Wenn du dich für eine zweite Ausbildung entschieden hast, dann willst du mit deiner Bewerbung potenzielle Arbeitgeber von dir überzeugen. Wichtig ist dabei, dass du im Bewerbungsanschreiben vor allem Argumente FÜR die zweite Ausbildung angibst und weniger auf die Gründe eingehst, warum du die bisherige Ausbildungsrichtung eventuell nicht weiterführen möchtest. In diesem Artikel erhältst du ausführliche Tipps und Formulierungen für deine Bewerbung um eine zweite Ausbildung.
- Mit deiner abgeschlossenen ersten Ausbildung bringst du die besten Voraussetzungen für eine zweite Ausbildung mit. Deshalb gehe positiv an dein Bewerbungsvorhaben und an die Gestaltung deiner Ausbildungsbewerbung heran.
- Konzentriere dich im Bewerbungsanschreiben vor allem auf deine Argumentation FÜR die zweite Ausbildung und mache deine erste Ausbildung nicht schlecht.
- Am besten thematisierst du deine erste Ausbildung nicht im Einleitungsabsatz, sondern erst im Laufe des Bewerbungsanschreibens, wenn du deine Eignung mit deinen beruflichen Erfahrungen und Kenntnissen untermauern möchtest. Ausnahme: Wenn die zweite Ausbildung auf die erste Ausbildung aufbaut, dann kannst du darauf durchaus auch schon im Einleitungssatz eingehen.
- Erkläre nicht zu ausführlich die Gründe, warum die erste Ausbildung unter Umständen nicht mehr deinen weiteren beruflichen Wünschen entspricht. Es besteht aber sogar keine Pflicht, im Bewerbungsanschreiben überhaupt auf die erste Ausbildung einzugehen.
- Kopiere nicht unüberlegt Formulierungen und Musterbewerbungen, sondern sehe sie immer nur als Anregungen für deine eigenen Überlegungen und für die Überwindung von Denk- und Schreibblockaden.
- Du kannst es nicht jedem Arbeitgeber recht machen, aber es gibt genug Arbeitgeber, die auch Bewerber für eine Zweitausbildung einstellen. Du schreibst deine Bewerbung in erster Linie genau für diese Arbeitgeber.
- Eine Zweitausbildung muss nicht direkt an die Erstausbildung anschließen. Auch mit 25, 30 oder 35 Jahren oder noch später kannst du eine Zweitausbildung beginnen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Inhaltsverzeichnis für zweite Ausbildung
- Formulierungen für zweite Ausbildung fürs Bewerbungsanschreiben
- 10 typische Gründe für eine zweite Ausbildung
- Vorteile als erfahrener Auszubildender in Bewerbung hervorheben
- Kurze Fragen und Antworten zur Bewerbung für zweite Ausbildung
- Muster für Bewerbungsschreiben für zweite Ausbildung
- Schlussgedanken zur Zweitausbildung
Formulierungen für zweite Ausbildung fürs Bewerbungsanschreiben
Die folgenden Formulierungsbeispiele solltest du nicht blind übernehmen, sondern sie sollen dir vor allem als Anregung für eigene Überlegungen dienen und bei der Überwindung von Denk- und Schreibblockaden helfen.
10 typische Gründe für eine zweite Ausbildung
Wenn du eine Bewerbung für eine zweite Ausbildung schreibst, dann ist es in den meisten Bewerbungssituationen empfehlenswert, im Bewerbungsanschreiben auf die Gründe einzugehen, warum du eine zweite Ausbildung beginnen möchtest. Diese Frage wird sich nämlich der Empfänger deiner Bewerbung stellen.
Falls dieser dazu in den Bewerbungsanschreiben keine ausreichende bzw. nachvollziehbare Antwort findet, dann wird dein Bewerbungsvorhaben – aufgrund von Vorurteilen älteren Ausbildungsbewerbern bzw. Ausbildungsabbrechern gegenüber – unter Umständen skeptisch beurteilt.
Es gibt letztendlich eine Vielzahl von Gründen für eine zweite Ausbildung. Zu den häufigsten zehn Gründen gehören die folgenden:
- #1 Geringe Übernahme- bzw. Beschäftigungschancen nach erster Ausbildung
- #2 Neigungs- und Interessenwandel
- #3 Zweite Ausbildung baut auf erste Ausbildung auf
- #4 Erstausbildung als Notlösung
- #5 Körperliche Belastung bzw. körperliche Eintönigkeit
- #6 Geringe Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten
- #7 Falsche erste Ausbildungswahl trotz Abschluss
- #8 Entwertung der ersten Ausbildung durch technisch-wirtschaftliche Umbrüche
- #9 Berufseinstieg nach Erziehungszeit und sonstigen Auszeiten
- #10 Erneute Ausbildung nach Ausbildungsabbruch
Was du bei den einzelnen Gründen in deinem Bewerbungsanschreiben beachten solltest, erfährst du in den nächsten Kapiteln.
➤ #1 Geringe Übernahme- bzw. Beschäftigungschancen nach erster Ausbildung
Ein häufiger Grund für eine zweite Ausbildung ist die geringe Chance einer Übernahme nach der Beendigung der ersten Ausbildung. Zwar stellen sich die Beschäftigungschancen für Bewerber um einen Ausbildungsplatz etwas besser dar, aber du solltest nicht vergessen, dass du während einer zweiten Ausbildung wieder nur sehr wenig verdienst, zu niedrige Anforderungen an dich gestellt werden können und sich deine Beschäftigungschancen danach nicht unbedingt verbessern müssen.
Wenn geringe Übernahme- bzw. Beschäftigungschancen für deine Ausbildungsentscheidung maßgeblich sind, dann kannst du darauf im Anschreiben kurz eingehen, aber möglichst nicht in der Einleitung. Denn geringe Übernahme- bzw. Beschäftigungschancen sind eine zu negative Weg-Motivation, aber keine Argumentation für den neuen Ausbildungsberuf. In der Einleitung solltest du dagegen gleich deine besten Argumente für die zweite Ausbildung schreiben.
Außerdem musst du dich ausgiebig darüber informieren, wie deine Übernahme- und Beschäftigungschancen im neuen Berufsfeld überhaupt aussehen. Denn nur weil es sich um ein neues Berufsfeld handelt, bedeutet nicht, dass in der zugehörigen Branche alles rosig sein wird.
➤ #2 Neigungs- und Interessenwandel
Im Laufe deiner ersten Ausbildung kann sich auch ein Neigungs- und Interessenwandel ergeben haben, obwohl du diese Ausbildung gerne absolviert hast. Selbst ältere Bewerber mit 20 oder 25 Jahren Berufserfahrung orientieren sich beruflich oftmals noch einmal neu.
Du kannst diesen Neigungs- und Interessenwandel klipp und klar mit genauen Fakten im Bewerbungsanschreiben anführen, ohne deine erste Ausbildung schlecht zu machen. Wichtig ist dabei, dass deutlich wird, warum du für die zweite Ausbildung geeignet bist und welche Fähigkeiten und Kenntnisse du dafür schon mitbringst.
Einzig nur zu schreiben, dass du den ersten Ausbildungsberuf nicht mehr magst, reicht als Begründung für deinen weiteren Ausbildungswunsch nicht aus.
➤ #3 Zweite Ausbildung baut auf erste Ausbildung auf
Etwa 10 % aller dualen Ausbildungen haben eine zweijährige Ausbildungsdauer. Vielleicht willst du dich in deiner Ausbildungsrichtung noch weiterentwickeln und deine Ausbildung praktisch fortführen, indem du noch ein oder eineinhalb Jahre an die erste Ausbildung dranhängst und die zugehörige Aufbau-Ausbildung absolvierst.
Oder deine erste Ausbildung war eine schulische Ausbildung, die du jetzt mit einer dualen Ausbildung in derselben beruflichen Richtung fortführen willst. Oder deine angestrebte Zweitausbildung ergänzt sich fachlich gut mit deiner Erstausbildung.
Da die 2. Ausbildung auf der 1. Ausbildung aufbaut, kannst du deine Erstausbildung auch ausführlicher als bei den meisten anderen Gründen im Bewerbungsschreiben thematisieren. Die erneute Ausbildung ist quasi die logische Folge deiner ersten Ausbildung.
➤ #4 Erstausbildung als Notlösung
Als ein weiterer Grund für eine zweite Ausbildung erweist sich oft, dass Azubis die erste Ausbildung aus Mangel an Alternativen erstmal annahmen, um überhaupt etwas zu lernen und um nicht ohne Ausbildung dazustehen. Dass die Ausbildungsrichtung nicht 100 % den beruflichen Wünschen entsprach, war von Ausbildungsbeginn an klar.
Wenn du unter widrigen Umständen eine berufliche Entscheidung triffst, sie motiviert anpackst und auch erfolgreich meisterst, dann ist das im Prinzip sehr lobenswert. Deshalb kannst du diese „Notlösung“ durchaus im Bewerbungsanschreiben kurz angeben und deine berufliche Umorientierung begründen.
Bedenke dabei aber, dass die potenziellen Arbeitgeber dann noch mal genauer auf deine schulischen Leistungen blicken und deinen Werdegang kritisch hinterfragen können. Denn sie wollen unter Umständen herausfinden, warum du vor ein paar Jahren eben nicht die Auswahl an passenden Ausbildungsstellen hattest.
Wichtig ist dabei vor allem, dass du dein Bewerbungsanschreiben nicht mit der „Notlösung“ beginnst, weil dies ein zu negativer Einstieg wäre. Konzentriere dich stattdessen erst einmal auf deine Eignung und Motivation für die zweite Ausbildung.
➤ #5 Körperliche Belastung bzw. körperliche Eintönigkeit
Viele Berufe sind körperlich belastend, einseitig oder eintönig. Den einen belastet die sitzende Tätigkeit vor einem Computer oder die stehende Tätigkeit in einem Geschäft, während andere wiederum körperliche Probleme durch eine kräftezehrende Tätigkeit draußen bekommen.
Bei der Formulierung dieses Grundes musst du in deinem Bewerbungsanschreiben vorsichtig sein, damit der Wechselgrund der körperlichen Belastung von potenziellen Arbeitgebern nicht mit mangelnder Leistungsfähigkeit gleichgesetzt wird.
Daher verwandle den negativen Grund der ersten Ausbildung in einen positiven Grund der zweiten Ausbildung, der dich besonders anspricht und motiviert. Wenn du also beispielsweise nicht mehr nur ausschließlich eine sitzende Tätigkeit vor dem PC ausführen möchtest, dann kannst du eben formulieren, dass du die zweite Ausbildung anstrebst, weil der Beruf Tätigkeiten im Freien und mehr Abwechslung bietet.
➤ #6 Geringe Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten
Besonders ehrgeizige Jungarbeitnehmer stellen unter Umständen nach ein paar Jahren Berufserfahrung fest, dass die Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten in der gewählten Ausbildungsrichtung nicht den beruflichen Zielen entsprechen. Dann ist eine erneute Ausbildung eine Alternative zu einem Studium oder zu einer Weiterbildung.
Du kannst diesen Grund durchaus im Anschreiben angeben, denn er zeigt deinen Ehrgeiz und deine klaren Vorstellungen von deiner beruflichen Zukunft. Verweise auch immer darauf, dass du als erfahrene Arbeitnehmerin schon viel produktiver in einer zweiten Ausbildung arbeiten kannst, was ein großer Vorteil für einen Arbeitgeber ist.
Damit du aber nicht vom Regen in die Traufe kommst, recherchiere vor einer Ausbildungsbewerbung ausführlich die Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten in der gewünschten Ausbildungsrichtung und hinterfrage auch die beruflichen Angebote bei den potenziellen Arbeitgebern.
➤ #7 Falsche erste Ausbildungswahl trotz Abschluss
Als ein weiterer Grund für eine zweite Ausbildung erweist sich oft, dass Azubis sich unter der ersten Ausbildung vom Aufgabenbereich her etwas anderes vorgestellt haben. Die Ausbildungsrichtung wird letztendlich als zu langweilig und eintönig angesehen, sodass eine zweite Ausbildung angestrebt wird. Während der ersten Ausbildung kann sich auch das Gefühl der Unterforderung einstellen.
Schreibe im Bewerbungsschreiben nicht zu schlecht über deine erste Ausbildung, sondern nenne kurz und sachlich den Fakt der nicht optimalen Ausbildungswahl. Das ist kein Beinbruch.
Denn gerade Auszubildende in jungen Jahren haben oftmals nicht den Überblick über den gesamten Ausbildungsmarkt mit dem vielfältigen Ausbildungsangebot. Und berufliche Wege können sich nun mal als Sackgasse erweisen. Also: Klare Aussage treffen, ohne langatmig um den heißen Brei herumzuschreiben.
➤ #8 Entwertung der ersten Ausbildung durch technisch-wirtschaftliche Umbrüche
Ein weiterer Grund für den Wunsch nach einer neuen Ausbildung besteht darin, dass der gewählte Ausbildungsberuf zu einer Branche gehört, die durch technisch-wirtschaftliche Umbrüche gekennzeichnet ist, was die beruflichen Aussichten der dort Beschäftigten eintrübt. Dann ist es nachvollziehbar, dass du dir eine 2. Ausbildung als neues berufliches Fundament suchst und nicht abwartest, bis es nicht mehr anders geht und du womöglich arbeitslos wirst.
In deinem Bewerbungsschreiben darfst du aber nicht zu ausführlich auf diese technisch-wirtschaftlichen Umbrüche eingehen, denn eine solche Argumentation sagt nichts über deine fachliche Eignung und positive Motivation für die neue Ausbildung in einer neuen Branche aus. Auf die Zukunft musst du aber deinen Fokus bei deinen Formulierungen legen.
➤ #9 Berufseinstieg nach Erziehungszeit und sonstigen Auszeiten
Der Abschluss deiner Erstausbildung kann auch schon etwas länger zurückliegen, bevor du dich zu einer Zweitausbildung entscheidest. Vielleicht hast du eine freiwillige oder unfreiwillige berufliche Auszeit über mehrere Jahre genommen, in der der Wunsch nach einer beruflichen Neuorientierung gereift ist. Solche Auszeiten können beispielsweise Erziehungszeiten, schwere Erkrankungen, private Probleme oder Pflegezeiten sein.
Auch bei diesem Grund ist es wichtig, dass du ihn nicht zu ausführlich und prominent im Bewerbungsanschreiben thematisierst, sondern deinen Fokus mehr auf deine Hin-Motivation und Eignung für die Zweitausbildung legst.
➤ #10 Erneute Ausbildung nach Ausbildungsabbruch
Vielleicht hast du auch schon eine erste Ausbildung begonnen und diese aus den unterschiedlichsten Gründen abgebrochen. Dann kann die Bewerbung um eine andere Ausbildung durchaus auch als Bewerbung um eine zweite Ausbildung angesehen werden. Im folgenden Artikel erfährst du mehr zur erfolgreichen Bewerbung mit Ausbildungsabbruch.
Vorteile als erfahrener Auszubildender in Bewerbung hervorheben
Neben der Darstellung deiner Eignung und Motivation für die neue Ausbildungsrichtung und deiner beruflichen Kenntnisse und Stärken solltest du auch deine Trümpfe als erfahrene Bewerberin im Bewerbungsanschreiben für eine zweite Ausbildung ausspielen.
Hebe daher deine Vorteile gegenüber anderen Bewerbern hervor, die sich direkt im Anschluss an den Schulabschluss bewerben. So kannst du als erfolgreiche Ausbildungsabsolventin angeben, dass du schon ein paar Jahre Berufserfahrung hinter dir hast und daher weißt, auf welche Dinge es bei der Absolvierung einer Ausbildung ankommt.
Außerdem musst du nicht mehr so zeitraubend und kostenintensiv eingearbeitet werden, da du in der ersten Ausbildung schon eigenständig gearbeitet hast und weißt, worauf du dich für überzeugende Arbeitsergebnisse fokussieren musst. Grundlegende fachliche Kenntnisse und Fähigkeiten bringst du ebenso schon mit.
Zudem bist du als älterer Auszubildender reifer und kommunikationsstärker, du kannst fachliche Sachverhalte korrekt einordnen und Verbindungen zu vergangenen Arbeitssituationen ziehen. Du bist dann fast schon ein vollwertiger Mitarbeiter – wirst dann aber nur als Azubi bezahlt. Darüber hinaus musst du dir im Klaren sein.
Und da du je nach Branche und Art deiner Ausbildungen schon ein vollwertiger Mitarbeiter bist, erwähnst du im Bewerbungsanschreiben auch, dass du einen Ausbildungsplatz anstrebst, bei dem du einen größeren Aufgaben- und Verantwortungsbereich übertragen bekommst.
Kurze Fragen und Antworten zur Bewerbung für zweite Ausbildung
Wie schreibe ich eine Bewerbung für eine zweite Ausbildung?
Eine Bewerbung für eine zweite Ausbildung musst du genauso wie jede andere Bewerbung auch gestalten. Es gibt dieselben Formalien und inhaltliche Anforderungen. Je nach Art der genauen Gründe für deine zweite Ausbildungsentscheidung kannst du diese Gründe mal ausführlicher und mal kürzer im Bewerbungsanschreiben angeben. In diesem Artikel findest du viele Beispiele für überzeugende Formulierungen.
Welche Gründe für zweite Ausbildung in Bewerbungsanschreiben nennen?
Wichtig ist, dass du im Bewerbungsanschreiben deine erste Ausbildung nicht schlecht machst und nicht nur deine Weg-Motivation angibst. Wichtig sind deine fachliche Eignung und deine Motivation FÜR die zweite Ausbildung. Mit diesen stichhaltigen Gründen gestaltest du ein aussagekräftiges und überzeugendes Bewerbungsanschreiben. Wieso du die berufliche Richtung der Erstausbildung unter Umständen nicht mehr weiterverfolgen willst, spielt dann nur eine untergeordnete Rolle.
Wie erste Ausbildung im Anschreiben und Lebenslauf erwähnen?
Auf deine erste Ausbildung gehst du im Anschreiben dergestalt ein, dass du einfach deinen Berufsnamen angibst. Du hast schließlich eine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Darauf kannst du stolz sein. Über die Gründe, warum du nun noch eine zweite Ausbildung anstrebst, solltest du kurz und sachlich informieren.
Im Lebenslauf machst du einen entsprechenden Lebenslaufeintrag mit Ausbildungsbezeichnung und Arbeitgebername sowie vor allem zu deinen durchgeführten Aufgaben. Es muss sichtbar werden, dass du schon über Berufserfahrung verfügst und damit eine erfahrene Auszubildende bist, deren Einstellung für den potenziellen Arbeitgeber einige Vorteile bietet.
Welche Zeugnisse für Bewerbung für zweite Ausbildung mitschicken?
Auch wenn du dich beruflich umorientieren willst, geben deine Zeugnisse der ersten Ausbildung Einblick in deine Leistungsfähigkeit, Arbeitsweise und fachlichen Kenntnisse. Du solltest daher deine Ausbildungszeugnisse mitschicken, solange du nicht andere relevante Arbeitszeugnisse von mehreren Jahren vorweisen kannst. Außerdem ist je nach deiner individuellen Bewerbungssituation auch noch dein Zeugnis vom höchsten Schulabschluss wichtig.
Muster für Bewerbungsschreiben für zweite Ausbildung
Du bist nicht alleine mit deinem zweiten Ausbildungswunsch. Im Bewerbungsforum haben schon viele Bewerber ihre Bewerbungsanschreiben verbessert. Unabhängig von konkreten Ausbildungsberufen kannst du die Musterbewerbungen anderer Bewerber nutzen, um typische Bewerbungsfehler zu vermeiden und dein eigenes Bewerbungsanschreiben zu verbessern.
- Bewerbungsschreiben-Muster für zweite Ausbildung
- Anschreiben für zweite Ausbildung zum Gesundheits-/Krankenpfleger
- 2. Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement Anschreiben
- Zweitausbildung Bewerbung schreiben
- Vom Einzelhandelskaufmann zum Mechatroniker
- 2. Ausbildung nach erfolgreicher Ausbildung und Studienabbruch
- Zweite Ausbildung zum Industriekaufmann Bewerbung
- 2. Ausbildung Bewerbungsschreiben als Steuerfachangestellte
- Bewerbungsschreiben für zweite Berufsausbildung
Schlussgedanken zur Zweitausbildung
Du hast dich für eine zweite Ausbildung entschieden und willst dich damit fachlich weiterentwickeln oder dich beruflich umorientieren. Da diese Entscheidung so wichtig für dich ist, muss deine Bewerbung für eine zweite Bewerbung möglichst perfekt sein. Denn je überzeugender deine Bewerbungsunterlagen sind, desto wahrscheinlicher bekommst du nicht nur deine Traumausbildung, sondern erhöhst auch die Chancen für deinen absoluten Traumarbeitgeber.
Nutze die hier vorgestellten Tipps, Formulierungen und Musterbewerbungen als Anregung für dein eigenes Bewerbungsanschreiben. Wenn du noch eine konkrete Frage hast, dann schreibe gerne einen Kommentar oder einen Beitrag im Bewerbungsforum.
