Aktuellen Arbeitgeber beim Vorstellungsgespräch nennen?
Aktuellen Arbeitgeber beim Vorstellungsgespräch nennen?
Hallo Kollegen
ich habe morgen einen Vorstellungsgespräch und möchte fragen.
Im Bewerbundsschreiben habe ich geschrieben: "Da ich mich aus ungekündigter Stellung bewerbe, bitte ich um Verständnis, dass ich meinen jetzigen Arbeitgeber noch nicht nennen möchte."
Jetzt stellt sich die Frage: soll ich meinen jetzigen Arbeitgeber nennen,
wenn ich danach gefragt werde? (Ich möchte das nicht).
Für Eure Antworten danke ich voraus.
gen
ich habe morgen einen Vorstellungsgespräch und möchte fragen.
Im Bewerbundsschreiben habe ich geschrieben: "Da ich mich aus ungekündigter Stellung bewerbe, bitte ich um Verständnis, dass ich meinen jetzigen Arbeitgeber noch nicht nennen möchte."
Jetzt stellt sich die Frage: soll ich meinen jetzigen Arbeitgeber nennen,
wenn ich danach gefragt werde? (Ich möchte das nicht).
Für Eure Antworten danke ich voraus.
gen
zum Einen Konkurrenz, zum Zweiten will ich nicht dass mein derzeitiger Arbeitgeber erfährt über meine Jobversuche falls das Vorstellungsgespräch negativ ausgeht.**mizi** hat geschrieben:wieso ist der letzte Arbeitgeber ein Geheimnis? Direkte Konkurrenz?
Ansonsten seh ich kein Problem, da ein Unternehmen nicht bei deinem derzeitigen Arbeitgeber anrufen wird um den auszufragen. Also wieso hast du da bedenken?
aber wie soll denn dein jetziger Arbeitgeber davon erfahren? Sorry, aber Diskretion auf Unternehmensseite ist eine Selbstverständlichkeit. Wie wahrscheinlich ist es denn, dass das Unternehmen bei deinem jetzigen ArbG anruft und sagt: "Ach übrigens, der hat sich bei uns beworben"?
Spätestens, wenn du mal ein Arbeitszeugnis nachreichst (kann ja sein, dass die das wollen), wissen sie ja, wo du gearbeitet hast.
Spätestens, wenn du mal ein Arbeitszeugnis nachreichst (kann ja sein, dass die das wollen), wissen sie ja, wo du gearbeitet hast.
es ist klar, dass ich letztendlich meinen Arbeitgeber bekannt gebe, aber nicht zum jetzigen Zeitpunkt. Deshalb mir ist wichtig zu wissen, wie ist bei meinem Gesprächspartner ankommt wenn ich die Auskunft verweigere.**mizi** hat geschrieben:aber wie soll denn dein jetziger Arbeitgeber davon erfahren? Sorry, aber Diskretion auf Unternehmensseite ist eine Selbstverständlichkeit. Wie wahrscheinlich ist es denn, dass das Unternehmen bei deinem jetzigen ArbG anruft und sagt: "Ach übrigens, der hat sich bei uns beworben"?
Spätestens, wenn du mal ein Arbeitszeugnis nachreichst (kann ja sein, dass die das wollen), wissen sie ja, wo du gearbeitet hast.
sag doch einfach, dass es sich um einen direkten Konkurrenten handelt und du deswegen da die Diskretion ggü deinem derzeitigen ArbG wahren willst. Kommt natürlich auf die Branche und deine Positon im Unternehmen an, danach kann man dann entscheiden, ob das angemessen ist, oder nicht.
Die das das Unternehmen findet, wird dir vorher keiner sagen können
Die das das Unternehmen findet, wird dir vorher keiner sagen können
Die Reaktionen werden wohl so unterschiedlich wie die Menschen sein: Du kannst ja mal vor Deinem geistigen Auge Dich selbst und andere die Du kennst (vor allem solche in "Machtpositionen" wie z. B. Lehrer, Ausbilder, Vorgesetzte etc.) in dieser Situation durchspielen... was sie wohl denken und wie sie wohl reagieren, wenn ihnen die Antwort auf eine für sie a) vollkommen sachliche und b) hochinteressante Frage ohne plausible Begründung verweigert wird...
Denn selbstverständlich ist das konkrete Unternehmen eine Information, aus der sich manches folgern lässt und die auch manche andere Information in anderem Licht erscheinen lassen kann. Gerade über die direkten Konkurrenten weiss ein Unternehmen ja auch oft eine ganze Menge... wie gross es ist, wie angesehen, für welche Kundschaft es arbeitet, unter welchem Anspruch und unter welchen Prämissen es das tut... und vieles, vieles mehr.
Kurz gesagt: Bei dieser Frage geht es um viele Hinweise auf die (viel grössere) Frage, wie gut Du mit diesen Erfahrungen zum neuen Unternehmen passen kannst. Und es ist nicht anzunehmen, dass jemand, der sich positiver Hinweise dieser Art bewusst wäre, auf das Ausspielen dieses Trumpfes verzichten würde. Der Umkehrschluss wäre, dass ein "mauernder" Kandidat Grund zu der Annahme hätte, dass all diese Hinweise (oder zumindest die Mehrzahl) in seinem Fall eher einen negativen Einfluss auf die Entscheidung hätten. Die dritte Variante wäre die, dass der Bewerber schon lange arbeitslos ist... und die (m. E. wirklich sehr selten vorkommende) Rückfrage beim angeblichen Arbeitgeber dies enthüllen würde...
Alles in allem ist mit dieser Aussageverweigerung m. E. deutlich mehr zu verlieren als zu gewinnen... das Thema "Sympathie" (in vielen Fällen das wichtigste überhaupt) mal ganz aussen vor: Wer hat es schon gerne, wenn man ihm keine Antwort gibt? Vor allem dann, wenn der Betreffende ein potentieller Angestellter ist?
An dieser Stelle kommen zur Psychologie auch wieder die Betriebsabläufe dazu: Was wird der Typ noch alles ablehnen? Jede Arbeit, die ihm nicht passt? Jede Überstunde? Vorgesetzte? Untergebene? Kunden?
Denn selbstverständlich ist das konkrete Unternehmen eine Information, aus der sich manches folgern lässt und die auch manche andere Information in anderem Licht erscheinen lassen kann. Gerade über die direkten Konkurrenten weiss ein Unternehmen ja auch oft eine ganze Menge... wie gross es ist, wie angesehen, für welche Kundschaft es arbeitet, unter welchem Anspruch und unter welchen Prämissen es das tut... und vieles, vieles mehr.
Kurz gesagt: Bei dieser Frage geht es um viele Hinweise auf die (viel grössere) Frage, wie gut Du mit diesen Erfahrungen zum neuen Unternehmen passen kannst. Und es ist nicht anzunehmen, dass jemand, der sich positiver Hinweise dieser Art bewusst wäre, auf das Ausspielen dieses Trumpfes verzichten würde. Der Umkehrschluss wäre, dass ein "mauernder" Kandidat Grund zu der Annahme hätte, dass all diese Hinweise (oder zumindest die Mehrzahl) in seinem Fall eher einen negativen Einfluss auf die Entscheidung hätten. Die dritte Variante wäre die, dass der Bewerber schon lange arbeitslos ist... und die (m. E. wirklich sehr selten vorkommende) Rückfrage beim angeblichen Arbeitgeber dies enthüllen würde...
Alles in allem ist mit dieser Aussageverweigerung m. E. deutlich mehr zu verlieren als zu gewinnen... das Thema "Sympathie" (in vielen Fällen das wichtigste überhaupt) mal ganz aussen vor: Wer hat es schon gerne, wenn man ihm keine Antwort gibt? Vor allem dann, wenn der Betreffende ein potentieller Angestellter ist?
An dieser Stelle kommen zur Psychologie auch wieder die Betriebsabläufe dazu: Was wird der Typ noch alles ablehnen? Jede Arbeit, die ihm nicht passt? Jede Überstunde? Vorgesetzte? Untergebene? Kunden?