Hallo,
ich möchte mich gerne betriebsintern auf eine nächst höhere Stelle bewerben.
Ich bin Führungskraft ( habe als "normaler" Produktioinsmitarbeiter angefangen und mich innerhalb 1,5 Jahren zur Führungskraft "gemausert") und habe mit meinen 7 Kollegen ca. 100 Mitarbeiter unter uns. Nun geht es um eine Stelle als Abteilungsleiter.
Ich habe mich schwer getan mit der formulierung aber ich denke ich habe es dennoch ganz gut hinbekommen.
folgende Anforderungen hat das Unternehmen:
Notwendige Qualifikationen
* Wir suchen Könner - und setzen dabei auf eine große Vielfalt an unterschiedlichen Qualifikationen, wie z.B. BA-, FH- oder Uni-Abschlüssen in Logistik, Betriebswirtschaft, Management oder ähnlichen Bereichen
* Wir wünschen uns Mitarbeiter, die durch Neugier und Mut Veränderungen vorantreiben, Entscheidungen treffen und die Fähigkeit besitzen, sich selbst zu hinterfragen
* Ihre Analytische Fähigkeiten sind zum Interpretieren komplexer Informationen, Vorbereitung wichtiger Entscheidungen und Entwicklung von Aktionsplänen von elementarer Bedeutung
* Sie sind gerne Vorbild für unsere Mitarbeiter und überzeugen durch Ihre Begeisterung und „Hands-on-Mentalität" ebenso wie durch Ihre Kommunikationsstärke und Teamfähigkeit
* Ihr Ziel ist die Übernahme von Führungsverantwortung für Mitarbeiter
* Ihre Bereitschaft zur Schichtarbeit ist für die Position erforderlich
* Ihre sehr guten Englischkenntnisse sind wichtig zur Kommunikation mit unseren internationalen Kollegen
Und das ist mein Text:
Bewerbung als Area Manager / Nachwuchsführungskraft in Koblenz
Sehr geehrter Herr ..., sehr geehrter Herr ...,
Sie suchen einen Area Manager der Neugier, Mut und Führungskompetenz voraussetzt?
Durch meinen kontinuierlichen Aufstieg vom Avise-Mitarbeiter über den Prozess Guide bis hin zum Lead verfüge ich über ausführliche Prozesskenntnisse im Inbound.
Aufgrund meiner Organisations- und Kommunikationsfähigkeit sowie meiner aktiven Mitarbeit in der Produktion steuere ich täglich den Workflow im Receive. Ziel ist es, den Mitarbeitern einen reibungslosen Arbeitsablauf ohne Stör- und Ausfallzeiten zu ermöglichen und dabei höchstmögliche Produktivität zu gewährleisten.
Meine innovativen Ideen konnte ich im letzten Jahr in einem 6 wöchigen Projekt zum Thema „ Standard Work“ einbringen. Meine Aufgaben bestanden darin, die Arbeitsprozesse im Inbound zu analysieren und schichtübergreifend zu vereinheitlichen. Durch dieses Projekt ist es mir gelungen, einen einheitlichen Arbeitsablauf für unsere Prozess Guides zu schaffen.
„Create a culture of safety“ – diese Regel hat durch den Einbau der Förderbandanlage an Bedeutsamkeit zugenommen. Angesichts meiner 2-tägigen Fortbildung in Rheinberg, die sich auf den Umgang und das Handling der Förderbandanlage bezog, konnte ich mein gefestigtes Wissen an die Mitarbeiter weitergeben und somit zur Sicherheit im Receive beitragen.
Durch einen respektvollen Umgang und einen engen Kontakt zu den Mitarbeitern kann ich das Team motivieren und somit die Qualität als auch die Produktivität optimieren.
Ihre Stellenausschreibung sehe ich als Herausforderung mit Neugier und Mut einen einzigartigen Area Manager aus mir zu machen.
Auf eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich.
Wie ist das? Ich denke das ich noch mehr darauf eingehen sollte warum ich diese Stelle haben will?
Danke und Gruß
Katharina
Area Manager Bewerbung Nachwuchsführungskraft
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- Beiträge: 3
- Registriert: 04.07.2014, 20:51
Re: Area Manager Bewerbung Nachwuchsführungskraft
Hallo Katewashere!
Zunächst einmal machst Du etwas, was mir äusserst positiv auffällt: Du gibst Dich sowohl mit den Themen als auch mit dem Vokabular sehr deutlich als jemand zu erkennen, der mit der Firma und ihren Grundsätzen wirklich sehr vertraut ist und sich damit voll identifiziert. Das sieht man (zumindest hier) sehr selten bei internen Bewerbungen. Das ist schonmal ein gewaltiger Pluspunkt.
Verbesserungswürdig finde ich auch den Einstieg:
Zunächst einmal wissen die selbst am besten, wen oder was sie suchen... und brauchen ganz bestimmt keinen Papagei, der ihnen das noch einmal wiederholt. Zweitens ist der Satz auch inhaltlich nicht ganz korrekt... weil der MANAGER die genannten Eigenschaften ja NICHT voraussetzt. DIE setzten diese Eigenschaften bei ihrem Manager voraus! Aber wie gesagt: Das wissen sie selbst... was zur Folge hat, dass der kostbare Einstiegssatz bzgl. Deiner eigenen Positionierung gleich verschenkt ist...
Dasselbe noch einmal am Ende. Auch hier wiederholst Du nur, was gesagt wurde, anstatt hier eine EIGENE Aussage zu bringen:
Zunächst einmal machst Du etwas, was mir äusserst positiv auffällt: Du gibst Dich sowohl mit den Themen als auch mit dem Vokabular sehr deutlich als jemand zu erkennen, der mit der Firma und ihren Grundsätzen wirklich sehr vertraut ist und sich damit voll identifiziert. Das sieht man (zumindest hier) sehr selten bei internen Bewerbungen. Das ist schonmal ein gewaltiger Pluspunkt.
"Aufsteigen" zu wollen muss vielleicht nicht allzu sehr erklärt werden. Es wäre allerdings in der Tat ein weiterer großer Pluspunkt, wenn Du erkennen liessest, dass Du Dich inhaltlich schon mit den konkreten Aufgaben solch eines "Area Managers" auseinander gesetzt hättest.Katewashere hat geschrieben:Ich denke das ich noch mehr darauf eingehen sollte warum ich diese Stelle haben will?
Verbesserungswürdig finde ich auch den Einstieg:
Katewashere hat geschrieben:Sie suchen einen Area Manager der Neugier, Mut und Führungskompetenz voraussetzt?
Zunächst einmal wissen die selbst am besten, wen oder was sie suchen... und brauchen ganz bestimmt keinen Papagei, der ihnen das noch einmal wiederholt. Zweitens ist der Satz auch inhaltlich nicht ganz korrekt... weil der MANAGER die genannten Eigenschaften ja NICHT voraussetzt. DIE setzten diese Eigenschaften bei ihrem Manager voraus! Aber wie gesagt: Das wissen sie selbst... was zur Folge hat, dass der kostbare Einstiegssatz bzgl. Deiner eigenen Positionierung gleich verschenkt ist...
Dasselbe noch einmal am Ende. Auch hier wiederholst Du nur, was gesagt wurde, anstatt hier eine EIGENE Aussage zu bringen:
Das einzig "neue" hier ist das "einzigartig"... und gerade das ist etwas zweischneidig... insbesondere, wenn man sich den zweiten Punkt des Anforderungsprofils betrachtet:Katewashere hat geschrieben:Ihre Stellenausschreibung sehe ich als Herausforderung mit Neugier und Mut einen einzigartigen Area Manager aus mir zu machen.
Wie schätzt Du die Bedeutung der englischen Sprache ein?Wir wünschen uns Mitarbeiter, die [...] die Fähigkeit besitzen, sich selbst zu hinterfragen
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- Beiträge: 3
- Registriert: 04.07.2014, 20:51
Hallo Fragen,
vielen Dank für deine Antwort und danke für die Blumen
Ich habe mein Anschreiben auf deine Kritik hin nochmals verbessert bzw. umgeschrieben.
Bezüglich deiner Frage zum Schluß: Englisch ist ein wichtiger Bestandteil den ich leider leider nicht sehr gut behersche. Deswegen habe ich diesbezüglich nichts in das Anschreiben geschrieben.
Sie suchen einen Area Manager und ich eine weitere neue Herausforderung bei ......, die Neugier, Mut und Führungskompetenz voraussetzt! Daher richte ich meine Bewerbung an Sie.
Durch meinen kontinuierlichen Aufstieg vom Avise-Mitarbeiter über den Prozess Guide bis hin zum Lead verfüge ich über ausführliche Prozesskenntnisse im Inbound.
Aufgrund meiner ausgeprägten Organisations- und Kommunikationsfähigkeit sowie meiner aktiven Mitarbeit in der Produktion steuere ich täglich den Workflow im Receive. Ziel ist es, meinen Mitarbeitern einen reibungslosen Arbeitsablauf ohne Stör- und Ausfallzeiten zu ermöglichen und dadurch höchstmögliche Produktivität zu gewährleisten
Meine innovativen Ideen konnte ich im letzten Jahr im Rahmen eines 6 wöchigen Projektes zum Thema „ Standard Work“ einbringen. Dabei bestand meine Aufgabe darin, die Arbeitsprozesse im Inbound zu analysieren und schichtübergreifend zu vereinheitlichen. Durch dieses Projekt ist es mir gelungen, den Arbeitsablauf für unsere Process Guides entsprechend zu optimieren.
Angesichts meiner hohen Leistungsbereitschaft sowie meinem Engagement als Lead durfte ich eine 2-tägige Fortbildung nach DUS2 absolvieren, um mein Wissen über die Fördertechnik weiter auszubauen. Dieses Wissen konnte ich wiederrum an die Mitarbeiter weitergeben und somit zur Sicherheit im Receive beitragen.
Die Rückmeldungen der Mitarbeiter bezüglich meiner Arbeits- und Umgangsweise sind durchweg positiv, dies bestärkte mich in der Entscheidung, mich auf diese Stelle zu bewerben.
Auf eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich.
Ist das besser? Mir gefällt ansich mein erster Satz sehr gut, vielleicht habe ich ihn einfach falsch formuliert?
In vielen Bewerbungsforen heißt es, man soll die Anforderungen vom Arbeitgeber im Anschreiben mit berücksichtigen und auch ganz klar darstellen.
vielen Dank für deine Antwort und danke für die Blumen
Ich habe mein Anschreiben auf deine Kritik hin nochmals verbessert bzw. umgeschrieben.
Bezüglich deiner Frage zum Schluß: Englisch ist ein wichtiger Bestandteil den ich leider leider nicht sehr gut behersche. Deswegen habe ich diesbezüglich nichts in das Anschreiben geschrieben.
Sie suchen einen Area Manager und ich eine weitere neue Herausforderung bei ......, die Neugier, Mut und Führungskompetenz voraussetzt! Daher richte ich meine Bewerbung an Sie.
Durch meinen kontinuierlichen Aufstieg vom Avise-Mitarbeiter über den Prozess Guide bis hin zum Lead verfüge ich über ausführliche Prozesskenntnisse im Inbound.
Aufgrund meiner ausgeprägten Organisations- und Kommunikationsfähigkeit sowie meiner aktiven Mitarbeit in der Produktion steuere ich täglich den Workflow im Receive. Ziel ist es, meinen Mitarbeitern einen reibungslosen Arbeitsablauf ohne Stör- und Ausfallzeiten zu ermöglichen und dadurch höchstmögliche Produktivität zu gewährleisten
Meine innovativen Ideen konnte ich im letzten Jahr im Rahmen eines 6 wöchigen Projektes zum Thema „ Standard Work“ einbringen. Dabei bestand meine Aufgabe darin, die Arbeitsprozesse im Inbound zu analysieren und schichtübergreifend zu vereinheitlichen. Durch dieses Projekt ist es mir gelungen, den Arbeitsablauf für unsere Process Guides entsprechend zu optimieren.
Angesichts meiner hohen Leistungsbereitschaft sowie meinem Engagement als Lead durfte ich eine 2-tägige Fortbildung nach DUS2 absolvieren, um mein Wissen über die Fördertechnik weiter auszubauen. Dieses Wissen konnte ich wiederrum an die Mitarbeiter weitergeben und somit zur Sicherheit im Receive beitragen.
Die Rückmeldungen der Mitarbeiter bezüglich meiner Arbeits- und Umgangsweise sind durchweg positiv, dies bestärkte mich in der Entscheidung, mich auf diese Stelle zu bewerben.
Auf eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich.
Ist das besser? Mir gefällt ansich mein erster Satz sehr gut, vielleicht habe ich ihn einfach falsch formuliert?
In vielen Bewerbungsforen heißt es, man soll die Anforderungen vom Arbeitgeber im Anschreiben mit berücksichtigen und auch ganz klar darstellen.
Das finde ich dann richtig so.Katewashere hat geschrieben:Englisch ist ein wichtiger Bestandteil den ich leider leider nicht sehr gut behersche. Deswegen habe ich diesbezüglich nichts in das Anschreiben geschrieben.
Für mich war das Problem nicht die Formulierung, sondern die "Idee" des Satzes an sich. An diesem Problem hat sich mit der Umformulierung jetzt natürlich nichts geändert. Es bleibt dabei, dass Du den ersten Satz (bzw. in der neuen Version die ersten BEIDEN!) verschenkst. Du könntest einen Kavalierstart bringen... und legst Dir erst mal Bremsklötze vor die Räder. Das sinnfreie Füllmaterial vorneweg steht all den relevanten Informationen schlicht + einfach nur im Weg.Katewashere hat geschrieben:Mir gefällt ansich mein erster Satz sehr gut, vielleicht habe ich ihn einfach falsch formuliert?
Selbstverständlich soll man das... aber doch nicht dadurch, dass man die Frage wie ein Papagei WIEDERHOLT, sondern dadurch, dass man sie BEANTWORTET! Grundsätzlich machst Du das im Mittelteil ja auch schon gut. Umso mehr fällt halt ins Auge, wie viel Du mit dem schwachen Auftakt verschenkst...Katewashere hat geschrieben:In vielen Bewerbungsforen heißt es, man soll die Anforderungen vom Arbeitgeber im Anschreiben mit berücksichtigen
Was BTW immer noch fehlt, ist die inhaltliche Auseinandersetzung mit der neuen Stelle an sich. Nach wie vor liest man letztendlich nur den (gut dokumentierten) Einblick in die Firma und den Willen zum Aufstieg. Das genaue Ziel dieses Aufstiegs scheint relativ egal zu sein. Egal wohin, Hauptsache nach *oben*... so liest sich das derzeit. Kann man mögen, muss man aber nicht.
Den neuen Abschluss finde ich vom Ansatz (den Rückmeldungen der Mitarbeiter) zwar interessant; aber ohne ein Eingehen auf die TÄTIGKEIT ergibt der zweite Teil des Satzes noch keinen richtigen Sinn...