schlüssig klingenden Profil zu verdichten. Und mit diesem würdest Du Dich dann vorstellen...
einsatzbereit hat geschrieben:von meiner Haustür bis zu Ihrem Unternehmen in xxx sind es fußläufig genau sechs Minuten. Das heißt: Während die anderen Mitarbeiter noch auf der xxx im Stau stehen, kann ich morgens einer der ersten Kollegen im Büro sein.
einsatzbereit hat geschrieben:Ich hatte bzgl. meiner Motivation dort zu arbeiten noch etwas drinne stehen von gut gelaunten und motivierten Mitarbeitern die ich dort jeden Morgen zur Arbeit gehen sehe ... das in Verbindung mit deren Firmenmotto ... aber irgendwie fand ich das hinter her zu schleimig ... stand sowas wie die nehmen ihre soz. verantwortung wahr das würde man an der Motivation der Ma sehen (steht dort in den Unternhemnsrichtlinien) und ich würde gerne meine Erfahrung für eine gemeinsame zukunft einbringen (auch son Motto von denen Erfahrung für Zukunft) ... aber wie gesagt ershein mir zu dick aufgetragen...
Grundsätzlich her wäre das für mich eine sehr logische und selbstverständliche Fortsetzung des schön speziellen Einstiegs... und genau DESHALB im Grunde auch nicht schleimig. Aber natürlich macht auch hier der Ton die Musik...
einsatzbereit hat geschrieben:Im Zuge meines Fachschulstudiums absolvierte ich eine Projektarbeit. Das Thema dieser praktischen Arbeit war: „Unternehmensberatung einer privaten Musikschule mit dem Ziel der Kosteneinsparung und der Optimierung von Geschäftsprozessen in den Bereichen Rechnungswesen, Marketing, Organisation und EDV“. Hier habe ich erste Erfahrungen als Projektleiter im Projektmanagement gesammelt und mein Fachwissen in den genannten Bereichen erweitert.
Schade, dass dieses gute Thema so unangenehm zu lesen ist. Allein der sperrige Titel dieser Arbeit macht ja jeden Lesefluss kaputt... als würde man ein ganzes Wildschwein in einem Stück quer zu essen versuchen... ;-)

Ich würde diesen Titel auf jeden Fall nicht so als Ganzes zitieren, sondern den Sinn irgendwie auf mehrere Sätze verteilen. "Projektleiter im Projektmanagement" klingt auch irgendwie ungeschickt... und dass Du Dein " Fachwissen in den genannten Bereichen erweitert" hast, ist ebenfalls eine Platitüde ersten Grades. Wie solltest Du solch einer Erweiterung dabei auch entgangen sein? Das potentiell Interessante an diesem Abschnitt wären konkrete Methoden und Ergebnisse!
 
einsatzbereit hat geschrieben:Sie gewinnen mit mir einen flexiblen und belastbaren Mitarbeiter. Ich bin sehr technikaffin, verfüge über fundierte EDV und betriebswirtschaftliche Kenntnisse sowie ein hohes Maß an Motivation und den Willen, mich auf eine anspruchsvolle berufliche Herausforderung einzulassen.
Das hast Du bei der Floskelbereinigung wohl übersehen. Einfach durchstreichen. Merkt keiner... ;-)
einsatzbereit hat geschrieben:Unternehmerisches Denken und Handeln sowie sorgfältiges, teamorientiertes Arbeiten ist für mich als Betriebswirt eine Selbstverständlichkeit.
Ebenst. S. o... ;-)
einsatzbereit hat geschrieben:Auch meine Kundenorientierung ist aufgrund meiner langjährigen selbstständigen Tätigkeit sehr ausgeprägt. Eine rasche Auffassungsgabe können Sie bei mir ebenso voraussetzen wie eine gute Kommunikationsfähigkeit und ein freundliches Auftreten.
Alles raus... zumindest in dieser Form. Solltest sich beispielsweise Deine "Kundenorientierung" in irgendeiner von anderen unterscheidbaren Form manifestieren, könnte man DARAUS natürlich wieder eine Aussage machen. Dasselbe könnte im Prinzip auch für "Kommunikationsfähigkeit" und "Auftreten" gelten. Aber auch hier: Keine leeren Sprüche aus der Schublade, sondern potentielle Alleinstellungsmerkmale... oder zumindest echte "Hingucker" von der Formulierung!
einsatzbereit hat geschrieben:Fakten, Zahlen und die EDV sind meine Welt, dort fühle ich mich wohl.
Das hat was... auch wenn es hier so mittendrin und kurz vor Schluss ein bisschen einsam und zufällig wirkt. Ich könnte mir vorstellen, mit solch einem Statement den Hauptteil einzuleiten...
einsatzbereit hat geschrieben:Deshalb möchte ich Ihr Unternehmen in diesen Bereichen zukünftig gewinnbringend unterstützen und gerne sofort eine Tätigkeit bei Ihnen aufnehmen.
Du wirst es schon ahnen... einfach raus damit... ;-)
einsatzbereit hat geschrieben:Ich freue mich sehr wenn meine Bewerbung nicht direkt in der Rundablage landet und bei Bedarf erneut bei Ihnen zur Vorlage kommt oder Sie mich sogar zu einem Vorstellungsgespräch einladen.
einsatzbereit hat geschrieben:Vielen Dank, dass Sie meiner Bewerbung bis hierher Ihre Aufmerksamkeit gewidmet haben.
Zweimal hintereinander maximale Demut zum Abgang. Das ist nicht der Weg, um in den Augen des Lesers den Eindruck von "Wert" zu erzeugen. Letztendlich untergräbst Du mit solchen Sätzen all das, was Du zuvor mit der positiven Umschreibung Deiner "gedachten Stelle" (s. o.) aufgebaut haben könntest...
einsatzbereit
Beiträge: 24
Registriert: 20.07.2015, 12:26

Beitrag von einsatzbereit »

uff ne ganze Menge... vielen dank ... ich arbeite jetz dran :)



Warum darf ich eigentlich keine PNs schreiben?
einsatzbereit
Beiträge: 24
Registriert: 20.07.2015, 12:26

Beitrag von einsatzbereit »

Ich würd FRAGEN gerne eine PN schicken ... aber das funktioniert nicht.

ich hab verbessert:

Initiativbewerbung für eine Anstellung als Betriebswirt


Sehr geehrte Frau xxx,

von meiner Haustür bis zu Ihrem Unternehmen in x sind es fußläufig genau sechs Minuten.
Das heißt: Während die anderen Mitarbeiter noch auf der x im Stau stehen, kann ich morgens einer der ersten gut gelaunten und motivierten Kollegen im Büro sein.
Gut gelaunt und motiviert? Ja, genau diesen Eindruck habe ich von Ihren Mitarbeitern wenn ich an Ihrem Unternehmen vorbeifahre und diese auf dem Parkplatz sehe.
Ich denke das liegt daran dass die Verantwortung die Sie (gemäß Ihren Unternehmens Leitlinien) für Ihre Mitarbeiter übernehmen, nicht nur eine leere Worthülse ist.
Gemäß Ihres Mottos: „Erfahrung ist unsere Vergangenheit, Zukunft ist unser Ziel“, würde ich gerne meine Erfahrung für eine gemeinsame Zukunft in Ihrem Team einbringen.

Fakten, Zahlen und die EDV sind meine Welt, dort fühle ich mich wohl.
Ich stelle mich Ihnen als frisch gebackener staatlich geprüfter Betriebswirt mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik vor.

Während meines zwei Jährigen Fachschulstudiums (der zeitliche Umfang betrug ca. 2400 Unterrichtsstunden) habe ich meine bereits vorhandenen sehr guten Kenntnisse in den MS Office-Anwendungen Excel, Word, Power Point und Access vertieft. Außerdem bin ich mit dem Entwurf und der Erstellung relationaler Datenbanken vertraut und habe den Einsatz von HTML mit CSS sowie die Programmierung von Visual Basic erlernt.
 
Im Zuge des Fachschulstudiums musste unsere Klasse eine Projektarbeit (360 Unterrichtsstunden) mit und für ein Unternehmen anfertigen. Das Ziel dieser praktischen Arbeit war die Kosteneinsparung und die Optimierung von Geschäftsprozessen einer privaten Musikschule.

Die Ergebnisse dieses Projektes wurden in Form einer 190 seitigen Dokumentation an den Unternehmer übergeben und in einer 60 minütigen Power Point Präsentation öffentlich vorgestellt.
Es wurde das Rechnungswesen, das Marketing, die Organisation und die EDV der Musikschule analysiert und Optimierungsvorschläge vorgestellt. Einige Beispiele für verwendete Methoden sind die Konkurrenz-, ABC-, Swot und die Fixkostenanalyse sowie die Deckungsbeitragsrechnung.

Während der Projektarbeit habe ich erste Erfahrungen als Projektleiter gesammelt. Ich war u.a. für die Organisation aber auch die Kommunikation zwischen den Teams des Projektes und dem Unternehmer zuständig. In fachlichen Fragen war ich stets Ansprechpartner für meine Kommilitonen und habe mit Rat und Tat zur Seite gestanden.

Da ich während meiner selbstständigen Tätigkeit und meiner weiteren beruflichen Laufbahn sowie auch privat, oft Hilfestellungen bezüglich der Funktionsweise von Hard- und Software geleistet habe, ist meine Kundenorientierung und Kommunikationsfähigkeit gerade bezüglich technischer Themenbereiche sehr ausgeprägt.

Der folgende Abschnitt wäre dann sozusagen die Stellenbeschreibung auf die ich mich bewerbe zb? Ist das so gemeint?

Folgende Aufgaben könnte ich in Ihrem Unternehmen übernehmen: (fiktive Stellenbeschreibung)

 Unterstützung des Einkaufs (termin-, mengen- und qualitätsgerechte Warenbeschaffung und Einkauf technischer Dienstleistungen zur Gewährleistung eines wirtschaftlichen und planmäßigen Produktionsablaufes) oder des Verkaufsteams
 Angebots- und Nachkalkulation
 Bewertung/Analyse bestehender und potenzieller Lieferanten und Kunden
 Aufbau und Weiterentwicklung langfristiger und zuverlässiger Lieferanten- und Kundenbeziehungen
 Buchhaltung und Kontenabstimmung, sowie Unterstützung bei den Monats- und Quartalsabschlüssen
 Vorbereitung von Geschäftsberichten
 Unterstützung bei übergreifenden Projekten
 eigenständige Vorbereitung und Durchführung von Schulungen
 Erstellung und Bearbeitung von Präsentationsunterlagen
 Unterstützung in Ausbildungsangelegenheiten (Ausbildereignung gem. § 30 BBiG)
 Schnittstelle zwischen den Fachbereichen und der IT
 Support im Soft- und Hardwarebereich sowie Betreuung der Anwender in IT-relevanten Fragen (Inhouse-Support zur Unterstützung der Mitarbeiter)
 Test, Konfiguration und Installation neuer Komponenten (Hard- und Software)

Ich bin bereit sofort eine Tätigkeit bei Ihnen aufzunehmen. Über eine Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch freue ich mich sehr.

Mit freundlichen Grüßen

Unterschrift

Xxx
Benutzeravatar
TheGuide
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12803
Registriert: 12.07.2013, 12:44

Beitrag von TheGuide »

einsatzbereit hat geschrieben:Das heißt: Während die anderen Mitarbeiter noch auf der x im Stau stehen, kann ich morgens einer der ersten gut gelaunten und motivierten Kollegen im Büro sein.
...werde ich mich bereits gut gelaunt und motiviert im Büro befinden.
Gut gelaunt und motiviert? Ja, genau diesen Eindruck habe ich von Ihren Mitarbeitern wenn ich an Ihrem Unternehmen vorbeifahre und diese auf dem Parkplatz sehe.
Die haben den Job bereits, die musst du nicht mehr bewerben.
Ich denke das liegt daranKOMMA dass die Verantwortung die Sie (gemäß Ihren Unternehmens Leitlinien) für Ihre Mitarbeiter übernehmen, nicht nur eine leere Worthülse ist.
Du hattest Angst vor Schleimerei? Das hier ist Schleimerei! Die beiden letzten Sätze hatten nichts mit deiner Qualifikation zu tun! Sie sind kein Grund dich einzustellen. Das aber ist deine Aufgabe: Gründe für deine Einstellung zu liefern!
Gemäß Ihres Mottos: „Erfahrung ist unsere Vergangenheit, Zukunft ist unser Ziel“, würde ich gerne meine Erfahrung für eine gemeinsame Zukunft in Ihrem Team einbringen.
Warum?!
Ich stelle mich Ihnen als frisch gebackener staatlich geprüfter Betriebswirt mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik vor.
Auch wenn das Ihnen durch Voranstellung jetzt nicht mehr so akzentuiert ist: Der Satz ist eigentlich überflüssig. Eigentlich müsstest du deinen Abschluss und Schwerpunkt schon an frührer Stelle einbringen.
Während meines zwei Jährigen Fachschulstudiums
zweijährigen

(der zeitliche Umfang betrug ca. 2400 Unterrichtsstunden) habe ich meine bereits vorhandenen sehr guten Kenntnisse in den MS Office-Anwendungen Excel, Word, Power Point und Access vertieft.
Ist das für einen Wirtschaftsinformatiker noch relevant? Die Frage ist nicht rhetorisch gemeint!
Im Zuge des Fachschulstudiums musste unsere Klasse eine Projektarbeit (360 Unterrichtsstunden) mit und für ein Unternehmen anfertigen.
Müssen klingt nach Zwang! Aber bitte nicht durch können oder dürfen ersetzen.
Die Ergebnisse dieses Projektes wurden in Form einer 190_seitigen Dokumentation an den Unternehmer übergeben und in einer 60_minütigen Power PointBINDESTRICHPräsentation öffentlich vorgestellt.
Ich würde auch sechzigminütig ausschreiben.
Es wurde das Rechnungswesen, das Marketing, die Organisation und die EDV der Musikschule analysiert und Optimierungsvorschläge vorgestellt.
Durch wen?! Wo tauchst du hier auf?
Der folgende Abschnitt wäre dann sozusagen die Stellenbeschreibung auf die ich mich bewerbe zb? Ist das so gemeint?
Ich glaube nicht, dass FRAGEN das so gemeint hat.
einsatzbereit
Beiträge: 24
Registriert: 20.07.2015, 12:26

Beitrag von einsatzbereit »

Schönen gute Morgen,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort.

Wobei ich sagen muss dass ich grade n bischen Hoffnungslos bin, weil ich den Eindruck habe dass ich ständig neue Fehler einbaue und nicht zum Ende komme. Das ganze hier ist ja ne Wissenschaft für sich ...
Zitat:
Gemäß Ihres Mottos: „Erfahrung ist unsere Vergangenheit, Zukunft ist unser Ziel“, würde ich gerne meine Erfahrung für eine gemeinsame Zukunft in Ihrem Team einbringen.

Warum?!
Was könnte ich denn als Warum einsetzen ?


Ganz ehrlich und unter uns ... mir ists eigentlich egal Wo ich arbeite ... hauptsache ich arbeite mit Zahlen und Edv ... Ich bin bereit überall 100% Leistung zu bringen und mich voll einzusetzen. Das würd ich am liebsten auch so schreiben weils der Wahrheit am nächsten kommt, is aber wahrscheinlich wohl nich drinn, oder?
Hier würd ich halt gerne Arbeiten weils so nah ist.
Zitat:
Es wurde das Rechnungswesen, das Marketing, die Organisation und die EDV der Musikschule analysiert und Optimierungsvorschläge vorgestellt.

Durch wen?! Wo tauchst du hier auf?
Ich war u.a. für die Organisation aber auch die Kommunikation zwischen den Teams des Projektes und dem Unternehmer zuständig. In fachlichen Fragen war ich stets Ansprechpartner für meine Kommilitonen und habe mit Rat und Tat zur Seite gestanden.
reicht das nicht als Begründung für das was ich gemacht habe?


Wie könnte FRAGEN das denn wohl gemeint haben? Ich habe nach selbsterfundener Stellenazeige gesucht ... ohne Erfolg


Theguide Dir würd ich auch gerne eine PN schreiben.... geht leider nicht.

Am liebsten würd ich glaub ich mal mit einem von Euch zweien telefonieren oder skypen oder sowas ... wäre das mäglich ?
Benutzeravatar
TheGuide
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12803
Registriert: 12.07.2013, 12:44

Beitrag von TheGuide »

einsatzbereit hat geschrieben:
Zitat:
Gemäß Ihres Mottos: „Erfahrung ist unsere Vergangenheit, Zukunft ist unser Ziel“, würde ich gerne meine Erfahrung für eine gemeinsame Zukunft in Ihrem Team einbringen.

Warum?!
Was könnte ich denn als Warum einsetzen?
Das musst du schon selber wissen, ist ja schließlich deine Bewerbung. Es geht nicht darum, was du glaubst, dass der Personaler hören will - der nämlich will am liebsten die echte Motivation wissen! Was würdest du denn deiner Oma auf diese Frage antworten?
Ganz ehrlich und unter uns ... mir ists eigentlich egal Wo ich arbeite ... hauptsache ich arbeite mit Zahlen und Edv ... Ich bin bereit überall 100% Leistung zu bringen und mich voll einzusetzen. Das würd ich am liebsten auch so schreiben weils der Wahrheit am nächsten kommt, is aber wahrscheinlich wohl nich drinn, oder?
Im Grunde genommen ist die Wahrheit der richtige Weg. Aber wer zwingt dich, die ganze Wahrheit zu sagen? Ein Interesse am Firmenerfolg ist - solange du noch nicht eingestellt bist (oder Aktien besitzt) - schlicht nicht plausibel.
Zitat:
Es wurde das Rechnungswesen, das Marketing, die Organisation und die EDV der Musikschule analysiert und Optimierungsvorschläge vorgestellt.

Durch wen?! Wo tauchst du hier auf?
Ich war u.a. für die Organisation aber auch die Kommunikation zwischen den Teams des Projektes und dem Unternehmer zuständig. In fachlichen Fragen war ich stets Ansprechpartner für meine Kommilitonen und habe mit Rat und Tat zur Seite gestanden.
reicht das nicht als Begründung für das was ich gemacht habe?
Es sollte schon irgendwo Hand und Fuß haben, zusammenhängend sein und du solltest nach Möglichkeit in jedem Satz als Subjekt auftauchen.
Wie könnte FRAGEN das denn wohl gemeint haben? Ich habe
nach selbsterfundener Stellenazeige gesucht ... ohne Erfolg
Normalerweise schreibt man Bewerbungen, indem man auf Stellenanzeigen reagiert. Dabei versucht man möglichst alle Muss- und Soll-Kriterien zu erfüllen. Bei der Initiativbewerbung hats du keine solche Stellenanzeige. Also entwirfst du selbst eine, die a) realistisch ist und b) genau dem, was du der Firma bieten kannst, entspricht. Auf diese, fiktive, selbsterfundene Stellenanzeige (also auf den Kriterienkatalog) reagierst du, so als ob es sich um eine reale Stellenanzeige handeln würde.
einsatzbereit
Beiträge: 24
Registriert: 20.07.2015, 12:26

Beitrag von einsatzbereit »

einsatzbereit hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Gemäß Ihres Mottos: „Erfahrung ist unsere Vergangenheit, Zukunft ist unser Ziel“, würde ich gerne meine Erfahrung für eine gemeinsame Zukunft in Ihrem Team einbringen.

Warum?!


Was könnte ich denn als Warum einsetzen?


Das musst du schon selber wissen, ist ja schließlich deine Bewerbung. Es geht nicht darum, was du glaubst, dass der Personaler hören will - der nämlich will am liebsten die echte Motivation wissen! Was würdest du denn deiner Oma auf diese Frage antworten?
Meiner Omi würd ich sagen: ich will jetz endlich wieder Geld verdienen und n geregelten Tagesablauf haben ... wo is mir relativ egal solange das Unternehmen nicht als Menschenschinder oder Umweltverpester bekannt ist.

Es sollte schon irgendwo Hand und Fuß haben, zusammenhängend sein und du solltest nach Möglichkeit in jedem Satz als Subjekt auftauchen.
Kann ich das evtl so machen :

Im Zuge des Fachschulstudiums fertigte unsere Klasse eine Projektarbeit (360 Unterrichtsstunden) mit und für ein Unternehmen an. Das Ziel dieser praktischen Arbeit war die Kosteneinsparung und die Optimierung von Geschäftsprozessen einer privaten Musikschule. Die Ergebnisse dieses Projektes wurden in Form einer 190 seitigen Dokumentation an den Unternehmer übergeben und in einer sechzigminütig Power Point-Präsentation öffentlich vorgestellt.
Wir haben das Rechnungswesen, das Marketing, die Organisation und die EDV der Musikschule analysiert und Optimierungsvorschläge vorgestellt. Einige Beispiele für von uns verwendete Methoden sind die Konkurrenz-, ABC-, Swot und die Fixkostenanalyse sowie die Deckungsbeitragsrechnung.
Während dieser Zeit habe ich erste Erfahrungen als Projektleiter gesammelt. Ich war u.a. für die Organisation aber auch die Kommunikation zwischen den Teams des Projektes und dem Unternehmer zuständig. In fachlichen Fragen war ich stets Ansprechpartner für meine Kommilitonen und habe mit Rat und Tat zur Seite gestanden.

mit "Wir" ?
Zitat:
Gut gelaunt und motiviert? Ja, genau diesen Eindruck habe ich von Ihren Mitarbeitern wenn ich an Ihrem Unternehmen vorbeifahre und diese auf dem Parkplatz sehe.

Die haben den Job bereits, die musst du nicht mehr bewerben.

Zitat:
Ich denke das liegt daranKOMMA dass die Verantwortung die Sie (gemäß Ihren Unternehmens Leitlinien) für Ihre Mitarbeiter übernehmen, nicht nur eine leere Worthülse ist.

Du hattest Angst vor Schleimerei? Das hier ist Schleimerei! Die beiden letzten Sätze hatten nichts mit deiner Qualifikation zu tun! Sie sind kein Grund dich einzustellen. Das aber ist deine Aufgabe: Gründe für deine Einstellung zu liefern!
Hier wollte ich eigentlich sagen, dass ich auch gerne so ein motivierter MA wäre ...
einsatzbereit
Beiträge: 24
Registriert: 20.07.2015, 12:26

Beitrag von einsatzbereit »

kann ich als Motivation schreiben dass das Unternehmen schon 300 jahre besteht und ich das gut finde weil das beständig ist und ich auch genau sowas suche weil die bei meiner letzten Anstellung musste das unternehmen leider insolvenz anmelden und jetzt such ich was dauerhaftes?

Ist das legitim?
Benutzeravatar
TheGuide
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12803
Registriert: 12.07.2013, 12:44

Beitrag von TheGuide »

einsatzbereit hat geschrieben:Meiner Omi würd ich sagen: ich will jetz endlich wieder Geld verdienen und n geregelten Tagesablauf haben ... wo is mir relativ egal solange das Unternehmen nicht als Menschenschinder oder Umweltverpester bekannt ist.
Das ist jetzt nicht unbedingt die Antwort, die ich erhofft habe. Aber du hast gesagt, dass du am liebsten mit EDV und Zahlen arbeiten möchtest. Hier stelle ich erneut die Frage: "Warum?" Und jetzt stell dir einen Menschen aus deinem Umfeld vor, der mit EDV und Zahlen im Grunde genommen gar nichts anfangen kann.

Kann ich das evtl so machen:

Im Zuge des Fachschulstudiums fertigte unsere Klasse eine Projektarbeit (360 Unterrichtsstunden) mit und für ein Unternehmen an. Das Ziel dieser praktischen Arbeit war die Kosteneinsparung und die Optimierung von Geschäftsprozessen einer privaten Musikschule. Die Ergebnisse dieses Projektes wurden in Form einer 190_seitigen Dokumentation an den Unternehmer übergeben und in einer sechzigminütigEN Power Point-Präsentation öffentlich vorgestellt.
Wir haben das Rechnungswesen, das Marketing, die Organisation und die EDV der Musikschule analysiert und Optimierungsvorschläge vorgestellt. Einige Beispiele für von uns verwendete Methoden sind die Konkurrenz-, ABC-, Swot und die Fixkostenanalyse sowie die Deckungsbeitragsrechnung.
Du kommst in diesem Absatz quasi überhaupt nicht vor. Schreib statt unsere Klasse besser wir als Klasse.
Ich halte das aber insgesamt für suboptimal. Im Grunde genommen zu lang und womöglich zu viel Info, mit der der Personaler nichts bzgl. deiner Einstellung anfangen kann.
Benutzeravatar
FRAGEN
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12148
Registriert: 22.07.2006, 18:18

Beitrag von FRAGEN »

TheGuide hat geschrieben:
Wie könnte FRAGEN das denn wohl gemeint haben? Ich habe nach selbsterfundener Stellenazeige gesucht ... ohne Erfolg
Normalerweise schreibt man Bewerbungen, indem man auf Stellenanzeigen reagiert. Dabei versucht man möglichst alle Muss- und Soll-Kriterien zu erfüllen. Bei der Initiativbewerbung hats du keine solche Stellenanzeige. Also entwirfst du selbst eine, die a) realistisch ist und b) genau dem, was du der Firma bieten kannst, entspricht. Auf diese, fiktive, selbsterfundene Stellenanzeige (also auf den Kriterienkatalog) reagierst du, so als ob es sich um eine reale Stellenanzeige handeln würde.
Exakt so war das gemeint... und m. E. bist Du durch die Zusammenstellung dieser Anzeige auch ein grosses Stück weiter gekommen:
einsatzbereit hat geschrieben:Folgende Aufgaben könnte ich in Ihrem Unternehmen übernehmen: (fiktive Stellenbeschreibung)

 Unterstützung des Einkaufs (termin-, mengen- und qualitätsgerechte Warenbeschaffung und Einkauf technischer Dienstleistungen zur Gewährleistung eines wirtschaftlichen und planmäßigen Produktionsablaufes) oder des Verkaufsteams
 Angebots- und Nachkalkulation
 Bewertung/Analyse bestehender und potenzieller Lieferanten und Kunden
 Aufbau und Weiterentwicklung langfristiger und zuverlässiger Lieferanten- und Kundenbeziehungen
 Buchhaltung und Kontenabstimmung, sowie Unterstützung bei den Monats- und Quartalsabschlüssen
 Vorbereitung von Geschäftsberichten
 Unterstützung bei übergreifenden Projekten
 eigenständige Vorbereitung und Durchführung von Schulungen
 Erstellung und Bearbeitung von Präsentationsunterlagen
 Unterstützung in Ausbildungsangelegenheiten (Ausbildereignung gem. § 30 BBiG)
 Schnittstelle zwischen den Fachbereichen und der IT
 Support im Soft- und Hardwarebereich sowie Betreuung der Anwender in IT-relevanten Fragen (Inhouse-Support zur Unterstützung der Mitarbeiter)
 Test, Konfiguration und Installation neuer Komponenten (Hard- und Software)
Solch ein Pool von unmittelbar verständlichen Verwendungsmöglichkeiten ist doch schonmal was. Etwas vergleichbar Greifbares habe ich von Dir bis dato nicht gesehen. Dass solch ein Brocken als völlig unverdaulicher Fremdkörper jeden Bewerbungsfluss sprengt, ist ein anderes Thema.

Bei Deiner nächsten Initiativ-Bewerbung kannst Du aber einmal Folgendes probieren: Du studierst die Homepage (und sonstige öffentlich verfügbaren Informationen zu Deinem Zielunternehmen)... und schaust, welche Handvoll dieser Verwendungsmöglichkeiten dort besonders gefragt sein könnten. Dann startest Du mit diesem "Zahlen-Daten-EDV"- Satz... und bietest besagte Handvoll potentieller Beiträge in schwungvoller Weise an: "Ich könnte für Sie dieses..."... "Ich könnte für Sie jenes..."... Besonders gut wirken werden diese Beiträge natürlich dann, wenn Du zu den entsprechenden Themen auch jeweils das zugehörige Branchenvokabular verwendest...

Ich könnte mir gut vorstellen, dass Du allein damit schon ohne jegliches Drumherum auf eine gute Bewerbungslänge mit beinahe schon zwingend eingebautem Leserinteresse kommst...
einsatzbereit hat geschrieben:Das ganze hier ist ja ne Wissenschaft für sich ...
Eigentlich gar nicht. Es SCHEINT dann zur Wissenschaft zu werden, wenn man versucht, zu einem todsicheren Schema zu kommen, was bei jedem denkbaren Bewerbungsfall stets in genau gleicher Weise funktioniert. In diesem Fall wird die Lage durch eine unendliche Abfolge von "Wenn-Dann"-Verzweigungen exponentiell derart verschachtelt, dass man sich unrettbar darin verheddert. Die Konsequenz ist, von diesem Ansinnen von vornherein Abstand zu nehmen - und jede Bewerbung auf Basis von gesundem Menschenverstand von vorn zu beginnen:

Sich einfach zu fragen: Mit was für Leuten habe ich es hier zu tun? Was brauchen die? Was davon kann ich wie liefern? Wie kann ich das so erklären, dass es sowohl dem Spezialist als auch dem im Detail möglicherweise ahnungslosen Personalmensch möglichst unmittelbar einleuchtet?... und sich die Frechheit zu nehmen, alles andere einfach wegzulassen... ;-)
bazoo
Beiträge: 8
Registriert: 11.08.2018, 20:25

Initiativbewerbung als Betriebswirt

Beitrag von bazoo »

Moin,

meine Vorstellung hatte ich... Was haltet Ihr von meiner Bewerbung? Bin für Kritik und Anregungen offen..

Initiativbewerbung als Betriebswirt

Sehr geehrter Herr Peter,
ich kenne Ihr Unternehmen durch meinen Vater, da er bei Ihnen tätig ist und als Arbeitnehmer nur positives erzählt. Daher stelle ich mich Ihnen mit Begeisterung vor. Meine Bewerbungsunterlagen übersende ich Ihnen, um sie zu überzeugen, dass ich Ihren Anforderungen entspreche.

Ich verfüge über ein abgeschlossenes Studium der Betriebswirtschaft und die Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel. Gerne würde ich zukünftig mein Wissen gezielt für Ihr Unternehmen einsetzen. Zurzeit arbeite ich als Stellv. Leiter im Wareneingang. Bei meiner Tätigkeit als Kaufmann im Einzelhandel, vor dem Eintritt bei der Hagebau, wurde ich aufgrund meiner hohen Einsatzbereitschaft in meiner Lehrlingszeit nahtlos in ein Angestelltenverhältnis übernommen. Zwei Jahre hatte ich die Leitung der Elektrowaren- und Werkzeugabteilung inne.

Neue Wege zu gehen und Ideen aktiv umzusetzen, betrachte ich als Grundstein erfolgreicher Geschäftsentwicklung. Aufgrund des Verlangens auf neue und größere Herausforderungen habe ich letztendlich den Vertrag nicht verlängern lassen. Ich verfüge bei meinen Aufgaben über interdisziplinären Überblick, arbeite gerne im Team und habe stets die Erfordernisse und Wünsche der Kunden im Blick. Mein sicheres Auftreten und meine guten kommunikativen Fähigkeiten haben mir bei Verhandlungen auch mit Vorstandsmitgliedern und Geschäftsführern geholfen. (Hier weiß ich nicht, ob ich meine Zertifikate als Ausbilder und/ oder Projektmanager nennen soll... Diese stehen ja im Lebenslauf.)

Mit mir haben Sie einen immer optimistischen und sehr starken Mitarbeiter! Ich bin sehr motiviert und freue mich, wenn ich meine bisherigen Berufserfahrungen und meine Zuverlässigkeit Ihnen zur Verfügung stellen darf. Aufgrund meiner schnellen Auffassungsgabe und hohen Lernbereitschaft bin ich in der Lage, mich schnell in neue Tätigkeitsgebiete einzuarbeiten. Ich bin wissbegierig und erfolgsorientiert, fordere mich immer gerne selbst heraus und versuche über meine Grenzen zu gehen! Zudem sehe ich in Ihrem Unternehmen die Chance, mich beruflich und persönlich weiterzuentwickeln und an meinen bisherigen Erfahrungen anzuknüpfen.
Darüber hinaus bin ich lernwillig und freue mich auf die Zusammenarbeit sowie die Chance neues Know-How zu erwerben.

Meine Kündigungsfrist beträgt XXX.

Ich bin überzeugt einen Mehrwert für Ihr Unternehmen zu bilden und hoffe, dass meine Unterlagen Sie neugierig gemacht haben, damit Sie in einem persönlichen Gespräch herausfinden, ob ich der richtige Mitarbeiter für Ihre Vakanz bin - auf einen Vorstellungstermin freue ich mich!



Mit freundlichen Grüßen
Benutzeravatar
TheGuide
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12803
Registriert: 12.07.2013, 12:44

Re: Initiativbewerbung als Betriebswirt

Beitrag von TheGuide »

bazoo hat geschrieben:ich kenne Ihr Unternehmen durch meinen Vater, da er bei Ihnen tätig ist und als Arbeitnehmer nur positives erzählt. Daher stelle ich mich Ihnen mit Begeisterung vor. Meine Bewerbungsunterlagen übersende ich Ihnen, um sie zu überzeugen, dass ich Ihren Anforderungen entspreche.
Sorry, aber mir fällt das schwer das ernst zu nehmen. Stefan Raab soll sich ja mal beworben haben, indem er einen Pott Honig und einen Pinsel sowie einen Zettel mit der Aufforderung, sich den Honig doch bittte selbst ums Maul zu schmieren, zustellte. Du musst es nicht genauso machen, aber denke mehr wie Raab.
Du musst auch nicht erklären, was auf der Hand liegt. Deine Adressaten haben sich auch schon mal irgendwo beworben und wissen, wie das funktioniert.
Ich verfüge über ein abgeschlossenes Studium der Betriebswirtschaft und die Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel. Gerne würde ich zukünftig mein Wissen gezielt für Ihr Unternehmen einsetzen.
Warum? Es handelt sich doch wahrscheinlich um ein profitorientiertes Unternehmen, dem du relativ egal bist.
Neue Wege zu gehen und Ideen aktiv umzusetzen, betrachte ich als Grundstein erfolgreicher Geschäftsentwicklung. Aufgrund des Verlangens auf neue und größere Herausforderungen habe ich letztendlich den Vertrag nicht verlängern lassen.
Quite unlikely.

Im zweiten Teil summierst du Phrasen und ergehst dich in Redundanzen.
bazoo
Beiträge: 8
Registriert: 11.08.2018, 20:25

Beitrag von bazoo »

Danke für dein Feedback! Ich habe mir dazu natürlich Gedanken gemacht und es abgeändert... Zusätzliche Gedanken sind im anderen Thread...

Was denkst du über dieses? Was wäre besser?..

Der Fokus liegt hier darin, dass ich meine Fähigkeiten, Erfahrungen und Zuverlässigkeit herausstechen möchte...

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich liebe es im Handel zu arbeiten, umso mehr war ich froh als ich bei der Recherche auf Ihrer Internetseite herausfand, dass u.a. auf die Schwerpunkte: gepflegtes Erscheinungsbild und die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen wert gelegt wird. Als ich das las, wusste ich sofort: Das passt! Kundenorientiertes Handeln, die Motivation und die richtige Koordinierung des Teams sind für mich genauso wichtig wie für mich selbst! Diese Gründe haben mich verleitet, mich bei Ihnen zu bewerben.

Zurzeit arbeite ich als Stellv. Leiter im Wareneingang. Meine Aufgaben bestehen u.a. darin die eigetroffen Waren in das Warenwirtschaftssystem einzupflegen oder die Koordination, Einlagerung und Kennzeichnung der Waren. Bei meiner Tätigkeit als Kaufmann im Einzelhandel, vor dem Eintritt bei der Hagebau, wurde ich aufgrund meiner hohen Einsatzbereitschaft in meiner Lehrlingszeit nahtlos in ein Angestelltenverhältnis übernommen. Zwei Jahre hatte ich die Leitung der Elektrowaren- und Werkzeugabteilung inne.

Zu meinem Tätigkeitsfeld gehörte, das Planen und Organisieren von Kundenkommissionen, Bestellungen ausführen, den Wareneingang verwalten, die Koordinierung vom Team und der Warenverräumung und -disposition oder auch die Analyse und Kontrolle von Abverkaufszahlen, KPIs, Kosten und Ressourcen. Des Weiteren stand ich den Kunden als Ansprechpartner zur Seite und betreute auch die Kunden in Reklamationsfällen. Es bereitet mir Freude, mich meinen Kunden und meinem Team als kompetenter Ansprechpartner zu stellen und bei den damit verbundenen abwechslungsreichen Projekten und Problemen zielstrebig nach Lösungen zu suchen. Aufgrund dieser Erfahrungen bin ich offen für Neues und motiviert zu lernen. Meine Devise lautet: Beste Beratung und zufriedene Kunden führen zu einem langfristigen Erfolg.

Berufsbegleitend habe ich mein Studium der Betriebswirtschaft abgeschlossen. Der Fokus liegt bei Absatzwirtschaft. Das beweist meine gute Belastbarkeit und eine hohe Flexibilität. Als Ausbilder beweise ich meine Kommunikationsfähigkeit mit meinen Auszubildenden, aber auch Arbeitskollegen. Im Frühling 2016 habe ich meinen Projektmanager absolviert. Dazu zähle ich eine gute Teamfähigkeit, und die Fähigkeit Problemsituationen organisiert zu bewältigen.

Meine Kündigungsfrist beträgt vier Wochen zum 15. oder zum Ende des Kalendermonats. Ich bin überzeugt einen Mehrwert für Ihr Unternehmen zu bilden und hoffe, dass meine Unterlagen Sie neugierig gemacht haben, damit Sie in einem persönlichen Gespräch herausfinden, ob ich der richtige Mitarbeiter für Ihre Vakanz bin - auf einen Vorstellungstermin freue ich mich!

Mit besten Grüßen
Benutzeravatar
TheGuide
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12803
Registriert: 12.07.2013, 12:44

Beitrag von TheGuide »

Mach dich frei von irgendwelchen Vorlagen, die du im Internet findest.
bazoo hat geschrieben:ich liebe es im Handel zu arbeiten, umso mehr war ich froh als ich bei der Recherche auf Ihrer Internetseite herausfand, dass u.a. auf die Schwerpunkte: gepflegtes Erscheinungsbild und die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen wert gelegt wird.
Was hat der Teil vor dem umso mehr mit dem Teil danach zu tun?
Warum liebst du es im Handel zu arbeiten? Ist das was du "herausgefunden" hast, nicht fast banal?
Als ich das las, wusste ich sofort: Das passt!
Nichtssagend und tausendfach in Bewerbungsschreiben vorkommend. Eine der gängigen Einleitungsphrasen. Jeder weiß sofort, dass das nicht auf deinem Mist gewachsen ist.
sind für mich genauso wichtig wie für mich selbst!
Hä?
Diese Gründe haben mich verleitet, mich bei Ihnen zu bewerben.
Ja, das ist sicher ein sehr individueller Satz. Nur... dass du dich bewirbst, steht ja bereits im Betreff und verleiten ist jetzt nciht unbedingt positiv konnotiert.
Zurzeit arbeite ich als Stellv. Leiter im Wareneingang. Meine Aufgaben bestehen u.a. darin die eigetroffen Waren in das Warenwirtschaftssystem einzupflegen oder die Koordination, Einlagerung und Kennzeichnung der Waren.

Vermeide Wiederholungen.
Bei meiner Tätigkeit als Kaufmann im Einzelhandel, vor dem Eintritt bei der Hagebau, wurde ich aufgrund meiner hohen Einsatzbereitschaft in meiner Lehrlingszeit nahtlos in ein Angestelltenverhältnis übernommen.
Das ist Passiv. Schreibe im Aktiv!
Zu meinem Tätigkeitsfeld gehörte, das Planen und Organisieren von Kundenkommissionen, Bestellungen ausführen, den Wareneingang verwalten, die Koordinierung vom Team und der Warenverräumung und -disposition oder auch die Analyse und Kontrolle von Abverkaufszahlen, KPIs, Kosten und Ressourcen. Des Weiteren stand ich den Kunden als Ansprechpartner zur Seite und betreute auch die Kunden in Reklamationsfällen. Es bereitet mir Freude, mich meinen Kunden und meinem Team als kompetenter Ansprechpartner zu stellen und bei den damit verbundenen abwechslungsreichen Projekten und Problemen zielstrebig nach Lösungen zu suchen.
Wiederholungen.
Aufgrund dieser Erfahrungen bin ich offen für Neues und motiviert zu lernen.

Falsche Logik.
Berufsbegleitend habe ich mein Studium der Betriebswirtschaft abgeschlossen. Der Fokus liegt bei Absatzwirtschaft.
Das beweist meine gute Belastbarkeit und eine hohe Flexibilität. Als Ausbilder beweise ich meine Kommunikationsfähigkeit mit meinen Auszubildenden, aber auch Arbeitskollegen.
Im Frühling 2016 habe ich meinen Projektmanager absolviert. Dazu zähle ich eine gute Teamfähigkeit, und die Fähigkeit Problemsituationen organisiert zu bewältigen.
Ich bin überzeugt einen Mehrwert für Ihr Unternehmen zu bilden

Warum?
bazoo
Beiträge: 8
Registriert: 11.08.2018, 20:25

Beitrag von bazoo »

Erstmal danke für das Feedback und ich habe es etwas abgeändert..
Über Anregungen und verbesserungsvorschlägen würde ich mich sehr freuen...


Sehr geehrte Damen und Herren,

gerne möchte ich in der von Ihnen ausgeschrieben Stelle meine bisherigen beruflichen Erfahrungen einbringen, denn es bereitet mir große Freude, mich meinen Kunden und meinem Team als kompetenter Ansprechpartner zu stellen und bei den damit verbundenen abwechslungsreichen Projekten und Problemen zielstrebig nach Lösungen zu suchen.

Zurzeit arbeite ich als Stellv. Leiter im Wareneingang. Meine Aufgaben bestehen u.a. darin die Waren zu koordinieren, einzulagern und zu kennzeichnen, sowie in das Wirtschaftssystem einzupflegen. Bevor ich bei der Hagebau eintrat, war ich als Kaufmann im Einzelhandel tätig. Aufgrund meiner hohen Einstzbereitschaft in meiner Lehringszeit übernahm mich der Arbeitgeber nahtlos in ein Angestelltenverhältnis. 2 Jahre hatte ich die Leitung der Elektrowaren- und Werkzeugabteilung inne.

Ich habe das Planen und Organisieren von Kundenkommissionen übernommen, Bestellungen ausgeführt, den Wareneingang verwaltet oder auch das Team und die Warenverräumung und -disposition koordiniert. Des Weiteren habe ich die Abverkaufszahlen, KPIs, Kosten und Ressourcen analysiert und kontrolliert. Den Kunden stand ich als Ansprechpartner zur Seite und betreute diese auch in Reklamationsfällen. Meine Devise lautet: Beste Beratung und zufriedene Kunden führen zu einem langfristigen Erfolg.

Berufsbegleitend habe ich mein Studium der Betriebswirtschaft abgeschlossen. Das zeigt meine gute Belastbarkeit und eine hohe Flexibilität. Als Ausbilder beweise ich meine Kommunikationsfähigkeit (-stärke?) mit meinen Auszubildenden, aber auch Arbeitskollegen. Im Frühling 2016 habe ich meinen Projektmanager absolviert. Dazu zähle ich eine gute Teamfähigkeit und die Eigenschaft ( das Geschick?) Problemsituationen organisiert zu bewältigen.

Meine Kündigungsfrist beträgt vier Wochen zum 15. oder zum Ende des Kalendermonats. Ich bin überzeugt einen Mehrwert für Ihr Unternehmen zu bilden und hoffe, dass meine Unterlagen Sie neugierig gemacht haben, damit Sie in einem persönlichen Gespräch herausfinden, ob ich der richtige Mitarbeiter für Ihre Vakanz bin - auf einen Vorstellungstermin freue ich mich!

Mit besten Grüßen
Benutzeravatar
TheGuide
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12803
Registriert: 12.07.2013, 12:44

Beitrag von TheGuide »

bazoo hat geschrieben:Zurzeit arbeite ich als Stellv. Leiter im Wareneingang. Meine Aufgaben bestehen u.a. darin die Waren zu koordinieren, einzulagern und zu kennzeichnen, sowie in das Wirtschaftssystem einzupflegen. Bevor ich bei der Hagebau eintrat, war ich als Kaufmann im Einzelhandel tätig. Aufgrund meiner hohen Einstzbereitschaft in meiner Lehringszeit übernahm mich der Arbeitgeber nahtlos in ein Angestelltenverhältnis. 2 Jahre hatte ich die Leitung der Elektrowaren- und Werkzeugabteilung inne.
Warum ist das wichtig? Steht das nicht alles bereits im Lebenslauf?
Zahlen bis zwanzig schreibe bitte aus, alles andere wirkt faul.
Den Kunden stand ich als Ansprechpartner zur Seite und betreute diese auch in Reklamationsfällen. Meine Devise lautet: Beste Beratung und zufriedene Kunden führen zu einem langfristigen Erfolg.
Berufsbegleitend habe ich mein Studium der Betriebswirtschaft abgeschlossen. Das zeigt meine gute Belastbarkeit und eine hohe Flexibilität. Als Ausbilder beweise ich meine Kommunikationsfähigkeit (-stärke?) mit meinen Auszubildenden, aber auch Arbeitskollegen. Im Frühling 2016 habe ich meinen Projektmanager absolviert. Dazu zähle ich eine gute Teamfähigkeit und die Eigenschaft ( das Geschick?) Problemsituationen organisiert zu bewältigen.
Ich bin überzeugt einen Mehrwert für Ihr Unternehmen zu bilden
warum?
bazoo
Beiträge: 8
Registriert: 11.08.2018, 20:25

Beitrag von bazoo »

TheGuide hat geschrieben:
bazoo hat geschrieben:Zurzeit arbeite ich als Stellv. Leiter im Wareneingang. Meine Aufgaben bestehen u.a. darin die Waren zu koordinieren, einzulagern und zu kennzeichnen, sowie in das Wirtschaftssystem einzupflegen. Bevor ich bei der Hagebau eintrat, war ich als Kaufmann im Einzelhandel tätig. Aufgrund meiner hohen Einstzbereitschaft in meiner Lehringszeit übernahm mich der Arbeitgeber nahtlos in ein Angestelltenverhältnis. 2 Jahre hatte ich die Leitung der Elektrowaren- und Werkzeugabteilung inne.
Warum ist das wichtig? Steht das nicht alles bereits im Lebenslauf?

Ich möchte so meine erfahrung und Kompetenz noch ein mal unterschreichen.. Irgendwo ist es auch ein Füller.. Was könnte man denn sonst dahin schreiben? Motivation ist ja weiter unten..
Benutzeravatar
TheGuide
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12803
Registriert: 12.07.2013, 12:44

Beitrag von TheGuide »

Deine Aufgabe ist es zu argumentieren und ggf. den Transfer zu leisten: Warum sind deine Erfahrungen für den zukünftigen Arbeitgeber in Bezug auf deine zukünftigen Aufgaben relevant? Wenn du das nicht leistest, handelt es sich tatsächlich nur um ein Füllsel, eine rein summmarische Sammlung ohne Bezug zur angestrebten Arbeitsstelle.
Antworten