Hey,
kurz zu mir:
Ich studiere momentan noch (Molekularbiologie) und werde voraussichtlich in ein paar Monaten mein Studium (Master) abgeschlossen haben.
Auch wenn er Weg andersrum häufiger vorkommt, so habe ich mich dazu entschlossen, danach eine Ausbildung zum Chemielaboranten zu machen.
Da ich ja nun schon ein Studium (Bachelor Bio) abgeschlossen habe und auch den Master abschließen werde, sehe ich mich jetzt (in meinem Anschreiben) nicht als Studienabbrecher. Ich weiß nun aber nicht, ob ich "mehr bieten" muss als andere, die z.B. von der Schule kommen oder die noch keine Ausbildung zuvor gemacht haben. Klar, ich habe schon mehr Erfahrung gemacht, aber das erwähne ich ja in meinem Anschreiben.
Ich habe vor, mich per Online-Bewerbung zu bewerben. Naja und mir stellen sich noch ein paar Fragen:
Sollte ich in dem Anschreiben noch auf meine Schule bzw. meinen Leistungskurs Chemie eingehen, oder ist das in meinem Fall zu lange her und die Uni dann wichtiger zu erwähnen?
Sollte ich direkt erwähnen, dass ich noch weiter studiere momentan?
Ich habe im Studium auch Sprachkurse und Workshops zum Thema Konfliktmanagement gemacht, sollte ich dies im Anschreiben erwähnen (würde aber nicht direkt inhaltlich zu der Ausbildung passen), oder reicht es dann, das im CV zu erwähnen?
So wie ich das verstehe, soll ich auch auf erworbene (Fach)kenntnisse aus dem Studium eingehen, eben damit ich mich von den anderen Bewerbern abhebe, aber da ist natürlich meine Befürchtung, dass ich dann gleich als "überqualifiziert" abgelehnt werde. Ich möchte ja den Ausbildungsplatz bekomme, schließlich gibt es so Vieles, was ich noch nicht weiß
Naja ich wüsste noch mehr zu schreiben, aber muss jetzt los (später werde ich es noch ergänzen).
Ich zeige euch mal, was ich bisher als Anschreiben aufgesetzt habe.
Wenn Ihr Rückmeldungen/Anmerkungen habt, immer her damit.
Sehr geehrter Herr xy,
Sie wundern sich, warum ich als Absolvent einer Universität eine Ausbildung zum Chemielaboranten machen möchte? Im Rahmen meines Biologiestudiums erwarb ich Fachkenntnisse auf dem Gebiet der Molekularbiologie und machte während meiner Abschlussarbeit erste Erfahrungen mit der instrumentellen Analytik [gewann einen ersten Einblick in…], als ich die sekundären Inhaltsstoffe pflanzlicher Gewebe mit dem Photometer und der HPLC analysierte. In dieser Zeit erkannte ich, dass es mir sehr wichtig ist, die erlernte Theorie sofort in die Praxis umsetzen zu können.
Das praktische Arbeiten im Labor bereitete mir stets viel Freude und dies verstärkte meinen Wunsch, mir weitere, für chemische Laboratorien notwendige, Kenntnisse anzueignen. Zu den vielfältigen Aufgaben eines Chemielaboranten gehören das Herstellen und Trennen von Stoffen. Seit meiner Schulzeit übt es eine Faszination auf mich aus, dass gezielt bestimmte Eigenschaften der jeweiligen Stoffe, wie die Dichte oder die Polarität, eingesetzt werden, um sie voneinander zu trennen. Dieses Wissen möchte ich gerne in der Ausbildung bei Ihnen vertiefen.
Weitere Gebiete, mit denen ich mich verstärkt auseinandersetzen möchte, sind die Analytik und die präparative Chemie. Die in meinem Grundstudium durchgeführte Synthese von Zimtaldehyd mittels Wasserdampfdestillation machte mir großen Spaß und zeigte mir, dass dies etwas ist [eine Arbeit ist], das ich gerne später beruflich ausüben möchte [der ich mich auch in Zukunft widmen möchte]. Aus diesem Grund verstärkte sich meine Entscheidung für den Beruf des Chemielaboranten.
Im Laufe meines Studiums arbeitete ich mit internationalen Wissenschaftlern zusammen und auch das Lesen und Verstehen englischer Literatur oder Arbeitsanleitungen bereitet mir keine Schwierigkeiten. Meine gute Beobachtungsgabe half mir u.a. bei der photometrischen Bestimmung von Polyphenolen in Tomatenproben mittels Folin-Reagenz. Diese Fähigkeit ist eine wichtige Voraussetzung für die Arbeit mit Chemikalien, da es oftmals von großer Wichtigkeit ist, chemische Versuche über einen längeren Zeitraum zu überwachen und auftretende Farbveränderungen sofort zu erkennen.
Als Dienstleistungslabor untersucht ABC für seine Kunden von Lebensmitteln bis zu industriellen Werkstoffen ein breites Spektrum an Proben, wobei ein Schwerpunkt auf der Umwelt- und Lebensmittelanalytik liegt. Die Labore sind dafür mit modernen Analysegeräten ausgestattet. Neben der Durchführung standardisierter Verfahren ist ABC an Forschungsprojekten beteiligt und entwickelt neue analytische Methoden, welche auf die persönlichen Bedürfnisse der Kunden abgestimmt sind. Die Ausbildung bei Ihnen ist für mich die richtige Wahl, da mich bei Ihnen eine vielfältige Tätigkeit erwartet und ich zudem lerne, mit moderner Analysetechnik zu arbeiten. Ein weiterer Pluspunkt ist Ihr Einsatz für die persönliche Weiterentwicklung und Qualifizierung Ihrer Mitarbeiter, welches Sie durch interne Fortbildungen gewährleisten.
Mit meinen bisherigen Laborerfahrungen und meiner Motivation für die analytische Chemie werde ich Ihnen ein engagierter Auszubildender sein. Gerne überzeuge ich Sie in einem persönlichen Gespräch von meinen Kompetenzen.
Mit freundlichen Grüßen
Z
Ausbildung nach Masterstudium Bewerbung als Chemielaborant
Re: Ausbildung nach Masterstudium Bewerbung als Chemielabora
Mit dieser Frage hast du nicht nur das Problem umrissen sondern den Personaler auch auf das wichtigste Argument, dich nicht einzustellen aufmerksam gemacht: Überqualifizierung und die Gefahr der Unterforderung. Unterforderung führt zu Langeweile und schlechten Arbeitsergebnissen. Außerdem steigt die Gefahr des Ausbildungsabbruchs...NaWi_Lab hat geschrieben:Sie wundern sich, warum ich als Absolvent einer Universität eine Ausbildung zum Chemielaboranten machen möchte?
Du solltest überlegen, ob du dieselben Ziele wie die der Ausbildung nicht durch eine postgraduale Ausbildung, wie etwa ein Traineeship besser und deinem Absolventenstatus angemessener erlangst!
Dann hättest du nicht konsequent gehandelt!Im Rahmen meines Biologiestudiums erwarb ich Fachkenntnisse auf dem Gebiet der Molekularbiologie und machte während meiner Abschlussarbeit erste Erfahrungen mit der instrumentellen Analytik [gewann einen ersten Einblick in…], als ich die sekundären Inhaltsstoffe pflanzlicher Gewebe mit dem Photometer und der HPLC analysierte. In dieser Zeit erkannte ich, dass es mir sehr wichtig ist, die erlernte Theorie sofort in die Praxis umsetzen zu können.
Praktika, Traineeships!Das praktische Arbeiten im Labor bereitete mir stets viel Freude und dies verstärkte meinen Wunsch, mir weitere, für chemische Laboratorien notwendige, Kenntnisse anzueignen.
Geh davon aus, dass der Personaler das weiß!Zu den vielfältigen Aufgaben eines Chemielaboranten gehören das Herstellen und Trennen von Stoffen.
Ich hab nun keine Ahnung von Naturwissenschaften, aber ist das nicht als eine Bankrotterklärung an dein Studium zu verstehen?Seit meiner Schulzeit übt es eine Faszination auf mich aus, dass gezielt bestimmte Eigenschaften der jeweiligen Stoffe, wie die Dichte oder die Polarität, eingesetzt werden, um sie voneinander zu trennen. Dieses Wissen möchte ich gerne in der Ausbildung bei Ihnen vertiefen.
Demnach würdest du das, was du in der Ausbildung lernen möchtest, bereits können. Wozu also dann wieder die Ausbildung? Wieso der Rückschritt?Die in meinem Grundstudium durchgeführte Synthese von Zimtaldehyd mittels Wasserdampfdestillation machte mir großen Spaß und zeigte mir, dass dies etwas ist [eine Arbeit ist], das ich gerne später beruflich ausüben möchte [der ich mich auch in Zukunft widmen möchte]. Aus diesem Grund verstärkte sich meine Entscheidung für den Beruf des Chemielaboranten.
Lektüre und Verständnis englischer Fachliteratur fällt mir leicht
Im Laufe meines Studiums arbeitete ich mit internationalen Wissenschaftlern zusammen und auch das Lesen und Verstehen englischer Literatur oder Arbeitsanleitungen bereitet mir keine Schwierigkeiten.
Hier würde ich umkehren: Erst die Fähigkeit und ihre Bedeutung beschreiben und dann das Beispiel bringen.Meine gute Beobachtungsgabe half mir u.a. bei der photometrischen Bestimmung von Polyphenolen in Tomatenproben mittels Folin-Reagenz. Diese Fähigkeit ist eine wichtige Voraussetzung für die Arbeit mit Chemikalien, da es oftmals von großer Wichtigkeit ist, chemische Versuche über einen längeren Zeitraum zu überwachen und auftretende Farbveränderungen sofort zu erkennen.
Als Dienstleistungslabor untersucht ABC für seine Kunden von Lebensmitteln bis zu industriellen Werkstoffen ein breites Spektrum an Proben, wobei ein Schwerpunkt auf der Umwelt- und Lebensmittelanalytik liegt. Die Labore sind dafür mit modernen Analysegeräten ausgestattet. Neben der Durchführung standardisierter Verfahren ist ABC an Forschungsprojekten beteiligt und entwickelt neue analytische Methoden, welche auf die persönlichen Bedürfnisse der Kunden abgestimmt sind.
Geh davon aus, dass der Arbeitgeber weiß, was er macht, dass du es ihm nicht erst erklären musst. In deiner Bewerbung geht es darum, deine Eignung und Motivation zu vertreten. Du erzählst in einer What's App-Nachricht doch auch deinen Freunden nicht, wer sie sind, bevor du zu deinem eigentlichen Anliegen kommst.
Dürfte man das nicht aus deinem Studium erwarten?Die Ausbildung bei Ihnen ist für mich die richtige Wahl, da mich bei Ihnen eine vielfältige Tätigkeit erwartet und ich zudem lerne, mit moderner Analysetechnik zu arbeiten.
Auch hier sprichst du über den Arbeitgeber und nicht über dich. In deiner Bewerbung! Du bewirbst hier nicht dich, sondern den Arbeitgeber - umgekehrt würde ein Schuh draus!Ein weiterer Pluspunkt ist Ihr Einsatz für die persönliche Weiterentwicklung und Qualifizierung Ihrer Mitarbeiter, welches Sie durch interne Fortbildungen gewährleisten.
Also erst einmal vielen Dank für deine Hinweise
Mir scheint es nun angebracht zu sein, doch noch einmal etwas weiter auszuholen, damit mein Anliegen verständlicher wird.
Wie ich schon schrieb, habe ich meine Gründe, weshalb ich mich dazu entschlossen habe, noch eine praktische Ausbildung im Bereich Chemie zu machen. In den Naturwissenschaften (jedenfalls Bio und Chemie) sind die Berufsbilder sehr stark in die beiden Extreme aufgetrennt. Die Akademiker arbeiten so gut wie garnicht mehr praktisch im Labor, sie sitzen fast ausschließlich im Büro, schreiben Fachartikel, bereiten Präsentationen vor, betreiben Literaturrecherche und interpretieren die Ergebnisse, die sie von den Laboranten bekommen. Sie sind zu teuer, um "nur" praktische Arbeit zu erledigen. Die Ausgebildeten hingegen arbeiten fast ausschließlich praktisch im Labor.
Wie das nunmal so ist im Leben, muss man manches erst selber erlebt haben. Ich habe mich nach dem Abi für das Studium entschieden, aber im Laufe dieser Zeit dann auch gemerkt, dass ich praktisch im Labor arbeiten möchte und nicht den erwähnten akademischen Weg gehen möchte. Das Studium bestand zwar auch aus praktischen Kursen, aber es war vor allem Theorie (die für das Arbeiten im Labor meist nichts nützt). Das Studium bereitet eben darauf vor, Wissenschaftler zu werden. Da es mich trotzdem sehr interessiert hat und weil ich immer das zuende bringen muss, was ich begonnen habe, habe ich das Studium nicht abgebrochen. Und mir hat diese Zeit auch viel Positives gebracht (was ich ja auch versuchte, in dem Anschreiben rüber zu bringen).
Auf dich scheint es den Eindruck zu machen, als würde ich das schon können, was ich in der Ausbildung erlernen möchte? Woraus liest du das? Das Beispiel mit der Destillation habe ich im Anschreiben erwähnt, weil ich zeigen wollte, dass ich trotz des Biostudiums schon ein wenig praktische Erfahrung mit der Chemie habe. Da besteht nämlich ein ziemlicher Unterschied zwischen dem Arbeiten in einem chemischen und einem (molekular)biologischen Labor. Ich hatte zwar mal im ersten Semester ein Chemiepraktikum (die erwähnte Destillation wurde dabei durchgeführt), aber das ist ewig her und daher hab ich das meiste davon schon wieder vergessen. Ich müsste das chemische Arbeiten im Labor also quasi von der Pieke auf lernen. Daher sehe ich die Entscheidung für eine Ausbildung zum Chemielaboranten nicht als Rückschritt, sondern als logische Konsequenz für mich. Als eine Bankrotterklärung an mein Studium empfinde ich es auch nicht, ich habe Vieles gelernt im Studium, aber eben sehr viel (biologische) Theorie und nichts in Bezug auf das chemische Arbeiten (logisch, da ich ja Bio und nicht Chemie studiere).
Praktika und Co. würden mich da nicht wirklich weiterbringen, da mir zum einen überhaupt die Grundlagen für das chemische Arbeiten fehlen und man meistens nur Leute mit entsprechendem Hintergrund für solche Praktika nehmen würde (d.h. Chemiestudenten oder Leute, die eine chemische Ausbildung machen). Einen Biologen würde man da meist garnicht ranlassen, vor allem wegen des Umgangs mit Gefahrstoffen schätze ich (die Biologen lernen das im Studium nicht so wie die Chemiker).
Mir ist durchaus bewusst, dass der Weg in die andere Richtung üblicher ist. Also erst ne Ausbildung und dann bei Bedarf ein Studium danach. Was aber, wenn man sich für ein Studium entschließt, dann merkt, dass eine Ausbildung doch wohl passender ist, aber das Studium dennoch erfolgreich abschließen möchte? Zudem sieht ein abgeschlossenes Studium sicher im CV besser aus, als 3 Jahre zu studieren und es dann "plötzlich" abzubrechen. In den Augen der Gesellschaft kommt der Weg "Studium --> Ausbildung" scheinbar oft einem "Abstieg" gleich, aber da kann ich nichts dafür. Die Wertung, dass ein Studium mehr wert ist oder höher steht als eine Ausbildung ist ohnehin nicht mehr zeitgemäß, wenn man sich mal so den Arbeitsmarkt anschaut (speziell was Naturwissenschaften angeht).
Es kommt garnicht so selten vor, dass ein Akademiker (also jemand mit abgeschlossenem Studium) danach noch eine praktische Ausbildung macht. Da gibt es diverse Gründe für. Als "Extrembeispiel" ist mir da ein promovierter Akademiker bekannt, der danach noch eine Ausbildung zum Elektriker angefangen hat.
Überqualifizierung ist so ein Unwort, das scheinbar oft eingesetzt wird, wenn ein Personaler einen Bewerber einfach nicht einstellen will (z.B. weil er zu lange Haare hat o.Ä.), aber keinen "vernünftigen" Grund weiß, um dies zu begründen. Auch wenn ich mich mit dem Masterabschluss um einen Job in einem biologischen Labor bewerben würde, könnte ich "überqualifiziert!" zu hören bekommen, weil ich mit dem Master angeblich "höher stehe" als jemand, der "nur" eine Ausbildung hat (dabei würde die Person, die "unter" dem Akademiker steht i.d.R. viel mehr auf dem Kasten haben, was praktisches Arbeiten angeht). Es scheint auch sehr subjektiv zu sein. Für manche wäre so jemand überqualifiziert, für andere nicht. Ich hoffe also, dass es mit der Ausbildung ähnlich wäre und ich nicht per se schon als überqualifiziert angesehen werde. Es wäre in meinem Fall ja auch so, dass ich eine Ausbildung auf einem völlig anderen Gebiet machen würde, aber eben aufgrund meines Studium doch schon ein paar Vorkenntnisse diesbezüglich mitbringe.
Vieles, was in ein Anschreiben mit rein soll, scheint auch recht subjektiv zu sein. Meine Einleitung habe ich z.B. extra mit dieser "provokanten Frage" begonnen, weil es ja nichts Alltägliches ist, dass man sich nach einem Studium für diesen Weg entscheidet. Den Grund dafür habe ich ja gleich nachgeschoben. Ich sehe es nämlich so, dass ich, wenn ich mich schon nach einem Studium für diesen Weg entscheide (der ja nicht so oft vorkommt), ich dann schon sehr gut weiß, warum ich das Ganze will. Und aus meinem CV geht das Ganze ja ohnehin hervor, also warum soll ich es im Anschreiben verschweigen (das würde vermutlich eher negativ auffallen).
Mir fällt auf Anhieb auch nicht ein, wie ich die Einleitung besser machen könnte...hat da eventuell jemand eine Idee?
Hier z.B. studienabbruch---ausbildung-beginnen--- ... 24753.html wird erwähnt, dass man im Anschreiben auch auf die im Studium gewonnenen Erfahrungen eingehen soll, eben damit man sich abhebt von den anderen Bewerbern (bezieht sich zwar auf den Studienabbruch, aber ist für mein Anschreiben sicher das Gleiche). Das habe ich versucht, indem ich meine Erfahrung mit dem chemischen Arbeiten erwähnt habe und andere Qualifikationen aus meinem Studium. So rüberkommen, als wüsste ich schon alles selber, wollte ich nicht
Wenn ich es selber lese, wirkt es auf mich ganz anders, aber ich kenne ja auch meine Hintergründe.
Hm du schreibst, dass der Arbeitgeber weiß, was ein Chemielaborant macht bzw. dass er weiß, was sein Unternehmen macht. Ja, das ist mir bewusst, allerdings habe ich hier in Threads zum Thema Anschreiben für eine Ausbildung auch schon oft gelesen, dass da noch was zu dem Beruf als solches reinmuss, also man mindestens in einem Satz auch den Beruf erwähnen sollte und was man da so macht. Warum man gerade den Beruf ausüben möchte natürlich, aber eben auch noch etwas zu dem Berufsbild als solchem, damit man zeigt, dass man sich damit auseinandergesetzt hat.
Ob man etwas über die Firma schreibt, scheint auch eher subjektiv zu sein. Manche finden es gut, andere eher überflüssig. Ich sollte in dem Anschreiben am Ende sicher auch darauf eingehen, warum ich die Ausbildung gerade in diesem Unternehmen machen möchte. Also wenn ich den allgemeinen Teil über das Unternehmen rauslasse, wie mache ich das dann am Besten? Würde es Sinn machen, wenn ich z.B. mit meinem Interesse für die analytische Chemie argumentiere, da das Unternehmen ja ein Analyselabor ist? (aber "Interesse" ist ja auch wieder so ein Unwort für Anschreiben....)
Das ist garnicht so einfach, zumal es meine erste richtige Bewerbung sein wird! Ich habe hier noch andere Fragen, die eher allgemeiner Natur sind, aber da bräuchte ich auch Hilfe:
Sollte ich in dem Anschreiben noch auf meine Schule bzw. meinen Leistungskurs Chemie eingehen, oder ist das in meinem Fall zu lange her und die Uni dann wichtiger zu erwähnen?
Sollte ich direkt erwähnen, dass ich noch weiter studiere momentan?
Ich habe im Studium auch Sprachkurse und Workshops zum Thema Konfliktmanagement gemacht, sollte ich dies im Anschreiben erwähnen (würde aber nicht direkt inhaltlich zu der Ausbildung passen), oder reicht es dann, das im CV zu erwähnen?
Im Anschreiben sollte man ja die Person persönlich ansprechen, wenn ein Name gegeben ist. Was ist in einem Fall, wo in der Anschrift nur "Personalabteilung" steht, aber die angegebene Emailadresse einen Namen enthält? Sollte ich mich dann auf diesen Namen beziehen, oder eher bei "sehr geehrte Damen und Herren" bleiben?
Muss meine Emailadresse und Telefonnummer mit in den Kopf des Anschreibens oder reicht es, wenn das im CV steht?
Für alle, die das bis hierhin durchgelesen haben und mir weiterhelfen:
Vielen, vielen Dank
Und einen schönen Sonntag an alle!
Mir scheint es nun angebracht zu sein, doch noch einmal etwas weiter auszuholen, damit mein Anliegen verständlicher wird.
Wie ich schon schrieb, habe ich meine Gründe, weshalb ich mich dazu entschlossen habe, noch eine praktische Ausbildung im Bereich Chemie zu machen. In den Naturwissenschaften (jedenfalls Bio und Chemie) sind die Berufsbilder sehr stark in die beiden Extreme aufgetrennt. Die Akademiker arbeiten so gut wie garnicht mehr praktisch im Labor, sie sitzen fast ausschließlich im Büro, schreiben Fachartikel, bereiten Präsentationen vor, betreiben Literaturrecherche und interpretieren die Ergebnisse, die sie von den Laboranten bekommen. Sie sind zu teuer, um "nur" praktische Arbeit zu erledigen. Die Ausgebildeten hingegen arbeiten fast ausschließlich praktisch im Labor.
Wie das nunmal so ist im Leben, muss man manches erst selber erlebt haben. Ich habe mich nach dem Abi für das Studium entschieden, aber im Laufe dieser Zeit dann auch gemerkt, dass ich praktisch im Labor arbeiten möchte und nicht den erwähnten akademischen Weg gehen möchte. Das Studium bestand zwar auch aus praktischen Kursen, aber es war vor allem Theorie (die für das Arbeiten im Labor meist nichts nützt). Das Studium bereitet eben darauf vor, Wissenschaftler zu werden. Da es mich trotzdem sehr interessiert hat und weil ich immer das zuende bringen muss, was ich begonnen habe, habe ich das Studium nicht abgebrochen. Und mir hat diese Zeit auch viel Positives gebracht (was ich ja auch versuchte, in dem Anschreiben rüber zu bringen).
Auf dich scheint es den Eindruck zu machen, als würde ich das schon können, was ich in der Ausbildung erlernen möchte? Woraus liest du das? Das Beispiel mit der Destillation habe ich im Anschreiben erwähnt, weil ich zeigen wollte, dass ich trotz des Biostudiums schon ein wenig praktische Erfahrung mit der Chemie habe. Da besteht nämlich ein ziemlicher Unterschied zwischen dem Arbeiten in einem chemischen und einem (molekular)biologischen Labor. Ich hatte zwar mal im ersten Semester ein Chemiepraktikum (die erwähnte Destillation wurde dabei durchgeführt), aber das ist ewig her und daher hab ich das meiste davon schon wieder vergessen. Ich müsste das chemische Arbeiten im Labor also quasi von der Pieke auf lernen. Daher sehe ich die Entscheidung für eine Ausbildung zum Chemielaboranten nicht als Rückschritt, sondern als logische Konsequenz für mich. Als eine Bankrotterklärung an mein Studium empfinde ich es auch nicht, ich habe Vieles gelernt im Studium, aber eben sehr viel (biologische) Theorie und nichts in Bezug auf das chemische Arbeiten (logisch, da ich ja Bio und nicht Chemie studiere).
Praktika und Co. würden mich da nicht wirklich weiterbringen, da mir zum einen überhaupt die Grundlagen für das chemische Arbeiten fehlen und man meistens nur Leute mit entsprechendem Hintergrund für solche Praktika nehmen würde (d.h. Chemiestudenten oder Leute, die eine chemische Ausbildung machen). Einen Biologen würde man da meist garnicht ranlassen, vor allem wegen des Umgangs mit Gefahrstoffen schätze ich (die Biologen lernen das im Studium nicht so wie die Chemiker).
Mir ist durchaus bewusst, dass der Weg in die andere Richtung üblicher ist. Also erst ne Ausbildung und dann bei Bedarf ein Studium danach. Was aber, wenn man sich für ein Studium entschließt, dann merkt, dass eine Ausbildung doch wohl passender ist, aber das Studium dennoch erfolgreich abschließen möchte? Zudem sieht ein abgeschlossenes Studium sicher im CV besser aus, als 3 Jahre zu studieren und es dann "plötzlich" abzubrechen. In den Augen der Gesellschaft kommt der Weg "Studium --> Ausbildung" scheinbar oft einem "Abstieg" gleich, aber da kann ich nichts dafür. Die Wertung, dass ein Studium mehr wert ist oder höher steht als eine Ausbildung ist ohnehin nicht mehr zeitgemäß, wenn man sich mal so den Arbeitsmarkt anschaut (speziell was Naturwissenschaften angeht).
Es kommt garnicht so selten vor, dass ein Akademiker (also jemand mit abgeschlossenem Studium) danach noch eine praktische Ausbildung macht. Da gibt es diverse Gründe für. Als "Extrembeispiel" ist mir da ein promovierter Akademiker bekannt, der danach noch eine Ausbildung zum Elektriker angefangen hat.
Überqualifizierung ist so ein Unwort, das scheinbar oft eingesetzt wird, wenn ein Personaler einen Bewerber einfach nicht einstellen will (z.B. weil er zu lange Haare hat o.Ä.), aber keinen "vernünftigen" Grund weiß, um dies zu begründen. Auch wenn ich mich mit dem Masterabschluss um einen Job in einem biologischen Labor bewerben würde, könnte ich "überqualifiziert!" zu hören bekommen, weil ich mit dem Master angeblich "höher stehe" als jemand, der "nur" eine Ausbildung hat (dabei würde die Person, die "unter" dem Akademiker steht i.d.R. viel mehr auf dem Kasten haben, was praktisches Arbeiten angeht). Es scheint auch sehr subjektiv zu sein. Für manche wäre so jemand überqualifiziert, für andere nicht. Ich hoffe also, dass es mit der Ausbildung ähnlich wäre und ich nicht per se schon als überqualifiziert angesehen werde. Es wäre in meinem Fall ja auch so, dass ich eine Ausbildung auf einem völlig anderen Gebiet machen würde, aber eben aufgrund meines Studium doch schon ein paar Vorkenntnisse diesbezüglich mitbringe.
Vieles, was in ein Anschreiben mit rein soll, scheint auch recht subjektiv zu sein. Meine Einleitung habe ich z.B. extra mit dieser "provokanten Frage" begonnen, weil es ja nichts Alltägliches ist, dass man sich nach einem Studium für diesen Weg entscheidet. Den Grund dafür habe ich ja gleich nachgeschoben. Ich sehe es nämlich so, dass ich, wenn ich mich schon nach einem Studium für diesen Weg entscheide (der ja nicht so oft vorkommt), ich dann schon sehr gut weiß, warum ich das Ganze will. Und aus meinem CV geht das Ganze ja ohnehin hervor, also warum soll ich es im Anschreiben verschweigen (das würde vermutlich eher negativ auffallen).
Mir fällt auf Anhieb auch nicht ein, wie ich die Einleitung besser machen könnte...hat da eventuell jemand eine Idee?
Hier z.B. studienabbruch---ausbildung-beginnen--- ... 24753.html wird erwähnt, dass man im Anschreiben auch auf die im Studium gewonnenen Erfahrungen eingehen soll, eben damit man sich abhebt von den anderen Bewerbern (bezieht sich zwar auf den Studienabbruch, aber ist für mein Anschreiben sicher das Gleiche). Das habe ich versucht, indem ich meine Erfahrung mit dem chemischen Arbeiten erwähnt habe und andere Qualifikationen aus meinem Studium. So rüberkommen, als wüsste ich schon alles selber, wollte ich nicht
Wenn ich es selber lese, wirkt es auf mich ganz anders, aber ich kenne ja auch meine Hintergründe.
Hm du schreibst, dass der Arbeitgeber weiß, was ein Chemielaborant macht bzw. dass er weiß, was sein Unternehmen macht. Ja, das ist mir bewusst, allerdings habe ich hier in Threads zum Thema Anschreiben für eine Ausbildung auch schon oft gelesen, dass da noch was zu dem Beruf als solches reinmuss, also man mindestens in einem Satz auch den Beruf erwähnen sollte und was man da so macht. Warum man gerade den Beruf ausüben möchte natürlich, aber eben auch noch etwas zu dem Berufsbild als solchem, damit man zeigt, dass man sich damit auseinandergesetzt hat.
Ob man etwas über die Firma schreibt, scheint auch eher subjektiv zu sein. Manche finden es gut, andere eher überflüssig. Ich sollte in dem Anschreiben am Ende sicher auch darauf eingehen, warum ich die Ausbildung gerade in diesem Unternehmen machen möchte. Also wenn ich den allgemeinen Teil über das Unternehmen rauslasse, wie mache ich das dann am Besten? Würde es Sinn machen, wenn ich z.B. mit meinem Interesse für die analytische Chemie argumentiere, da das Unternehmen ja ein Analyselabor ist? (aber "Interesse" ist ja auch wieder so ein Unwort für Anschreiben....)
Das ist garnicht so einfach, zumal es meine erste richtige Bewerbung sein wird! Ich habe hier noch andere Fragen, die eher allgemeiner Natur sind, aber da bräuchte ich auch Hilfe:
Sollte ich in dem Anschreiben noch auf meine Schule bzw. meinen Leistungskurs Chemie eingehen, oder ist das in meinem Fall zu lange her und die Uni dann wichtiger zu erwähnen?
Sollte ich direkt erwähnen, dass ich noch weiter studiere momentan?
Ich habe im Studium auch Sprachkurse und Workshops zum Thema Konfliktmanagement gemacht, sollte ich dies im Anschreiben erwähnen (würde aber nicht direkt inhaltlich zu der Ausbildung passen), oder reicht es dann, das im CV zu erwähnen?
Im Anschreiben sollte man ja die Person persönlich ansprechen, wenn ein Name gegeben ist. Was ist in einem Fall, wo in der Anschrift nur "Personalabteilung" steht, aber die angegebene Emailadresse einen Namen enthält? Sollte ich mich dann auf diesen Namen beziehen, oder eher bei "sehr geehrte Damen und Herren" bleiben?
Muss meine Emailadresse und Telefonnummer mit in den Kopf des Anschreibens oder reicht es, wenn das im CV steht?
Für alle, die das bis hierhin durchgelesen haben und mir weiterhelfen:
Vielen, vielen Dank
Und einen schönen Sonntag an alle!
Und genau die gilt es dem Personalverantwortlichen plausibel zu machen und zwar ohne, dass er deine Bewerbung mit dem ersten Satz auf den Stapel der Ablehnungen schmeißt.NaWi_Lab hat geschrieben:Wie ich schon schrieb, habe ich meine Gründe, weshalb ich mich dazu entschlossen habe, noch eine praktische Ausbildung im Bereich Chemie zu machen.
Es geht mir nicht darum, dir deine Lebensplanung durcheinander zu werfen oder dergleichen. Es ist aber nun mal leider so, wie ich es geschildert habe: Jemandem, der mit einem abgeschlossenen Studium sich um einen Ausbildungsplatz und nicht um eine postgraduale Ausbildung bewirbt, wird unterstellt, dass er bald unterfordert sei und deshalb die Ausbildung schmeißt, was für das Unternehmen bedeutet, dass es mit ihm Geld aus dem Fenster schmeißt. Wenn du also einen solchen Weg gehen willst, solltest du das vorher berücksichtigen und dein Anschreiben entsprechend einstellen.In den Augen der Gesellschaft kommt der Weg "Studium --> Ausbildung" scheinbar oft einem "Abstieg" gleich, aber da kann ich nichts dafür. Die Wertung, dass ein Studium mehr wert ist oder höher steht als eine Ausbildung ist ohnehin nicht mehr zeitgemäß, wenn man sich mal so den Arbeitsmarkt anschaut (speziell was Naturwissenschaften angeht).
Das mag ja sein. In einem Handwerksbetrieb und mit Vitamin B mag das gehen.Es kommt garnicht so selten vor, dass ein Akademiker (also jemand mit abgeschlossenem Studium) danach noch eine praktische Ausbildung macht. Da gibt es diverse Gründe für. Als "Extrembeispiel" ist mir da ein promovierter Akademiker bekannt, der danach noch eine Ausbildung zum Elektriker angefangen hat.
Überqualifizierung ist so ein Unwort, das scheinbar oft eingesetzt wird, wenn ein Personaler einen Bewerber einfach nicht einstellen will (z.B. weil er zu lange Haare hat o.Ä.), aber keinen "vernünftigen" Grund weiß, um dies zu begründen.
Das ist nur die halbe Wahrheit. Überqualifizierung wird oft als Ausrede benutzt, wenn man jemanden nicht einstellen möchte und dies nicht so direkt heraus sagen will. Dass man aber tatsächlich Überqualifizierte nicht einstellt, ist auch ein Teil der Firmenraison und nur fair gegenüber denjenigen, die eben noch keine Ausbildung oder Studium haben.
Das mag ja in der Praxis so sein. Wahrscheinlich ist auch jeder Gesundheitspfleger mit ein paar Jahren Berufserfahrung diagnostisch besser als der Arzt, der frisch von der Uni kommt. Trotzdem ist es der Arzt, der die Verantwortung trägt und die Diagnose zu stellen hat und nicht der Gesundheitspfleger. Es bringt dir im Augenblick nichts, das System in Frage zu stellen. Das kannst du machen, wenn du selber personalverantwortlich bist.Auch wenn ich mich mit dem Masterabschluss um einen Job in einem biologischen Labor bewerben würde, könnte ich "überqualifiziert!" zu hören bekommen, weil ich mit dem Master angeblich "höher stehe" als jemand, der "nur" eine Ausbildung hat (dabei würde die Person, die "unter" dem Akademiker steht i.d.R. viel mehr auf dem Kasten haben, was praktisches Arbeiten angeht).
Aber doch keine Binsenweisheiten. Mein Credo ist: In der Bewerbung sollte man in jedem Satz selber auftauchen und zwar optimalerweise als Subjekt des Satzes.Hm du schreibst, dass der Arbeitgeber weiß, was ein Chemielaborant macht bzw. dass er weiß, was sein Unternehmen macht. Ja, das ist mir bewusst, allerdings habe ich hier in Threads zum Thema Anschreiben für eine Ausbildung auch schon oft gelesen, dass da noch was zu dem Beruf als solches reinmuss, also man mindestens in einem Satz auch den Beruf erwähnen sollte und was man da so macht.
Das tust du, indem du verdeutlichst, dass du den Stellenanaforderungen gewachsen bist.Warum man gerade den Beruf ausüben möchte natürlich, aber eben auch noch etwas zu dem Berufsbild als solchem, damit man zeigt, dass man sich damit auseinandergesetzt hat.
Du könntest damit eine Kontinuiät deiner Interessen und deines Ausbildungswegs begründen.Sollte ich in dem Anschreiben noch auf meine Schule bzw. meinen Leistungskurs Chemie eingehen, oder ist das in meinem Fall zu lange her und die Uni dann wichtiger zu erwähnen?
Ins Anschreiben nur die Dinge, die eine direkte Relevanz zur Stelle haben (siehe auch die Ausschreibung, was verlangt wird).Sollte ich direkt erwähnen, dass ich noch weiter studiere momentan?
Ich habe im Studium auch Sprachkurse und Workshops zum Thema Konfliktmanagement gemacht, sollte ich dies im Anschreiben erwähnen (würde aber nicht direkt inhaltlich zu der Ausbildung passen), oder reicht es dann, das im CV zu erwähnen?
Versuch herauszufinden, wem die E-Mail-Adresse zugeordnet ist. Ist es der Sekretär, dann adressierst du die e-Mail an ihn, das Anschreiben selbst aber nicht. Ist es ein Personalsachbearbeiter, dann adressierst du beides an diesen.Im Anschreiben sollte man ja die Person persönlich ansprechen, wenn ein Name gegeben ist. Was ist in einem Fall, wo in der Anschrift nur "Personalabteilung" steht, aber die angegebene Emailadresse einen Namen enthält? Sollte ich mich dann auf diesen Namen beziehen, oder eher bei "sehr geehrte Damen und Herren" bleiben?
Solange du dich an die Vorgaben von DIN 5003 (Geschäftsbrief) hältst, bist du in der Gestaltung relativ frei.Muss meine Emailadresse und Telefonnummer mit in den Kopf des Anschreibens oder reicht es, wenn das im CV steht?
Danke für die Hinweise!
Ich werde es nochmal überarbeiten....
Das ist wirklich nicht leicht, einerseits will ich ja schon darstellen, was ich bisher (durch das Studium) gelernt habe und womit ich mich von den anderen Bewerbern (positiv) abhebe, aber ich will dadurch ja auch nicht so rüberkommen, als würde ich schon genug wissen und dann schnell unterfordert sein....
Sollte ich also besser garnicht auf die biologischen Fachkenntnisse eingehen, weil es ja für die chemischen Inhalte der Ausbildung nicht so von Bezug ist? Also einfach eher allgemeiner, dass ich halt schon immer mit Begeisterung im Labor gearbeitet habe (also Laborerfahrung habe) und mir aber im Studium die Chemie zu kurz gekommen ist (ich aber versucht habe, auch in meinem Studium noch möglichst viel in dem Bereich zu lernen)? Dass ich mich entschieden habe, nach dem Studium noch eine praktische Ausbildung zu machen, da mir der Bezug zur Praxis sehr wichtig ist (und das bei einem Studium ja nicht so gegeben ist). Und dass ich das Studium vorher abgeschließen werde, weil es mir wichtig ist, etwas Angefangenes auch zuende zu bringen? Sollte ich das ins Anschreiben reinbringen?
Wäre es besser, das Studium nicht direkt zu erwähnen, sondern eher zu umschreiben (aber das wird nicht wirklich funktionieren und es ist ja eh aus meinem CV ersichtlich)?
Irgendwie klingt das ja ziemlich nach Rechtfertigung und ich hab gelesen, dass das Anschreiben ja dazu da ist, sich und seine Fähigkeiten zu verkaufen und nicht, um sich für etwas zu rechtfertigen.
Oder ist das eben einfach in meinem Fall notwendig, eben weil es nicht so oft vorkommt, nach dem Studium noch ne Ausbildung zu machen?
Ich werde es nochmal überarbeiten....
Das ist wirklich nicht leicht, einerseits will ich ja schon darstellen, was ich bisher (durch das Studium) gelernt habe und womit ich mich von den anderen Bewerbern (positiv) abhebe, aber ich will dadurch ja auch nicht so rüberkommen, als würde ich schon genug wissen und dann schnell unterfordert sein....
Sollte ich also besser garnicht auf die biologischen Fachkenntnisse eingehen, weil es ja für die chemischen Inhalte der Ausbildung nicht so von Bezug ist? Also einfach eher allgemeiner, dass ich halt schon immer mit Begeisterung im Labor gearbeitet habe (also Laborerfahrung habe) und mir aber im Studium die Chemie zu kurz gekommen ist (ich aber versucht habe, auch in meinem Studium noch möglichst viel in dem Bereich zu lernen)? Dass ich mich entschieden habe, nach dem Studium noch eine praktische Ausbildung zu machen, da mir der Bezug zur Praxis sehr wichtig ist (und das bei einem Studium ja nicht so gegeben ist). Und dass ich das Studium vorher abgeschließen werde, weil es mir wichtig ist, etwas Angefangenes auch zuende zu bringen? Sollte ich das ins Anschreiben reinbringen?
Wäre es besser, das Studium nicht direkt zu erwähnen, sondern eher zu umschreiben (aber das wird nicht wirklich funktionieren und es ist ja eh aus meinem CV ersichtlich)?
Irgendwie klingt das ja ziemlich nach Rechtfertigung und ich hab gelesen, dass das Anschreiben ja dazu da ist, sich und seine Fähigkeiten zu verkaufen und nicht, um sich für etwas zu rechtfertigen.
Oder ist das eben einfach in meinem Fall notwendig, eben weil es nicht so oft vorkommt, nach dem Studium noch ne Ausbildung zu machen?