Hallo,
ich stecke ein bisschen in einer Zwickmühle...
Ich bin momentan in einem Job, der mir nicht viel Spaß macht, in einer Stadt in der ich nicht gerne wohne. Habe mich also für anderen Job in anderer Stadt beworben. Ich war dort zum Vorstellungsgespräch, das Firmengebäude war groß und modern ausgestattet, die Mitarbeiter nett. Jetzt habe ich die Zusage bekommen, müsste also meine jetzige Stelle (Probezeit) kündigen.
Da ich natürlich nicht einfach so kündigen möchte, ohne mit Sicherheit was neues zu haben, wollte ich wissen, wann ich den Arbeitsvertrag bekomme. Dieser soll mir am ersten Tag ausgehändigt werden, ich kann ihn dann mit nach Hause nehmen und durchlesen usw und dann wieder mitbringen. Ich halte das Unternehmen für sehr seriös, dennoch wollte ich mal fragen, ob das so üblich ist?
Grüße
Arbeitsvertrag erst am ersten Arbeitstag?
Üblich kaum, weil du dadurch einfach vor Kündigung deines aktuellen Arbeitsplatzer keine Chance hast, den Vertrag auf Passigkeit zu prüfen. Man stelle sich nur mal vor, da stehen plötzlich 5.000 weniger Jahresbrutto drin...
Andrerseits ist ein mündlicher Vertrag praktisch bereits zustande gekommen, man kann dir also nicht am ersten Tag einfach erklären: April, April, wir haben es uns anders überlegt.
Aber es ist ungewöhnlich. Ja.
Andrerseits ist ein mündlicher Vertrag praktisch bereits zustande gekommen, man kann dir also nicht am ersten Tag einfach erklären: April, April, wir haben es uns anders überlegt.
Aber es ist ungewöhnlich. Ja.
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Vertrag am ersten Arbeitstag
Also, ich habe mich nach einer riesigen Pleite in einer ähnlichen Angelegenheit bemüht.
Meiner Aussagen von Personalern eines großen Autobauers aus Stuttgart werden Arbeitsverträge heute immer nur noch als Entwurf versendet. Der von Seiten des AG unterschriebene Vertrag wird jetzt am ersten Tag im neuen Job überreicht. Es gibt diesbzgl wohl einige Gerichtsverfahren, die sich mit Modifikationen am Vertrag beschäftigen. sodass die Unternehmen sehr vorsichtig wurden, was die Versendung von unterschriebenen Verträgen an die AN angeht. Es muss wohl Fälle gegeben haben, wo AN handschriftlcihe Veränderungen vornahmen und diese dann nachträglich einforderten, obwohl die Firma diese nicht akzeptierte aber vertraglich durch Unterschrift gebunden war.
Meiner Aussagen von Personalern eines großen Autobauers aus Stuttgart werden Arbeitsverträge heute immer nur noch als Entwurf versendet. Der von Seiten des AG unterschriebene Vertrag wird jetzt am ersten Tag im neuen Job überreicht. Es gibt diesbzgl wohl einige Gerichtsverfahren, die sich mit Modifikationen am Vertrag beschäftigen. sodass die Unternehmen sehr vorsichtig wurden, was die Versendung von unterschriebenen Verträgen an die AN angeht. Es muss wohl Fälle gegeben haben, wo AN handschriftlcihe Veränderungen vornahmen und diese dann nachträglich einforderten, obwohl die Firma diese nicht akzeptierte aber vertraglich durch Unterschrift gebunden war.