Auslandsaufenthalt als Urlaub im Lebenslauf wie erklären?
Auslandsaufenthalt als Urlaub im Lebenslauf wie erklären?
Hallo!
Ich möchte mich für eine Stelle als studentische Hilfskraft(evtl. auch für ein Praktikum) bewerben und steh jetzt vor folgendem Problem:
Ich habe nach dem Abitur etwa 9 Monate im Ausland verbracht, dort meine Verwandten/Freunde besucht, nebenher gekellnert, das Land bereist, usw..
Zusammenfassend kann man dies wohl als verlängerten Urlaub bezeichnen, obwohl ich eigentlich sehr selten meine Tage am Strand verbracht habe.
Dennoch möchte ich ungern diesen Auslandsaufenthalt als Urlaub bezeichnen, weiß aber andererseits auch nicht, ob Beschreibungen wie "Besuch bei den Verwandten" "Kellnern", "Bereisen des Landes" gut ankommen werden.
Sollte ich dann auch eine Zeile darunter aufzählen, dass ich z.B. meine Sprachkenntnisse verbessert habe, verantwortungsbewusster geworden bin, etc.? Oder meint ihr, dass das überflüssig ist?
Ich möchte mich für eine Stelle als studentische Hilfskraft(evtl. auch für ein Praktikum) bewerben und steh jetzt vor folgendem Problem:
Ich habe nach dem Abitur etwa 9 Monate im Ausland verbracht, dort meine Verwandten/Freunde besucht, nebenher gekellnert, das Land bereist, usw..
Zusammenfassend kann man dies wohl als verlängerten Urlaub bezeichnen, obwohl ich eigentlich sehr selten meine Tage am Strand verbracht habe.
Dennoch möchte ich ungern diesen Auslandsaufenthalt als Urlaub bezeichnen, weiß aber andererseits auch nicht, ob Beschreibungen wie "Besuch bei den Verwandten" "Kellnern", "Bereisen des Landes" gut ankommen werden.
Sollte ich dann auch eine Zeile darunter aufzählen, dass ich z.B. meine Sprachkenntnisse verbessert habe, verantwortungsbewusster geworden bin, etc.? Oder meint ihr, dass das überflüssig ist?
Ich möchte aber schon einen möglichst lückenlosen Lebenslauf erstellen, und work&travel wäre in meinem Fall nicht wirklich passend.
Ich habe mir überlegt, einfach "Auslandsaufenthalt im Land..." zu schreiben (natürlich auch die Aufenthaltsdauer bzw. das Datum, an dem ich abgereist und wieder zurückgekommen bin) und im Anschluss einfach in Klammern "Orientierungsphase" schreiben.
Falls dann noch Fragen offen sein sollten (was ich vermute), können diese ja im Vorstellungsgespräch geklärt werden.
Was haltet ihr davon?
Ich habe mir überlegt, einfach "Auslandsaufenthalt im Land..." zu schreiben (natürlich auch die Aufenthaltsdauer bzw. das Datum, an dem ich abgereist und wieder zurückgekommen bin) und im Anschluss einfach in Klammern "Orientierungsphase" schreiben.
Falls dann noch Fragen offen sein sollten (was ich vermute), können diese ja im Vorstellungsgespräch geklärt werden.
Was haltet ihr davon?
Orientierungsphase entspricht aber auch in etwa der Wahrheit, weil ich nach dem Abi wirklich planlos und unentschlossen bzgl. meiner Studienwahl war.
Deshalb tendiere ich auch zu Orientierungsphase, auch wenn es nichtssagend ist. Sprachreise klingt mMn auch nicht unbedingt besser.
Ist halt meine Meinung...
Deshalb tendiere ich auch zu Orientierungsphase, auch wenn es nichtssagend ist. Sprachreise klingt mMn auch nicht unbedingt besser.
Ist halt meine Meinung...
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Da hast du recht! Danke
Aber angenommen ich werde dann im Vorstellungsgespräch danach gefragt, wäre es dann sinnvoller zu sagen, dass ich mehr oder weniger planlos bzw. unentschlossen in Bezug auf meine Studienwahl war oder sollte ich stattdessen lieber sagen, dass ich nach dem Abi einfach eine Auszeit benötigte?
Welche Alternative würde eurer Meinung nach am wenigsten "Schaden anrichten"?
Aber angenommen ich werde dann im Vorstellungsgespräch danach gefragt, wäre es dann sinnvoller zu sagen, dass ich mehr oder weniger planlos bzw. unentschlossen in Bezug auf meine Studienwahl war oder sollte ich stattdessen lieber sagen, dass ich nach dem Abi einfach eine Auszeit benötigte?
Welche Alternative würde eurer Meinung nach am wenigsten "Schaden anrichten"?
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Also; mal angenommen du schreibst in deine Bewerbung tatsächlich "Auslandsaufenthalt in..." und du bekommst positive Resonance in Form von Einladung zum Vorstellungsgespräch und man fragt dich, was du denn genau im Ausland gemacht hast würde ich an deiner Stelle antworten das ich die Zeit dort genutzt habe, um mir über meinen weiteren Werdegang klar zu werden. Ich würde auch nicht verschweigen, das du Verwandte besucht und nebenbei gearbeitet hast. Das erklärt warum im Ausland und du merkst gleichzeitig an, das du "nicht nur auf der faulen Haut" gelegen hast und somit Arbeitsstrebsam bist! Wichtig ist, das du's positiv auslegst, den du wirbst ja für dich
Admin: Einschub dient der Forenadministration
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privater Auslandsaufenthalt. Wie im Lebenslauf formulieren?
Hallo ich (21) habe mein Abitur vor 2 1/2 Jahren in der 13. aus sehr privaten und familiären Gründen geschmissen und bin im Dezember 2009 - Anfang Januar 2011 in Spanien bei Familie und Freunden gewesen. Ich habe dort allerdings nicht wirklich gearbeitet, jedenfalls nichts erwähnenswertes.
Ein Teil meiner Familie mütterlicherseits ist spanisch, ich aber bin nicht mit der Sprache aufgewachsen. Ich habe irgendwann mit 17 begonnen die Sprache zu lernen und war dann halt ein gutes Jahr dort, wodurch ich fließend spreche (besser ans englisch) und daher würde sich der Arbeitgeber ja denken, dass der Aufenthalt nicht erfunden ist. Nur wie schreibe ich das? Was habe ich da für Alternativen?
Work & Travel?
Bildungsreise?
Familiärer Aufenthalt/privater Aufenthalt?
Ein Teil meiner Familie mütterlicherseits ist spanisch, ich aber bin nicht mit der Sprache aufgewachsen. Ich habe irgendwann mit 17 begonnen die Sprache zu lernen und war dann halt ein gutes Jahr dort, wodurch ich fließend spreche (besser ans englisch) und daher würde sich der Arbeitgeber ja denken, dass der Aufenthalt nicht erfunden ist. Nur wie schreibe ich das? Was habe ich da für Alternativen?
Work & Travel?
Bildungsreise?
Familiärer Aufenthalt/privater Aufenthalt?
Hallo extraordinario,
man sollte dort nicht unbedingt Angaben machen, die der Realität nicht entsprechen; denn Personalverantwortliche spüren so etwas; und unangenehme Nachfragen können dann einen schon in eine prekäre Situation bringen. Zumal die Wahrscheinlihkeit sehr groß ist, dass der Auslandsaufenthalt in einem Gespräch angeschnitten wird.
Deshalb würde ich einfach nur angeben:
12.2009 - 01.2011 Auslandsaufenthalt in Spanien
Ich glaube nicht, dass ein personalverantwortlicher da auf die Idee komm, es würde etwas nicht stimmen. Insbesondere wenn er unter sprachen das "Spanische" aufgelistet findet.
Viele Grüße aus Duisburg
man sollte dort nicht unbedingt Angaben machen, die der Realität nicht entsprechen; denn Personalverantwortliche spüren so etwas; und unangenehme Nachfragen können dann einen schon in eine prekäre Situation bringen. Zumal die Wahrscheinlihkeit sehr groß ist, dass der Auslandsaufenthalt in einem Gespräch angeschnitten wird.
Deshalb würde ich einfach nur angeben:
12.2009 - 01.2011 Auslandsaufenthalt in Spanien
Ich glaube nicht, dass ein personalverantwortlicher da auf die Idee komm, es würde etwas nicht stimmen. Insbesondere wenn er unter sprachen das "Spanische" aufgelistet findet.
Viele Grüße aus Duisburg
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Auslandsaufenthalt
Hallo, ich würde im Lebenslauf auch immer die Wahrheit angeben, sofern man dir bei nicht-ganz-Wahrheiten in einem möglichen Vorstellungsgespräch durch geschicktes Fragen einen Strick draus drehen könnte. Dann hättest du leichtfertig deine Chance auf den Job verspielt.
1 Jahr Urlaub im Lebenslauf darstellen - Auslandsaufenthalt
Hallo Allerseits,
Habe mein Studium in 2007 beendet und bin jetzt seit September 2007 in China und Hong Kong unterwegs.
Von Dezember 2007-April 2011 war ich dann in Hong Kong fuer eine Firma als Regional Manager (habe die hiesige Niederlassung inoffiziel geleitet) taetig.
Im April habe ich dann die Firma gewechselt. Ebenfalls in Hong Kong. Noch bevor Ablauf der 3 Monate Probezeit hab ich die Firma freiwillig zum 30. Juni 2011 verlassen. Habe auch ein Schreiben, dass mir bestaetig, dass es mein eigener Entschluss war.
Da mich die vier Jahre davor in der ersten Firma recht ausgepowert hatten (viel Verantwortung, wenig Urlaub, 60 Stunden Wochen im Dauertakt) hatte ich mich dann entschlossen erstmal einen langen Urlaub zu machen um den Kopf freizukriegen und auch um eine Entscheidung zu treffen ob ich noch in Asien bleiben will oder zuerst mal nach Deutschland zurueckkomme.
Bin dann fuer 12 Monate durch Suedostasien gereist und habe Anfang Juli 2012 den Entschluss getroffen nach Deutschland zurueckzukommen. Mitte August werde ich in Deutschland eintreffen und wuerde gerne bereits erste Gespraeche fuehren.
Mein Problem ist, dass ich nicht weiss, wie ich die 12 Monate Urlaub darstellen soll und vor allem auch wo exakt im Lebenslauf. Persoenlich wollte ich neben dem entspannen auch mehr von den Kulturen erfahren mit denen ich 4 Jahre lang tagtaeglich zu tun hatte. Ich habe zwar in den 12 Monaten ebenfalls an zwei kleineren Projekten als freiberuflicher Berater mitgewirkt (denn wer rastet der rostet), aber ich bin mir nicht sicher, ob es sinnvoll ist dies zu erwaehnen oder besser wegzulassen.
Bin fuer jeden Hinweis dankbar.
Habe mein Studium in 2007 beendet und bin jetzt seit September 2007 in China und Hong Kong unterwegs.
Von Dezember 2007-April 2011 war ich dann in Hong Kong fuer eine Firma als Regional Manager (habe die hiesige Niederlassung inoffiziel geleitet) taetig.
Im April habe ich dann die Firma gewechselt. Ebenfalls in Hong Kong. Noch bevor Ablauf der 3 Monate Probezeit hab ich die Firma freiwillig zum 30. Juni 2011 verlassen. Habe auch ein Schreiben, dass mir bestaetig, dass es mein eigener Entschluss war.
Da mich die vier Jahre davor in der ersten Firma recht ausgepowert hatten (viel Verantwortung, wenig Urlaub, 60 Stunden Wochen im Dauertakt) hatte ich mich dann entschlossen erstmal einen langen Urlaub zu machen um den Kopf freizukriegen und auch um eine Entscheidung zu treffen ob ich noch in Asien bleiben will oder zuerst mal nach Deutschland zurueckkomme.
Bin dann fuer 12 Monate durch Suedostasien gereist und habe Anfang Juli 2012 den Entschluss getroffen nach Deutschland zurueckzukommen. Mitte August werde ich in Deutschland eintreffen und wuerde gerne bereits erste Gespraeche fuehren.
Mein Problem ist, dass ich nicht weiss, wie ich die 12 Monate Urlaub darstellen soll und vor allem auch wo exakt im Lebenslauf. Persoenlich wollte ich neben dem entspannen auch mehr von den Kulturen erfahren mit denen ich 4 Jahre lang tagtaeglich zu tun hatte. Ich habe zwar in den 12 Monaten ebenfalls an zwei kleineren Projekten als freiberuflicher Berater mitgewirkt (denn wer rastet der rostet), aber ich bin mir nicht sicher, ob es sinnvoll ist dies zu erwaehnen oder besser wegzulassen.
Bin fuer jeden Hinweis dankbar.
Hallo hkanonhk,
es ist definitiv sinnvoll, auch die Beratertätigkeit im Lebenslauf zu erwähnen. Schließlich hast Du ja in diesem Zeitraum, berufliches Können und Kompetenzen vertieft und ausgebaut.
Und die restliche Zeit kannst Du als "kultureller Trip" erwähnen. Denn gerade für deutsche Unternehmen, die mit Fernost Geschäfte betreiben, ist ein Mitarbeiter äusserst wertvoll, der auch die fernöstliche Kultur und Mentalität kennt und versteht.
Viele Grüße aus Duisburg
es ist definitiv sinnvoll, auch die Beratertätigkeit im Lebenslauf zu erwähnen. Schließlich hast Du ja in diesem Zeitraum, berufliches Können und Kompetenzen vertieft und ausgebaut.
Und die restliche Zeit kannst Du als "kultureller Trip" erwähnen. Denn gerade für deutsche Unternehmen, die mit Fernost Geschäfte betreiben, ist ein Mitarbeiter äusserst wertvoll, der auch die fernöstliche Kultur und Mentalität kennt und versteht.
Viele Grüße aus Duisburg
Hallo Andreas,
vielen Dank fuer deine Antwort.
Wie wuerde sowas denn im tabellarischen Lebenslauf aussehen?
Dann haette ich noch eine andere Frage.
Bis Mitte August bin ich noch in Hong Kong und werde ab dann bei Bekannten in Berlin unterkommen. Wie mache ich das im tabellarischen Lebenslauf? Bereits die neue Adresse angeben? Ich habe etwas Angst, dass wenn die Adresse in Hong Kong drauf steht, die Bewerbung den Weg zum Papierkorb noch schneller finden wird als sonst.
By the way hier ein template fuer mein Anschreiben
anschreiben-nach-1-jahr-kulturellen-urlaub-t52071.html
vielen Dank fuer deine Antwort.
Wie wuerde sowas denn im tabellarischen Lebenslauf aussehen?
Dann haette ich noch eine andere Frage.
Bis Mitte August bin ich noch in Hong Kong und werde ab dann bei Bekannten in Berlin unterkommen. Wie mache ich das im tabellarischen Lebenslauf? Bereits die neue Adresse angeben? Ich habe etwas Angst, dass wenn die Adresse in Hong Kong drauf steht, die Bewerbung den Weg zum Papierkorb noch schneller finden wird als sonst.
By the way hier ein template fuer mein Anschreiben
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Große Lücke im Lebenslauf: Auslandsaufenthalt, Pflege
Leider kann ich die Zeit nicht zurück drehen und wenns nach mir ginge ist es auch nicht so tragisch, leider sehen es wohl die Personaler nicht so.
Kurz zur meiner Vita: nachdem ich 8 Jahre bei der BW als Zeitsoldat gedient habe, während dieser Zeit hatte ich eine berufsnahe Verwendung im Stabsdienst und absolvierte viele Zivilverwertbare Zusatzausbildungen EDV, Englisch etc., eine Ausbildung zum Bürokaufmann (sehr gut abgeschlossen) dazu 4 Jahre Dienst in den USA.
Nach meiner BW Zeit bildete ich mich weiter: Fachabi Wirtschaft ( 1, schnitt), staatlich geprüfter Betriebswirt (1, schnitt) und ein Bwl Studium (1, schnitt) alles so weit bestens. Naja bis das ich wenig Praktika in dieser Zeit gemacht habe.
Mein Hauptproblem besteht darin, dass ich nachdem ich mein Studium abgeschlossen hatte, was Mitte 2014 gewesen ist, mich nicht auf Arbeitssuche begab, sondern erstmal durch die Welt reiste, um zu sich selbst zu finden.
Ab März 2015 meldete ich mich arbeitssuchend (ohne Leistungsbezug) und bin es bis heute!!!
In dieser Zeit erkrankte mein Vater schwer (ich musste die Jahre zuvor schon eine Menge wegen der Familie umplanen und persönlich zurückstecken, deshalb erstmal die Auszeit nach dem Studium.
Zwar suchte ich in dieser Zeit nach Arbeit und hätte auch welche haben können, aber nahm diese nicht an! In Wirklichkeit denke ich schon seit Jahren über das Auswandern nach und möchte mein Leben nicht wirklich in Deutschland aufbauen. Nur mein Pflichtgefühl gegenüber meiner Familie hält mich noch hier. Stellenweise bin ich in ein tiefes Loch gefallen und habe in dieser Zeit kaum nach Arbeit gesucht.
Da ich kein Arbeitslosengeld etc. beziehe, weil ich über eigene finanzielle Mittel verfüge (ich kann vom Ersparten leben und arbeite nicht schwarz etc.), konnte mich die Arge nicht sanktionieren und mir etwas aufzwingen. Ich war da auch sehr kreativ und dreist, mit der aufschieberei. Aber so kann es nicht mehr weiter gehen.
Naja jetzt stehe ich da und weiss nicht wie ich das ganze in der Vita darstellen soll.
Seit 08/2016 arbeitssuchend
04/2015 – 07/2016 Pflege des erkrankten Vaters
07/2014 – 03/2015 Auslandaufenthalt ( Europa, USA, Mittelamerika,
Karibik)
Ich wäre über konstruktive Vorschläge sehr dankbar!!! Vielen Dank im vorraus
Kurz zur meiner Vita: nachdem ich 8 Jahre bei der BW als Zeitsoldat gedient habe, während dieser Zeit hatte ich eine berufsnahe Verwendung im Stabsdienst und absolvierte viele Zivilverwertbare Zusatzausbildungen EDV, Englisch etc., eine Ausbildung zum Bürokaufmann (sehr gut abgeschlossen) dazu 4 Jahre Dienst in den USA.
Nach meiner BW Zeit bildete ich mich weiter: Fachabi Wirtschaft ( 1, schnitt), staatlich geprüfter Betriebswirt (1, schnitt) und ein Bwl Studium (1, schnitt) alles so weit bestens. Naja bis das ich wenig Praktika in dieser Zeit gemacht habe.
Mein Hauptproblem besteht darin, dass ich nachdem ich mein Studium abgeschlossen hatte, was Mitte 2014 gewesen ist, mich nicht auf Arbeitssuche begab, sondern erstmal durch die Welt reiste, um zu sich selbst zu finden.
Ab März 2015 meldete ich mich arbeitssuchend (ohne Leistungsbezug) und bin es bis heute!!!
In dieser Zeit erkrankte mein Vater schwer (ich musste die Jahre zuvor schon eine Menge wegen der Familie umplanen und persönlich zurückstecken, deshalb erstmal die Auszeit nach dem Studium.
Zwar suchte ich in dieser Zeit nach Arbeit und hätte auch welche haben können, aber nahm diese nicht an! In Wirklichkeit denke ich schon seit Jahren über das Auswandern nach und möchte mein Leben nicht wirklich in Deutschland aufbauen. Nur mein Pflichtgefühl gegenüber meiner Familie hält mich noch hier. Stellenweise bin ich in ein tiefes Loch gefallen und habe in dieser Zeit kaum nach Arbeit gesucht.
Da ich kein Arbeitslosengeld etc. beziehe, weil ich über eigene finanzielle Mittel verfüge (ich kann vom Ersparten leben und arbeite nicht schwarz etc.), konnte mich die Arge nicht sanktionieren und mir etwas aufzwingen. Ich war da auch sehr kreativ und dreist, mit der aufschieberei. Aber so kann es nicht mehr weiter gehen.
Naja jetzt stehe ich da und weiss nicht wie ich das ganze in der Vita darstellen soll.
Seit 08/2016 arbeitssuchend
04/2015 – 07/2016 Pflege des erkrankten Vaters
07/2014 – 03/2015 Auslandaufenthalt ( Europa, USA, Mittelamerika,
Karibik)
Ich wäre über konstruktive Vorschläge sehr dankbar!!! Vielen Dank im vorraus
Hast du während deiner Aufenthalte in Nord- und Südamerika gearbeitet? Kannst du sie als Sprachreisen verbuchen?
So ganz verstehe ich dein Anliegen noch nicht: Einerseits hast du Probleme mit deinem Lebenslauf - der tatsächlich um einiges schlimmer ausfallen könnte - andererseits willst du eh weg?
Woher weißt du, dass Personaler ein Problem in deinem LL sehen? Hat dir das mal einer gesagt? Kann es nicht einfach sein, dass deine Anschreiben nicht sehr motiviert sind? Stell mal dein letztes oder ein aktuelles, welches du gerade aufsetzt ein.
So ganz verstehe ich dein Anliegen noch nicht: Einerseits hast du Probleme mit deinem Lebenslauf - der tatsächlich um einiges schlimmer ausfallen könnte - andererseits willst du eh weg?
Woher weißt du, dass Personaler ein Problem in deinem LL sehen? Hat dir das mal einer gesagt? Kann es nicht einfach sein, dass deine Anschreiben nicht sehr motiviert sind? Stell mal dein letztes oder ein aktuelles, welches du gerade aufsetzt ein.
-
- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 656
- Registriert: 12.06.2016, 13:37
Ich könnte mir schon vorstellen, dass die mangelnde Praxis und die dadurch fehlenden Kenntnisse und Fähigkeiten ein Hinderungsgrund sind, dich einzuladen. Auch Leute mit perfektem Lebenslauf haben es direkt nach dem Studium nicht leicht, den ersten Job zu finden. Je weniger Praxis sie vorweisen können, umso mehr.
Als was bewirbst du dich denn?
Als was bewirbst du dich denn?
Gibt es denn eigentlich schon eine klare Entscheidung, in Deutschland zu bleiben? Oder beginnt das Problem bereits mit der Frage, ob Du nicht doch lieber auswandern willst? Falls dies der Fall wäre: Was versprichst Du Dir davon und was genau hättest Du dann wo beruflich vor?
Nebenfrage: Wie lange würden Deine Ersparnisse denn reichen? Müsstest Du überhaupt jemals arbeiten? Wie sieht es jetzt aktuell und in absehbarer Zukunft mit den familiären Belastungen aus?
Hat die Weltreise zur Selbstfindung irgendwelche Erkenntnisse gebracht? Was bist Du überhaupt für ein Mensch? Die letzte Frage ist nicht polemisch gemeint, sondern einfach interessiert. In Dir scheinen sich ja einige ausgesprochen unterschiedliche Züge zu mischen. "Berufssolat" ist schonmal definitiv kein Thema für jeden... dort wiederum den straighten Durchmarsch in Richtung "Business" zu machen, ist dann bereits etwas deutlich anderes... und dann für längere Zeit alleine durch die Welt zu gondeln, ist wiederum etwas völlig anderes als beides. Sich dann im Anschluss komplett auf die Familie zu konzentrieren, ist ein Viertes... zu dem man sich wieder einen anderen Charakter vorstellt. Nichts davon ist als Kritik gemeint. Ich habe gerade nur leichte Schwierigkeiten, mir die (nur) eine Person hinter dem allen vorzustellen...
Vorstellungsgespräche beginnen ja gerne mit dem scheinbar einfachen Aufwärmsatz: "Erzählen Sie doch mal etwas über sich..."...
Was könnte das in Deinem Fall sein? Wo und wann bist Du am meisten "bei Dir"?
Nebenfrage: Wie lange würden Deine Ersparnisse denn reichen? Müsstest Du überhaupt jemals arbeiten? Wie sieht es jetzt aktuell und in absehbarer Zukunft mit den familiären Belastungen aus?
Hat die Weltreise zur Selbstfindung irgendwelche Erkenntnisse gebracht? Was bist Du überhaupt für ein Mensch? Die letzte Frage ist nicht polemisch gemeint, sondern einfach interessiert. In Dir scheinen sich ja einige ausgesprochen unterschiedliche Züge zu mischen. "Berufssolat" ist schonmal definitiv kein Thema für jeden... dort wiederum den straighten Durchmarsch in Richtung "Business" zu machen, ist dann bereits etwas deutlich anderes... und dann für längere Zeit alleine durch die Welt zu gondeln, ist wiederum etwas völlig anderes als beides. Sich dann im Anschluss komplett auf die Familie zu konzentrieren, ist ein Viertes... zu dem man sich wieder einen anderen Charakter vorstellt. Nichts davon ist als Kritik gemeint. Ich habe gerade nur leichte Schwierigkeiten, mir die (nur) eine Person hinter dem allen vorzustellen...
Vorstellungsgespräche beginnen ja gerne mit dem scheinbar einfachen Aufwärmsatz: "Erzählen Sie doch mal etwas über sich..."...
Was könnte das in Deinem Fall sein? Wo und wann bist Du am meisten "bei Dir"?