Berufsbezeichnung betiteln

Informationen und Fragen zum Bewerbungsablauf, zu einzelnen Elementen der Bewerbungsmappe und zu individuellen Formulierungen. Wie soll eine Bewerbungsmappe aufgebaut sein? Welche Fakten gehören in ein Anschreiben? Welche Formulierungen sollten unbedingt vermieden werden?
Antworten

Findet ihr, das eine MTAF und eine MFA ein und dasselbe sind?

Umfrage endete am 16.04.2014, 18:26

Ja, es sind nur andere Berufsbezeichnungen.
2
67%
Nein, sie haben unterschiedliche Tätigkeiten.
1
33%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3

sani90
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Berufsbezeichnung betiteln

Beitrag von sani90 »

Ich habe eine Ausbildung zur MTAF gemacht, durfte diese aber nicht zu Ende machen, weil es mein Ausbildungsbetrieb nicht wollte.

Leider habe ich festgestellt, dass viele Menschen gar nicht wissen, was eine MTAF eigentlich ist und das mit der Arzthelferin verwechseln.

Da ich aus verschiedenen Gründen keine neue Ausbildung beginnen kann, wollte ich es erstmal über eine Zeitarbeitsfirma versuchen.
Allerdings ordnen die mich immer als Arzthelferin ein und geben mir auch dementsprechend Tätigkeiten, die ich aber nie gelernt habe.
Schreibe ich aber, ich habe eine Ausbildung zur MTAF gemacht in blablabla von x bis x, bekomme ich nur Absagen.

Soll ich nun schreiben als Arzthelferin, weil die Leute damit was anfangen können und ich den Beruf eh nicht zu Ende lernen konnte oder soll ich MTAF schreiben und in der Bewerbung erklären, was der Beruf ist? (Soll man ja nicht machen, weil das den Arbeitgeber doof erscheinen lässt.)

Zudem ist die Berufsbezeichnung Arzthelferin nicht geschützt. (Nur die der med. Fachangestellten, auch wenn das dasselbe ist, aber deutsch Bürokratie eben)
Das heißt, jeder kann sich Arzthelferin nennen, aber nicht med. Fachangestellte.

Ich bin am verzweifeln. :cry:
Miss_Reid
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Beitrag von Miss_Reid »

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FRAGEN
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Re: Berufsbezeichnung betiteln

Beitrag von FRAGEN »

sani90 hat geschrieben:Ich habe eine Ausbildung zur MTAF gemacht, durfte diese aber nicht zu Ende machen, weil es mein Ausbildungsbetrieb nicht wollte.
Was meinst Du denn damit, sani90? Hast Du Dir etwas derart Schwerwiegendes zuschulden kommen lassen, dass man Dir regulär kündigen konnte?
sani90
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Beitrag von sani90 »

Was meinst Du denn damit, sani90? Hast Du Dir etwas derart Schwerwiegendes zuschulden kommen lassen, dass man Dir regulär kündigen konnte?
Nein, ich habe eine 5 im Fach Physik geschrieben.

Hier gibt es gesetzliche Probleme.
1. das BBiG gilt für uns nicht. (Also kein Kündigungsschutz durch die üblichen Ausbildungsgesetze.)
2. haben wir eine gesonderte Ausbildungsregelung (MTA - APrV), wo aber nur drinnen steht, was wir für die Prüfung brauchen, aber es keine Definition für Kündigungen gibt.

Mein Betrieb hat quasi Sachen über mich geschrieben, die nicht stimmen, wie etwa, dass ich Mitschüler beleidigt hätte oder Patienten angegriffen hätte, was ich aber nicht widerlegen kann.
Das Problem ist hier also Aussage gegen Aussage und ich trage die Last, da ich mich damit nicht bewerben kann.
Eine neue Ausbildung fällt also flach, weil ich mich zum einen mit dem Schreiben nicht bewerben kann.
Zum anderen muss ich ja einen Grund angeben, warum ich die Ausbildung verloren hatte und da bleibt eben nur meine Autismusdiagnose, die ich übrigens auch durch den Betrieb bekommen habe.
Lange Geschichte...
Auf jeden Fall gebe ich immer die Diagnose an als Grund, weil ich ja wohl schlecht schreiben kann, ich war zu schlecht oder habe Patienten attackiert.

Was also schreiben.

PS: Ich habe nie jemanden dort etwas zu leide getan.
Das Problem lag darin, dass mich eine "Lehrerin" nicht leiden konnte.
Da wir an einer Berufsfachschule waren, hatten wir die Lehrer sowohl in der Praxis als auch in der Theorie.
Diese eine Lehrerin hatte dann schließlich auch Müll bei der Schulleitung über mich erzählt.
Und die Schulleitung glaubte mir natürlich kein Wort.

Das ganze ging soweit, dass mir nichts anderes übrig blieb als auf eine Schule für ehem. Suchtkranke zu wechseln, da alle anderen Sachen aufgrund der Rufschädigung ausgeschlossen waren, sieht man mal von Erwerbsunfähigkeitsrente aufgrund der Diagnose ab, aber wer will das schon in meinem Alter, wo man eh noch nichts kriegt.

Eine andere Schule kommt deshalb nicht in Frage, weil man leider entweder eine abgeschlossene Ausbildung braucht oder 2 Jahre Berufserfahrung für gerade mal das Fachabi.
An der Schule kann ich das zentrale Abitur machen, muss dafür allerdings auf Alkohol verzichten, auch auf bestimmte Medikamente wegen den Inhaltsstoffen und muss vor meinen Lehrerinnen pinkeln, wegen den Urinkontrollen.
Aber das Abi ist es wert.

Wollte aber evtl. noch was nebenbei machen, so als Ehrenamtliche im Krankenhaus, da mir der Beruf viel Spaß gemacht hat.
Aber auch hier, entweder brauch ich Abi oder der Berwerbungsmüll kommt mir in die Quere, weil wie was schreiben und verkaufen.

Verdienen darf ich laut Schule erstmal nichts, da ich Geld vom Land für die Schule erhalte, da diese was kostet.
Verdiene ich was, und sei es nur ein Cent, muss ich alles selber bezahlen.
Lebensunterhalt wird nicht berücksichtigt.
Wohne aber derzeit noch bei meiner Mutter.
Auszug war aufgrund der Geschichte nicht möglich.

Sorry, wenn was unstrukturiert erscheint. Bin momentan etwas im Stress und habe zu viel im Kopf.
Habe schon Ärger vom Arzt bekommen.
Miss_Reid
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Beitrag von Miss_Reid »

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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

sani90 hat geschrieben:Mein Betrieb hat quasi Sachen über mich geschrieben, die nicht stimmen, wie etwa, dass ich Mitschüler beleidigt hätte oder Patienten angegriffen hätte, was ich aber nicht widerlegen kann.
Der Betrieb müsste ja Zeugen gegen dich auffahren können. Nicht du bist in der Rolle etwas widerlegen zu müssen, sondern der Betrieb muss belegen.
Zum anderen muss ich ja einen Grund angeben, warum ich die Ausbildung verloren hatte und da bleibt eben nur meine Autismusdiagnose, die ich übrigens auch durch den Betrieb bekommen habe.
Wieso kann der Betrieb Autismus diagnostizieren?!
sani90
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Beitrag von sani90 »

ob nun die 5 in Physik oder allgemeines Mobbing Deine Ausbildung beendet haben.
Man kann sagen beides, da es, wie ich bereits schrieb, keine Kündigungsregelungen für die Ausbildung gibt.
Man kann also alles dafür als Grund nennen.
Selbst wenn jemand ständig auf Toilette müsste.

Zusätzlich war bei uns die Regelung, das man bei einer einzigen Note unter 4 die Ausbildung verliert. Das stand so im Vertrag.
Quasi hätte man mich so oder so rausgeschmießen, aber so hatte man mich eben noch rausgemobbt.
Es hilft doch jetzt nichts, den Schuldigen für das Ausbildungsende zu suchen und zu analysieren, wer wen nicht leiden konnte, finde ich.
Ich glaub, du verstehst hier den Sinn des Textes nicht.
Hier geht es nicht darum, den Schuldigen zu suchen, sondern darum, wie ich was jetzt schreibe.
Gibt es vielleicht noch eine andere Ausbildungsrichtung, die in Frage kommt?
Ich habe bereits geschrieben, dass ich zu anderen Ausbildungsberufen aufgrund des Kündigungsschreibens von dem Betrieb quasi nicht mehr fähig bin, da ich bewerbungsunfähig bin.

Da man mir aber die Diagnose erteilt hat, zu der ich gleich noch komme, werde ich so oder so (später) in die Technik branche gesteckt.
Alle Autisten sind ja gut im programmieren.
Eine Ausbildung wird allerdings nicht gestattet, nur arbeiten für mau.

Ich muss mir also nichts mehr suchen, ich bin einfach definiert und abgestempelt.
Sowas können die Deutschen ja besonders gut und ich muss es wissen, den ich bin deutsch.
Du hältst so strikt an der medizinisch-sozialen Schiene fest - ist das wirklich das Richtige für Dich?
Ich weiß nicht, was sozial mit einer MTA zu tun hat.
Klar, man hat mit Patienten zu tun, dass ist unumstritten, aber ich seh die kurz, mach das EKG und dann tschüss.
Man pflegt die Patienten nicht und hat auch keinen längeren Kontakt zu ihnen.
Hier wird wieder gerne das Bild mit der MFA verwechselt. :roll:

Aber zurück zu deiner Frage:
Was könntest du dir den für mich vorstellen?
Vorweg, ich hasse Kinder und will auch keine Kindergärtnerin oder ähnliches werden...
Aber vielleicht gibt es andere mögliche Ausbildungen? Dann könntest Du ja argumentieren, dass die andere eben nicht das Richtige war und bist schon mal etwas weniger in Erklärungsnöten.
Das hatte ich bereits versucht. Unter anderem als Putzfrau, im Sicherheitsdienst, aber nur Absagen.
Hauptsächlich was Niedriges, wo man noch Chancen hat.

Wobei ich im medizinischen Fachwissen echt top bin.
Man kann anhand meiner "Berufsnoten" sehen, dass ich wirklich nicht schlecht in meinem können war.

Sozial bin ich das komplette A*. Den ich hab ja eine Autismusdiagnose.
Da braucht man nicht zu diskutieren, ich bin abgestempelt.
Auch wenn es jetzt mit der Diagnose vors Gericht geht, aber dazu komme ich gleich.
Was machst Du denn jetzt im Moment? Jobbst Du als Arzthelferin, machst Du Abi oder auf welcher Schule bist Du jetzt?
:arrow:
...Das ganze ging soweit, dass mir nichts anderes übrig blieb als auf eine Schule für ehem. Suchtkranke zu wechseln, da alle anderen Sachen aufgrund der Rufschädigung ausgeschlossen waren,...
+
An der Schule kann ich das zentrale Abitur machen, muss dafür allerdings auf Alkohol verzichten, auch auf bestimmte Medikamente wegen den Inhaltsstoffen und muss vor meinen Lehrerinnen pinkeln, wegen den Urinkontrollen.
Ich kann als Arzthelferin nicht jobben. Ich kenne mich in den Bereich überhaupt nicht aus, da man als MTA ganz andere Sachen lernt.
Es war aber damals eine Überlegung, so als Notlösung. Hätte mir das Zeug dann selber beigebracht.

Jetzt geht es eher darum, sich für ehrenamtliche Tätigkeiten zu bewerben.
Der Betrieb müsste ja Zeugen gegen dich auffahren können. Nicht du bist in der Rolle etwas widerlegen zu müssen, sondern der Betrieb muss belegen.
Das einzige was er belegen kann, waren meine Noten.
Alles andere war erfundener Käse.
Sonst hätte ich ja wohl auch was im Führungszeugnis stehen, weil mich die Patienten oder die Klinik sicher angezeigt hätte, hätte ich jemanden was getan.
Also Pustekuchen...

Aber wie Miss_Reid schon sagte, an der Geschichte kann man leider nichts ändern und es steht nun mal im Kündigungsschreiben schwarz auf weiß, dass ich Patienten attackiert hätte.
Natürlich können die mich nicht anzeigen, da ihnen die Geschädigten fehlen.
Wieso kann der Betrieb Autismus diagnostizieren?!
Jetzt komm ich zu der Frage.

Erstmal zur Klarstellung, ich habe meine Ausbildung an einer großen Klinik gemacht, da arbeitet alles zusammen.
Bricht sich z.B. ein Mitarbeiter einen Arm, kann er dort behandelt werden.

So ähnlich war es bei mir auch. Zur Erläuterung wie die Diagnose zustande kam.
Ich habe 2010 fürs Amt geschafft und wollte die Arbeit nicht mehr machen, stattdessen eine richtige Ausbildung machen.
Warum und Wieso spielt hier gerade mal keine Rolle.
Auf jeden Fall meinte meine Mutter darauf hin ich hätte psychische Probleme. Damit sie Ruhe gibt, bin ich 2 Jahre zu einer Psychologin ohne Diagnose gegangen und wurde einfach auf Depressionen behandelt, habe dann aber erst Recht welche bekommen, da ich die Sache albern fand.

Meine Mutter kam irgendwann auf die Idee, mal wieder Sachen zu erfinden, die nicht stimmen. Daraufhin meinte die Psychologin, ich hätte vielleicht Autismus und überwies mich zu einem Spezialisten zur Testung.
Jede Menge Tests gemacht, Interview mit mir und meiner Mutter.
Ergebnis: Kein Autismus, aber die Aussagen meiner Mutter deuten darauf hin.

Zwischenzeitlich war ich wie gesagt in Ausbildung und die Welt war heil.
Als ich die Ausbildung verlore (jetzt kommt die Antwort auf deine Frage)
schleppte meine Mutter mich noch mal zur Ausbildungsleitung und find wieder mit der Autismusgeschichte an.
Die Schulleitung überwies man dann an die entsprechende Abteilung in der Klinik, die aber leider weder für Autismus noch Erwachsenenfälle ausgebildet war.
So kam es, dass allein die Aussagen meiner Mutter zu so einer Diagnose geführt hatten, mich dazu gebracht hatten, mich in einem Selbstmordforum anzumelden (keine Angst, ich habe es jetzt nicht mehr vor, da ich wieder eine Zukunft habe durch die Schule) und in der Zeit zwischen Schule und Diagnose mind. jeden Monat 2-3 Nervenzusammenbrüche hatte, da meine Mutter lauter Müll über mich erzählte.

Am Do habe ich jetzt nochmal einen Termin in der Klinik, um zu besprechen, dass ich mit der Diagnose nicht einverstanden bin und ich einen psychischen Schaden dadurch erlitten habe.
Unter anderem vertraue ich kaum noch jemanden, gehe schneller in einen "Verteidigungsmodus" über und denke bei den kleinsten Fehler bereits an Selbstmord, da von mir enorme Leistung jetzt erwartet wird.
Leiste ich die nicht, kann es passieren, dass ich noch eine Diagnose bekomme oder meine Zukunft am A* ist.

Wenn es am Do nicht gut läuft, dann gehe ich zu einem anderem Psychiater und bespreche, dass meine Mutter ein Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom hat, da sie schon öfter Sachen an mir erfunden hat und auch bei anderen Personen inkl. Tieren jede Möglichkeit nutzt, diese als krank darzustellen. Manchmal glaube ich sogar, sie versucht uns krank zu machen.

Ich weiß, dass gehört nicht hierher, ich wollte damit nur die Frage so gut wie möglich erklären und meine derzeitige Situation schildern.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Sani, wir leben nicht in der DDR, in der einem u.U. ein Beruf zugewiesen wurde. Und es gibt durchaus sehr erfolgreiche Autisten, die ihren Weg, bei allen Schwierigkeiten, die ein Autist mit dem Lesen von Emotionen haben, meistern.

Wenn die Autismusdiagnose falsch und wirklich unter so fragwürdigen Umständen, wie von dir geschildert, zustande gekommen ist, dann solltest du dir Hilfe suchen, z.B. in der Beratungsstelle der Caritas o.ä.

Fragen danach, was du beruflich machen kannst, können wir nicht seriös beantworten. Dafür gibt es aber z.B. das Berufenet.
sani90
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Beitrag von sani90 »

Wenn die Autismusdiagnose falsch und wirklich unter so fragwürdigen Umständen, wie von dir geschildert, zustande gekommen ist, dann solltest du dir Hilfe suchen, z.B. in der Beratungsstelle der Caritas o.ä.
Wusste gar nicht, dass die das auch machen, aber ich glaube nicht, dass mir Seelsorge da weiterhilft, falls du das meinst.
Seelsorge brauchen Leute, die Beziehungsprobleme haben oder ein seelisches Problem.
Autismus ist keines von beidem. Es ist eine Entwicklungsstörung.

Was ich hier habe sind juristische Probleme, ich weiß aber nicht, ob da ein Patientenanwalt helfen würde.

Musst dir einfach mal meine Situation vorstellen. Gezwungen zu einer Diagnostik und das 2 Jahre lang, bis ein Arzt sagt, sie hats und dann noch unter unmöglichen Zuständen.
Die Folgen daraus erst, als behindert vor allem geistig abgestempelt zu werden, sich mit dem Recht auf ein normales Leben rumschlagen zu müssen und die psychische Belastung vor seinen Lehrerinnen zu pinkeln sind enorm.
Und da soll die Diagnose gut für mich sein, wo ich mich noch nicht mal darin wieder erkenne?

Naja, ich labber mal wieder zu viel.
Schau mal, was ich machen kann.
Fakt ist, meine Ausbildung kann ich nicht fortsetzen, zumindest nicht im selben Betrieb und momentan geh ich erstmal wieder für 3 Jahre zur Schule.
Fragen danach, was du beruflich machen kannst, können wir nicht seriös beantworten. Dafür gibt es aber z.B. das Berufenet

In dieser Frage ging es niemals um den Berufswunsch.
Schon der Threadtitel allein hat nichts damit zu tun.

Die Frage ist hier, soll ich in die Bewerbung schreiben, dass ich eine Ausbildung zur Arzthelferin oder zur MTAF gemacht habe?
Was klingt besser bzw. ist den Umständen entsprechend besser.


Nach einer Berufsorientierung wurde hier nie gefragt!

Ich verstehe auch nicht, warum ihr damit angefangen habt und nicht einfach die Frage beantwortet habt, die ich gestellt hatte.

PS: Die Smilies werden nicht dahin gesetzt, wo ich sie haben will.
Miss_Reid
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Beitrag von Miss_Reid »

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Zuletzt geändert von Miss_Reid am 18.05.2014, 14:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von TheGuide »

sani90 hat geschrieben:
Wenn die Autismusdiagnose falsch und wirklich unter so fragwürdigen Umständen, wie von dir geschildert, zustande gekommen ist, dann solltest du dir Hilfe suchen, z.B. in der Beratungsstelle der Caritas o.ä.
Wusste gar nicht, dass die das auch machen, aber ich glaube nicht, dass mir Seelsorge da weiterhilft, falls du das meinst.
Seelsorge brauchen Leute, die Beziehungsprobleme haben oder ein seelisches Problem.
Autismus ist keines von beidem. Es ist eine Entwicklungsstörung.
Glaub mir, der psychologische Dienst der Caritas oder ähnlicher Verbände kann dir weiterhelfen und wenn sie dich nur an die richtige Adresse weiterleiten.
Und da soll die Diagnose gut für mich sein, wo ich mich noch nicht mal darin wieder erkenne?
Sani, niemand hier im Forum kann dir sagen, dass die Diagnose richtig oder falsch war. Allenfalls, dass sich das, was du schilderst alles sehr fragwürdig anhört - ob das nun an deiner Schilderung liegt oder dir tatsächlich solche Dinge widerfahren sind, das kann hier niemand beurteilen. Bitte versteh mich nicht falsch, das ist nicht als Aussage gegen dich gedacht, sondern ich bemühe mich angesichts meines Unwissens, um sachliche Neutralität. Helfen kann dir m.E. nur jemand, der in der Lage ist zu erkennen, ob die Diagnose korrekt war oder nicht, vielleicht in der Zusammenarbeit mit einem Anwalt. Ein Anwalt hat aber keine diagnostischen Fähigkeiten (bzw. nicht das Recht eine Expertise darüber abzugeben).

Dieses Forum solltest du also in erster Linie dazu nutzen, deine Argumentation bzgl. deiner Bewerbungsschreiben zu optimieren.
Die Frage ist hier, soll ich in die Bewerbung schreiben, dass ich eine Ausbildung zur Arzthelferin oder zur MTAF gemacht habe?
Was klingt besser bzw. ist den Umständen entsprechend besser.
Du sollst vor allem nur das schreiben, was auch wahr ist. Keine Ausbildung zur Arzthelferin, also auch nichts dergleichen schreiben. Ob die Ausbildung zur MTAF erwähnst - du hast sie ja nicht beendet - hängt von der Zielsetzung deines Anschreibens ab. Pauschal kann man da nichts sagen. Ich würde aber für den Regelfall annehmen, dass das eher nicht ins Anschreiben gehört. Es sei denn, du kannst sinnvoll auf die während der Ausbildung erworbenen Kenntnisse aufbauen und das auch plausibel machen.
sani90
Beiträge: 18
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Beitrag von sani90 »

Dieses Forum solltest du also in erster Linie dazu nutzen, deine Argumentation bzgl. deiner Bewerbungsschreiben zu optimieren.
Momente mal Freunde, ich lass mir nicht aufbürgern, dass ich mit der Diskussion angefangen hätte und den Thread dazu eröffnet hätte.
Dazu gibt es in der Anfangsfrage und im Titel keinerlei Anhaltspunkte.

Ihr habt gefragt, wie das mit der Diagnose zustande kam und ich habe geantwortet.
Wenn ihr die Diskussion dann fort führt, ist das nicht mein Problem. :evil:

Die Frage war nur, ob ich die Krankheit sozusagen als Ausweg nennen soll, aber nicht, ob sie richig oder falsch ist, was ja auch jetzt beantwortet wurde.

Neue Frage: Was soll ich stattdessen schreiben?
Da ich ja im med. Bereich bleiben möchte, wäre es ja blöd zu schreiben, der Beruf hat mir keinen Spaß gemacht und deshalb habe ich die Ausbildung abgebrochen.

Habe ja auch im Punkto Ausbildung gestern mit der Ärztin gesprochen und die meinte, ich solle ruhig meine Ausbildung fortsetzen.
Da mir eh keiner glaubt, dass ich die Ausbildung nicht abgebrochen habe, werde ich einfach meinen vorherigen Ausbildungsbetrieb anschreiben und das berichten, was die Ärztin mir sagte.
Sollen die sich doch die Köppe einhauen.

Desweiteren meinte sie,dass die "Behauptung", dass die mich nicht weiter ausbilden wollen und auf der Schule wo ich momentan bin (Schule für ehem Drogensüchtige)
bestimmt niemals einer Drogen genommen hätte.
Das wäre alles nur meine autistische Wahrnehmung.
Und die Schulbescheinigungen die ich habe und das Kündigungsschreiben sind deshalb bestimmt nicht real.
Sind bestimmt nur irgendwelche Steuerbescheide, die ich nicht wahr haben will.

Bekomme jetzt erstmal nach den Ferien einen sog. Integrationshelfer in die Schule, weil ich aufgrund der Diagnose automatisch eine schwierige Schülerin bin und erzogen werden muss.
Hab ja auch nur einen Schnitt von 2,0 zur Zeit.
Also krieg ich auch noch Ritalin verschrieben und Medikamente zur Aggressionsdämmung.
2,0 ist auch echt schlecht. Damit kann man ja nicht mal Putzfrau lernen. :
;-D


Du sollst vor allem nur das schreiben, was auch wahr ist. Keine Ausbildung zur Arzthelferin, also auch nichts dergleichen schreiben. Ob die Ausbildung zur MTAF erwähnst - du hast sie ja nicht beendet - hängt von der Zielsetzung deines Anschreibens ab. Pauschal kann man da nichts sagen. Ich würde aber für den Regelfall annehmen, dass das eher nicht ins Anschreiben gehört. Es sei denn, du kannst sinnvoll auf die während der Ausbildung erworbenen Kenntnisse aufbauen und das auch plausibel machen.
Danke. Mehr wollte ich doch gar nicht wissen.

Aber um nochmal auf den Punkt zurückzukommen, was ich den schreiben soll:
Wenn ich die Ausbildung nicht erwähnen soll, was soll ich stattdessen schreiben?

Plausibel machen kann ich mit dem Zeugnis gar nichts. Die haben ja noch nicht mal die Ausbildungsbezeichnung richtig drauf geschrieben.
Muss dass kurz erklären:
Wir hatten an der Schule 3 Ausbildungsgänge, MTA für Radiologie, Funktionsdiagnostik und Labor.
Bei dem Drucken der Zeugnisse lief etwas schief und deshalb habe ich jetzt sowohl MTAR, als auch MTAF auf dem Zeugnis stehen.
Anhand der Fächer könnte ich zwar erklären, was ich gelernt habe, aber die Arbeitgeber können damit eh nichts anfangen.
Da stehen ja nur spez. Fächer und die Noten dazu, die aus einer einzigen Klausur resultieren und nicht wie üblich aus mündlich und mehreren Arbeiten.
Da steht auch nicht drauf, was ich gelernt habe.

Wir haben die Schule schonmal darauf angesprochen, weil es da öfter Ärger gab, aber das ist der egal.
Die Schule sieht das so, dass alle die das Examen schaffen was wert sind und der Rest eben nicht.
Deshalb bekommen alle die es nicht schaffen auch kein Zeugnis wo drauf steht, was man gelernt hat und wie die Noten zustande kamen, wenn überhaupt der richtige Beruf drauf steht.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

sani90 hat geschrieben:Ihr habt gefragt, wie das mit der Diagnose zustande kam und ich habe geantwortet.
Wenn ihr die Diskussion dann fort führt, ist das nicht mein Problem. :evil:
Ich wiederhole, dass ich dir nichts Böses möchte. Fälle, wie Mollath, die ja alle paar Jahre mal passieren, sprechen durchaus für dich. Aber wir/ich kenne/n deinen Fall nun mal nur von dir. Deshalb musst du uns/mir verzeihen, wenn wir/ich vorsichtig distanziert gegenüber deiner Schilderung sind/bin.

Bisher aber richte deine Vorwürfe nur gegen mich und nicht gegen das ganze Forum. Ich bin weder dessen Sprecher noch weiß ich, wie andere Member über diesen Fall denken.

Was deinen eigentlich Wunsch angeht, so denke ich, dass das Forum der falsche Ansprechpartner ist, dein Fall ist zu speziell.
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Beitrag von sani90 »

Qiong de mara ank. Je tung a lung.

Vielleicht kommts jetzt an und ich zitiere hier extra nochmal für euch:
Ihr habt gefragt, wie das mit der Diagnose zustande kam und ich habe geantwortet.
Dazu (das ich nach der Diagnose gefragt habe) gibt es in der Anfangsfrage und im Titel keinerlei Anhaltspunkte.
Und ich richte mich hier an niemanden.
Wenn jemand fragt, dann antworte ich.
Aber wir/ich kenne/n deinen Fall nun mal nur von dir. Deshalb musst du uns/mir verzeihen, wenn wir/ich vorsichtig distanziert gegenüber deiner Schilderung sind/bin.
Ihr/du sollst/t gar nichts schildern oder begutachten. Darum habe ich nirgends gebeten.

Und ich mache es jetzt extra ganz deutlich für alle.
Hier geht es nicht um meine Erkrankung, sondern wie ich meine Bewerbung schreiben soll.

Die entsprechenden Fragen dazu findet ihr in meinem vorherigen Beitrag.

Und wenn mich jetzt noch einer mit der Erkrankungsgeschichte nervt, lass ich den Beitrag löschen, weil ich ansonsten wieder schuld sei und das lasse ich mir nicht gefallen.
Langsam geht mir das auf den Wecker.

Wie gesagt, die Fragen wie, was ich den stattdessen schreiben soll, findet ihr im vorherigen Beitrag.
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

sani90 hat geschrieben:Qiong de mara ank. Je tung a lung.
Ist das Klingonisch? ;-)

Nicht ärgern, sani90... weder über diese Frage, noch über irgendetwas sonst in diesem Thread. Niemand, der hier bislang gepostet hat, will etwas von Dir. Du bist da wirklich in eine Alptraum-Situation hineingeraten, zu einem großen Teil vermutlich aus Gründen, die Du zumindest nicht alleine in der Hand hattest. Die Sachlage momentan:

Du bist auf einer Schule, die zum Abitur führt... was grundsätzlich doch erst einmal völlig in Ordnung ist. Das Image dieser Schule ist zwar unschön (und die ein oder andere Standard-Prozedur wirkt im ersten Moment vielleicht demütigend)... aber wirklich SCHLIMM ist das doch nicht, oder? Muss es Dich wirklich jucken, wenn irgendwer Dich pinkeln sehen will? Sollen sie doch! Deine Noten sind gut - sodass sich annehmen lässt, dass Dein absehbares Abitur (Autismus-Diagnose hin oder her) sich auch für skeptische Menschen als Beweis Deiner Funktionsfähigkeit in der "normalen" Welt betrachten lässt. Das ist in Deiner Lage m. E. sehr viel wert! Von daher würde ich bis dahin einfach mal sagen: Läuft... ;-)

Ein weiteres Mal bewerben würde ich mich erst mit meinem Abitur. Dann hast Du auch automatisch einen super Aufhänger. Eine erneute Bewerbung jetzt wäre direkt der ZWEITE Abbruch, den Du zu verkaufen hättest: Erst die Ausbildung, dann die Schule... sehr, sehr schwierig...

Zudem hättest Du mit dieser eingeschobenen Schulphase die Möglichkeit, Dich auch seelisch etwas zu entspannen. Es mag ja sein, dass keine einzige Deiner offenbar ziemlich zweifelhaften Diagnosen tatsächlich den Kern der Sache trifft. Trotzdem hat man den deutlichen Eindruck, dass sich bei Dir gerade so etwas wie eine permanente Verteidigunghaltung festsetzt... die wiederum nur Millimenter von einer permanenten Angriffshaltung entfernt ist. Selbst wenn Du 1000 gute Gründe dafür hättest - rein atmospärisch macht es das Bewerben schwer.

Wenn Du nach dieser Beruhigungs- und Qualifikationsphase in der medizintechnischen Richtung bleiben wolltest (die mir für autismusnahe Menschen grundsätzlich geeignet vorkommt), könnte die Story sinngemäss sein, dass Dir in Deinem ersten Ausbildungsanlauf klar geworden ist, dass Du das Abitur zur Grundlage hättest machen sollen. Das ist zwar nicht komplett die Wahrheit... bei Licht betrachtet allerdings gar nicht SO weit davon entfernt, oder?

Jetzt fragst Du natürlich, wie sich Dein Abgangsschrieb damit in Einklang bringen lässt. Die Antwort ist natürlich: Überhaupt nicht. Nach dem, was Du hier alles über die Geschehnisse in Deiner Ausbildung erzählst, habe ich allerdings das sehr deutliche Gefühl, dass dieser Schrieb von einem Arbeitsrechtler sehr gut angreifbar wäre... möglicherweise mit ernsten persönlichen Konsequenzen für den Verfasser.

Von daher Teil II meines Tips (Teil I: Bewerbungsplan vertagen + an Abitur an Deiner jetzigen Schule): Einen Fachanwalt für Arbeitsrecht ansprechen! Hausaufgabe vorher: Die ganze Geschichte so klar wie Du kannst (evtl. tabellarisch und so sachlich, wie Du noch nie geschrieben hast) zusammenschreiben. Das Ziel bestünde dann darin, mit diesem zusammen auf ein Abschlussdokument Deines Krankenhauses hinzuwirken, das Deinem weiteren Werdegang nicht im Wege steht. Vorstellen könnte ich mir ein Fazit in der Richtung von: "sani90 hat die ersten X Monate ihrer Ausbildung hier absolviert und vor allem in den technischen Fächern gute Leistungen gezeigt. Trotzdem waren sich letztendlich alle Beteiligten einig, dass sie sich die Jahre bis zum Abitur noch gönnen sollte, um dem tatsächlichen Krankenhausalltag in all seinen Facetten komplett gewachsen zu sein"... das wirklich nur ganz grob von der Richtung her als Idee für etwas, womit alle Beteiligten leben könnten...
sani90
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Beitrag von sani90 »

Nicht ärgern, sani90... weder über diese Frage, noch über irgendetwas sonst in diesem Thread. Niemand, der hier bislang gepostet hat, will etwas von Dir. Du bist da wirklich in eine Alptraum-Situation hineingeraten, zu einem großen Teil vermutlich aus Gründen, die Du zumindest nicht alleine in der Hand hattest. Die Sachlage momentan:
Danke, ich wünsche niemanden so eine b* Situation. :cry:
aber wirklich SCHLIMM ist das doch nicht, oder? Muss es Dich wirklich jucken, wenn irgendwer Dich pinkeln sehen will? Sollen sie doch!
Das pinkeln ist nicht schlimm. Das ich jeden Tag mit voller Blase zur Schule muss ist schlimm. Ich habe das Problem, wenn ich dann soll, dass meine Blase sich zu langsam fühlt.
Ich trinke dann zwar Wasser, aber brauche ca. 3 Stunden bis was kommt.
Habe mich über die Jahre 1. spezialisiert nicht zu müssen und 2. habe ich mal eine Dummheit begangen, die sich "Medikamentencocktail" nennt.
Bleibt also nur, Zuhause aufs Klo, was trinken und dann später in der Schule einhalten.

Zudem kommt noch der Kampf mit der Psychologie. Warum haben andere das Recht, dass Abi normal zu machen und ich nicht?
Es gibt Sachen, die sind nicht erklärbar, wie warum ein Kind Krebs kriegt, aber sowas muss erklärbar sein.
Eine erneute Bewerbung jetzt wäre direkt der ZWEITE Abbruch, den Du zu verkaufen hättest: Erst die Ausbildung, dann die Schule... sehr, sehr schwierig...
Versteh ich nicht ganz. Ich will doch nur nebenbei etwas machen, also eine ehrenamtliche Tätigkeit, z.B. ein bisschen auf den Stationen aushelfen.
Trotzdem hat man den deutlichen Eindruck, dass sich bei Dir gerade so etwas wie eine permanente Verteidigunghaltung festsetzt...


Joa, das Problem ist bekannt. :roll:

Stand auch im 1. Bericht aus Freiburg, wo der Spezialist sagte, dass ich kein Autismus habe, sondern das nur meine Mutter glaubt. Leider habe ich jetzt eine Diagnose und fühle mich wie eine Maus im Käfig.

"Ich will raus, ich will raus, ich will raus, ich will raus..."

Im Bericht stand weiterhin, ich sei sensibel.
Kommt wahrscheinlich durch Erfahrungen in der Kindheit.

Ich zitiere hier mal einen Satz des Professors aus Freiburg:
"Fr. B. denkt ständig, jemand will ihr etwas Böses, was bei ihr schnell zu einer Verteidigungsstellung führt."

Also nicht direkt angreifen. Hat ein Mitschüler mal gemacht. Die Folge war, dass ich ihn mit einem Stift beworfen habe.
Wenn Du nach dieser Beruhigungs- und Qualifikationsphase in der medizintechnischen Richtung bleiben wolltest (die mir für autismusnahe Menschen grundsätzlich geeignet vorkommt)
Würde ich gerne, aber da wäre wieder das Problem mit dem Schreiben, was ja auch mit Abitur nicht weg geht.
(Ich muss hier noch mal was anmerken, was mir auf der Zunge brennt. Man hatte mir nach der Ausbildung empfohlen, auf eine Schule für Sozialassisten zu gehen oder eine Ausbildung zur Altenpflegerin zu machen, was natürlich "überhaupt keine sozialen Berufe" sind...:roll: )
könnte die Story sinngemäss sein, dass Dir in Deinem ersten Ausbildungsanlauf klar geworden ist, dass Du das Abitur zur Grundlage hättest machen sollen.
Geht nicht, weil die Leute hier wissen, dass man das Abi nur machen kann, wenn man eine abgeschlossene Ausbildung hat oder 2 Jahre Berufserfahrung.
Zumindest auf normalen Schulen...
Nach dem, was Du hier alles über die Geschehnisse in Deiner Ausbildung erzählst, habe ich allerdings das sehr deutliche Gefühl, dass dieser Schrieb von einem Arbeitsrechtler sehr gut angreifbar wäre... möglicherweise mit ernsten persönlichen Konsequenzen für den Verfasser.
Da war ich schon. Der meinte, es stünde Aussage gegen Aussage. Ich müsste also erst das Gegenteil beweisen.
Das einzige was ich ja beweisen kann, sind meine Noten bzw. Kenntnisse.
Aber ich kann nicht wiederlegen, dass ich keine Patienten beleidigt habe etc.

Er hatte mir empfohlen, einfach für den Rest meines Lebens als 400 Euro Kraft zu arbeiten.
Da aber 400 Euro zu wenig zum Leben sind und ich damals keine anderen Auswege sah, versuchte ich es in der Erotikbranche.
So war ich später abgehärtet gegen die Schule.
"sani90 hat die ersten X Monate ihrer Ausbildung hier absolviert und vor allem in den technischen Fächern gute Leistungen gezeigt. Trotzdem waren sich letztendlich alle Beteiligten einig, dass sie sich die Jahre bis zum Abitur noch gönnen sollte, um dem tatsächlichen Krankenhausalltag in all seinen Facetten komplett gewachsen zu sein"
Nette Idee, geht aber deshalb nicht, weil:
1. der Krankenhausalltag für jedes Personal verschieden ist, zumal MTAs nicht auf den Stationen arbeiten
2. das Krankenhaus die Leute nicht ausbildet, sondern nur die Räumlichkeiten und Geräte zur Verfügung stellt. Ausbilden tun die Berufsfachschulen, die meistens an den Kliniken sind, wegen den genannten praktischen Kriterien.
Man kann ja schlecht Patienten in die Schule holen.
3. Solche Fächer gibt es nicht.
Man hat die Klausuren und die praktischen Prüfungen. Diese stehen auf dem Zeugnis.
Man kann also die üblichen Fächervorstellung, wie in anderen Ausbildungen verwerfen.

Die MTA-Schule ist zudem unkooperativ. Die will mir noch nicht mal die Chance lassen, ein normales Leben zu führen.
Wenn die mich schon in eine Behindertenwerkstatt vermitteln wollen und dann meinen, ich sei bockisch, wenn ich mich weigere, dieses Angebot anzunehmen.
Desweiteren hatten die mich ohne meine Einverständnis in eine Maßnahme für Behinderte bei der ARGE angemeldet, wo ich ebenfalls nicht hingehöre.
Hab sowas mal mitbekommen als ich in einer Maßnahme war. Die waren mit uns im selben Gebäude. Wenn ich da rein soll, beantrage ich die aktive Sterbehilfe in der Schweiz.
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Ich muss gestehen, dass ich allmählich den Überblick verliere, sani90...

Aber mal ganz pragmatisch die akute Situation betrachtet: Du bist auf dieser Schule, wo Du Abitur (FH-Reife? was genau?) machen kannst, möchtest das trotz aller unangenehmen Begleiterscheinungen auch tun... und suchst derweil einen medizinbezogenen Nebenjob, weil Du den Gedanken im Hinterkopf hast, irgendwann noch einmal an Deine Ursprungsausbildung anzuknüpfen. Deine Frage ist jetzt, wie Du Dich und Deine Qualifikation einem Arbeitsvermittler am Besten vorstellst. Deine tatsächliche Ausbildungsbezeichnung kennt niemand... und die artverwandte, die jeder kennt, führt zu Aufgaben, die Dir nicht liegen.

Hmmmmm. Und wenn Du es eine Nummer tiefer versuchst? Die ganze Ausbildungs-Story komplett umgehst... und Dich einfach als angehende Abiturientin mit medizinischem Interesse vorstellst, die einen Aushilfsjob sucht, bei dem sie ihre Vorkenntnisse aus einem mehrmonatigen Praktikum in der Funktionsabteilung eines Krankenhauses anbringen kann?
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