Operationstechnische Assistentin Bewerbung Muster

Der Beruf des Operationstechnischen Assistenten ist äußerst vielseitig. Sie sind für eine reibungslose Operation im Operationssaal zuständig. Die Hauptaufgaben bestehen dabei darin, die Geräte, Patienten und Instrumente für die bevorstehende Operation vorzubereiten. Beim eigentlichen Eingriff assistiert der Operationstechnische Assistent den Ärzten und hilft ihnen bei der Durchführung der Operation. Die Ausbildung dauert drei Jahre und erfolgt an einer Berufsfachschule.

Insgesamt ist der Beruf des Operationstechnischen Assistenten als sehr anspruchsvoll zu bezeichnen, da dieser nicht nur Vorbereitungen durchführt, sondern auch aktiv an Operationen und Patientenbehandlungen teilnimmt. Dabei müssen Fachkräfte eine hohe Konzentration und Sorgfalt vorweisen können, da stets ein Menschenleben in Gefahr sein könnte.

Der Operationstechnische Assistent ist ganz klar von Krankenpflegern und Krankenschwestern abzugrenzen; diese agieren nämlich zu einem wesentlich höheren Anteil im Pflegedienst. Da sich Operationstechnische Assistenten sich überwiegend in der Zentralsterilisation, der Endoskopie und der Ambulanz aufhalten, sind die technisch-manuellen Fähigkeiten wesentlich mehr gefordert. Während der täglichen Arbeit müssen der Operationstechnische Assistenten gerade ein Mal zehn Prozent an pflegerischen Leistungen vornehmen.

Musterbewerbung als Operationstechnische Assistentin im Forum

Schwerpunkte bei der Arbeit als Operationstechnische Assistentin bzw. Operationstechnischer Assistent

Sämtliche Operationen in einem Krankenhaus müssen im Vorhinein entsprechend vorbereitet werden, so sind auch organisatorische und verwaltungstechnische Aufgaben notwendig, zum Beispiel die Überwachung von Lagerbeständen, die Bestellung von Materialien oder die zeitliche Abstimmung mit den stationären Abteilungen. Hauptsächlich müssen die erforderlichen Operationsinstrumente und weiteren medizinischen Materialien präpariert werden. Zusätzlich gehören auch die Inbetriebnahme und die Kontrolle der Medizingeräte zum Aufgabenbereich der Operationstechnischen Assistenten.

Besonders wichtig ist aber bei der Vorbereitung auch die Betreuung der zu operierenden Patienten; diese befinden sich in einer ungewohnten und ungewissen Situation, in der ihnen die Operationstechnischen Assistenten zur Seite stehen müssen. Wie weit diese Patientenbetreuung geht, hängt auch immer vom jeweiligen Krankenhaus und den zur Verfügung stehenden Ressourcen ab. Auf jeden Fall gehören aber das Einkleiden des Patienten mit entsprechender steriler OP-Kleidung, der Anschluss des Patienten an die medizinischen Geräte und das Vorbereiten der Operationsstelle am Körper zum unmittelbaren Verantwortungsbereich.

Während der Operation müssen die Ärzte und weiteres medizinisches Personal zudem unterstützt werden, indem beispielsweise Operationsbesteck angereicht wird. Des Weiteren sind die Operationstechnischen Assistenten für die Bedienung und Kontrolle der überwachenden und unterstützenden Medizingeräte zuständig. Bei Abweichungen vom Normalbereich wissen sie, wie sie sich dann zu verhalten haben und welche Schritte zur Normalisierung notwendig sind.

Nach der Operation werden die Operationsinstrumente, Materialien und medizinischen Geräte gewartet und vor allem sterilisiert, denn ohne Überprüfung könnten diese im Extremfall während einer folgenden Operation ausfallen. So kann es auch zu den Aufgaben gehören, den gesamten Operationssaal zu reinigen und zu desinfizieren, obwohl es dafür in vielen Krankenhäusern auch schon spezialisiertes Personal gibt. Abschließend erfolgt für die interne und externe medizinische Verwaltung eine Dokumentation der jeweiligen Operation, so dass die Krankenhausärzte, der Hausarzt, die Krankenkasse und die Krankenhaus-Administration die medizinischen und organisatorischen Daten über den Patienten und die Operation für ihre Arbeit zur Verfügung haben, wenn sie später benötigt werden.

Tipps fürs Bewerbung schreiben

Allgemeines Anforderungsprofil als Operationstechnische Assistentin

Operationstechnische Assistenten müssen über einen langen Zeitraum ihre Konzentration beibehalten können; auch in Stresssituationen, wenn eine Operation beispielsweise nicht wie gewünscht läuft. Je nach Art der Operation ist es auch nicht immer möglich, den Patienten am Leben erhalten zu können. Dies ist eine hohe psychische Belastung im Arbeitsalltag, worüber man vor einer Ausbildung nachdenken sollte. Blut, geöffnete Brustkörbe oder entnommene Organe erfordern von Operationstechnischen Assistenten immer wieder eine entsprechend gute psychische und physische Konstitution, um ihrer eigentlichen Arbeit nachgehen zu können.

Obwohl man im Operationssaal weniger als in der Krankenpflege einen direkten und dauerhaften Kontakt mit den Patienten pflegt, sollte man eine ausgeprägte Menschenkenntnis besitzen. Operationstechnische Assistenten sollten so vor allem auf die Patienten vor einer Operation beruhigend wirken. Die Patienten müssen während ihres Krankenhausaufenthaltes ständig betreut werden; dabei müssen Ängste vor Operationen genommen werden, dies kann insbesondere durch eine fachliche Aufklärung bewerkstelligt werden. Darüber hinaus sollten sie auch Unwohlsein und etwaige körperliche Risiken erkennen können.

Zudem ist ein hohes Verantwortungsgefühl wichtig, da bei beispielsweise falschen Handlungen im Operationssaal oder nicht hinreichend desinfiziertem Operationsbesteck das Risiko von Fehloperationen auftritt.

Weiterbildung als Operationstechnische Assistentin

Aufgrund des rasant wachsenden Wissens muss sich der Operationstechnische Assistent bzw. die Operationstechnische Assistentin auch stets fortbilden; dies verschafft auf dem Arbeitsmarkt gute Chancen. Wenn man beispielsweise eine noch verantwortungsvollere Aufgabe übernehmen und andere medizinische Fachkräfte anleiten möchte, dann ist die Weiterbildung zur Stationsleiterin bzw. zum Stationsleiter eine sinnvolle Möglichkeit.

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