Hallo liebe Community,
Ich habe zwei ganz wichtige Fragen, fangen wir mit der Ersten an.
Ich habe per Email eine Einladung zu einem Auswahlverfahren für die Ausbildung als Einzelhandelskaufmann bei der Telekom 2013 in Hamburg erhalten.
In der Mail stand dass das Ganze circa 6 std dauern wird für Verpflegung etc wird gesorgt und das Ganze beginnt mit einer Gruppenarbeit und anschließenden Präsentationen und einer Einzelarbeit (Verkaufsgespräch).
Nur wer diese beiden Aufgaben meistert wird zum Vorstellungsgespräch zugelassen.
Hat Jemand von euch vielleicht schon genau diese Prozedere in Hamburg druchgemacht, und mag von seinen Erfahrungen berichten ? Ich bin für jeden Tipp dankbar.
Ist es tatsächlich so das die Telekom die entscheid schon am gleiche Tag fällt oder muss man sich gar noch auf ein Praktikum einlassen oder sogar noch Wochen auf die Antwort warten?
Und zu meiner zweiten Frage, genau in der Woche wo ich das Auswahlverfahren bei der Telekom habe, absolviere ich eine Woche lang bei einer anderen Firma ein Praktikum.
Ich möchte gern die Chance nutzen und zum Auswahlverfahren gehen, andernfalls kann ich nicht einfach bei der anderen Firma anrufen und sagen, das ich leider an einem Tag nicht kann, weil ich bei einer anderen Firma am Auswahlverfahren teilnehme.
Sowas macht ja keinen Guten Eindruck, was meint ihr was diese Firma dann wohl denken mag ? Ach der hat noch nicht mal angefangen bei uns und macht einen Tag schon frei, so Jemanden brauchen wir nicht etc.
Schlimmstes Szenario wäre natürlich wenn ich bei der Telekom nicht genommen werde und die Firma bei der ich ein Praktikum absolviere mich auch nicht mehr nehmen will.
Sorry das ich dass nicht kürzer fassen konnte, ich bedanke mich schon mal im voraus für alle Antworten.
Ich wünsch Euch was.
Auswahlverfahren bei der Telekom 2013
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- Registriert: 09.03.2013, 11:28
Hallo Sascha Weiß,
bei dem Ausahlverfahren der Telekom handelt es sich eindeutig um ein Kurz-AC. Die gute Nachricht für Dich: es geht dort nicht um das Bestehen oder nicht Bestehen, wie bei den klassischen Einstellungstests, um Richtig oder Falsch.
Vielmehr möchte das Unternehmen herausfinden, welcher Bewerber welches Kompetenzprofil besitzt, bei wem also welche Kompetenzen wie ausgeprägt sind, und wessen Kompetenzprofil am Besten zu dem Unternehmen passt. Deshalb kann es passieren, dass ein Bewerber bei identischen Aufgaben beim Unternehmen A für die nächste Runde eingeladen wird, beim Unternehmen B nicht.
Beim AC wirst Du es deshalb auch nicht mit Prüfern zu tun haben, sondern mit Beobachtern, die einfach beobachten, wie Du Dich verhälst, ob Du etwa bi der Gruppenarbeit der Leader bist, das Mauerblümchen, oder . . .
Überlege bei den Aufgabenstellungen nicht, was wohl am Besten bei der Telekm ankommt, sondern verhalte Dich so, wie Du bist. Denn der schlimmste Fehler ist es, sich zu verbiegen. Das erkennt ein Beobachter schnell. Und da er ja wissen möchte, wie der Bewerber tatsächlich ist, ist ein Verbiegen ein NoGo und gleichbedeutend mit dem Aus.
Hat man sich aus Sicht des Unternehmens gut geschlagen, sprich entspricht das eigene Kompetenzprofil den Vorstellungen des Unternehmens, kommt man in die nächste Runde; ist das nicht der Fall, gibt es keine Möglichkeit, das über ein Praktikum ausgleichen zu können. Was nicht passt, wird nicht passend gemacht.
Da es bei den Aufgaben selten Musterlösungen gibt, die Beobachtungen noch ausgewertet werden müssen, KANN es noch ein paar Tage dauern, bis endgültig feststeht, wer weiter kommt und wer nicht. Das ist auch davon abhängig, wieviele Bewerber bereits das AC absolviert haben und wieviele es noch müssen.
Was nun das Praktikum betrifft, so wird / sollte der Arbeitgeber für Deine Situation Verständnis haben. Schließlich geht er kaum ernsthaft davon aus, dass Du Dich nur bei ihm für die Ausbildung beworben hast. Wichtig ist nur, dass Du ihm nicht nur signalisierst, dass Du an dem Tag nicht kannst, sondern dass Du den Tag in jedem Fall nachholen möchtest.
In dem Moment, in dem er erkennt, wie motiviert Du bist und Du Dich im Praktikum auch noch gut schlägst, KANN es auch passieren, dass er Dir ganz schnell den Ausbildungsvertrag gibt. Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Und einen guten, motivierten Azubi will jedes Unternehmen.
Du darfst halt ihm nur nicht den Eindruck vermitteln, dass die Telekom Dein Wunschunternehmen ist und er nur 2. Wahl.
Viele Grüße aus Duisburg
bei dem Ausahlverfahren der Telekom handelt es sich eindeutig um ein Kurz-AC. Die gute Nachricht für Dich: es geht dort nicht um das Bestehen oder nicht Bestehen, wie bei den klassischen Einstellungstests, um Richtig oder Falsch.
Vielmehr möchte das Unternehmen herausfinden, welcher Bewerber welches Kompetenzprofil besitzt, bei wem also welche Kompetenzen wie ausgeprägt sind, und wessen Kompetenzprofil am Besten zu dem Unternehmen passt. Deshalb kann es passieren, dass ein Bewerber bei identischen Aufgaben beim Unternehmen A für die nächste Runde eingeladen wird, beim Unternehmen B nicht.
Beim AC wirst Du es deshalb auch nicht mit Prüfern zu tun haben, sondern mit Beobachtern, die einfach beobachten, wie Du Dich verhälst, ob Du etwa bi der Gruppenarbeit der Leader bist, das Mauerblümchen, oder . . .
Überlege bei den Aufgabenstellungen nicht, was wohl am Besten bei der Telekm ankommt, sondern verhalte Dich so, wie Du bist. Denn der schlimmste Fehler ist es, sich zu verbiegen. Das erkennt ein Beobachter schnell. Und da er ja wissen möchte, wie der Bewerber tatsächlich ist, ist ein Verbiegen ein NoGo und gleichbedeutend mit dem Aus.
Hat man sich aus Sicht des Unternehmens gut geschlagen, sprich entspricht das eigene Kompetenzprofil den Vorstellungen des Unternehmens, kommt man in die nächste Runde; ist das nicht der Fall, gibt es keine Möglichkeit, das über ein Praktikum ausgleichen zu können. Was nicht passt, wird nicht passend gemacht.
Da es bei den Aufgaben selten Musterlösungen gibt, die Beobachtungen noch ausgewertet werden müssen, KANN es noch ein paar Tage dauern, bis endgültig feststeht, wer weiter kommt und wer nicht. Das ist auch davon abhängig, wieviele Bewerber bereits das AC absolviert haben und wieviele es noch müssen.
Was nun das Praktikum betrifft, so wird / sollte der Arbeitgeber für Deine Situation Verständnis haben. Schließlich geht er kaum ernsthaft davon aus, dass Du Dich nur bei ihm für die Ausbildung beworben hast. Wichtig ist nur, dass Du ihm nicht nur signalisierst, dass Du an dem Tag nicht kannst, sondern dass Du den Tag in jedem Fall nachholen möchtest.
In dem Moment, in dem er erkennt, wie motiviert Du bist und Du Dich im Praktikum auch noch gut schlägst, KANN es auch passieren, dass er Dir ganz schnell den Ausbildungsvertrag gibt. Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Und einen guten, motivierten Azubi will jedes Unternehmen.
Du darfst halt ihm nur nicht den Eindruck vermitteln, dass die Telekom Dein Wunschunternehmen ist und er nur 2. Wahl.
Viele Grüße aus Duisburg
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