Ausbildungswechsel im Vorstellungsgespräch begründen
Ausbildungswechsel im Vorstellungsgespräch begründen
Hallo,
ich habe vielleicht nicht mehr den besten Lebenslauf und bin jetzt bei zwei Gesprächen auf einigen Fragen ausgerutscht und weiß einfach nicht, wie ich die am besten umgehen kann.
Also: ich habe eine Ausbildung zur Großhandelskauffrau nach einem Jahr abgebrochen. Ich war in dem Betrieb total überfordert und wurde von einem der Vorgesetzen gemobbt. Dann habe ich meine Ausbildung im Einzelhandel abgeschlossen und möchte nun wieder zurück ins Büro.
Was antworte ich auf die Frage: Warum haben Sie damals von Büro zum Verkauf gewechselt und wollen nun wieder zurück?
Und die zweite Frage:
Meine letzte Stelle wurde erst fristlos gekündigt. Ich habe dagegen geklagt, da mir ein Grund unterstellt wurde der nicht stimmt. Jetzt steht halt in meinem Lebenslauf ein abruptes Ende. Die AG fragen mich, warum ich dort weg bin. Was sage ich?
Ich danke euch für eure Antworten!
ich habe vielleicht nicht mehr den besten Lebenslauf und bin jetzt bei zwei Gesprächen auf einigen Fragen ausgerutscht und weiß einfach nicht, wie ich die am besten umgehen kann.
Also: ich habe eine Ausbildung zur Großhandelskauffrau nach einem Jahr abgebrochen. Ich war in dem Betrieb total überfordert und wurde von einem der Vorgesetzen gemobbt. Dann habe ich meine Ausbildung im Einzelhandel abgeschlossen und möchte nun wieder zurück ins Büro.
Was antworte ich auf die Frage: Warum haben Sie damals von Büro zum Verkauf gewechselt und wollen nun wieder zurück?
Und die zweite Frage:
Meine letzte Stelle wurde erst fristlos gekündigt. Ich habe dagegen geklagt, da mir ein Grund unterstellt wurde der nicht stimmt. Jetzt steht halt in meinem Lebenslauf ein abruptes Ende. Die AG fragen mich, warum ich dort weg bin. Was sage ich?
Ich danke euch für eure Antworten!
Was antworte ich auf die Frage: Warum haben Sie damals von Büro zum Verkauf gewechselt und wollen nun wieder zurück?
Wie viele Monate lagen denn zwischen den Ausbildungen? Grundsätzlich könntest du schon sagen, dass die Ausbildungsverhältnisse im 1. Betrieb nicht optimal waren, so dass man wenig lernte und du dann die Entscheidung zu einem anderen kaufmännischen Beruf getroffen hast.
Aber gehe auch nicht so negativ ran. Du hast doch eine abgeschlossene Ausbildung, und darauf kommt es doch dann an.
Ein vernünftiges Unternehmen interessiert der Wechsel nicht sonderlich. Und wenn es darauf "rumhacken" würde, dann wäre das ein schlechtes Zeichen.
Meine letzte Stelle wurde erst fristlos gekündigt. Ich habe dagegen geklagt, da mir ein Grund unterstellt wurde der nicht stimmt. Jetzt steht halt in meinem Lebenslauf ein abruptes Ende. Die AG fragen mich, warum ich dort weg bin. Was sage ich?
Was ist aus deiner Klage geworden?
Du bist am Ausscheiden beim vorherigen AG ja nicht verantwortlich, also könntest du die Wahrheit erzählen. Einige AG haben das ja als Strategie: erst wird unberechtigt gekündigt, dann gibt es eine Klage und einen Vergleich, aber da das Vertrauensverhältnis gestört ist, sucht sich der Mitarbeiter natürlich etwas Neues und der AG hat "gewonnen".
Aber betone mehr die Gründe, warum du zum neuen AG wechseln willst: für dich besser geeigneter und größerer Aufgabenbereich, eine interessantere Branche, ein AG mit vielfältigen Produkten, mehr Verantwortung ... Du könntest auch sagen, dass du sowieso schon Überlegungen hattest, den AG zu wechseln, weil die alte Stelle nicht herausfordernd genug war und das Betriebsklima auch nicht optimal war.
Aber betone mehr die Gründe, warum du zum neuen AG wechseln willst: für dich besser geeigneter und größerer Aufgabenbereich, eine interessantere Branche, ein AG mit vielfältigen Produkten, mehr Verantwortung ... Du könntest auch sagen, dass du sowieso schon Überlegungen hattest, den AG zu wechseln, weil die alte Stelle nicht herausfordernd genug war und das Betriebsklima auch nicht optimal war.
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Die unangenehme Frage nach dem Ausbildungswechsel
Hallo zusammen!
Nächste Woche Donnerstag habe ich ein Vorstellungsgesptäch bei einer Behörde und weiß das ich noch 7 Konkurrenten habe.
Derzeit bin ich noch in der Ausbildung und habe in 2 Wochen meine mündliche Prüfung, also quasi fast schon fertig.
Vor meiner jetzigen Ausbildung habe ich eine Ausbildung als Arzthelferin fertig gemacht und wollte danach zusätzlich noch die Ausbildung im Büro machen.
Nun gab es in den ersten drei Monaten der Arzthelferinnenausbildung leider große Schwierigkeiten zwischen mir und einer Kollegin, diese hätte wegen mit gehen sollen und wollte mich dann dementsprechend mit allen Mitteln rausekeln. Diverse Gespräche mit der Chefin brachten nix worauf hin ich die Ausbildung als Arzthelferin 3 Monate später bei einem anderen Arzt fortführte (quasi wegen Mobbing). Die damalige Chefin hatte mir auch ein ganz fieses Zeugnis ausgestellt, was mir vor 5 Jahren leider nicht bewusst war. Sie hatte etliche Passagen weggelassen und und und.
Dieses Zeugnis lege ich auch nirgends bei, wahrscheinlich habe ich es nicht einmal.
Von dem zweiten Arzt bei dem ich die Lehre beendete war das Zeugnis soweit gut (ca. Note 1-2).
Nun zu meinem eigentlichen Problem...im Lebenslauf steht naürlich dieser Praxiswechsel, die 3 Monate kann ich ja schlecht leer lassen.
Mir bereitet allerdings so wahnsinnig Kopfzerbrechen, wenn die Frage kommt warum ich damals die Praxis gewechselt habe. Ich kann ja schlecht sagen, weil ich gemobbt wurde oder das die Kollegin so blöd war
Es kommt ja auch immer auf den Personaler an, wie der das sieht.
Ich hasse diese Frage einfach, denn sie kann schnell mein Aus bedeuten.
Natürlich möchte ich unbedingt diese Stelle, weil mir meine Arbeit bei meinem jetzigen Arbeitgeber einfach keinen Spaß macht.
Vielleich hat einer von Euch eine Idee, wie ich dieses blöde WARUM formulieren soll?! Vielen Dank für die Mithilfe
Nächste Woche Donnerstag habe ich ein Vorstellungsgesptäch bei einer Behörde und weiß das ich noch 7 Konkurrenten habe.
Derzeit bin ich noch in der Ausbildung und habe in 2 Wochen meine mündliche Prüfung, also quasi fast schon fertig.
Vor meiner jetzigen Ausbildung habe ich eine Ausbildung als Arzthelferin fertig gemacht und wollte danach zusätzlich noch die Ausbildung im Büro machen.
Nun gab es in den ersten drei Monaten der Arzthelferinnenausbildung leider große Schwierigkeiten zwischen mir und einer Kollegin, diese hätte wegen mit gehen sollen und wollte mich dann dementsprechend mit allen Mitteln rausekeln. Diverse Gespräche mit der Chefin brachten nix worauf hin ich die Ausbildung als Arzthelferin 3 Monate später bei einem anderen Arzt fortführte (quasi wegen Mobbing). Die damalige Chefin hatte mir auch ein ganz fieses Zeugnis ausgestellt, was mir vor 5 Jahren leider nicht bewusst war. Sie hatte etliche Passagen weggelassen und und und.
Dieses Zeugnis lege ich auch nirgends bei, wahrscheinlich habe ich es nicht einmal.
Von dem zweiten Arzt bei dem ich die Lehre beendete war das Zeugnis soweit gut (ca. Note 1-2).
Nun zu meinem eigentlichen Problem...im Lebenslauf steht naürlich dieser Praxiswechsel, die 3 Monate kann ich ja schlecht leer lassen.
Mir bereitet allerdings so wahnsinnig Kopfzerbrechen, wenn die Frage kommt warum ich damals die Praxis gewechselt habe. Ich kann ja schlecht sagen, weil ich gemobbt wurde oder das die Kollegin so blöd war
Es kommt ja auch immer auf den Personaler an, wie der das sieht.
Ich hasse diese Frage einfach, denn sie kann schnell mein Aus bedeuten.
Natürlich möchte ich unbedingt diese Stelle, weil mir meine Arbeit bei meinem jetzigen Arbeitgeber einfach keinen Spaß macht.
Vielleich hat einer von Euch eine Idee, wie ich dieses blöde WARUM formulieren soll?! Vielen Dank für die Mithilfe
Zunächst einmal solltest du dir folgendes überlegen: Du gehörst zu den letzten acht im Auswahlverfahren und man hat dich für wert erachtet, dich einzuladen, Zeit in dich zu investieren. Sprich, diese Mini-Hürde von drei Monaten, die mal vor fünf Jahren waren, wird vermutlich niemanden interessieren.
Sollte dich wider Erwarten tatsächlich jemand auf diesen Ausbildungsstellenwechsel ansprechen, sag einfach, dass es unüberbrückbare Differenzen zwischen dir und einer Kollegin gegeben habe und du daher freiwillig den Rückzug angetreten hast. Aber ich glaube gar nicht, dass eine solche Frage kommen wird.
Sollte es mit der Stelle nichts werden, solltest du dir mal überlegen, ob du es im LL überhaupt so deutlich machst, dass du während der Ausbildung den Ausbildungsbetrieb gewechselt hast. Ist das deinem Zeugnis beim zweiten Ausbilder zu entnehmen? Du bist doch nahtlos von Ausbilderin 1 zu Ausbilder 2 gekommen, oder?
Sollte dich wider Erwarten tatsächlich jemand auf diesen Ausbildungsstellenwechsel ansprechen, sag einfach, dass es unüberbrückbare Differenzen zwischen dir und einer Kollegin gegeben habe und du daher freiwillig den Rückzug angetreten hast. Aber ich glaube gar nicht, dass eine solche Frage kommen wird.
Sollte es mit der Stelle nichts werden, solltest du dir mal überlegen, ob du es im LL überhaupt so deutlich machst, dass du während der Ausbildung den Ausbildungsbetrieb gewechselt hast. Ist das deinem Zeugnis beim zweiten Ausbilder zu entnehmen? Du bist doch nahtlos von Ausbilderin 1 zu Ausbilder 2 gekommen, oder?
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Welche Ursachen fuer 2. Ausbildung/Umschulung nennen?
Hallo zusammen,
momentan befinde ich mich in einer ungekündigten Stellung bei meinem jetzigen Arbeitgeber. Bei diesem Arbeitgeber bin ich seit über 10 Jahren. Ich habe mich auf Grund beruflicher Veränderungen und der Ortsnähe zu meinem Zuhause bei einem anderen Arbeitgeber beworben. Nun habe ich einen Termin für ein Vorstellungsgespräch erhalten.
Ich habe nach meinem 1. Beruf nach ca. 10 Jahren (inkl. Ausbildung) auf Grund einer Krankheit an einer Umschulungsmaßnahme teilgenommen und einen neuen Beruf gelernt. In dem neu erlernten Beruf habe ich keine Einschränkungen. Nun habe ich in meinem Anschreiben natürlich auch die Krankheit nicht erwähnt, da ich diesen Beruf wie schon erwähnt ohne Einschränkungen ausüben kann. Übrigens ist dies auch mein Traumberuf.
Was antworte ich, wenn man mich fragt wieso diese 2. Ausbildung/Umschulung gemacht habe?
Zu diesem Thema habe ich im Internet nichts weiter gefunden, deshalb wende ich mich jetzt hier an euch und hoffe eine Antwort zu erhalten.
momentan befinde ich mich in einer ungekündigten Stellung bei meinem jetzigen Arbeitgeber. Bei diesem Arbeitgeber bin ich seit über 10 Jahren. Ich habe mich auf Grund beruflicher Veränderungen und der Ortsnähe zu meinem Zuhause bei einem anderen Arbeitgeber beworben. Nun habe ich einen Termin für ein Vorstellungsgespräch erhalten.
Ich habe nach meinem 1. Beruf nach ca. 10 Jahren (inkl. Ausbildung) auf Grund einer Krankheit an einer Umschulungsmaßnahme teilgenommen und einen neuen Beruf gelernt. In dem neu erlernten Beruf habe ich keine Einschränkungen. Nun habe ich in meinem Anschreiben natürlich auch die Krankheit nicht erwähnt, da ich diesen Beruf wie schon erwähnt ohne Einschränkungen ausüben kann. Übrigens ist dies auch mein Traumberuf.
Was antworte ich, wenn man mich fragt wieso diese 2. Ausbildung/Umschulung gemacht habe?
Zu diesem Thema habe ich im Internet nichts weiter gefunden, deshalb wende ich mich jetzt hier an euch und hoffe eine Antwort zu erhalten.
Wenn man dich zum VG einlädt, dann hat man Interesse an dir, wegen deiner zweiten Ausbildung. Oder ich hab dich völlig falsch verstanden. Da du deine Krankheit schon im Anschreiben angeführt hast, kannst du die natürlich anführen als Grund, warum du die Gelegenheit genutzt hast, deinen Traumberuf zu erlernen. Und du darfst dich natürlich auch entwickeln. Der 17jährige Martin Bernhardt ist nicht der 27jährige Martin Bernhardt.
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