Bedeutung Anschreiben häufig überschätzt?

Informationen und Fragen zum Bewerbungsablauf, zu einzelnen Elementen der Bewerbungsmappe und zu individuellen Formulierungen. Wie soll eine Bewerbungsmappe aufgebaut sein? Welche Fakten gehören in ein Anschreiben? Welche Formulierungen sollten unbedingt vermieden werden?
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f8274
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Bedeutung Anschreiben häufig überschätzt?

Beitrag von f8274 »

Es sollen keine Fehler enthalten sein, es soll praktisch nicht negativ auffallen, aber sonst? Ist es nicht immer wieder das gleiche blabla? Lesen das die Firmen überhaupt noch?

Nach dem Lesen von sehr vielen Bewerbungen ertappe ich mich immer öfter, weder das Anschreiben, noch Arbeitszeugnisse zu lesen. Stattdessen schaue ich mir den Lebenslauf an, und bei Interesse noch die Noten der Ausbildung (Schule/Beruf). Das reicht in der Regel aus, um einen Kandidaten grob einzuschätzen. Der Rest macht dann das Bauchgefühl im persönlichen Gespräch.

Verzweifelt also nicht, wenn Euch nichts außergewöhnlich Gutes für Eure Anschreiben einfällt.
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FRAGEN
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Re: Bedeutung Anschreiben häufig überschätzt?

Beitrag von FRAGEN »

f8274 hat geschrieben:Ist es nicht immer wieder das gleiche blabla?
Das sollte es zumindest nicht sein... ist es aber natürlich oft... ;-)
f8274 hat geschrieben:Stattdessen schaue ich mir den Lebenslauf an
Die Frage, welcher Bewerbungsbestandteil der Entscheidenste ist, hängt m. E. zunächst einmal sehr stark von der zu besetzenden Stelle ab: Ich denke auch, dass es in vielen Fällen der Lebenslauf ist... in anderen sind es Arbeitsproben... und in wieder anderen das Passbild... ;-)

Das Anschreiben finde ich persönlich vor allem dann spannend, wenn a) der Lebenslauf noch nicht so umfangreich (z. B. bei Schüler-, Studenten oder Absolventenbewerbungen) und/oder selbsterklärend (z. B. wegen diskontinuierlichem Werdegang oder Wechselabsicht) ist; wenn das Verfassen von Korrespondenz ein wesentlicher Qualifikationsbestandteil ist, wenn mir aus irgend einem Grund besonders wichtig ist, wie derjenige "tickt"...
f8274 hat geschrieben:Verzweifelt also nicht, wenn Euch nichts außergewöhnlich Gutes für Eure Anschreiben einfällt.
Ihr braucht doch nur den perfekten Werdegang... ;-)
insider
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Anschreiben oft überbewertet? hmmmmm

Beitrag von insider »

Ich denke, dass das Anschreiben eine große Rolle in einer Bewerbungsmappe spielt. Selbstverständlich ist es unumgänglich gebräuchliche Floskeln zu nutzen, aber der Teufel steckt im Detail. So sagt das Anschreiben einiges über den Bewerber aus. Durch zwischen den Zeilen gelesen kann man viel herausfinden: Kreativität, Genauigkeit, Selbstsicherheit, wirklicher Bildungsstand, uvm.. Eine Bewerbungsmappe, also die Mappe selbst, das Deckblatt und das Anschreiben in Kombination mit dem Lebenslauf, machen die Sache „rund“. Alles muss stimmen. Jede einzelne Komponente muss überzeugen. Sogar das Layout zeigt wie energisch eine Mappe erstellt wurde (passen die benutzten Schriftarten zueinander, Schriftgröße, Einteilung der Blattes, Abstände usw.). Als stellv. Betriebsleiter eines Autohofes habe ich unzählige Bewerbungen gelesen. Nichts ist schlimmer als 08/15 Aussagen und lieblose Texte. Eine Bewerbung muss Begeisterung hervorrufen...
Liebe Grüße
Hendrik
ice_and_fire
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Beitrag von ice_and_fire »

was mir in dieser interessanten Diskussion -danke dafür f8274- untergeht sind 2 Punkte
f8274 hat geschrieben:Es sollen keine Fehler enthalten sein, es soll praktisch nicht negativ auffallen, aber sonst? Ist es nicht immer wieder das gleiche blabla? Lesen das die Firmen überhaupt noch?
f8274 hat geschrieben:Verzweifelt also nicht, wenn Euch nichts außergewöhnlich Gutes für Eure Anschreiben einfällt.
für mich ist eigentlich klar, dass ich eine Stelle durch den Lebenslauf bekomme, nicht durch das Anschreiben. FRAGEN hat schon richtige Ausnahmen genannt (Schüler), aber grundsätzlich ist für mich das Anschreiben die Möglichkeit den Leser davon zu überzeugen meinen Lebenslauf anzuschauen.

Nur möchte ich mir und muss man sich m.E. trotzdem spannende und individuelle Inhalte einfallen lassen. Denn auf der anderen Seite. Wenn ich jeden Satz mit Ich beginne kann ich mir das Interview abschminken, wenn der Leser 100 Bewerber für eine Ausbildung hat und mein Anschreiben ist 2 Seiten lang gilt das gleiche. Wenn ich mich auf eine fachlich anspruchsvolle Stelle bewerbe und bringe entsprechende Erfahrung nicht auf´s Blatt, habe ich wohl ebenfalls wenig Chancen.

Für mich ist das Anschreiben daher schon sehr wichtig, aber halt nicht, da es entscheidet ;-)
f8274 hat geschrieben:Nach dem Lesen von sehr vielen Bewerbungen ertappe ich mich immer öfter, weder das Anschreiben, noch Arbeitszeugnisse zu lesen. Stattdessen schaue ich mir den Lebenslauf an, und bei Interesse noch die Noten der Ausbildung (Schule/Beruf). Das reicht in der Regel aus, um einen Kandidaten grob einzuschätzen. Der Rest macht dann das Bauchgefühl im persönlichen Gespräch
Ich denke wir sollten eines nicht vergessen. Das Anschreiben kann auch dem Bewerber u.U. massivst helfen, seine Pluspunkte zu sortieren, die sinnvolle Argumentation zu üben und sich kurz und prägnant auszudrücken. Das sind alles wichtige Faktoren für den ganzen Prozess. Mal abgesehen davon, dass sich der Bewerber für ein richtig gutes Anschreiben nicht nur mit sich, sondern auch eingehend mit der Position beschäftigen muss.
... und da kratzen wir schon wieder an einem Punkt, in dem das Anschreiben sogar Pluspunkte sammeln kann. Nämlich wenn der Leser erkennt, dass sich der "Fremde" mit der freien Stelle im Betrieb auseinander gesetzt hat. ;-)
Jana0311
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Beitrag von Jana0311 »

Naja also ich habe es so gesehen:

Der Lebenslauf ist ausschlaggebend und wenn man dann in der engeren Wahl ist hat das Anschreiben Gewichtung. Ist leider so. Aus manchen Anschreiben kann man die Motivation und Bereitschaft richtig rauslesen aber die fielen dann vorher schon raus.
neraxon
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Beitrag von neraxon »

Ich seh's so:

Da mein Anschreiben oben auf der BW-mappe liegt, soll (muss) es den Personaler animieren, sich auch meine übrigen Unterlagen, also LL, zeugnisse etc., anzusehen.

Das ist unzweifelhaft bei großen Firmen wichtiger als bei kleinen, die nur wenige Bewerbungen auf eine Stelle erhalten.

Warum? bekomme ich als Personaler auf eine Stelle 100 + mehr Bewerbungen, guck ich mir die doch nicht alle an ... auch wenn wir es soooo erhoffen.
ich les erstmal nur die Anschreiben, und wenn mich die nach dem 1. Satz oder 1. Absatz schon anöden, dann fliegt der rest der Bewerbung unbesehen auf den Stapel A(blage). Denn ich hab ja auch noch anderes zu tun < time is money

Ist leider meist so Realität. Hat mir mal ein Personaler von nem Konzern so geschildert ...
Destrum geben wir uns ja hier alle soviel Mühe mit dem Anschreiben
:D und nerven (unablässig) die freundlichen Bewerbungshelfer hier im Forum.

Grüßle
neraxon
drusilla
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Beitrag von drusilla »

@neraxon: bald bist du schon selbst einer... musst sehen, irgendwann bleibt man hängen :wink:
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Nur am Fatalismus muss er noch ein bissken arbeiten... ;-)
klarabella
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Beitrag von klarabella »

FRAGEN hat geschrieben:Nur am Fatalismus muss er noch ein bissken arbeiten... ;-)
Allerdings, das schüchtert die Bewerber ein und vermeidet kritische Rückfragen. ;-)
neraxon
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Beitrag von neraxon »

Allerdings, das schüchtert die Bewerber ein und vermeidet kritische Rückfragen. :wink:
Also, was ich hier zwischen den zeilen lese ...
ts, ts, da tun sich ja ABGRÜNDE auf :lol:
TanteEmma
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Beitrag von TanteEmma »

Hallöchen,

also ich muss gestehen, ich lese es selten. Höchstens mal um heraus zubekomme wie der Kandidat gehaltlich liegt.
Bei teilweise 100 Bewerbungen am Tag geht das auch gar nicht. Daher predige ich immer, dass alles wichtige und wesentlich im Lebenslauf stehen muss. Auch Hinweise darauf, dass ja alles wichtige im Zeugnis steht, finde ich nicht gut. Da blättere ich wirklich nur hin, um zu schauen wie die einzelnen Bewertungen sind und welcher der Ausscheidungsgrund war. Ich sage immer "Personaler sind faul, stoß sie mit der Nase drauf."
Ich kann natürlich nicht für alle sprechen. Ich bin Personalberaterin und sende interessante Unterlagen an unsere Kunden weiter, da wird das original Anschreiben auch nicht mitgesandt, sonder ein wirklich kurzes von uns beigelegt (da steht wirklich nur drin "anbei übersenden wir ihnen..". Und was soll ich sagen, es klappt meist sehr gut... Also, kriegsentscheidend ist es nicht wirklich. Trotzdem muss es dabei sein und trotzdem muss es gewisse Formen wahren..
Viel Erfolg
Emma
marcel90
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Registriert: 02.11.2009, 19:23

Beitrag von marcel90 »

ich find das unglaublich ....
gut auf der einen Seite kann ich das ganze verstehen. Wer hat schon Zeit zich hundert Bewerbungen zu lesen?! Aber auf der anderen Seite finde ich das überhaupt nicht gut...ich mein was machen die die keinen "langen" & "vollen" lebenslauf haben ? was passiert mit denen die schon von Hause aus es schwer haben einen Ausbildungsplatz zu bekommen durch ihre schlechte schuliche Bildung? Die geben sich mühe jeden einzelnen Satz richtig zu schreiben, sie überlegen sich die satzstellung 100 mal geben wirklich alles und wozu? Damit sie am ende nicht gelesen wird weil der lebenslauf möglicherweise nicht passt?! Iich meine so verschenkt man viel Potenziel, das auch in den nicht so gut gebildeten Schülern liegt, und dann brauch man sich nicht wundern ... wenn am ende des jahres wieder zich tausend keine Lehrstelle gefunden haben. das ist jedenfalls meine meinung. Bewrbungsschreiben muss gelesen werden wie alles andere auch wozu macht man sich sosnt die Arbeit?!
Schinderhannes
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Beitrag von Schinderhannes »

Ich gebe mir immer sehr viel Mühe bei den Anschreiben. Das ist ja schließlich der individuellste Teil meiner Bewerbung. Da kann ich genau auf die ausgeschriebene Stelle und meine Motivation in Bezug auf genau diese Stelle eingehen. Ich achte auch darauf, dass das Schreiben genaustens komponiert und formatiert ist. Es soll ja Personaler geben, die auf dem ersten Blick einen Rechtschreibfehler oder Formatierungsfehler schneller erkennen, als jedes Mitglied der Duden-Redaktion. ;-) Da allle anderen Bestandteile der Bewerbungsmappe schon vorbereitet sind, brauchte ich für ein Anschreiben manchmal Stunden.
Calla
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Registriert: 23.03.2009, 12:22

Beitrag von Calla »

Schinderhannes hat geschrieben:Da allle anderen Bestandteile der Bewerbungsmappe schon vorbereitet sind, brauchte ich für ein Anschreiben manchmal Stunden.
Hmm, das ist aber auch nicht das Richtige - ich würde schon versuchen auch die restlichen Bewerbungsunterlagen auf die Stelle abzustimmen!

Das viele Anschreiben nicht gelesen werden verstehe ich gut - wozu auch? Wenn schon aus dem LL ersichtlich ist, dass der Kandidat auf die Stelle nicht passt, lohnt es sich ja kaum auch noch das Anschreiben zu lesen.
Italia
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Registriert: 19.03.2009, 09:38

Beitrag von Italia »

@Calla: Exakt so ist es. Neulich hab ich wieder gehören, dass sich auf eine Marketingassistenzstelle in einem Mittelständischen Unternehmen 500 Leute beworben haben. Der Personaler, ein Freund sagte mir, dass man nur den Lebenslauf überfliegt. Dann filtert man 5 Stück raus und von denen wird dann das Anschreiben gelesen. Zu was anderem hat mich gar keine Zeit. Erst CV, dann Zeugnisse und wenn man eh schon den Personaler interessiert dann ein Blick aufs Anschreiben. Bei großen Firmen wird nur so verfahren, weil es einfach zu viel ist. Habe gehört dass Adidas im Jahr über 220.000 Bewerbungen bekommt. Wahnsinn!

Selbst kleine Unternehmen werden mit Bewerbungen auch von Hochqualifizierten überschwemmt. Das hat so in der Form nich gegeben. Ich frage mich immer, wo die Stellen für die Hochschulabsolvenen herkommen sollen, wenn der Staat meint 50% sollten studieren.
SandraZ
Bewerbungshelfer
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Re: Bedeutung Anschreiben häufig überschätzt?

Beitrag von SandraZ »

f8274 hat geschrieben:Es sollen keine Fehler enthalten sein, es soll praktisch nicht negativ auffallen, aber sonst? Ist es nicht immer wieder das gleiche blabla? Lesen das die Firmen überhaupt noch?

Ich versteh was du meinst. Und ja, nach meiner Erfahrung lesen die AG auch das Anschreiben. Oft genug bin ich auf Punkte in meinem Anschreiben nochmals konkret gefragt worden. Aber vielleicht hängt das auch von der jeweiligen Stelle ab.
Wobei es sicher auch darauf ankommt, wie der LL aufgebaut ist. Was liest du aus einem Lebenslauf heraus in dem nur Daten und evt. Firmenname/Ort und Tätigkeitsbezeichnung vermerkt sind?
Nicht jeder listet in Kurzform dort seine Aufgaben auf und nicht jeder hat schon Arbeitszeugnisse vorzuweisen. Reichen dir dann wirklich der LL und das Ausbilundungszeugnis, das u. U. auch schon einige Jahre alt sein kann?
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Mialotta
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Registriert: 20.11.2009, 13:30

Beitrag von Mialotta »

Hallo,

aus aktuellem Anlaß kann ich meine kürzliche Erfahrung auch mal mit einbringen.

Ich bin schon einige Monate auf aktiver Arbeitssuche. An die 100 Bewerbungen sind es wohl mittlerweile. Teilweise habe ich 2 - 3 Stunden an meinen Anschreiben gesessen. Kurz vor Jahresende standen zwei interessante Stellen in der Zeitung und ich hatte weder Muße noch wirklich Lust die Bewerbungen fertig zu machen. "Kommt eh wieder ne Absage" war mein Gedanke. Letztendlich habe ich die Bewerbungen dann doch noch schnell fertig gemacht. Ja, schnell! Das Anschreiben war ungelogen in 5 Minuten runtergeschrieben, restliche Unterlagen dazu, eingetütet und weg damit.

Ich fiel fast vom Stuhl als darauf hin eine Einladung zum Gespräch kam. Sogar ein zweites Gespräch fand statt und zu guter Letzt die Zusage. Am Montag ist mein erster Arbeitstag :D

Beim Vorstellungsgespräch sagte man mir, dass 180 Bewerbungen eingegangen wären. Ich fragte, was sie an meiner Bewerbungen denn überzeugt hat und jetzt haltet Euch fest, was die Antwort war: das tolle Anschreiben! :shock: Tssss ... monatelang haue ich mir Stunden um die Ohren und mit einen lieblos runtergeschriebenen "Drive-In-Schreiben" bekomme ich ne neue Stelle. Ich bin immer noch fassungslos.

Der Personaler legte zum Beispiel großen Wert auf das Anschreiben. Wenn der wüßte, wie "viel" Mühe ich mir damit gegeben habe :lol:

So, dass war mein Beitrag zum Thema Anschreiben :wink:

Liebe Grüße
Steffi
Bennie
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Registriert: 23.10.2009, 13:55

Beitrag von Bennie »

Hi Mialotta,

okay, du schreibst, du hast dir keine Mühe gegeben: Aber du hattest inzwischen an die 100 Anschreiben verfasst und dir damit damit allerhand Können erarbeitet!

Schnitzer, wie 'hiermit bewerbe ich mich....', hast du sicher nicht mehr mehr gemacht, nicht wahr?

Und was hast du selber für einen Eindruck von deinem erfolgreichen Anschreiben? War es vielleicht lockerer und unverkrampfter als die vorigen?

Trotzdem: Herzlichen Glückwunsch zum neuen Arbeitsplatz! Und viel Glück!

Bennie
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Mialotta
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Beitrag von Mialotta »

Hallo Bennie,

wahrscheinlich ist es so wie Du geschrieben hast. Durch meine "Routine" habe ich scheinbar genau die richtigen Sätze geschrieben und das Schreiben wirkte rund.

Ich habe mich in den letzten Tagen mit einigen Freunden unterhalten, die mich während meiner Bewerbungs-Phase unterstützt und begleitet haben. Dort stellte ich oft die Frage, warum es gerade mit einem Schreiben, bei dem ich mir überhaupt keine Mühe gegeben habe, nun geklappt hat. Einige meinten auch, dass ich die Form eines Anschreiben wahrscheinlich schon derart verinnerlicht habe, dass ich es mittlerweile aus dem Ärmel schüttel.

Vielleicht liegst Du aber mit Deiner Vermutung auch richtig. Möglicherweise waren die anderen Anschreiben immer verkrampft oder zu übertrieben. Dieses Schreiben wirkte eventuell lockerer und sprach den Personaler besser an.

Woran auch immer es lag, hat es mich doch verwundert :wink:

Ich wünsche mir auf jeden Fall, dass mir mein neuer Job so unglaublich viel Spaß macht, dass ich mir über Bewerbungsanschreiben zukünftig keine Gedanken mehr machen brauche :wink:

Dir noch einen schönen Sonntag und liebe Grüße!

Steffi
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Möglich auch, dass Du mit einem ganz speziellen Detail ins Schwarze getroffen hast, ohne es zu ahnen... dass eine ganz bestimmte Sache für einen ganz bestimmten Leser eine viel grössere Bedeutung hat als für Dich. Eins ist sicher, Mialotta: Zufall war das nicht!

Und auch von mir alles Gute!
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