Hi,
mal eine Frage was denn nun in den Lebenslauf rein soll.
Abschlussnote und Titel der Abschlussarbeit? Ist ja eigentlich aus der Abschlussurkunde ersichtlich, die eh mit angehängt wird.
Wehrdienstzeit mit rein? Sieht man fast überall, aber im Stepstone Ratgeber steht man solls nicht reinschreiben, da es selbstverständlich ist.
Sollte man auch erwähnen als was man eingesetzt war?
Praktika unter Ausbildung oder als Berufserfahrung? Auch da sagen verschiedene Muster immer was anderes.
Abschlussnote und Titel der Abschlussarbeit in Lebenslauf?
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- Registriert: 18.07.2012, 23:59
Hallo Irgendwerwo,
zunächst einmal gehört Alles in den Lebenslauf, was in Bezug auf die konkrete Bewerbung eine Aussagekraft hat und als "Verkaufsargument" für den Bewerber gewertet werden kann.
Die Bewerber, die davon ausgehen, der Personalverantwortliche werde sich zuerst die komplette Bewerbung ansehen, bevor er eine ntscheidung fällt, unterliegen einem Trugschluss. Bedingt durch die Vielzahl der Bwerbungen und den damit verbundenen Zeitdruck, pflegen Personalverantwortliche die Bewerbung bereits wegzulegen, wenn es dem Bewerber nicht gelungen ist mit dem Anschreiben und / oder dem Lebenslauf die Neugier zu wecken. Aufgrund der zunehmenden Unsitte, dass immer mehr Mitarbeiter ihre Arbeitszeugnisse selber schreiben und der Chef diese anschließend nur noch abnickt, lesen einige Personalverantwortliche die Anlagen schon gar nicht mehr durch, weil es an der tatsächlichen Aussagekraft fehlt.
Deshalb gehört das Thema der Abschlussarbeit in jedem Fall in den Lebenslauf.
Die Abschlussnote allenfalls, wenn sie aussergewöhnlich gut ist. Eine durchschnittliche Note dürfte selten als "Verkaufsargument" dienen.
Hinzukommt, dass der tellenwert der Noten wieder an bedeutung verliert, nachdem die Unternehmen feststellen mussten, dass nicht jeder überdurchschnittlich gute Akademiker auch entsprechende Leistungen im Berufsleben erbringt. Manch schlechterer Theoretiker hat sich als der bessere Praktiker herausgestellt.
Interessant der Hinweis, dass die Wehrdienstzeit selbstverständlich sei. Dies mag vor vielen Jahren der Fall gewesen sein. Aber heute sicherlich nicht; insbesondere seit dem Wegfall der Mauer. Immer mehr Anwärter wurden ausgemustert und mussten erst gar nicht den Dienst antreten.
Auch sollte man berücksichtigen, dass Personalverantwortliche Menschen sind, denen schon mal Fehler unterlaufen.So kann es schon einmal passieren, dass er bei einer solchen "Fehlzeit" nicht automatisch an die Bundeswehr denkt, vielleicht, weil er selber nicht dort hin musste.
Mit der Angabe der Wehrdienstzeit ist man als Bewerber auf jeden fall auf der sicheren Seite.
Praktika haben definitiv nichts mit der Berufsausbildung zu tun. Das sollte doch schon der blosse Verstand einem anzeigen. Denn man wird ja nicht komplett ausgebildet, sondern bekommt mehr oder weniger "nur" Einblicke in das Berufsleben. Aus diesem Grund passen Praktika auch nicht zur Berufserfahrung; letzteres ist doch etwas mehr. Deshalb gehören die Prakika in einen eigenen Unterpunkt.
Viele Grüße aus Duisburg
zunächst einmal gehört Alles in den Lebenslauf, was in Bezug auf die konkrete Bewerbung eine Aussagekraft hat und als "Verkaufsargument" für den Bewerber gewertet werden kann.
Die Bewerber, die davon ausgehen, der Personalverantwortliche werde sich zuerst die komplette Bewerbung ansehen, bevor er eine ntscheidung fällt, unterliegen einem Trugschluss. Bedingt durch die Vielzahl der Bwerbungen und den damit verbundenen Zeitdruck, pflegen Personalverantwortliche die Bewerbung bereits wegzulegen, wenn es dem Bewerber nicht gelungen ist mit dem Anschreiben und / oder dem Lebenslauf die Neugier zu wecken. Aufgrund der zunehmenden Unsitte, dass immer mehr Mitarbeiter ihre Arbeitszeugnisse selber schreiben und der Chef diese anschließend nur noch abnickt, lesen einige Personalverantwortliche die Anlagen schon gar nicht mehr durch, weil es an der tatsächlichen Aussagekraft fehlt.
Deshalb gehört das Thema der Abschlussarbeit in jedem Fall in den Lebenslauf.
Die Abschlussnote allenfalls, wenn sie aussergewöhnlich gut ist. Eine durchschnittliche Note dürfte selten als "Verkaufsargument" dienen.
Hinzukommt, dass der tellenwert der Noten wieder an bedeutung verliert, nachdem die Unternehmen feststellen mussten, dass nicht jeder überdurchschnittlich gute Akademiker auch entsprechende Leistungen im Berufsleben erbringt. Manch schlechterer Theoretiker hat sich als der bessere Praktiker herausgestellt.
Interessant der Hinweis, dass die Wehrdienstzeit selbstverständlich sei. Dies mag vor vielen Jahren der Fall gewesen sein. Aber heute sicherlich nicht; insbesondere seit dem Wegfall der Mauer. Immer mehr Anwärter wurden ausgemustert und mussten erst gar nicht den Dienst antreten.
Auch sollte man berücksichtigen, dass Personalverantwortliche Menschen sind, denen schon mal Fehler unterlaufen.So kann es schon einmal passieren, dass er bei einer solchen "Fehlzeit" nicht automatisch an die Bundeswehr denkt, vielleicht, weil er selber nicht dort hin musste.
Mit der Angabe der Wehrdienstzeit ist man als Bewerber auf jeden fall auf der sicheren Seite.
Praktika haben definitiv nichts mit der Berufsausbildung zu tun. Das sollte doch schon der blosse Verstand einem anzeigen. Denn man wird ja nicht komplett ausgebildet, sondern bekommt mehr oder weniger "nur" Einblicke in das Berufsleben. Aus diesem Grund passen Praktika auch nicht zur Berufserfahrung; letzteres ist doch etwas mehr. Deshalb gehören die Prakika in einen eigenen Unterpunkt.
Viele Grüße aus Duisburg
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- Beiträge: 12
- Registriert: 18.07.2012, 23:59
Titel der Abschlussarbeit in den Lebenslauf?
Ich habe Bachelor und Master Elektrotechnik gemacht und damit 2 Abschlussarbeiten geschrieben.
Frage:
Soll ich den Titel der beiden Arbeiten in den Lebenslauf schreiben?
Es würde klarerweise stark zum Studiengang passen.
Frage:
Soll ich den Titel der beiden Arbeiten in den Lebenslauf schreiben?
Es würde klarerweise stark zum Studiengang passen.
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 351
- Registriert: 14.01.2015, 13:40
Ich schreibe den Titel meiner Magister-Arbeit immer in den Lebenslauf rein. Habe ich früher nicht gemacht und wurde dann im VG mal gefragt, worüber ich geschrieben hatte (hatte mit der Stelle nichts zu tun, war wohl nur interessehalber). Viele machen es wohl so, dass sie den Titel nur erwähnen, wenn das Thema irgendwie jobrelevant ist. Ich nehm ihn immer mit auf, allein schon deshalb, weil ich die Arbeit auf Englisch verfasst habe und das noch mal meine Sprachkenntnisse unterstreicht
Abschlussnote im Lebenslauf angeben?
Also mein Abi ist jetzt nicht das beste (3,1)
Nun steh ich vor der Frage, ob ich die Note im Lebenslauf angeben soll oder nicht.
Dafür spricht, dass die Note im Zeugnis ja sowieso steht (der AG bekommt die Note also so oder so mit)
Dagegen spricht, dass der AG evtl. vorschnell aussortiert, weil ihm der Durchschnitt nicht passt, auch wenn in z.T. relevanten Fächern ganz gute Noten sind.
Was meint ihr?
Nun steh ich vor der Frage, ob ich die Note im Lebenslauf angeben soll oder nicht.
Dafür spricht, dass die Note im Zeugnis ja sowieso steht (der AG bekommt die Note also so oder so mit)
Dagegen spricht, dass der AG evtl. vorschnell aussortiert, weil ihm der Durchschnitt nicht passt, auch wenn in z.T. relevanten Fächern ganz gute Noten sind.
Was meint ihr?
Aus dem genannten Grund die Abschlussnote erst mal nicht nennen. Stattdessen eher Leistungs- und Prüfungsfächer angeben.
Wenn der Leser dann ins Zeugnis guckt, dann sieht er ja nicht nur die Abschlussnote, sondern eben auch diverse Einzelleistungen, die dann ein vielschichtigeres Bild von dir als Bewerber zeichnen.
Wenn der Leser dann ins Zeugnis guckt, dann sieht er ja nicht nur die Abschlussnote, sondern eben auch diverse Einzelleistungen, die dann ein vielschichtigeres Bild von dir als Bewerber zeichnen.