Betriebsbedingte Kündigung und nun?
Betriebsbedingte Kündigung und nun?
Hallo
stelle mich erst mal vor bei Euch da ich neu bin hier im Forum.
Ich muß sagen ich hab mir schon viele gute Tips rausgelesen.
Meine Frage
Ich habe nach 20 Jahren Betriebszugehörigkeint eine Betriebsbedingte Kündigung bekommen
und weiß nur nicht ob und wie ich das formulieren kann und in einem Bewerbungsschreiben unterbringen soll.
Vor allem weiß ich nicht wie man anfängt zu schreiben wenn man ohne Stellenanzeige an Fa. XY eine Bewerbung schreibt.
Kann mir da jemand helfen???das wäre lieb
stelle mich erst mal vor bei Euch da ich neu bin hier im Forum.
Ich muß sagen ich hab mir schon viele gute Tips rausgelesen.
Meine Frage
Ich habe nach 20 Jahren Betriebszugehörigkeint eine Betriebsbedingte Kündigung bekommen
und weiß nur nicht ob und wie ich das formulieren kann und in einem Bewerbungsschreiben unterbringen soll.
Vor allem weiß ich nicht wie man anfängt zu schreiben wenn man ohne Stellenanzeige an Fa. XY eine Bewerbung schreibt.
Kann mir da jemand helfen???das wäre lieb
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 4175
- Registriert: 11.03.2004, 17:50
Re: Betriebsbedingte Kündigung und nun???
20 Jahre ist eine ziehmlich lange Zeit. Ist ja heutzutage nicht mehr selbstverständlich. Vielleicht kannst du diese unfreiwillige Auszeit auch dazu nutzen, ein wenig über deine berufliche Zukunft nachzudenken. Also ob z. B. eine Weiterbildung in einem entsprechenden Bereich dir neue Perspektiven eröffnen.Mo1963 hat geschrieben:Hallo
stelle mich erst mal vor bei Euch da ich neu bin hier im Forum.
Ich muß sagen ich hab mir schon viele gute Tips rausgelesen.
Meine Frage
Ich habe nach 20 Jahren Betriebszugehörigkeint eine Betriebsbedingte Kündigung bekommen
und weiß nur nicht ob und wie ich das formulieren kann und in einem Bewerbungsschreiben unterbringen soll.
Vor allem weiß ich nicht wie man anfängt zu schreiben wenn man ohne Stellenanzeige an Fa. XY eine Bewerbung schreibt.
Kann mir da jemand helfen???das wäre lieb
Ansonsten kannst du die 20 Jahre Betriebszugehörigkeit in positive Argumente für dich umwandeln, z. B. dass du immer zuverlässig warst, dich gut in ein Kollegium eingliedern konntest und immer deine Arbeitsleistung gebracht hats, denn sonst wärst du ja wahrscheinlich nicht so lange im Unternehmen beschäftigt gewesen.
Vielleicht kannst du die 20 Jahre auch im Anschreiben verwenden:
"Sehr geehrte Damen und Herren,
nach 20 Jahren beim Unternehmen ABC suche ich nun einen neuen Arbeitgeber, bei dem ich die nächsten 20 Jahre meine Arbeit als ... zuverlässig und professionell ausüben kann. Deshalb ..."
Eintrittstermin bei betriebsbedingter Kündigung
Hallo,
ich brauche einen Rat. Ich bin betriebsbedingt gekündigt worden.
Fristgemäß zum 31.12.
Wie verhalte ich mich bei Stellenangeboten wenn nach dem Eintrittstermin gefragt wird. Ist es üblich gleich im Anschreiben die Info über die Kündigung mitzuteilen.
Welches Eintrittsdatum könnte ich angeben wenn ich nicht bis zum 31.12. arbeiten muß sondern laut meinem Chef gehen kann wenn ich eine neue Stelle habe.
Viele Dank.
ich brauche einen Rat. Ich bin betriebsbedingt gekündigt worden.
Fristgemäß zum 31.12.
Wie verhalte ich mich bei Stellenangeboten wenn nach dem Eintrittstermin gefragt wird. Ist es üblich gleich im Anschreiben die Info über die Kündigung mitzuteilen.
Welches Eintrittsdatum könnte ich angeben wenn ich nicht bis zum 31.12. arbeiten muß sondern laut meinem Chef gehen kann wenn ich eine neue Stelle habe.
Viele Dank.
Eintrittstermin bei betriebsbedingter Kündigung
Sollte ich im Anschreiben auf die Kündigung hinweisen? Wenn ja, wie?
Ich könnte ja auch schon zum 01.11. anfangen.
Gruß
Ich könnte ja auch schon zum 01.11. anfangen.
Gruß
Bewerbung nach betriebsbedingter Kündigung?
Hallo zusammen,
ich habe mir die letzten Stunden im www um die Ohren geschlagen, um herauszufinden, ob ich eine betriebsbed. Kündigung im Anschreiben / Lebenslauf erwähnen soll.
Einhellige Meinung war: Nein, aber lügen sollte man auch nicht.
1. Frage: Macht es Sinn, etwas anzudeuten, z.B. " aufgrund umfassender Umstrukturierungen im Unternehmen orientiere ich mich derzeit neu" oder nicht? Im Gespräch müsste ich sowieso wahrheitsgemäß antworten.
2. Frage: wie soll ich meine letzte Stelle im Lebenslauf erwähnen, wenn ich ja noch angestellt bin bis zum bekannten Ende der Künd.frist? Schreibe ich " 1999 bis heute" oder schreibe ich " 1999 bis Februar 2009"?
Da ich den Arbeitsvertrag auch ggf. früher aufheben lassen kann, stünde ich ggf. auch früher als Februar zur Verfügung. In welcher Form macht es Sinn, das zu erwähnen?
Danke schon mal für eure Antworten.
LG
Katze
ich habe mir die letzten Stunden im www um die Ohren geschlagen, um herauszufinden, ob ich eine betriebsbed. Kündigung im Anschreiben / Lebenslauf erwähnen soll.
Einhellige Meinung war: Nein, aber lügen sollte man auch nicht.
1. Frage: Macht es Sinn, etwas anzudeuten, z.B. " aufgrund umfassender Umstrukturierungen im Unternehmen orientiere ich mich derzeit neu" oder nicht? Im Gespräch müsste ich sowieso wahrheitsgemäß antworten.
2. Frage: wie soll ich meine letzte Stelle im Lebenslauf erwähnen, wenn ich ja noch angestellt bin bis zum bekannten Ende der Künd.frist? Schreibe ich " 1999 bis heute" oder schreibe ich " 1999 bis Februar 2009"?
Da ich den Arbeitsvertrag auch ggf. früher aufheben lassen kann, stünde ich ggf. auch früher als Februar zur Verfügung. In welcher Form macht es Sinn, das zu erwähnen?
Danke schon mal für eure Antworten.
LG
Katze
Die betriebsbedinge Kündigung nicht zu erwähnen ist keine Lüge, sondern nur ein Weglassen. Wenn du allerdings schon die Kündigung erhalten hast, darfst du nicht hineinschreiben, dass du dich in Ungekündigter Stellung befindest.
Vielleicht je nach Stellenausschreibung kannst du erwähnen, dass dein Unternehmen umstrukturiert und du dich daher anders orientieren musst. Letzendlich, wenn es ein größeres Unternehmen ist, wissen es eh die anderen, meist durch die Medien.
Im LL sollte es so aussehen, da du ja noch arbeitest, man geht hier immer vom Jetztzustand aus:
seit 03/1999 Unternehmen XY, Musterstadt
XYmitarbeiter
Vielleicht je nach Stellenausschreibung kannst du erwähnen, dass dein Unternehmen umstrukturiert und du dich daher anders orientieren musst. Letzendlich, wenn es ein größeres Unternehmen ist, wissen es eh die anderen, meist durch die Medien.
Im LL sollte es so aussehen, da du ja noch arbeitest, man geht hier immer vom Jetztzustand aus:
seit 03/1999 Unternehmen XY, Musterstadt
XYmitarbeiter
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- Beiträge: 5
- Registriert: 11.08.2012, 13:18
Freistellung wegen betriebsbedingter Kündigung
Hallo!
Nachdem mir vor zwei Wochen zum 30.11.2012 betriebsbedingt gekündigt wurde, befinde ich mich derzeit in einer Freistellungsphase.
Selbstverständlich möchte ich mich aber bereits jetzt schon auf andere Stellen bewerben, frage mich daher allerdings, wie ich das am besten im Lebenslauf und Anschreiben erwähne.
Also erwähnen sollte man das im Anschreiben auf jeden Fall, oder? Und wie würdet ihr das im Lebenslauf handhaben? Ich habe mir überlegt, dass man bei der Zeitangabe meiner letzten Tätigkeit eben den Begin und als Ende das Datum zu dem ordentlich gekündigt wurde (also 30.11.2012) angebe. Oder sollte ich da das Ende offen lassen, da ich offiziell ja noch bei meinem Arbeitgeber beschäftigt bin?
Eine andere Sache ist, dass ich von meinem Arbeitgeber noch kein Arbeitszeugnis erhalten habe. Das wird wohl auch noch einige Zeit dauern, da jetzt erst einmal eine Kündigungsschutzklage ansteht. Sollte ich da das Fehlen des Arbeitszeugnisses mit der Kündigung im Anschreiben ansprechen? Man wird sich ja schließlich wundern, weshalb das Arbeitszeugnis fehlt.
Ich danke euch schon einmal!
Nachdem mir vor zwei Wochen zum 30.11.2012 betriebsbedingt gekündigt wurde, befinde ich mich derzeit in einer Freistellungsphase.
Selbstverständlich möchte ich mich aber bereits jetzt schon auf andere Stellen bewerben, frage mich daher allerdings, wie ich das am besten im Lebenslauf und Anschreiben erwähne.
Also erwähnen sollte man das im Anschreiben auf jeden Fall, oder? Und wie würdet ihr das im Lebenslauf handhaben? Ich habe mir überlegt, dass man bei der Zeitangabe meiner letzten Tätigkeit eben den Begin und als Ende das Datum zu dem ordentlich gekündigt wurde (also 30.11.2012) angebe. Oder sollte ich da das Ende offen lassen, da ich offiziell ja noch bei meinem Arbeitgeber beschäftigt bin?
Eine andere Sache ist, dass ich von meinem Arbeitgeber noch kein Arbeitszeugnis erhalten habe. Das wird wohl auch noch einige Zeit dauern, da jetzt erst einmal eine Kündigungsschutzklage ansteht. Sollte ich da das Fehlen des Arbeitszeugnisses mit der Kündigung im Anschreiben ansprechen? Man wird sich ja schließlich wundern, weshalb das Arbeitszeugnis fehlt.
Ich danke euch schon einmal!
Hallo Heartsbane,
auch bei Dir gilt: Bewerbung ist Werbung in eigener Sache. Es geht also darum, sich möglichst positiv zu präsentieren und negatives unerwähnt zu lassen.
Da Du ja formell noch in einem Arbeitsverhätnis stehst, gibt es keinen Anlass, im Lebenslauf irgendetwas "zu erwähnen". Du teilst dort halt ganz normal mit, dass Du seit dem xx.xxxx die Position des .... bei der Firma ..... innehast und die folgenden Schwerpunkte aufweist .....
Und das Arbeitszeugnis spielt ja auch noch keine Rolle. Denn jeder, der sich von sich aus aus einem arbeitsverhältnis heraus bewirbt, kann meistens noch kein Zeugn is "vorlegen". Es sei denn, er würde sich von seinem Chef ein "Zwischenzeugnis" ausstellen lassen und damit schlafende Hunde wecken.
Im Übrigen werden die meisten Entscheidungen über eine Einladung aufgrund der Bewerbung und weniger aufgrund beigefügter Zeugnisse getroffen. Das wird vor allem durch diejenigen Bewerber belegt, die ihrer bewerbung grundsätzlich überhaupt keine Zeugnisse beilegen.
Viele Grüße aus Duisburg
auch bei Dir gilt: Bewerbung ist Werbung in eigener Sache. Es geht also darum, sich möglichst positiv zu präsentieren und negatives unerwähnt zu lassen.
Da Du ja formell noch in einem Arbeitsverhätnis stehst, gibt es keinen Anlass, im Lebenslauf irgendetwas "zu erwähnen". Du teilst dort halt ganz normal mit, dass Du seit dem xx.xxxx die Position des .... bei der Firma ..... innehast und die folgenden Schwerpunkte aufweist .....
Und das Arbeitszeugnis spielt ja auch noch keine Rolle. Denn jeder, der sich von sich aus aus einem arbeitsverhältnis heraus bewirbt, kann meistens noch kein Zeugn is "vorlegen". Es sei denn, er würde sich von seinem Chef ein "Zwischenzeugnis" ausstellen lassen und damit schlafende Hunde wecken.
Im Übrigen werden die meisten Entscheidungen über eine Einladung aufgrund der Bewerbung und weniger aufgrund beigefügter Zeugnisse getroffen. Das wird vor allem durch diejenigen Bewerber belegt, die ihrer bewerbung grundsätzlich überhaupt keine Zeugnisse beilegen.
Viele Grüße aus Duisburg
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- Beiträge: 5
- Registriert: 11.08.2012, 13:18
Vielen Dank für die Hilfe!
Sollte man gerade bei einem etwas gehobeneren Alter von 47 Jahren eben jenes in den Fokus des Anschreibens bringen? Also quasi die positiven Aspekte wie Erfahrung, Ehrgeizigkeit, etc. hervor heben?
So würde man ja quasi aus einem "Manko" (= alt statt jung) etwas positives machen.
Sollte man gerade bei einem etwas gehobeneren Alter von 47 Jahren eben jenes in den Fokus des Anschreibens bringen? Also quasi die positiven Aspekte wie Erfahrung, Ehrgeizigkeit, etc. hervor heben?
So würde man ja quasi aus einem "Manko" (= alt statt jung) etwas positives machen.
Hallo Heartsbane,
also das Alter würde ich nicht unbedingt im Lebenslauf erwähnen. denn es gibt ja doch den einen oder anderen Personalverantwortlichen, der, wenn er direkt die Alterszahl liest, "geistig" abschaltet.
ist dagegen aufgrund eines ansprechenden Anschreibens seine Neugier geweckt worden und sieht er dann erst das Alter, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass er sich dann die Bewerberin gleichwohl einmal näher ansieht.
Viele Grüße aus Duisburg
also das Alter würde ich nicht unbedingt im Lebenslauf erwähnen. denn es gibt ja doch den einen oder anderen Personalverantwortlichen, der, wenn er direkt die Alterszahl liest, "geistig" abschaltet.
ist dagegen aufgrund eines ansprechenden Anschreibens seine Neugier geweckt worden und sieht er dann erst das Alter, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass er sich dann die Bewerberin gleichwohl einmal näher ansieht.
Viele Grüße aus Duisburg