Eine Gruppendiskussion zu einem – üblicherweise – vorgegebenen Thema gehört zu den typischen Übungen in einem Assessment-Center. Dabei kann die Gruppendiskussion auch Teil einer anderen Assessment-Center-Übung sein, wenn beispielsweise Ergebnisse aus Einzelarbeiten oder aus einer Teamarbeit anschließend in der Gruppe (öffentlich) diskutiert werden sollen.
Inhaltsverzeichnis Gruppendiskussion Assessment-Center
Wichtigste Fakten zur Gruppendiskussion im Assessment-Center
Die Anzahl der Teilnehmer beträgt im Rahmen einer Gruppendiskussion in der Regel zwischen vier und acht. Außerdem gibt es in den meisten Fällen eine Vorbereitungszeit.
Bei der Bewertung einer Gruppendiskussion rückt der inhaltliche Aspekt eher in den Hintergrund, aber ist natürlich wichtig. Die entscheidende Rolle bei der Gruppendiskussion spielt die Art und Weise der Diskussionsteilnahme der einzelnen Teilnehmer.
Bei einer Gruppendiskussion können zudem die einzunehmenden Rollen vorgegeben werden. Die Rollenverteilung hat vor allem das Ziel, dass eine Diskussion nicht zu schnell in einem Konsens endet.
Zudem kann einerseits das Diskussionsthema vorgegeben oder andererseits in der Gruppe ausgewählt werden. Die Auswahl des Diskussionsthemas ist dann schon Teil der Gruppendiskussion. Dementsprechend ist die Dauer der Gruppendiskussion von Assessment-Center zu Assessment-Center unterschiedlich.
Die Beobachter haben bei der Diskussionsrunde die Möglichkeit, die Teilnehmer direkt miteinander zu vergleichen. Als Teilnehmer musst du dich daher gut in ein Thema einarbeiten und die wichtigsten Fakten nachvollziehbar in der Gruppe vorstellen.
Außerdem musst du deinen eigenen Standpunkt auch bei Gegenargumenten sicher vertreten und gleichzeitig auf die anderen Teilnehmer eingehen.
- Du hast nur sehr wenige bis keine Redebeiträge
- Du gehst nicht auf die Mitdiskutanten ein
- Deine Redebeiträge sind nicht substanziell und nicht themenbezogen
- Du redest zu viel
- Du beachtest die zeitlichen Vorgaben nicht
- Du zeigst keine kooperative Körpersprache
Gesprächsleitung und Rollenvorgaben für eine Gruppendiskussion
Grundsätzlich lässt sich die Gruppendiskussion hinsichtlich der Gesprächsleitung, der Rollenvorgaben und des Diskussionsthemas charakterisieren. So gibt es führerlose Gruppendiskussionen und Gruppendiskussion mit einem Gesprächsleiter.
Bei einer führerlosen Gruppendiskussion sind grundsätzlich alle Teilnehmer gleichberechtigt.
Aber durch die unterschiedlichen Charaktere der Teilnehmer werden sich im Rahmen der sozialen Interaktion Wortführer herausbilden, die in den meisten Fällen kommunikationsstark sind und viele Redebeiträge auf sich vereinen.
In seltenen Fällen wird eine Gesprächsleiterin auch unter den Teilnehmern gewählt oder ausgelost.
Darüber hinaus kann allerdings auch der Assessment-Center-Moderator oder ein Beobachter die Leitung der Gruppendiskussion übernehmen und sie somit strukturieren.
Das hat vor allem den Vorteil, dass ein geschulter Moderator eher alle Teilnehmer in die Gruppendiskussion einbeziehen und der Gruppendiskussion durch sein Verhalten gewünschte Gesprächssituationen inszenieren kann.
Gruppendiskussionen können so gestaltet werden, dass der Arbeitgeber eine Rollenverteilung für die Teilnehmer festlegt. Dann vertreten die jeweiligen Teilnehmer nicht ihre eigene Meinung, sondern müssen die vorgegebene Meinung anhand von Anweisungen “verteidigen”.
In manchen Fällen müssen sich die Diskussionsteilnehmer entsprechende Diskussionsrollen auch selbst zuteilen. Bei diesem Auswahlprozess kannst du punkten, wenn du auf Wünsche der anderen Diskussionsteilnehmer eingehst und auf die Vor- und Nachteile der jeweiligen Auswahl oder Zuordnung verweist.
Auf keinen Fall solltest du beim Auswahlprozess zu bestimmend auftreten, denn so ein Verhalten wird eher negativ bewertet.
Themen für Gruppendiskussion im Assessment-Center
Das Thema für die Diskussionsrunde im Assessment-Center wird entweder vorgegeben, aus einem Pool von Diskussionsthemen gruppenintern ausgewählt oder durch die Gruppe selbst bestimmt. Die vorgegebenen Diskussionsthemen werden vom Arbeitgeber so gewählt, dass möglichst alle Teilnehmer mitreden können.
Gerade wenn die Gruppe ein Mitspracherecht bei der Auswahl des Themas hat, ist darauf zu achten, dass der Abstimmungsprozess selbst schon zur Übung gehört und somit bewertet wird.
Es kommt den Beobachtern nicht unbedingt auf das konkrete Diskussionsthema an, auf welches sich geeinigt wird, sondern wie sich die Teilnehmer einigen.
Grundsätzlich sollte ein Thema kontrovers diskutiert werden können. Am besten führen die Teilnehmer für den Auswahlprozess ein Brainstorming durch, sodass alle Themenvorschläge wertfrei gesammelt werden.
Danach werden dann die jeweiligen Vor- und Nachteile in der Gruppe abgewogen. Schlussendlich wird eine Entscheidung durch eine Abstimmung herbeigeführt.
Die vorgegebenen Themen beziehen sich in den meisten Fällen auf betriebliche bzw. fachliche oder gesellschaftliche Sachverhalte der Realität.
Zu den betrieblichen bzw. fachlichen Themen gehören aktuelle Problemlagen aus der jeweiligen Branche, betriebswirtschaftliche bzw. technische Sachverhalte (je nach Art der Stelle) oder Sachverhalte des jeweiligen Ausbildungshintergrundes.
Es ist bei der Vorbereitung auf ein Assessment-Center sehr hilfreich, wenn du dir einen Überblick über aktuelle Themen der Branche verschaffst. Dazu sind fachspezifische Zeitschriften und Internetseiten wichtige Informationsquellen.
Je fundierter du dich informierst, desto fundierter werden auch deine Redebeiträge bei einer betrieblichen Themenstellung sein.
Es ist darüber hinaus auch ratsam, sich vor einem Assessment-Center über aktuelle gesellschaftliche Themen zu informieren, um vor allem die verschiedensten Argumente und Gegenargumente zu einem Thema kennenzulernen und zu verinnerlichen.
Tipps zum Ablauf der Gruppendiskussion im Assessment-Center
➤ #1 Vorbereitungszeit für Abgleich der Informationen und Brainstorming nutzen
Nach der Einteilung der Gruppen und der Bekanntgabe bzw. der Festlegung des Diskussionsthemas gibt es in der Regel eine kurze Vorbereitungszeit, die du unbedingt produktiv nutzen solltest.
Zur organisatorischen Bearbeitung des Diskussionsthemas sollten die Teilnehmer den Zweck und ihr Verständnis der gestellten Aufgabe hinterfragen und miteinander abgleichen, damit die Teilnehmer keine divergierenden Vorstellungen von der Durchführung haben.
Außerdem kann es sein, dass verschiedene Teilnehmer auch unterschiedliche Informationen hinsichtlich der Aufgabenstellung erhalten haben. Dies muss im Voraus kurz abgeglichen werden.
Darüber hinaus können einzelne Teilnehmer eine besondere Verbindung zum Diskussionsthema haben, die genutzt werden kann. Deshalb sollte sich die Teilnehmer darüber während der Vorbereitungszeit kurz austauschen.
Zur inhaltlichen Bearbeitung des Diskussionsthemas verschaffst du dir anfangs einen Überblick über das Diskussionsthema und schreibst im Rahmen eines Brainstormings alle Gedanken zum Diskussionsthema auf.
Anschließend werden die Stichpunkte entweder gewichtet, einer Pro-Kontra-Liste zugeordnet oder mit einer Mind-Map dargestellt. So erhältst du eine übersichtliche Darstellung deiner Argumente, die dir die aktive Teilnahme an der Gruppendiskussion vereinfacht.
Lasse dir dabei auf deinem Notizzettel auch ausreichend Platz für weitere Bemerkungen, die du im Verlaufe der Gruppendiskussion notieren kannst – am besten in einer anderen Farbe.
Wenn du keine Zeit für eine inhaltliche Vorbereitung bekommst, dann musst du das Brainstorming ad hoc ausführen. Es ist dann unter Umständen möglich, wenn die Teilnehmer zusammen zu Beginn der Gruppendiskussion ein Brainstorming durchführen.
➤ #2 Redebeiträge in einer Gruppendiskussion
Mit deinem ersten Redebeitrag setzt du gleich ein Statement. Du solltest nicht von Anfang an gleich nur deine eigene Meinung vertreten, sondern besser einen Überblick über das Thema aus deiner Sicht geben.
Durch diese strukturierte Vorgehensweise überzeugst du die Beobachter und lässt dir die verschiedensten Anknüpfungspunkte je nach Verlauf der Gruppendiskussion offen.
Denn ein häufiger Fehler von Teilnehmern ist es, sofort verbissen auf der eigenen Meinung zu beharren. Vielmehr geht es darum, offen mit dem Thema umzugehen und die Argumente miteinander abzuwägen.
Es ist dabei immer wichtig, die Gruppendynamik im Blick zu haben, denn jeder Teilnehmer und jede Gruppendiskussion ist anders.
Verbeiße dich daher während der Diskussionsrunde nicht zu sehr in deinen eigenen Standpunkt und in Detailfragen. Damit hemmst du eine offene und vielfältige Diskussion, die dann nicht mehr auf der sachlichen Ebene geführt wird.
Wenn du mehr der extrovertierte Teilnehmer bist, dann rede bloß nicht nur des Redens willen. Deine Beiträge sollten immer Substanz haben. Andernfalls werden dir mangelnde Teamfähigkeit und mangelndes Einfühlungsvermögen unterstellt.
Du erscheinst den Beobachtern dann eher als Einzelkämpferin, die schlecht mit anderen Menschen zusammenarbeiten kann und andere Schwächen überlagern will.
➤ #3 Introvertierte Teilnehmer in einer Gruppendiskussion
Gerade eher introvertierten Teilnehmern fällt es schwer, sich zu Beginn das Rederecht zu nehmen. Stattdessen beobachten sie erst die anderen Teilnehmer sowie die Diskussion aufmerksam und nehmen nur gedanklich am Diskussionsverlauf teil.
Oftmals werden solche passiven Teilnehmer dann von anderen Teilnehmern um ihre Meinung gefragt und somit in die Gruppendiskussion eingebunden. Dann kann sich der erste Eindruck bei den Beobachtern aber schon verfestigt haben.
Sicherlich hast du auch als Introvertierte viel zu sagen. Du weißt aus Erfahrung, dass eine zu lange Zurückhaltung dich selbst nicht befriedigt.
Deshalb sei mutig und schweige nicht zu lange. Nur wenn du deine Meinung äußerst und dein Wissen weitergibst, kannst du auch positiv bewertet werden. Andernfalls wird dir mangelnde Durchsetzungsfähigkeit unterstellt.
Gerade Teilnehmer, die eher extrovertiert agieren und offensichtlich mit mehreren Redebeiträgen eine Führungsrolle einnehmen wollen, kannst du höflich stoppen: „Ich bitte Sie, Ihren Gedanken festzuhalten, da ich nun meine Argumente und Gegenargumente zum Thema vorstellen will.“
Wenn du deinen Redebeitrag dann beendet hast, kannst du sogar andere bisher schweigsame Teilnehmer konstruktiv zum Reden auffordern. So eine Teamfähigkeit macht bei den Beobachtern immer einen guten Eindruck.
Als introvertierter Mensch solltest du dir unbedingt vorher Verhaltensweisen für eine Gruppendiskussion herausarbeiten und einüben, damit du deine Stärken auch mit Redebeiträgen verknüpfen kannst.
Denn wenn du während einer Diskussionsrunde nicht oder wenig redest, dann können die Beobachter dich auch nicht objektiv genug bewerten.
➤ #4 Gesprächsleiter-Rolle in einer Gruppendiskussion
In manchen Gruppendiskussionen wird die Gesprächsleiter-Rolle einem Teilnehmer übertragen. Dann ist es deine Aufgabe, die Diskussion zu lenken, die Redebeiträge einzuordnen, alle Teilnehmer einzubeziehen und letztendlich auf ein gemeinsames Ergebnis hinzuarbeiten.
Dabei kannst du die Diskussion natürlich „laufen lassen“, so lange es keine ernsthaften Probleme gibt.
Es ist durchaus positiv, wenn du als Teilnehmer die Rolle des Gesprächsleiters einnehmen kannst. Gerade für eher extrovertierte Teilnehmer ist die Übernahme der Gesprächsleiter-Rolle ein Ziel.
Du solltest allerdings die Gesprächsleiter-Rolle nicht erzwingen. Kritisch wird es besonders dann, wenn sich mehrere Teilnehmer mehr oder weniger offen um die Gesprächsleiter-Rolle „streiten“ und der „Streit“ die Gruppendiskussion überlagert.
➤ #5 Rollenverteilung in einer Gruppendiskussion
Eine Gruppendiskussion mit vorgegebenen Rollen ähnelt oftmals schon einem Rollenspiel. Den Teilnehmern wird die Aufgabenstellung mit einer Beschreibung des Diskussionsthemas und der individuell einzunehmenden Rolle vorgestellt.
Die Rollenvorgaben enthalten dann spezielle Angaben darüber, welche Meinung der jeweilige Teilnehmer verfolgen soll. Diese Angaben sollen unter den Teilnehmern manchmal nicht ausgetauscht werden, sodass jeder Teilnehmer für die anderen Teilnehmer nicht einzuschätzen ist.
➤ #6 Streit in einer Gruppendiskussion vermeiden
Im Laufe einer Gruppendiskussion kann es auch zu Streit kommen. Du als Teilnehmerin solltest alles dafür tun, dass du keine Streitigkeiten anzettelst, was dir von den Beobachtern als Rechthaberei attestiert werden kann.
Wenn es Situationen gibt, in der Teilnehmer immer wieder ihren eigenen Standpunkt unsachlich oder polemisch vortragen und dabei aneinandergeraten, kannst du eine Vermittlerrolle übernehmen.
Wenn sich der Streitpunkt offensichtlich nicht lösen lässt, dann sprich das konkret an und verweise auf die fortgeschrittene Zeit. Denn es können letztendlich nicht alle Argumente im Konsens entschieden werden.
➤ #7 Ergebnis der Gruppendiskussion vorstellen
Eine Gruppendiskussion ist durchaus nicht nur Selbstzweck, sondern sollte auch mit einem Ergebnis abschließen, welches nicht unbedingt ein Konsens sein muss. In vielen Fällen wird das Gruppenergebnis am Ende von einem Gruppenmitglied vor allen Anwesenden präsentiert.
Wenn du dich dafür zur Verfügung stellst und eine überzeugende Präsentation hältst, dann wird das oft mit Pluspunkten honoriert.
- Informiere dich vor dem Assessment-Center über aktuelle gesellschaftliche und fachliche Themen.
- Nutzen die Vorbereitungszeit, um Argumente und Gegenargumente zu finden.
- Zeige Initiative und schweige nicht zu lange. Denn dann wird es immer schwieriger, in die Gruppendiskussion einzusteigen.
- Stelle mit deinem ersten Redebeitrag einen ausführlichen Überblick über das Thema dar.
- Behalte die Zeitvorgabe im Auge.
Verhalten und Körpersprache während der Gruppendiskussion
In einer Gruppendiskussion musst du den richtigen Mittelweg finden: zu häufige und zu lange Redebeiträge sind genauso ungünstig wie eine zu starke Zurückhaltung.
Darüber hinaus musst du eine Abwägung finden, die eigene Meinung einzubringen und letztendlich durchzusetzen sowie gleichzeitig auf die Meinungen der anderen Teilnehmer einzugehen und sie zu integrieren.
Worauf im konkreten Assessment-Center mehr Wert gelegt wird, ist von Arbeitgeber zu Arbeitgeber, von Stelle zu Stelle unterschiedlich. Dies hängt auch immer vom Gesprächsthema und von der speziellen Gesprächssituation ab.
Du solltest während der Gruppendiskussion im Assessment Center immer aufmerksam sein und dir wichtige Argumente notieren, gegebenenfalls mit deinen Anmerkungen für deinen nächsten Redebeitrag. Mit deinen Redebeiträgen führst du die Gruppendiskussion inhaltlich immer weiter.So kannst du:
- auf andere Argumente eingehen
- den Diskussionsstand zusammenfassen
- offene Sachverhalte ansprechen
- Konflikte entschärfen
- Schlussfolgerungen ziehen und
- andere Teilnehmer direkt in die Gruppendiskussion einbeziehen
Auch eine Gruppendiskussion ist nicht nur Selbstzweck, es sollte realitätsnah auf ein Ergebnis hingearbeitet werden. Dazu ist es wichtig, dass die Teilnehmer den vorgegebenen Zeitrahmen im Blick haben und die Redebeiträge dem Diskussionsergebnis nützen.
Wenn du nicht gerade die Gesprächsleiter-Rolle ausfüllst, dann wirst du die meiste Zeit der Gruppendiskussion zuhören, aktiv zuhören.
Auch die Körpersprache spielt in einer Gruppendiskussion eine große Rolle; sie charakterisiert dein Auftreten und unterstreicht deine Redebeiträge.
Es versteht sich von selbst, dass du deine Arme nicht vor dir verschränkst, dich nicht zwischen Stuhllehne sowie Tischkante quetscht, nicht mit gesenktem Kopf vor dir hin starrst oder nicht mit dem Finger auf andere Teilnehmer zeigst.
Es ist dagegen eine offene und gerade Körperhaltung notwendig, wobei du dich immer in Richtung des jeweils aktiven Teilnehmers wendest.
Wenn deinen Blick in die Gruppe schweifen lässt und die Teilnehmer verfolgst, dann kannst du die Gesprächssituation auch leichter einschätzen, zum Beispiel welcher Teilnehmer als nächstes sprechen will.
Mit einem Kopfnicken kannst du zudem deine Zustimmung signalisieren; so schaffst du auch ein positives Gesprächsklima. Bei deinen Redebeiträgen solltest du deutlich und nicht zu schnell sprechen. Mit der richtigen Betonung hört man dir auch gerne zu.
Darauf wird während einer Gruppendiskussion geachtet
Bei einer Gruppendiskussion im Assessment-Center achtet das Beobachterteam natürlich vor allem auf die Aktivität und das Verhalten der Teilnehmer. Bei einer Gruppendiskussion ohne Rollenvorgaben ist die Bearbeitung eher auf Kooperation angelegt, um zu einem gemeinsamen Ergebnis zu kommen.
Im Gegensatz dazu ist eine Gruppendiskussion mit Rollenverteilung eher konfrontativ angelegt, sodass es mehr um die Durchsetzung des eigenen Standpunktes geht.
Folgende Anforderungskriterien werden in einer Gruppendiskussion besonders bewertet:
- Teamfähigkeit
- Kommunikationsfähigkeit
- Kooperationsbereitschaft
- Empathie
- Durchsetzungsfähigkeit
- Konfliktfähigkeit
- Analytisches Denken
- Ausdrucksvermögen
- Sozialverhalten
Schlussgedanken zur Gruppendiskussion im Assessment-Center
Mit einer konzentrierten Vorbereitung auf die Gruppendiskussion verstehst du die Rollen der Diskussionsteilnehmer besser, sodass du dich gründlicher auf die Gesprächssituation einstellen kannst.
Mache dir bei der Vorbereitung auf ein Assessment-Center klar, welche Stärken und Schwächen du bei dir in Gruppendiskussionen erkennst und wie du sie sinnvoll einsetzen bzw. vermeiden kannst.
Es ist ratsam, eine Gruppendiskussion vorher mehrmals zu üben. Du kannst so eine Übungsdiskussion mit Mitstudenten, Kollegen oder Freunden zu den verschiedensten Themen durchführen.
So wirst du sicherer und gewinnst auch Zutrauen in deinen kommunikativen Fähigkeiten. Außerdem ist es wichtig, dass du absolvierte Gruppendiskussionen anschließend kritisch auswertest. So findest du Verbesserungspotenzial.
Falls du noch weitere Fragen zur Gruppendiskussion im Assessment-Center hast, dann hinterlasse einen Kommentar oder schreibe einen Beitrag im Bewerbungsforum.